hund und weidevieh

:eek: Wie schrecklich!

ich frag mich bei solchen Vorfällen immer ob nicht weit weniger passieren würde wenn die Hunde abgeleint würden (eigentlich frage ich mich dass nicht, sondern bin überzeugt davon:o). Kühe haben es meistens auf die Hunde abgesehen...

:)Sehe ich wie Du, der Haarige geht i.S. Weiden und Almen prinzipiell ohne Leine...
 
Und das ist das Problem das wir in der heutigen Zeit haben.
Die Leute haben keine Ahnung mehr wie sie mit Tieren umgehen müssen oder sie einschätzen können.

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Wir können nicht erwarten dass jeder der unzähligen Touristen den Umgang mit Kühen beherrscht. Ich glaube schon dass sich alle der Gefahr bewusst sind. Aber was soll man davon halten, wenn kein einziger der Institutionen, Vereine etc. darauf hinweist dass der Hund unbedingt abgeleint gehört?

Brauchst nur diesen Thread genau durchlesen. Wie viele der Poster ihren Hund nicht ableinen und sich "irgendwie" aus der blöden Situation befreien.
 
Wir können nicht erwarten dass jeder der unzähligen Touristen den Umgang mit Kühen beherrscht. Ich glaube schon dass sich alle der Gefahr bewusst sind. Aber was soll man davon halten, wenn kein einziger der Institutionen, Vereine etc. darauf hinweist dass der Hund unbedingt abgeleint gehört?

Brauchst nur diesen Thread genau durchlesen. Wie viele der Poster ihren Hund nicht ableinen und sich "irgendwie" aus der blöden Situation befreien.

Auf einer Alm in OÖ stand mal ein Schild:

"Betreten mit bellenden Hunden verboten
Betreten mit unerzogenen Hunden verboten
Hunde ableinen, Rinder können angreifen"

Hatte der Alm-Kerl aufgestellt, nachdem sich HH, die im Schneckentempo mit ihren 2 dauerbellenden Hunden und in den Leinen hängenden Hunden, samt zwischendurch Stehenbleiben und die "Hundal" schauen lassen:eek: zur Hütte gezuckelt sind und sich auch noch beschwert haben, dass die Rinder so bedrohlich näher gekommen sind...

Leut gibts:D
 
Echt? Ich hab das noch nie wo gelesen. Das sollte verpflichtend auf allen Warnungen angeführt werden müssen.
 
wir sind gerade aus dem Urlaub mit dem Hund zurück und wir haben 2 x Warnschilder Koralpe Kärnten/Stmk. gesehen und uns auch an die Weisung gehalten, die dort stand "das Durchqueren der Weide mit Hunden erfolgt auf eigene Gefahr, da Mutterkühe ihre Kälber schützen", wir haben umgedreht, denn ich habe mich schon bei den verträglichen Kühen und Jungrindern ganz am Anfang der Wanderung sehr Unwohl gefühlt, obwohl wir unsere Emmi an kurzer Leine (sie bellt nicht) und zw. uns geführt haben, so dass die Rinder sie kaum wahrnehmen konnten, zusätzlich habe ich mir auch einen Stock besorgt um im Notfall denen eines auf die Nase geben zu können, aber nach 1 Stunde kam dann das aus. Ausweichen war übrigens nicht drinnen, da die sowohl beim Weg Spalier standen als auch weit verstreut in der Weide waren ;)

lg
Tina

PS: mein LG nennt mich zwar immer hysterisch, aber ich werde ihm diesen Link schicken, vielleicht bin ich übervorsichtig, aber mein Leben und das meines Hundes ist mir mehr wert, als die Radarstation mit Goldkuppel auf der Koralpe :)
 
Das Ableinen von Hunden in einer solchen Situation ist wahrlich eine Lebensversicherung.

Mir ist es in Summe bereits drei Mal passiert, dass Kühe hinter meinem Hund herwaren. Einmal war ein defekter Zaun schuld, bei den anderen beiden Malen sind die Kühe über den Zaun gesprungen. Man glaubt garnicht, wie hoch die eigentlich springen können. Und auf was für eine Distanz die auf uns reagiert haben. Und es waren zweimal Jungrinder. Schätzungsweise kein Jahr alt.

Wenn der Zaun nicht massiv gebaut ist, gehe ich an keiner Weide mit Kühen mehr vorbei. Vor allem deshalb, weil mein kurzbeiniger Jack Russell Bassethound niemals vor Kühen fliehen könnte.

Wir haben so tolle Almen hier in Kärnten, aber mich findet man dort nicht. Mir wird bei Kuhbegegnungen mit Hund Angst und Bang.
 
Ich frag mich aber schon warum das so oft passiert. Wir gehen regelmäßig an Kühen vorbei, die total entspannt auf der Weide herum stehen (auch mit Kälbern). Bis jetzt hat keine Kuh auf den Hund reagiert. Max. sind ein paar junge Rinder neugierig neben uns den Zaun entlang her gelaufen. Ist halt wahrscheinlich wieder was anderes wenn man direkt durch die Weide durch muss. :confused:
 
Ich frag mich aber schon warum das so oft passiert. Wir gehen regelmäßig an Kühen vorbei, die total entspannt auf der Weide herum stehen (auch mit Kälbern). Bis jetzt hat keine Kuh auf den Hund reagiert. Max. sind ein paar junge Rinder neugierig neben uns den Zaun entlang her gelaufen. Ist halt wahrscheinlich wieder was anderes wenn man direkt durch die Weide durch muss. :confused:

früher, als wir noch Verwandte in Türnitz hatten, gingen wir öfter am Kuhgatter entlang, die haben da drinnen ganz schön randaliert, wenn man mit Hund vorbei, da war man froh, dass der Elektrozaun eingeschaltet war und vor vielen Jahren im Urlaub auch in der Stmk. da ist einem Bauern der Stier ausgekommen und ich hatte das zweifelhafte Vergnügen mit meinen 2 Hunden am falschen Ort zu sein :eek:. Ich sah zum Glück das Rind von der Weiten im Galopp und schnaubend auf uns zukommen, drehte sofort ab nahm die Beine in die Hand und konnte am Ortseingang bei einem zum Labyrinth geschlichteten Holzstapel Zuflucht mit den Hunden finden, was ich da noch nicht wusste, dass ein 20 Meter längs verlaufendes Holzgatter uns vor einer Begegnung gerettet hatte. Nach langem traute ich mich wieder hervor eilte ins Quartier, wo man den TA anrief der noch am Telefon meinte "wenn des ein Stier gewesen wäre, würden wir nicht mehr leben" :eek: - Idiot - es war ein Stier und wir hatten Glück :mad:
 
Es wird eh schon immer mehr in den Medien drauf hingewiesen wie man sich zu verhalten hat, auch mit Hund.

Normalerweise verhält man sich so: 1. Person geht durch. Hund wird abgeleint. von 1. Person gerufen und dann festgehalten. Dann geht 2. Person durch. Wenn man alleine wandert mit Hund: ablegen und dann rufen, damit er durchzischt. Ansonsten auch ohne Leine und in großen Bogen umlaufen.

Aber nicht jeder weiß das und deswegen sollten die Bauern wirklich Schilder aufstellen. :(
 
Es wird eh schon immer mehr in den Medien drauf hingewiesen wie man sich zu verhalten hat, auch mit Hund.

Normalerweise verhält man sich so: 1. Person geht durch. Hund wird abgeleint. von 1. Person gerufen und dann festgehalten. Dann geht 2. Person durch. Wenn man alleine wandert mit Hund: ablegen und dann rufen, damit er durchzischt. Ansonsten auch ohne Leine und in großen Bogen umlaufen.

Aber nicht jeder weiß das und deswegen sollten die Bauern wirklich Schilder aufstellen. :(

da funktioniert aber nur bei "kleinen Gattern", in hochgelegenen Almgebieten ist nur mehr freie Weidefläche, die du einmal betrittst und die bis zur nächsten Hütte geht, da gehst du also permanent durch Weideland, wie willst du das also anstellen, geht nicht einmal mit dem Hausverstand vom Billa ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird eh schon immer mehr in den Medien drauf hingewiesen wie man sich zu verhalten hat, auch mit Hund.

Normalerweise verhält man sich so: 1. Person geht durch. Hund wird abgeleint. von 1. Person gerufen und dann festgehalten. Dann geht 2. Person durch. Wenn man alleine wandert mit Hund: ablegen und dann rufen, damit er durchzischt. Ansonsten auch ohne Leine und in großen Bogen umlaufen.

Aber nicht jeder weiß das und deswegen sollten die Bauern wirklich Schilder aufstellen. :(

Auf großen Hochalmen ist das schlicht unmöglich.......abgesehen davon, man ist auch mal allein unterwegs....

darum eher vermeiden, wenn man unsicher ist...und ein Restrisiko bleibt sowieso immer - wie bei so vielen Situationen....

Ich hab absolut nix gegen Schilder, aber wieso "sollten";):) die Bauern bzw. die Almgemeinschaften Schilder aufstellen.....

es liegt an den HH sich vorab zu informieren....ein "hab ich nicht gewusst, und in der Einschicht waren keine Schilder" ist - meine persönliche Meinung -eine Ausrede....
 
Wir haben unser Wochenendhaus inmitten von Kuhweiden, in jede Richtung mehrere Stunden Fußmarsch, ich kann gar nicht anders, als dort auch mit den Hunden durchzugehen, sämtliche Wanderwege führen durch das Kuhgebiet.

Was ich dort bedenklich finde: Beim Ausstieg von der Seilbahn, genau dort, wo die Kuhschwelle ist und man von dort bis zum Gipfel durch das Weidegebiet geht, ist ein großes Schild, dass man seine Hunde anleinen soll ... Erst geht es durch die Kuhweiden, dann wird es alpin und geröllig, da leine ich sicher keinen Hund an.
 
Ich ging von solchen Weidengattern aus, überschaubares Gebiet. Und ich hab ja in meinem Posting geschrieben im letzten Satz: Ansonsten, umlaufen in großen Bogen, aber auch ohne Leine. Steht ja eh da!

Blöd ist's halt nur wenn der Hund dann Schutz bei einem selbst sucht anstatt Gummi zu geben, wenns auf einen zustürmen. Einen kleineren kann man ja noch tragen, damit die Rinder das net so mitbekommen, aber mit einem größeren Wuffl hast da auch Probleme.

Ich find ein paar Schilder sind nicht zuviel verlangt zu Beginn des Wanderweges. Viele Leute wissen es einfach nicht, zumal ja immer und überall ansonsten gesagt wird "Hund an die Leine". Auch wenn es, aufgrund solcher Vorfälle, eh immer mal wieder in den Medien erwähnt wird.
 
Wir können nicht erwarten dass jeder der unzähligen Touristen den Umgang mit Kühen beherrscht. Ich glaube schon dass sich alle der Gefahr bewusst sind. Aber was soll man davon halten, wenn kein einziger der Institutionen, Vereine etc. darauf hinweist dass der Hund unbedingt abgeleint gehört?

Brauchst nur diesen Thread genau durchlesen. Wie viele der Poster ihren Hund nicht ableinen und sich "irgendwie" aus der blöden Situation befreien.

Fällt für mich in die gleiche Kategorie wie mit Schlapfen im Hochggebirge wandern. Über solche Gegebenheiten muss ich mich vorher informieren. Ist in Österreich auch nicht so schwer. Hier steht man selten von einem Schritt auf den nächsten in der Pampa. Es gibt genügend Stops und Hütten auf denen man sich, zumindest wenn man schwierigeres Gelände im Sinn hat, sowieso mal erkundigen sollte, was die Einheimischen, die die Situation am besten einschätzen können, so zur aktuellen Lage zu sagen haben.

Auf die Schilder die das Ableinen propagieren werden wir bis zum Sanktnimmerleinstag warten. Danke Bürokratie, Danke Jäger.
 
Seid ihr sicher dass der Mehrheit der Hundebesitzer bewusst ist, dass man in so einer Situation ableinen sollte ? Viele leinen ihren Hund gerade deshalb erst an .... damit der Hund das weidende Vieh nicht stört , unter Kontrolle ist, weil HH ja angehalten ist, die Situation immer im Griff zu haben und den Hund nicht einfach auf sich selbst gestellt das Problem lösen lassen soll ... Ich bin mir sicher dass viele ihren Hund in der Situation noch beschützen wollen und den kausalen Zusammenhang überhaupt nicht mitkriegen ....
 
also ich hab ja den wanderurlaub, vor dem ich damals diesen thread begonnen habe, schon hinter mir.
ich hab meinen hund nicht abgeleint, da ich im nicht beim abstürzen zuschauen möchte. wenn wir durch eine gruppe kühe durchgehen mussten - die stehen immer auf dem weg - ging mein mann immer vor, mit einem stock in der hand. wir wissen beide wie man sich eine kuh vom leib hält, aber wenn man´s noch nicht erlebt hat, dass einen so ein rindvieh bedrängt, dann hat man schon respekt.
und ich kann mir vorstellen, dass die meisten nicht mit vieh aufgewachsen sind und eine dahingaloppierende kuh macht schon was her (masse x geschwindigkeit = :eek:)
und weiters kann ich mir vorstellen, dass die schon einen menschen, der allein ist und/oder sich nicht zu helfen weiß, in die enge treiben können und gefährden.

aber - wie bei jedem unfall - ist es sehr tragisch, wenn dann wegen sowas jd stirbt...

p.s. viel "gefährlicher" als das weidevieh waren die hofhunde, wenn man durch einen bauernhof durchgehen musste. da hab ich abgeleint und herr hund hat nicht einmal fersen- bzw. pfotengeld gegeben ;)
 
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