Ich hab da heute mehr Glück gehabt. War mit dem Simba am Stadtrand auf einer größeren Grünfläche unterwegs, wo auch viele Hunde frei gelaufen sind.
Der Simba an einer langen Leine. Irgendwann ist ein Rüde zu uns hergelaufen - allerdings mit sehr "freundlicher" Körpersprache - und nachdem der Simba ganz entspannt geblieben ist, hab ich nichts gesagt. Die Hunde haben sich kurz höflich begrüßt, dann einige Augenblicke gemeinsam im Gebüsch geschnüffelt - dann ist der andere Rüde weitergelaufen.
Unmittelbar dahinter kam eine Frau mit einer Hündin, die Hündin war zwar durchaus auch freundlich, kam aber wesentlich "selbstbewußter" auf uns zu - ich seh der Simba beginnt sich "anzuspannen" und dreh ab, um auszuweichen. Die Hündin will trotzdem zu uns her und ich bitte die Frau das nicht zuzulassen - sie ruft daraufhin, ihre Hündin auch sofort zu sich. Allerdings hat sie meine Bitte zunächst offenbar "in den falschen Hals gekriegt" und "gebrummt" ob ich glaub, daß mit ihrer Hündin, etwas "nicht stimmt", weil ich gerade vorher kein Problem damit hatte, daß ein Hund zu uns kam während ich ihre Hündin nicht in der Nähe meines Hundes haben will.
Wir standen ein paar Meter voneinander erntfert, ich hab eben erklärt, daß eher "selbstbewußte" Hunde meinen Hund anfangs verunsichern. Die Frau hat das verstanden, es hat sich ein sehr nettes Gespräch zwischen uns entwickelt - der Simba hat gesehen, daß ihm eh nix passiert und alles "harmonisch" ist und sich schnell entspannt. Zu guter Letzt, sind wir sogar ein Stück gemeinsam des Weges gegangen.
Wie heißt's so schön - Durch's reden kommen die Leut zam, und manchmal eben auch ihre Hunde.
Funktioniert sicher nicht immer, aber doch immer wieder einmal. War jedenfalls ein sehr positives Erlebnis für mich.
Liebe Grüße, Conny
Das ist das, was ich nie verstehen werde - wieso fühlt sich der andere HH dann angegriffen, abgewiesen und ist gekränkt?? Ich erleb das eigentlich immer so: es wird NUR vom eigenen Hund ausgegangen. Letztens auch wieder beim Wandern: junger Labbi mit älteren Leuten unterwegs, will her zu meinem. Wir bleiben stehen. Riku kann mittlerweile relativ ruhig bleiben, wenn der fremde Hund dann nicht näher kommt. Sie haben den Labbi dann zu sich gerufen aber mussten mir dann noch unbedingt mitteilen "er wollt doch nur spielen". JA. Hab ich gesehen. Bin ja nicht blind. ABER hey, MEINER eben NICHT!!!
Oder es heißt "meine verträgt sich super mit Rüden"...."meiner is eh scho alt, der tut nix"....usw...
Auch erst gehört, als Riku einen (nicht entspannt) herlaufenden Rüden verbellt hat, als er zurück zum Frauli rennt (freiwillig, nicht auf Kommando) "kumm Burli, der deaf net spielen". ähm. Genau, ich hab meinem Hund antrainiert, dass er sich gefälligst aufregt und NICHT spielen darf. aber über sowas wunder ich mich eh nur mehr, ärgern bringt nix.
Was ich damit halt thematisieren wollt - wieso empfinden die andren HH mein Ausweichen, Bogerlgehen, Nicht-hinlassen als Kränkung ihrem eigenen Hund gegenüber??? Versteh ich nicht!