Hund ohne Leine in der Stadt

Ich habe übr. eben mal die Frage von hier bei FB in einer Gruppe von Berlinern Hundefreunde reingestellt .... ca. 80 % davon sagen sie würden aus Sicherheitsgründen ihre Hunde in einer Großstadt nicht ohne Leine laufen lassen ...

Evt. ist Stadt nicht = Stadt?
 
Ich habe übr. eben mal die Frage von hier bei FB in einer Gruppe von Berlinern Hundefreunde reingestellt .... ca. 80 % davon sagen sie würden aus Sicherheitsgründen ihre Hunde in einer Großstadt nicht ohne Leine laufen lassen ...

Evt. ist Stadt nicht = Stadt?


Eventuell ist Statistik nicht Statistik und wenn wir schon bei Berlin sind und bei Vorurteilen ... aber nein so tief sinke ich nicht ! :D:cool:
 
Irgendwie erinnert mich dieser Thread hier an folgendes Erlebnis (das hatte ich schon öfter, auch von einer anderen Hundhalterin):

Ich roll mit meinen freilaufenden Hunden den Weg entlang. Der Weg ist ca. 4 Meter breit. Auf der einen Seite befindet sich eine große Wiese, auf der anderen ein Haus. Meine Hunde gehen auf der rechten Seite neben mir her. Die Zenyatta direkt mit Schulterblatt am Rollstuhlrad, die Janice war ca. 1 Meter entfernt. Wir ziehen an einem Ehepaar vorüber (mit ca 3 Meter Abstand zwischen uns), die Hunde rühren netamal a Ohrwaschl und beachten die nicht, gehen neben mir weiter und im vorbeifahren hör ich wie sie zu ihren Mann sagt: "Siehst, die ghört auch gleich gestraft, ohne Leine!"

Und ganz ehrlich: mit ist das sowas von "blunzn" wie man so schön auf wienerisch sagt. Ich nehm diese Leute nicht ernst, wozu auch. Das passiert bei 200 Leuten vielleicht 1x dass irgendwer sich aufpudelt. Ansonsten freun sich immer alle Leute, dass ich die Hunde ranruf, sie ablege etc. Mir könnten die paar Doddln die das stört net weniger wurscht sein.

Oh und: ich ruf meine Hunde her bei anderen Hunden, führ die ältere direkt am Halsband vorbei. Dasselbe gilt auch bei Kindern etc. Und bevor jemand mit dem Vorurteil kommt von wegen "ja aber die Ausländer fürchten sich alle, dann vergiftens die Hunde!" :rolleyes: Nein, gerade das Gegenteil ist der Fall. Meine Hunde wurden schon zig mal für Erklärungen von Eltern an ihre Kinder benutzt. :D

Ich bin auch nicht unfehlbar und wenn mich zB jemand von hinten überholen will der sich fürchtet und derjenige sagt nix, dann kanns sein dass sich derjenige erschrickt beim vorbeigehen. Dann nehm ich meine sofort ran, sag "Entschuldigung, ich habe nicht gesehen dass sie vorbeiwollten". Auch da seh ich kein Problem? Außer man will sich selber welche schaffen...
 
@ Kurenai : Womöglich ist ein Hundephobiker dabei und dein Hund ist nicht an der Leine ? Der kriegt einen irreparablen Schaden fürs Leben und du bist schuld! , sorry für den Sarkasmus aber ich kann leider nimma anders .... ich finds eigentlich mittlerweile nur mehr witzig und nicht mehr ernst zu nehmend was sich hier abspielt ! Ich werde den Ansprüchen der Wuffler sowieso niemals gerecht und meine Hunde schon gar nicht mit diesem Makel werden wir wohl leben müssen , also was solls - ist der Ruf erst ruiniert .... Ich provoziere mittlerweile ... darf ich ja auch weil ich ein niveauloses, rücksichtsloses Gör bin :D ... das ist mir schon klar aber das Wunschbild von Hunden und Hundehaltern das hier grossteils von Überdrüberwuff-Hundehaltern propagiert wird trage ich definitiv nicht mit ! Ich werde niemals nicht unterirdisch gehen und mich schämen dass ich Hunde habe und mich pausenlos entschuldigen dass ich Hunde hab und ich werde auch nicht unser Leben darauf ausrichten, dass wir auf einen Hundephobiker treffen könnten, ich werde mich niemals als Mensch zweiter Klasse fühlen, egal was die Wuffler hier für ein Weltbild vom Hundehalter haben, ich bin froh dass ich diesem nicht entspreche aus tiefster Überzeugung !
 
Irgendwie erinnert mich dieser Thread hier an folgendes Erlebnis (das hatte ich schon öfter, auch von einer anderen Hundhalterin):

Ich roll mit meinen freilaufenden Hunden den Weg entlang. Der Weg ist ca. 4 Meter breit. Auf der einen Seite befindet sich eine große Wiese, auf der anderen ein Haus. Meine Hunde gehen auf der rechten Seite neben mir her. Die Zenyatta direkt mit Schulterblatt am Rollstuhlrad, die Janice war ca. 1 Meter entfernt. Wir ziehen an einem Ehepaar vorüber (mit ca 3 Meter Abstand zwischen uns), die Hunde rühren netamal a Ohrwaschl und beachten die nicht, gehen neben mir weiter und im vorbeifahren hör ich wie sie zu ihren Mann sagt: "Siehst, die ghört auch gleich gestraft, ohne Leine!"

Und ganz ehrlich: mit ist das sowas von "blunzn" wie man so schön auf wienerisch sagt. Ich nehm diese Leute nicht ernst, wozu auch. Das passiert bei 200 Leuten vielleicht 1x dass irgendwer sich aufpudelt. Ansonsten freun sich immer alle Leute, dass ich die Hunde ranruf, sie ablege etc. Mir könnten die paar Doddln die das stört net weniger wurscht sein.

Oh und: ich ruf meine Hunde her bei anderen Hunden, führ die ältere direkt am Halsband vorbei. Dasselbe gilt auch bei Kindern etc. Und bevor jemand mit dem Vorurteil kommt von wegen "ja aber die Ausländer fürchten sich alle, dann vergiftens die Hunde!" :rolleyes: Nein, gerade das Gegenteil ist der Fall. Meine Hunde wurden schon zig mal für Erklärungen von Eltern an ihre Kinder benutzt. :D

Ich bin auch nicht unfehlbar und wenn mich zB jemand von hinten überholen will der sich fürchtet und derjenige sagt nix, dann kanns sein dass sich derjenige erschrickt beim vorbeigehen. Dann nehm ich meine sofort ran, sag "Entschuldigung, ich habe nicht gesehen dass sie vorbeiwollten". Auch da seh ich kein Problem? Außer man will sich selber welche schaffen...

Ich hab kein Vorurteil, sondern "ausländische" Nachbarn, die mir erklärt haben, weshalb sie und ihre Landsleute ein Problem mit Hunden haben - übrigens mit meinen nicht - auch sicher nicht mit Deinen, die Du ja auch verantwortungsvoll führst, wie Du beschrieben hast.

Die haben aber ein Problem mit Hunden, die nicht rangerufen werden, die freilaufend oder auch mit Leine ohne Führung rumwuseln und von denen sie angehüpft, angebellt, schmutzig gemacht oder bedroht werden, weil die Besitzer sie nicht ausreichend erziehen(können).
Bei uns in dem ländlichen Kleinstätdtchen sind das leider viele Hunde, die sich so verhalten.
Da sind die souveränen, wohlerzogenen Hunde, die so vorbildlich gut sozialisiert sind und so problemlos und rücksichtsvoll gehändelt werden können, wie viele das hier von ihren Hunden beschreiben, die Ausnahme.

Da mag wohl ein großer Unterschied zwischen Eurer Gegend und der Gegend, in der ich wohne, sein.
Zum Teil liegts sicher auch daran, dass dort, wo man die Hunde freilaufen lassen könnte, entweder zur Brut -und Setzzeit , oder an anderen schönen Orten ganzjährig Leinenzwang herrscht. Die Hunde haben wenig Möglichkeiten noch "Hund" zu sein.
Leinenzwang wurde jedoch aus bestimmten Gründen eingeführt - sicher nicht um HH zu ärgern......sondern um den Problemem Herr zu werden, die mit unerzogenen Hunden und rücksichtslosen HH überhand genommen haben.
 
Ich werde niemals nicht unterirdisch gehen und mich schämen dass ich Hunde habe und mich pausenlos entschuldigen dass ich Hunde hab und ich werde auch nicht unser Leben darauf ausrichten, dass wir auf einen Hundephobiker treffen könnten, ich werde mich niemals als Mensch zweiter Klasse fühlen,

verlangt niemand. Es würde schon reichen wenn du dich an geltende Gesetze halten würdest.
 
Naja, ich seh das mal so ... ich fahre mit einem Rollifahrer auch nicht in einen Kletterpark ....

Die Menschen die Angst vor Hunden haben haben weitaus mehr Möglichkeiten hier in Berlin in den Wäldern spazieren zu gehen als wir mit Hunden in den offiz. Auslaufgebieten. Übr. sind diese Wälder zum Teil schön abgetrennt hier zwischen Hundeauslaufgebiet und zwischen hier muss der Hund an die Leine, warum bitte muss ich wenn ich Angst habe um mich selber oder um meine Kinder dann genau da gehen wo das Auslaufgebiet ist und mich dann über die freilaufenden Hunde ärgern? Ich geh doch auch nicht auf Spielplätzen zum netten Plausch mit einer Freundin wenn ich keine Kinder mag und mir das Geschrei da auf den Keks geht.

Aber in der sog. normalen Öffentlichkeit finde ich ist es meine Aufgabe als HH Rücksicht auf andere Menschen zu nehmen die halt evtl. Angst haben vor Hunden. Was ist die "normale Öffentlichkeit? Bestimmst das du? Für mich ist alles Öffentlichkeit, außer ich befinde mich in meinem Garten

Und ... ja, auch aus Sorge betr. dem Hund würde ich ihn nicht in einer Großstadt ohne Leine laufen lassen wo der Verkehr sehr stark ist.
Sehr schwache Argumente...
Zwei Beispiele:
Mensch wohnt am Rand so eines Gebietes und hat möchte nicht extra woanders hinfahren.
Oder jemand hat keine Dunst von, was ist hier, wo und wann erlaubt. Sondern er marschiert einfach Gedankenlos durch die Gegend.
Also ich bin ja der festen Meinung, jedes Lebewesen hat das Recht unbehelligt von meinem Hund durchs Leben zu gehen. Egal wo ich mich befinde. Auch in einem Freizeitgebiet mit Hundefreilauf :rolleyes:
Für dich gilt das scheinbar nicht. Aber recht fleißig anderen ans Bein pinkeln.

Ich hab kein Vorurteil, sondern "ausländische" Nachbarn, die mir erklärt haben, weshalb sie und ihre Landsleute ein Problem mit Hunden haben - übrigens mit meinen nicht - auch sicher nicht mit Deinen, die Du ja auch verantwortungsvoll führst, wie Du beschrieben hast.

Die haben aber ein Problem mit Hunden, die nicht rangerufen werden, die freilaufend oder auch mit Leine ohne Führung rumwuseln und von denen sie angehüpft, angebellt, schmutzig gemacht oder bedroht werden, weil die Besitzer sie nicht ausreichend erziehen(können).
Bei uns in dem ländlichen Kleinstätdtchen sind das leider viele Hunde, die sich so verhalten.

Da sind die souveränen, wohlerzogenen Hunde, die so vorbildlich gut sozialisiert sind und so problemlos und rücksichtsvoll gehändelt werden können, wie viele das hier von ihren Hunden beschreiben, die Ausnahme.

Da mag wohl ein großer Unterschied zwischen Eurer Gegend und der Gegend, in der ich wohne, sein.
Zum Teil liegts sicher auch daran, dass dort, wo man die Hunde freilaufen lassen könnte, entweder zur Brut -und Setzzeit , oder an anderen schönen Orten ganzjährig Leinenzwang herrscht. Die Hunde haben wenig Möglichkeiten noch "Hund" zu sein.
Leinenzwang wurde jedoch aus bestimmten Gründen eingeführt - sicher nicht um HH zu ärgern......sondern um den Problemem Herr zu werden, die mit unerzogenen Hunden und rücksichtslosen HH überhand genommen haben.
Aber um das geht es hier doch nicht. Du selbst bringst diesen Thread immer wieder ins OT. Das ist kein Ableger vom "Fehlerhafte Hundebegegnungen" Thread.
Warum tust du das? Weil dir ev. die Argumente gegen Leinenlose Hunde in der Stadt ausgehen die verantwortungsvoll geführt werden? Was macht das für einen Sinn immer wieder....AAAABER es gibt ja die herumhirschenden TutNixe...zu rufen :confused:

Ich mag die TutNixe auch nicht. Aber die kann ich nicht als Argument gegen Leinenlose verantwortungsvoll geführte Hunde anführen. Das sind Zwei linke Schuhe, so wird nie ein passendes Paar daraus.
 
Sehr schwache Argumente...
Zwei Beispiele:
Mensch wohnt am Rand so eines Gebietes und hat möchte nicht extra woanders hinfahren.
Oder jemand hat keine Dunst von, was ist hier, wo und wann erlaubt. Sondern er marschiert einfach Gedankenlos durch die Gegend.
Also ich bin ja der festen Meinung, jedes Lebewesen hat das Recht unbehelligt von meinem Hund durchs Leben zu gehen. Egal wo ich mich befinde. Auch in einem Freizeitgebiet mit Hundefreilauf :rolleyes:
Für dich gilt das scheinbar nicht. Aber recht fleißig anderen ans Bein pinkeln.

Aber um das geht es hier doch nicht. Du selbst bringst diesen Thread immer wieder ins OT. Das ist kein Ableger vom "Fehlerhafte Hundebegegnungen" Thread.
Warum tust du das? Weil dir ev. die Argumente gegen Leinenlose Hunde in der Stadt ausgehen die verantwortungsvoll geführt werden? Was macht das für einen Sinn immer wieder....AAAABER es gibt ja die herumhirschenden TutNixe...zu rufen :confused:

Ich mag die TutNixe auch nicht. Aber die kann ich nicht als Argument gegen Leinenlose verantwortungsvoll geführte Hunde anführen. Das sind Zwei linke Schuhe, so wird nie ein passendes Paar daraus.


Dennoch muss ich mich ja wohl kaum in einem riesengroßen Auslaufgebiet für Hunde mörderinsch anbrüllen lassen ich soll gefälligst meinen Hund an die Leine nehmen ....
 
ich denk es gibt hier mehrere Aspekte die man nicht durcheinander wurschteln sollte. Ich glaube dass per se kaum jemand damit ein Problem hat wenn ein leinenloser Hund verantwortungsvoll geführt wird. Ja ein paar Neider oder "päpstlicher als der Papst HH" wirds immer geben, aber gehen wir mal nicht von denen aus.

Was manche hier kritisiert haben ist wenn der Hund meterweit voraus ist. Das kann ich nachvollziehen und find ich egal ob leinenlos oder mit Flexi in manchen Situationen unangebracht. Klar wenn eh weit und breit niemand ist, warum nicht. In der Menschenmenge muss es mMn nicht grad sein.... Ein Mensch mit Hundephobie fühlt sich neben einem Hund der leinenlos, aber in der Nähe seines Menschen geführt wird wohl ähnlich unwohl wie mit einem angeleinten. Ist der Hund aber meterweit voraus, siehts sicher anders aus. Dass es immer Nörgler geben wird, klar, bei manch einem müsst man sich wohl in Rauch auflösen um es ihnen recht zu machen. Und da gehts für mich schon zu weit. Ich nehme gern Rücksicht, meine Hunde sind erzogen und ich achte drauf dass sie niemanden belästigen. Aber wenn sie in der gut befüllten Strassenbahn am Hosenbein eines Menschen schnuppern der sich freiwillig neben mich gestellt hat, dann muss der schon damit leben können.

Ein weiterer Punkt ist leinenlos neben (stark) befahrenen Strassen. Und ja es gibt Hunde wo das geht, wie schon gesagt ich persönlich würde es nicht tun und ich seh jetzt ehrlich auch nicht wirklich eine Notwendigkeit dafür. Aber letztlich liegt es in der Verantwortung eines jeden HH selbst. Meine Ansicht ist, es ist ein Tier und wenns noch folgsam und relaxt ist hat man nie eine Garantie dass es nicht an einem Tag doch was tut womit man nicht gerechnet hätte. Ja das Leben is lebensgefährlich, passieren kann immer was etc, aber ich könnte es mir nicht verzeihen wenn einem meiner Tiere was Schlimmes passiert dass ich bewußt riskiert hab und mit einem einzigen Handgriff hätte verhindern können. Aber ich kann es auch akzeptieren wenn andere HH das für sich anders entscheiden..... so mein Wort zum Sonntag :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kischa:
Kurenai hat meine Aussage bezüglich angeblichen Vorurteils wegen Ausländer fürchten Hunde und vergiften...usw...aufgegriffen und dazu habe ich Stellung genommen weil es kein Vorurteil ist, sondern meine persönliche Erfahrung in meinem Lebensbereich.

Und schade, dass Du nur auszugsweise liest.
Ich habe mehrmals geschrieben, dass ich absolut kein Problem mit Hunden habe, die rangerufen werden , dabei im Gehorsam stehen und die mir sogar lieber sind, als in der Leine hängende Hunde, die rumpöbeln.

Ich geh mit meinen auch ab und zu offline durch die Siedlung - wieso auch nicht?
Stört niemanden und falls ich sehe, ein unsicherer Mensch hat ein Problem damit, klick ich schnell die Leine dran und mach sie danach wieder ab.

Ich habe mich nirgends grundsätzlich gegen leinenlose Hunde in der Stadt ausgesprochen, sondern nur dagegen, sie unkontrolliert, meterweise voraus laufen zu lassen, wenn sie dabei ohne weiträumig auszuweichen zu können , an andere angeleinte Hunde und ängstliche Menschen rangehen.

Die2 hats wiedermal auf den Punkt gebracht. DANKE. Genauso ist es.

Gegen verantwortungsvoll geführte Hunde - egal ob mit oder ohne Leine - hat niemand etwas.

Im Thread hier gehts um einen Hund, der 10-20 Meter inmitten der Stadt weit vorausläuft und fast auf die Strasse geraten wäre.
Ist das in Deinen Augen verantwortungsvoll geführt?

Was das leinenlos in starkem Strassenverkehr betrifft, bin ich wahrscheinlich seitdem ich gesehen habe, wie ein Mann eine Katze direkt unter ein fahrendes Auto getreten hat, empfindlich.
Deshalb würde ich meine neben stark befahrenen Strassen nie mehrere Meter voraus -oder weiter hinter mir laufen lassen, aus dem Grund, weil zB ängstliche Menschen oder hundefeindliche Menschen unberechenbar reagieren können und demenstprechend den wohlerzogensten Hund zB mit Pfefferspray auf die Strasse jagen könnten und da geh ich kein Risiko ein.
Auch wenns der minimalste Prozentsatz der Leute ist, die so reagieren könnten - ist mir das minimalste Bruchteilchen der Möglichkeit, dass es passiert für meine Hunde persönlich zuviel.
 
Was ich mich die ganze Zeit frage:

Wenn jemand Angst vor Hunden hat erwartet man von Hundehaltern absolute Rücksicht -

Mir ist schon klar, dass man seinen Hund niemandem aufdrängen sollte/muss aber ich kenne niemanden der dermaßen quasi auf der Flucht Rücksicht nimmt wie der Hundehalter des 21 Jahrhunderts.

Ich kenne viele Frauen die Angst vor Männern haben oder Verkehrsopfer die sich vor Autos fürchten - von Autofahrern und Männer verlangt ja auch niemand, dass sie ständig nur an die anderen denken - man denke nur an Raucher, Radfahrer,...
Ich kenn echt keine Gruppierung die dermaßen darauf bedacht ist es der Umwelt recht zu machen.

Mein Tipp an alle Angsthasen: sowas kann man therapieren lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es angenehm istvin Angst zu leben. Da fass ich mir doch lieber ein Herz und überwinde meine Angst als mein tägliches Leben von der Rücksicht der ganzen Welt abhängig zu machen.

Und HH die nicht in der Lage sind ihre Hunde im Zaum zu halten, damit niemand gefährdet wird die tät ich halt ordentlich strafen.

Lg
 
Und HH die nicht in der Lage sind ihre Hunde im Zaum zu halten, damit niemand gefährdet wird die tät ich halt ordentlich strafen.

Lg

schau, und genau das ist der Punkt. Ein freilaufender Hund im urbanen Raum ist für den Gesetzgeber mit Recht ein Sicherheitsrisiko. Da kann der HH noch so sehr behaupten dass er den Hund im Griff hat- der Gesetzgeber hat nicht die Möglichkeit jeden einzelnen auf Herz und Nieren zu prüfen, daher gibt es REgeln an die man sich in einer Gesellschaft zu halten hat.

Auch ein umsichtiger, bremsbereit fahrender Autofahrer muss in einer 30er-Zone 30 fahren. Tut er es nicht und wird erwischt zahlt er Strafe. Ein Raucher darf nicht im Nichtraucherbereich rauchen. Das hat nichts mit Rücksichtnahme zu tun, das ist eben Gesetz.

Hier wird so getan als wäre das Einhalten der Leinenpflicht ein Good-will, eine Rücksichtnahme gegenüber anderen. Und wird dann gern verächtlich als Kniefall vor Angsthasen o.ä. gewertet.
Aber nein, das ist es eben nicht.

Und um wieder auf den Punkt der Diskussion zu kommen- die TE hat einen Hund vermittelt der den neuen Besitzer nach 2 Wochen noch nicht gut kennen KANN und der trotzdem in der Stadt frei ca 10 m vor seinem neuen Herrli voraus läuft. DAS ist unverantwortlich und nachdem ich schon etliche Hunde nach Autounfällen gesehen und behandelt habe (die natürlich sonst alle braaaaaav ohne Leine gehen:rolleyes:) verstehe ich ihre Sorge absolut.
 
Ich hab mit meiner semiverträglichen Hündin (die selbstverständlich in der Stadt an der Leine ist) übrigens auch keine Freude mit frei laufenden Hunden, die erfahrungsgemäß auch dann immer meinen ihre Nase in den Popsch der meinigen stecken zu müssen wenn der dazugehörige HH meint dass sein Hund eeeeeeh so brav folgt:rolleyes:

Mittlerweile sehe ich solche Situationen allerdings relaxt. Soll sich der frei laufende Hund seine Prügel abholen wenns Herrli/Frauli nicht besser weiß, ich kann nicht für jeden den Babysitter spielen. (und die übliche Konversation "nehmen Sie bitte ihren Hund zu sich" - "meine tut eh nix" - "aber meine" hab ich schon sowas von satt)
 
Was ich mich die ganze Zeit frage:

Wenn jemand Angst vor Hunden hat erwartet man von Hundehaltern absolute Rücksicht -
Mir ist schon klar, dass man seinen Hund niemandem aufdrängen sollte/muss aber ich kenne niemanden der dermaßen quasi auf der Flucht Rücksicht nimmt wie der Hundehalter des 21 Jahrhunderts.

Ich kenne viele Frauen die Angst vor Männern haben oder Verkehrsopfer die sich vor Autos fürchten - von Autofahrern und Männer verlangt ja auch niemand, dass sie ständig nur an die anderen denken - man denke nur an Raucher, Radfahrer,...
Ich kenn echt keine Gruppierung die dermaßen darauf bedacht ist es der Umwelt recht zu machen.

Mein Tipp an alle Angsthasen: sowas kann man therapieren lassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es angenehm istvin Angst zu leben. Da fass ich mir doch lieber ein Herz und überwinde meine Angst als mein tägliches Leben von der Rücksicht der ganzen Welt abhängig zu machen.

Und HH die nicht in der Lage sind ihre Hunde im Zaum zu halten, damit niemand gefährdet wird die tät ich halt ordentlich strafen.

Lg

Das sollte man aber schon ein wenig differenzierter sehen. Niemand erwartet was Absolutes, auch die Gesetzgebung nicht.

Der Vergleich mit Radfahrern ist schlicht absurd. Erstens ist ein Rad kein Tier und zweitens muss sich ein Radfahrer sowieso an die StVO halten. Auch für den Radweg gibt es klare gesetzliche Richtlinien.

Ich bin nie auf "der Flucht" mit meinem Hund, er geht sehr oft ohne Leine, aber Rücksicht auf Menschen, welchen die Nähe von Tieren aus den verschiedensten Gründen nicht angenehm ist, ist eine Selbstverständlichkeit...auf andere Tiere auch....

und denke bitte auch mal daran, dass eine gute Therapie ne Menge Geld kostet, abgesehen davon, dass man auch manchmal recht lange auf einen freien Platz wartet......
 
und denke bitte auch mal daran, dass eine gute Therapie ne Menge Geld kostet, abgesehen davon, dass man auch manchmal recht lange auf einen freien Platz wartet......

abgesehen davon dass "mein Hund läuft ohne Leine- und wems nicht passt der soll eine Therapie machen" per se schon eine indiskutable Einstellung ist.
 
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