hund und weidevieh

Es geht aber im Gebirge keineswegs nur um steil...also bergauf oder berab.....es geht um fels- bzw. gerölllastig, es geht um schmal.....es geht um rutschig und und und

außerdem:confused:wenn der Hunde auf steilem Gelände ohne Leine folgt.....wozu auf anderem Gelände dann anleinen????????
:D tschuldigung ich muss grinsen - geh sei net so unsympathisch pingelig
 
Es geht aber im Gebirge keineswegs nur um steil...also bergauf oder berab.....es geht um fels- bzw. gerölllastig, es geht um schmal.....es geht um rutschig und und und

außerdem:confused:wenn der Hunde auf steilem Gelände ohne Leine folgt.....wozu auf anderem Gelände dann anleinen????????


Weil Hund auf steilem Gelände eher nicht der Gams folgen wird - falls überhaupt eine zu sehen ist. Dem Reh, welches viel weiter unten hingegen davonläuft, schon.
Bei rutschigem Gelände, bzw. felsartigem, leine ich den Aaron auch ab.
Was er bei Kühen machen würde, weiß ich nicht. Er hat ziemlich Angst vor den "Monstern". So wird er vorbeigetragen - und fühlt sich sicherer.

Aber außer einer relativ kurzen Strecke (wir fahren eh schon den meisten Teil mit dem Auto :o, bis zum letzten möglichen Parkplatz halt) gehen wir mit Aaron sowieso in keinem steilen, geröllartigen Gelände mehr. Almen mit Kühen sind dennoch zu queren.
Würden wir nicht nach "oben" wollen, dürften wir überhaupt keine Wanderwege im Gebirge mehr gehen. Kühe gibt es überall.
 
nur nebenbei bemerkt
nach meinen erfahrungen beim wandern mit hund im hochgebirge, kann es auch dem geschicktesten zwei- oder vierbeiner passieren, dass er abrutscht (auf geröll oder im schnee). und nochmal: die leine ist seine sicherung.
oder sind alle bergsteiger, die sich anseilen und nicht freeclimben trotteln:confused:
 
nur nebenbei bemerkt
nach meinen erfahrungen beim wandern mit hund im hochgebirge, kann es auch dem geschicktesten zwei- oder vierbeiner passieren, dass er abrutscht (auf geröll oder im schnee). und nochmal: die leine ist seine sicherung.
oder sind alle bergsteiger, die sich anseilen und nicht freeclimben trotteln:confused:


Ja, das hab ich mir auch schon oft gedacht. Daher war Aaron erst ein paar Mal ohne Leine im steileren Gelände unterwegs.
 
Niemals würde ich einen Hund im unwegsamen Gelände anleinen.....und Kletterpassagen werden mit Hundetragegeschirr überwunden.....Hund an der Leine ist füe beide ein Sicherheitsrisiko
 
Ich hab mir jetzt diese Broschüre über den sicheren Umgang mit Weidetieren bestellt.
Man solle mit Hund großräumig ausweichen... ja... bitte.. wohin? Wenn der Wanderweg mitten durch die Alm führt? Ich kann doch nicht irgendwo weit ab vom Weg gehen? Vielleicht noch irgendwo herumklettern, damit mich die Kuh nicht erwischt?

Naja, im Normalfall sind Kühe friedlich. Ich bin unlängst, am Weg zum Wolayersee, direkt an den Kühen vorbeigegangen - allerdings ohne den Aaron. Da gab es gar nichts - alles total friedlich. Links Kühe, rechts Kühe, mitten am Weg Kühe. Da muss man halt vorbei. Aber normal lässt sich keine Kuh stören. Mit Hund hingegen schaut das ganz anders aus.
 
Niemals würde ich einen Hund im unwegsamen Gelände anleinen.....und Kletterpassagen werden mit Hundetragegeschirr überwunden.....Hund an der Leine ist füe beide ein Sicherheitsrisiko

Michl, klettern tu ich eh nicht, zur Zeit sind es - wenn überhaupt - nur kurze Strecken (z.B. der Weg von der Ingridalm zum Hochweißsteinhaus), die halt ein bisserl mehr bergauf gehen. Gut, da besteht weniger die Gefahr, dass er abstürzt, wennst aber weißt, wie dein Hundsi schon beim Versuch, auf die Couch zu gelangen, sich derart patschert anstellt, kommen dir schon Bedenken.
 
nur nebenbei bemerkt
nach meinen erfahrungen beim wandern mit hund im hochgebirge, kann es auch dem geschicktesten zwei- oder vierbeiner passieren, dass er abrutscht (auf geröll oder im schnee). und nochmal: die leine ist seine sicherung.
oder sind alle bergsteiger, die sich anseilen und nicht freeclimben trotteln:confused:

:)Mit Sicherheit nicht.....allerdings geht man mit einem Hund ja auch nicht "klettern".....

mit schwierigem Gelände meine ich keineswegs "Kletterpassagen", sondern eben Gelände das zwar besondere Vor- und Umsicht erfordert, aber "normal" zu begehen ist.....also nix mit Anseilen....

und wenn da z.B. mein Hund quasi ausrutscht, würde er mich mit seinen 34kg sofort umreißen...und umgekehrt.....
 
Weil Hund auf steilem Gelände eher nicht der Gams folgen wird - falls überhaupt eine zu sehen ist. Dem Reh, welches viel weiter unten hingegen davonläuft, schon.
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Ich hab mir jetzt diese Broschüre über den sicheren Umgang mit Weidetieren bestellt.
Man solle mit Hund großräumig ausweichen... ja... bitte.. wohin? Wenn der Wanderweg mitten durch die Alm führt? Ich kann doch nicht irgendwo weit ab vom Weg gehen? Vielleicht noch irgendwo herumklettern, damit mich die Kuh nicht erwischt?

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Das sehe ich ein, an diesen Konstellation hatte ich nicht gedacht.

Du MUSST ja nicht ausweichen, Du MUSST nicht umkehren....Du kannst ja das Risiko ganz bewusst eingehen......die Entscheidung steht Dir doch frei...

Es könnte allerdings, wenn es vermehrt zu Unfälle kommt auch passieren, dass mal über ein Gesetz : "eingezäunte Weide queren, bzw. Weideland betreten mit Hund verboten" nachgedacht wird......

ich "verkneif" mir halt diese oder jene Weide/Alm....

man kann nämliche herrliche Touren über Almen machen zu Zeiten, wo die Tiere schlicht nicht auf den Almen/Weiden stehen......
 
nur nebenbei bemerkt
nach meinen erfahrungen beim wandern mit hund im hochgebirge, kann es auch dem geschicktesten zwei- oder vierbeiner passieren, dass er abrutscht (auf geröll oder im schnee). und nochmal: die leine ist seine sicherung.
oder sind alle bergsteiger, die sich anseilen und nicht freeclimben trotteln:confused:

ich leine grundsätzlich meinen Hund in fremder Umgebung nicht ab und dass nicht weil sie nicht folgt, im Gegenteil, sondern weil der Hund sich dort nicht auskennt und es kann immer mal passieren, dass Hund sich erschreckt und in Panik gerät, gutes Beispiel wäre eine Kuhattacke, daher drehe ich persönlich rechtzeitig um, damit es ja zu keiner Eskalation führt :o und im Gebirge muss der Hund, obwohl er es nicht mag, ein Geschirr tragen.
Es kommt aber jetzt eher schon selten vor, dass es mich auf Almen treibt, ich warte bis die Viecher wieder abgetrieben worden sind ;)
 
http://www.tt.com/home/8707442-91/nach-kuh-attacke-eine-alm-ist-kein-streichelzoo.csp

Na Hauptsache wir suchen einen Schuldigen .....

Jeder Wanderer mit Hund hat die Wahl umzukehren, den Hund abzuleinen oder auf Risiko zu gehen ....

Was ich nur sehr witzig finde ist, das HH meinen sie müssen ihren Hund schützen, als ob ein Hund nicht schneller, wendiger und schlauer wäre als ein Mensch , der braucht nicht mit Leine gesichert zu werden, weil er sonst abrutscht oder weil ihn sonst eine Kuh zertrampelt oder weil er sonst den Weg zurück nicht findet .... Wenn der Hund dort allein durchgelaufen wäre, wäre schlicht und ergreifend überhaupt nichts passiert ... außer er hätte sich in Selbstmordabsicht unter eine Kuh gelegt vielleicht ... :rolleyes:
 
Wenn ich ein rechthaberischer Mensch wäre, dann würde ich mich jetzt voller Genugtuung zurücklehnen und sagen/schreiben....ICH hab's ja gesagt - in dem Link von Eva stehen meine Argumente - fehlende Information...Informationsbroschüren etc.

Soweit ich weiß muss die Staatsanwaltschaft bei Todesfällen Ermittlungen aufnehmen. Was dann dabei raus kommt ist ja eine andere Sache.
Es wäre doch ein Wahnsinn wenn der Bauer zur Verantwortung gezogen würde :eek::(

Ich befürchte nur wenn es noch einige Unfälle mit Hunden gibt, dann wird bald ein Hundeverbot auf beweideten Almen ausgesprochen werden.
 
Wenn ich ein rechthaberischer Mensch wäre, dann würde ich mich jetzt voller Genugtuung zurücklehnen und sagen/schreiben....ICH hab's ja gesagt - in dem Link von Eva stehen meine Argumente - fehlende Information...Informationsbroschüren etc.

der Tod eines Menschen könnte für mich nie dazu führen, zu sagen ich habe es ja gesagt :eek:

Keiner weiß, wie er in solch einer Situation handelt, wenn es letztendlich darauf ankommt, dann versagt die Logik :rolleyes:, nur so als Beispiel

7 Menschen starben bei dem Versuch 1 Menschen aus einer Jauchengrube zu retten, 6 sind nachgesprungen, wohlwissend dass sie ihr eigenes Leben in Gefahr bringen.

Frau springt Hund in Schacht nach und wäre fast samt Hund ertrunken, beide gerettet in letzter Sekunde - wie hätte sie den Hund beim selbst reinklettern, ohne Hilfestellung retten wollen ? und trotzdem reagiert der Mensch emotional und nicht rationell :o

Vor vielen Jahren hatte mein LG eine ganze Kuhherde am Hals gemischt Alt- und Jungrinder, die ihn schon fast ganz umringt hatten, er führte die Hündin die ängstlich bellte (Tierschutzhund), ich war mit meinem Collie schon fast durch, während mein LG noch versuchte den Rindern Gschichtln zu erzählen, wie lieb sie denn seien :rolleyes: - panisch habe ich gerufen, er soll endlich Saska loslassen damit die Viecher von ihm weggehen, schweren Herzens hat er meine Anweisung befolgt, Saska rannte in großem Bogen weg in meine Richtung, ich war aber mittlerweile schon am Ende der Weide, wobei die Hündin noch so dumm war und diese Hühnersteige zum Rausgehen nicht betreten wollte und unter dem Zaun aber auch nicht durchkonnte, soviel dazu, dass Hund sich selbstständig retten kann, die war so panisch, dass sie die einfachsten Dinge nicht mehr auf die Reihe bekam :eek:, also habe ich den Rüden alleine rübergeschickt, habe mir die Hündin gekrallt und mit sanfter Gewalt über den Holzsteig gezerrt :mad:
 
Es kommt ja ebenso vor, dass Rinderherden auf Menschen losgehen ohne Hund.....mehrfach erlebt....mir hat mal ein Ziegenbock klargemacht, dass ich auf diesem Weg durch die Weide absolut nix verloren hab...husch war ich schnell weg...:D
....
:eek: mir ist es voriges Jahr passiert dass wir plötzlich (Yuma und ich alleine) von einer Herde Noriker mit Hengst äh - begrüßt wurden.

Ich hab mich irgendwo vergangen und damit ich wieder auf den regulären Steig komme, bin ich mit Yuma eine sehr steile bewaldete Böschung fast auf allen Vieren hoch. Es war fast kein hochkommen, aber ich dachte dort oben ist mein Steig...tja - oben angekommen prescht plötzlich eine Herde Noriker aus dem Unterholz :eek: der Hengst wild schnaubend auf uns zu - ich bin sofort den Abhang am Popsch rutschend wieder runter..

Wir haben uns dann einen anderen Weg gesucht - die Böschung war die natürliche Grenze einer eingezäunten Pferdeweide, mit überall Warnschildern mit Betreten verboten - Gefahr...nur auf der Böschungsseite eben nicht :o
 
Emmi - ich versteh nicht ganz was du mir mit deinem Post sagen willst?

Das Wörtchen WENN hast du ja gelesen?

Es ging doch darum dass vor einigen Seiten User auf Touris geschimpft haben, so in der Art, die sind selbst schuld wenn sie sich nicht informieren, die bekommen den Arsch nicht hoch etc.
Und ich geschrieben habe, dass grundsätzlich zuwenig über das ableinen informiert wird!

Bzgl. die Geschichte mit deinem LG - ich würde mit so einem unsicheren Hund keine Weide betreten und scheinbar hast auch du deinen LG vorher NICHT informiert dass er den Hund ableinen soll, wenn die Kühe auf ihn zukommen.

Bevor ich mit meinem (damals) unsicheren hysterischen Hund auf eine Alm bin, hab ich im Flachland bei Bauern mit ihm Kühe "geübt"
Weil ich genau wusste, wenn ihm eine Kuh zu nahe kommt, bekommt er die Krise...

Edit: und die Geschichten mit dem nachspringen...das passiert doch plötzlich...Aber eine Weide passiert mir nicht plötzlich...da geh ich doch bewusst durch??? Sprich ich mach mir vorher Gedanken - und da spielt man doch auch...was wäre wenn durch? - oder nicht?
 
ja, ich habe das Wörtchen WENN gelesen und es macht deine Ansage nicht besser und entschuldigt so einen Kommentar auch nicht, tut mir leid, ich halte ihn für unangebracht und überheblich.

Das mit der Hündin ist schon an die 15 Jahre her und da kann ich mich nicht erinnern, dass es derartige tragische Vorkommnisse gab und wenn waren die auch nicht derartig thematisiert, aus heutiger Sicht gehe ich nicht mal mit einem sicheren Hund da durch :rolleyes:. Meiner Meinung nach haben diese Attacken der Kühe auch damit zu tun, dass die Rinder meist keinen Kontakt mehr mit Hunden haben, weil die Bauern fast keine Hunde mehr am Hof haben.

Tina
 
Edit: und die Geschichten mit dem nachspringen...das passiert doch plötzlich...Aber eine Weide passiert mir nicht plötzlich...da geh ich doch bewusst durch??? Sprich ich mach mir vorher Gedanken - und da spielt man doch auch...was wäre wenn durch? - oder nicht?

ich glaube nicht und dass ist ja das tragische daran, dass sich auch nur einer Gedanken darüber macht, was wäre wenn, bevor er eine Weide betritt, nicht mal die Hälfte, trotz Warnschild - auf der Koralpe waren wir die einzige mit Hund, die nicht durch sind, sondern kehrt machten - wahrscheinlich weil ich so ein "Schisser" bin :o
 
Emmi - siehst so unterschiedlich sind HH informiert. Als ich begonnen habe meine Hündin abzulegen und nachzurufen ist auch 14/15 Jahre her.

Zum Rest fällt mir nicht wirklich was ein, weil es ganz anders gemeint war, als es bei dir angekommen ist.
 
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