Hund ohne Leine in der Stadt

Glaub mir, das "Bemerken" geht ganz von selbst mit der Zeit.
Wennst dich nämlich genug geärgert hast, dass unangeleinte Hunde ungefragt zu deinem angeleinten Hund herlaufen. Wenn das immer wieder und wieder passiert, siehst du nämlich dann sogar schon die unangeleinten, wenngleich auch braven Hunde mit anderen Augen.
Motto.. Fix noch amal... es gilt die Leinenpflicht!
So ganz ohne Anstrengung.
Du wirst sozusagen "sensibilisiert" - auf nicht angeleinte Hunde.

Na, stell dir vor, ich führe seit über 9 Jahren einen und seit bald 7 Jahren 2 Hunde, die daher stürmende Tut-Nixe nicht schätzen; der eine als Jungspund begeisterter Proller, die andere Frau Kontroletti schlechthin. Und ja, man wird sensibilisiert (ich hab sogar so meine "Oje-Rassen", wo´s einfach besonders häufig zu ärgerlichen Situationen kam). Du kannst mir auch glauben, dass es einen Unterschied macht, einen kniehohen vielleicht 10, 15 kg Hund oder 2 große Hunde, die zusammen mehr wiegen als man selbst, an der Leine zu halten. Trotzdem seh ich nicht in jedem unangeleintem Hund die Bedrohung und in jedem Besitzer eines solchen Hundes den rücksichtslosen Gesetzesbrecher.

Wenn ich mir unsicher bin, ob ein Hund nicht vielleicht doch herkommt, frag ich den anderen HH, ob sein Hund eh nicht herkommt. Kein "Leinen sie ihren Hund an", sondern nur ein vergewissern. Klappt i.d.R. sehr gut.




Mit Nicht-HH hatte ich noch nie Probleme.

Zum einen haben meine GsD keine Probleme mit Menschen, insofern stört mich ein Zungeschnalzen oder "Noooooooo, was bistn du für einer" o.ä. nicht. (Ich seh aber, wie mühsam tw. ist - der große schwarze Wolfhund von meinem Bekannten steht auch nicht auf sowas und selbst wenn sein Herrchen sagt: der hat Angst, bitte lassen sie ihn einfach, meinen manche, sich hinhockerln und auf ihn einreden zu müssen, weil vor ihnen braucht er ja keine Angst haben - als Unbeteiligter kann ich da natürlich locker cool bleiben und die gute Absicht drin sehen.)

Zum anderen ist sicherlich die Optik stark ausschlaggebend - die meisten Menschen finden sie hübsch. Sie sind entweder Schlittenhunde (v.a. wenn sie im Lauf- oder Bike"gespann" sind und offensichtlich sind Schlittenhunde immer lieb und werden anders bewertet bzw. fühlen sich die Leute - v.a. andere Sportler auch oft zu "lustigen" Bemerkungen bemüssigt á la: "jöö, derf i ma die ausborgen zum ziehen" o.ä.) oder Wölfe :o ("Entschuldigung, aber was ist der Graue da?" Oder "Entschuldigung, ist das da ein Wolf?" oder "Mah, jetzt hab ich im ersten Moment dacht, da läuft ein Wolf" usw.) - da vergessen sogar oft Leute die zu Hunden sonst eher auf Abstand sind ihre Scheu/Abneigung und beginnen Gespräche.

Ich kann mir aber gut vorstellen, dass einem mit schwarzen oder gestromten, womöglich etwas bulligerem Hund o.ä. oft ein ganz anderer Wind entgegen schlägt. :(
 
Zuletzt bearbeitet:
an calimero+aaron

Irgendwie hab ich den Eindruck, dass du überhaupt keine Freude und keinen Spass hast am Leben mit Hund, am Alltag mit Hund :confused::(
 
Glück gehabt.

Ich sag's ehrlich, ich bin's
. Aus oben erwähnten Gründen.

Dieses...na, dann arbeite doch an dir selbst - dass du keine Panik kriegst, wenn ein anderer Hund ungefragt (und vielleicht zornig) auch dich und den Aaron zustürmt - das klingt wie reiner Hohn.

Und da nützt es "Nüsse", wenn der andere Hund doch eh so brav daherkommt.

Ich denke, damit hast Du Deine Einstellung, Deine Rufe nach "alle haben sich an das Gesetz zu halten" ja selbst begründet:

Fixiert auf eventuelle Fehler anderer HH, machst Du keinen Unterschied zwischen HH mit gut erzogenen Hunden, die niemanden belästigen und verantwortungslosen HH, die sich um nix kümmern....

sichtlich ist Dir jeder HH mit Hund ohne Leine und ohne Maulkorb ein Dorn im Auge......
 
@Tamino

Ein kurzer Einwand:

JEDER Mensch nimmt "selektiv" wahr - man bemerkt eben vor allem das, was für einen selbst "wichtig" ist, und blendet anderes aus. Völlig normal und sinnvoll so.

Ist bei mir selbst natürlich auch so. Unlängst hat mich ein Freund, der öfter mit uns "Gassi geht" darauf hingewiesen, daß mir kleine Hunde, die auf uns zustürmen eigentlich gar nicht "besonders auffallen", während ich mich bei großen Hunden "reinsteiger". Eh klar, weil der Simba bei kleinen Hunden "lässig" bleibt, ich das mittlerweile sogar als gute Gelegenheit empfinde ihn für's "brav sein" bei aufdringlichen Kontakten zu loben - während das eben bei großen Hunden weit schwieriger für uns ist.

Und ich kann mir durchaus vorstellen, daß es Menschen, deren Hund weder mit kleinen noch mit großen heranrennenden Artgenossen ein Problem hat, gar nicht besonder auffällt, WIE OFT es vorkommt, daß Leute ihre Hunde überall hinrennen lassen ohne sie abrufen zu können /ohne überhaupt wirklich zu schauen, was die Hunde tun. (Falls das in der Gegend wo Du wohnst anders ist, lad ich Dich gerne einmal in meinen Bezirk ein).

Und ich kann mir schon vorstellen, daß jemand wie Brigitte bereits "sensibilisiert" ist auf solche Leute (so wie ich auf die großen "unontrolliert" herumlaufenden Hunde "sensibilisiert" bin) . Und wenn Dir ein Hund entgegenkommt, den Du nicht kennst, steht dem halt leider nicht "auf der Stirn geschrieben" ob ihn sein Halter ohnehin unter Kontrolle hat und abrufen wird, oder ob der Halter zu der - leider nicht seltenen - "Sch.... mi nix - Fraktion" gehört.

Könnte man sich halbwegs drauf verlassen, daß freilaufende Hunde auch wirklich unter der Kontrolle ihrer Halter stehen und bei Bedarf abgerufen werden - na dann wär's ja überhaupt KEIN PROBELM. Die Realität sieht - zumindest in meiner Wohngegend leider anders aus.

Liebe Grüße, Conny
 
@Conny

das ist ein berechtigter Einwand. Der Hund meiner Eltern hat ein Zeiterl stark auf Motorräder reagiert (wollte nachhetzen, ist auch in die Leine gesprungen). War mit ihr gemeinsam unterwegs und sie ist echt schon bei jedem Moperl zusammengezuckt. Mir ist da erst aufgefallen wieviele dieser Fahrzeuge unterwegs sind, ich hätte die sonst nie wahrgenommen, warum auch?

und ich find es teils schon berechtigt wenn man (sich selbst) fragt, welcher Hund denn brav genug ist um ihn von der Leine zu lassen. Denn nicht alle HH die ihre Hunde offline laufen lassen sind kritikfähig genug und können sich eingestehen dass es eben nicht geht. Man denke nur an eine Userin von hier.....

Ja meine sind auch in Wien ohne Leine gelaufen, dort wo es möglich war und ich hab sie rechtzeitig abgerufen, nicht ungefragt wo hingelassen etc. Aber dass es halt auch die anderen gibt, die damit natürlich die Stimmung nicht grad verbessern darf man halt auch nicht vergessen. Und ich kann es dann teils schon verstehen wenn man ausreichend ungute und unnötige Begegnungen solcher Art hatte, dass man einen Grant entwickelt und sagt-ja Herrschaftszeiten wofür gibts Gesetze....
 
@Tamino

Ein kurzer Einwand:

JEDER Mensch nimmt "selektiv" wahr - man bemerkt eben vor allem das, was für einen selbst "wichtig" ist, und blendet anderes aus. Völlig normal und sinnvoll so.

Ist bei mir selbst natürlich auch so. Unlängst hat mich ein Freund, der öfter mit uns "Gassi geht" darauf hingewiesen, daß mir kleine Hunde, die auf uns zustürmen eigentlich gar nicht "besonders auffallen", während ich mich bei großen Hunden "reinsteiger". Eh klar, weil der Simba bei kleinen Hunden "lässig" bleibt, ich das mittlerweile sogar als gute Gelegenheit empfinde ihn für's "brav sein" bei aufdringlichen Kontakten zu loben - während das eben bei großen Hunden weit schwieriger für uns ist.

Und ich kann mir durchaus vorstellen, daß es Menschen, deren Hund weder mit kleinen noch mit großen heranrennenden Artgenossen ein Problem hat, gar nicht besonder auffällt, WIE OFT es vorkommt, daß Leute ihre Hunde überall hinrennen lassen ohne sie abrufen zu können /ohne überhaupt wirklich zu schauen, was die Hunde tun. (Falls das in der Gegend wo Du wohnst anders ist, lad ich Dich gerne einmal in meinen Bezirk ein).

Und ich kann mir schon vorstellen, daß jemand wie Brigitte bereits "sensibilisiert" ist auf solche Leute (so wie ich auf die großen "unontrolliert" herumlaufenden Hunde "sensibilisiert" bin) . Und wenn Dir ein Hund entgegenkommt, den Du nicht kennst, steht dem halt leider nicht "auf der Stirn geschrieben" ob ihn sein Halter ohnehin unter Kontrolle hat und abrufen wird, oder ob der Halter zu der - leider nicht seltenen - "Sch.... mi nix - Fraktion" gehört.

Könnte man sich halbwegs drauf verlassen, daß freilaufende Hunde auch wirklich unter der Kontrolle ihrer Halter stehen und bei Bedarf abgerufen werden - na dann wär's ja überhaupt KEIN PROBELM. Die Realität sieht - zumindest in meiner Wohngegend leider anders aus.

Liebe Grüße, Conny

@Conny

das ist ein berechtigter Einwand. Der Hund meiner Eltern hat ein Zeiterl stark auf Motorräder reagiert (wollte nachhetzen, ist auch in die Leine gesprungen). War mit ihr gemeinsam unterwegs und sie ist echt schon bei jedem Moperl zusammengezuckt. Mir ist da erst aufgefallen wieviele dieser Fahrzeuge unterwegs sind, ich hätte die sonst nie wahrgenommen, warum auch?

und ich find es teils schon berechtigt wenn man (sich selbst) fragt, welcher Hund denn brav genug ist um ihn von der Leine zu lassen. Denn nicht alle HH die ihre Hunde offline laufen lassen sind kritikfähig genug und können sich eingestehen dass es eben nicht geht. Man denke nur an eine Userin von hier.....

Ja meine sind auch in Wien ohne Leine gelaufen, dort wo es möglich war und ich hab sie rechtzeitig abgerufen, nicht ungefragt wo hingelassen etc. Aber dass es halt auch die anderen gibt, die damit natürlich die Stimmung nicht grad verbessern darf man halt auch nicht vergessen. Und ich kann es dann teils schon verstehen wenn man ausreichend ungute und unnötige Begegnungen solcher Art hatte, dass man einen Grant entwickelt und sagt-ja Herrschaftszeiten wofür gibts Gesetze....

Volle Zustimmung

nur

wegen schlechter Erfahrungen sollen jetzt also alle verantwortungsbewussten HH, deren Hunde nix und niemanden belästigen ihre Hunde nur noch an der Leine führen?


wird behauptet, diese HH scheren sich ja um nix????

denn um die anderen geht's ja nicht...das wird ja sowieso von allen gefordert......

wieviel Hundesichtungen gibt es, wieviel davon stürmen auf den eigenen Hund zu?????

und wonach wird gerufen, wenn versehentlich das Fusserl die Grenze Wien/NÖ überschreitet......oder im Urlaub...wo es das Gesetz Leine/Maulkorb nicht gibt?????

Conny eine klare Frage:

Du hast einen Hund, der i.S. Hundebegegnung schwieriger ist, als so manch anderer Hund:

Suchst Du die Lösung Deiner "kleinen Probleme" darin, dass Du verlangst, dass ja kein Hund je in der Hauptallee od. den Praterauen, oder oder oder, ohne Leine geht? Auch jene, die desinteressiert in so einiger Entfernung an Euch vorbeistapfen? Weil schließlich gibt's ja das Gesetz.....
 
@Tamino

zum fettmarkierten.
Nö, und selbst wenn man das wollen würde, so tritt es sowieso nicht ein. Das Problem ist halt dass bei manch einem die Selbsteinschätzung nicht ganz mit der Realität korreliert. Da meint irgendeiner er wär eh so verantwortungsvoll und ists aber nicht...ebenso wie vielleicht der 18jährige Führerscheinneuling mit Papas PS-Boliden viel zu schnell fährt, weil er doch eh alles im Griff hat...dass er es vielleicht nur anderen zu verdanken hat, die rechtzeitig gebremst haben, die ausgewichen sind, wo er es nichtmal bemerkt hat ist eine andere Sache.

und damit ists nicht ganz so einfach zu sagen, na wennst rücksichtsvoll gehst kannst eh ruhig ableinen. Denn was rücksichtsvoll ist, ist individuell scheints recht verschieden. Nicht umsonst ist das Gesetz so formuliert, eben weil man leider nicht drauf vertrauen kann dass es alle Leute prinzipiell eh selber wissen.;)
 
wegen schlechter Erfahrungen sollen jetzt also alle verantwortungsbewussten HH, deren Hunde nix und niemanden belästigen ihre Hunde nur noch an der Leine führen?

Die Leute wissen ja nicht, dass der Hund nix tut und er einen verantwortungsbewussten HH hat.. ;)

Ich finde, dass man egal ob man einen freundlichen oder unfreundlichen Hund hat, Rücksicht nehmen muss.

Es weiß ja niemand, ob der freilaufende Hund freundlich ist, deshalb kommen meine Hunde sofort an die Leine, egal ob da Jogger, Radfahrer, Spaziergänger oder andere Hunde, oder egal was sonst unterwegs ist, auf uns zu kommt.

Und immer wieder hört man dann von den Leuten, dass sie ich bedanken, weil sie oder ihre Kinder extreme angst vor Hunden haben.

Ich finde, dass das die Regel sein sollte, dass man Rücksicht nimmt und seine Hunde nur da laufen lässt, wo man niemanden belästigt, weil es Menschen mit Hundeangst gibt und auch nicht jeder Mensch oder Hund freundlich regiert, nur weil er vielleicht von einem freundlichen Hund freundlich angesprungen wird.

Dann muss man sich auch nicht darüber wundern, dass der Hass auf Hunde immer schlimmer wird, weil Hundehalter Rücksichtsloser werden..

 
wegen schlechter Erfahrungen sollen jetzt also alle verantwortungsbewussten HH, deren Hunde nix und niemanden belästigen ihre Hunde nur noch an der Leine führen?

die sind aber echt in der Minderzahl in Wien:D

Ich mein, die die es wirklich sind. Selbst schätzen sich natürlich ALLE als total verantwortungsbewusst ein:) Und ihre Hunde als super-brav

Ein positives Beispiel aus den letzten Tagen, weil es selten ist und mich einfach gefreut hat:

Wir gehen im Maurerwald spazieren, Lena ohne Leine. Ein schmaler Waldweg. Plötzlich kommt uns eine Gruppe aus zwei jungen Frauen und drei mittelgroßen Hunden entgegen. Ich sehe sie kommen, rufe meine zu mir und nehme sie an die Leine (wie gesagt, mein Hund ist nur sehr begrenzt verträglich).
Kurz darauf sammeln die Mädels ihre Hunde ein und leinen sie alle an. Wie gesagt, sehr wenig Platz, man muss knapp aneinander vorbei. Ich überlege Platz zu machen, sehe aber schon wie die Gruppe einen Meter an die Seite tritt. Alle Hunde machen Sitz und es werden Leckerlies verteilt. Ich nehme meinen Hund also kurz und setze an, zügig vorbei zu gehen.
Rufe dabei laut "Danke!"

Darauf sagt eine der Mädels "vorsicht, meine ist nicht so freundlich!" ich darauf "meine leider auch nicht". Ich gehe vorbei, alles friedlich, kein Hund stellt nur ein Haar auf. Niemandem ist ein Zacken aus der Krone gebrochen.
In dem Fall hats super funktioniert weil wir beide quasi im selben Boot saßen und beide keinen Ärger wollten.
Bei einem Tut-nix-Halter der auf dem engen Weg an meinem angeleinten Hund trotzdem unbedingt mit seinem Nicht-angeleinten vorbei muss weil ja eh alles cool und lässig ist, kann es anders ausgehen. Da können sich die beiden schon zu nahe kommen und es kann krachen.
Davon hat dann niemand was.
Aber hauptsache man hat den Hund nicht an die Leine genommen.....
 
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Ein positives Beispiel aus den letzten Tagen, weil es selten ist und mich einfach gefreut hat:

Wir gehen im Maurerwald spazieren, Lena ohne Leine. Ein schmaler Waldweg. Aber hauptsache man hat den Hund nicht an die Leine genommen.....

Also ich erlebe sehr oft so positive Begegnungen...grad in den Praterauen, in der Lobau......

Sorry, aber DAS ist wirklich nicht Thema.

Klar nehm ich den Hund ran, auf einem schmalen Waldweg

und klar nehm ich den Hund ran, wenn ich auf Leute treffe, die sichtlich schwierige Hunde haben oder auch nur Unsicherheit ausstrahlen, oder eben ihre Hunde zu sich nehmen...ist ja selbstverständlich.....
 
Die Leute wissen ja nicht, dass der Hund nix tut und er einen verantwortungsbewussten HH hat.. ;)

Ich finde, dass man egal ob man einen freundlichen oder unfreundlichen Hund hat, Rücksicht nehmen muss.

Es weiß ja niemand, ob der freilaufende Hund freundlich ist, deshalb kommen meine Hunde sofort an die Leine, egal ob da Jogger, Radfahrer, Spaziergänger oder andere Hunde, oder egal was sonst unterwegs ist, auf uns zu kommt.

Und immer wieder hört man dann von den Leuten, dass sie ich bedanken, weil sie oder ihre Kinder extreme angst vor Hunden haben.

Ich finde, dass das die Regel sein sollte, dass man Rücksicht nimmt und seine Hunde nur da laufen lässt, wo man niemanden belästigt, weil es Menschen mit Hundeangst gibt und auch nicht jeder Mensch oder Hund freundlich regiert, nur weil er vielleicht von einem freundlichen Hund freundlich angesprungen wird.

Dann muss man sich auch nicht darüber wundern, dass der Hass auf Hunde immer schlimmer wird, weil Hundehalter Rücksichtsloser werden..


Ich stimme Dir vollkommen zu.

DAS ist aber nicht das Thema. Es ging ausschließlich darum, dass eben Hunde auch dort nicht frei laufen, wo sie niemanden belästigen, weil es eben, z.B. in Wien das Gesetz Leine/Maulkorb gibt.

Ergo im Land Wien darf kein Hund ohne Leine, ohne Maulkorb gehen, weil....völlig unabhängig davon, wie gut er erzogen ist, wieviel Rücksicht der HH zeigt.....
 
und klar nehm ich den Hund ran, wenn ich auf Leute treffe, die sichtlich schwierige Hunde haben oder auch nur Unsicherheit ausstrahlen, oder eben ihre Hunde zu sich nehmen...ist ja selbstverständlich.....

finde ich wirklich großartig:) Aber glaub mir, das ist WEIT weg von selbstverständlich...

Auf dem selben Spaziergang traf ich z.B. einen Jogger. Das war fast schon absurd... Ich seh ihn kommen, nehm meinen Hund knapp zu mir damit der Jogger gut vorbei kann und sich nicht ängstigen muss.... kurz nachdem er vorbei ist trabt sein natürlich nicht angeleinter Hund fröhlich daher. Kommt meiner natürlich zu nahe und es kracht kurz.

Ich meine, ich sehe ja absolut ein, dass Leute mit ihrem Hund laufen gehen wollen. Und auch, dass der dann frei hinter ihnen läuft. Aber für Leute mit Hunden wie meiner Lena ist das wirklich nicht fein.....

Es ging ausschließlich darum, dass eben Hunde auch dort nicht frei laufen, wo sie niemanden belästigen, weil es eben, z.B. in Wien das Gesetz Leine/Maulkorb gibt.

sorry, aber nein. Eigentlich geht es um Hunde neben der Straße. Niemand außer c&a hat gefordert dass Hunde immer und überall im Stadtgebiet an der Leine sein müssen.
 
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Also ich erlebe sehr oft so positive Begegnungen...grad in den Praterauen, in der Lobau......

Sorry, aber DAS ist wirklich nicht Thema.

Klar nehm ich den Hund ran, auf einem schmalen Waldweg

und klar nehm ich den Hund ran, wenn ich auf Leute treffe, die sichtlich schwierige Hunde haben oder auch nur Unsicherheit ausstrahlen, oder eben ihre Hunde zu sich nehmen...ist ja selbstverständlich.....

du gehst, so wie alle anderen nur von deinen Erlebnissen und von deinem Handeln aus...aber leider ist es Fakt, das viele ihre Hunde einfach laufen lassen, ohne sich was zu scheren...
Bei uns hat es dazu geführt, das ein Gebiet, wo man die Hunde super laufen lassen konnte, jetzt ständig kontrolliert wird von der Polizei und es Anzeigen hagelt für Hundehalter, die die Hunde laufen lassen..warum, weil es eben Hundehalter gibt, die nicht auf ihre Hunde aufpassen und keine Rücksicht nehmen...und auch in Wien sind diverse hysterische Verordnungen genau aus diesem Grund entstanden....nicht weil die anderen so blöd sind sondern weil viele Hundehalter rücksichtslos sind......

Wenn man einen verträglichen Hund hat, so wie ich, sind herlaufende Hunde, wenn sie nicht grad agressiv sind, kein Problem...wenn man aber einen ängstlichen unsicheren Hund hat...oder einen agressiven, wird es zum massiven Problem...und so wie alle brav die Hundegackerl zusammen klauben...:cool:, verhalten sich auch alle rücksichtsvoll:cool:...aber nur in Internetforen..ich wette, das der Großteil der Hunde von Usern die hier propagieren das ihre eh immer folgen und deshalb immer frei laufen können..genau das nicht tun.....mir kann keiner erzählen, dass der Hund nicht doch mal wo hallo gesagt hat etc.....und auch wenn er es freundlich und friedlich gemacht hat, kann der andere Hund damit ein Problem haben...

Und nein, ich bin nicht für ständige Leinen oder Maulkorbpflicht, ich halte mich selber nicht daran, den sonst müsste mein Hund entweder immer an der Leine, oder immer mit Maulkorb laufen und das verhindert Bringspiele etc.
aber ich muss nicht den Hund in Gebieten frei laufen lassen, wo es Konfliktpotential geben kann....

Und da sind wir wieder beim eigentlichen Thema...bei vermehrter Menschenansammlung, oder bei starkem Verkehr....mir kann keiner erzählen, dass er durch den 1.Bezirk bei jedem Menschen einschätzen kann, ob der sich vor einem freilaufenden Hund fürchtet...der ohne Maulkorb unterwegs ist....und schon da fängt die Rücksichtslosigkeit an....
 
du gehst, so wie alle anderen nur von deinen Erlebnissen und von deinem Handeln aus...aber leider ist es Fakt, das viele ihre Hunde einfach laufen lassen, ohne sich was zu scheren...
Bei uns hat es dazu geführt, das ein Gebiet, wo man die Hunde super laufen lassen konnte, jetzt ständig kontrolliert wird von der Polizei und es Anzeigen hagelt für Hundehalter, die die Hunde laufen lassen..warum, weil es eben Hundehalter gibt, die nicht auf ihre Hunde aufpassen und keine Rücksicht nehmen...und auch in Wien sind diverse hysterische Verordnungen genau aus diesem Grund entstanden....nicht weil die anderen so blöd sind sondern weil viele Hundehalter rücksichtslos sind......

Wenn man einen verträglichen Hund hat, so wie ich, sind herlaufende Hunde, wenn sie nicht grad agressiv sind, kein Problem...wenn man aber einen ängstlichen unsicheren Hund hat...oder einen agressiven, wird es zum massiven Problem...und so wie alle brav die Hundegackerl zusammen klauben...:cool:, verhalten sich auch alle rücksichtsvoll:cool:...aber nur in Internetforen..ich wette, das der Großteil der Hunde von Usern die hier propagieren das ihre eh immer folgen und deshalb immer frei laufen können..genau das nicht tun.....mir kann keiner erzählen, dass der Hund nicht doch mal wo hallo gesagt hat etc.....und auch wenn er es freundlich und friedlich gemacht hat, kann der andere Hund damit ein Problem haben...

Und nein, ich bin nicht für ständige Leinen oder Maulkorbpflicht, ich halte mich selber nicht daran, den sonst müsste mein Hund entweder immer an der Leine, oder immer mit Maulkorb laufen und das verhindert Bringspiele etc.
aber ich muss nicht den Hund in Gebieten frei laufen lassen, wo es Konfliktpotential geben kann....

Und da sind wir wieder beim eigentlichen Thema...bei vermehrter Menschenansammlung, oder bei starkem Verkehr....mir kann keiner erzählen, dass er durch den 1.Bezirk bei jedem Menschen einschätzen kann, ob der sich vor einem freilaufenden Hund fürchtet...der ohne Maulkorb unterwegs ist....und schon da fängt die Rücksichtslosigkeit an....

ach Andrea... einfach nur DANKE!:)
 
Wo ist der Unterschied ob wo viele oder wenige Menschen unterwegs sind ? Es kann immer einer dabei sein der diese ominöse "Hundeangst" hat ...

Übrigens bei Schlechtwetter schon mal am Sonntagmorgen im 1. Bezirk gewesen ? ;)
 
Wo ist der Unterschied ob wo viele oder wenige Menschen unterwegs sind ? Es kann immer einer dabei sein der diese ominöse "Hundeangst" hat ...

genau. Und deshalb läuft mein Hund nur dort frei wo er niemanden ängstigen kann. Und treffen wir jemanden, rufe ich sie zu mir bis der derjenige vorbei ist. Und nein, mir ist so noch nie ein Zacken aus der Krone gebrochen.

Ich geh allerdings auch nicht in Wien 1. Bezirk spazieren. Mein Hund bevorzugt Grün :-)
 
Wo ist der Unterschied ob wo viele oder wenige Menschen unterwegs sind ? Es kann immer einer dabei sein der diese ominöse "Hundeangst" hat ...

Übrigens bei Schlechtwetter schon mal am Sonntagmorgen im 1. Bezirk gewesen ? ;)

liebe Eva....du kannst den 1. durch den 2. ..3....4...oder 80igsten Bezirk austauschen...es geht um die Situation viele Menschen-frei laufender Hund ohne Maulkorb...

und der Unterschied ist der das du bei Sichtung von Menschen den Hund herrufst und anleinst...wenn kein Freilauf erlaubt ist....wenn du rüchsichtsvoll unterwegs bist..und nicht ein ich Scheißmichnix, weil mein Hund ist ein Tutnix und wenn einer Angst hat, soll er eine Therapie machen Hundehalter :cool:
 
Ich denke, damit hast Du Deine Einstellung, Deine Rufe nach "alle haben sich an das Gesetz zu halten" ja selbst begründet:

Fixiert auf eventuelle Fehler anderer HH, machst Du keinen Unterschied zwischen HH mit gut erzogenen Hunden, die niemanden belästigen und verantwortungslosen HH, die sich um nix kümmern....

sichtlich ist Dir jeder HH mit Hund ohne Leine und ohne Maulkorb ein Dorn im Auge......

Und ich hab auch geschrieben, warum.

Ich kann nicht "riechen", wie "brav" der andere Hund ist. Fakt ist - es kommt ein unangeleinter Hund entgegen. Meist ist der andere HH irgendwo. Oder biegt erst grad um die Ecke.
Tatsache ist, dass ich dann gleich einmal ziemlich unentspannt werde. Weil wir schon schlechte Erfahrungen gemacht haben.
Tatsache ist, dass etliche andere Hunde auf Aaron aggressiv reagieren - selbst wenn der den anderen Hund noch gar nicht bemerkt hat (und somit gar nicht kommuniziert), sondern z.B. verzweifelt eine Stelle für's Lackerl sucht und nirgendwo passt es).
Tatsache ist auch, dass Aaron, wenn er den anderen Hund sieht, gleich einmal mindestens in Alarmbereitschaft geht oder dem anderen Hund den Stinkefinger zeigt.
Was das bei fast jedem anderen Hund auslöst, kann man sich denken.
Und dass sich gerade etliche größere Hunde das von einem 10kg Terrier nicht gefallen lassen, auch.
Es gibt auch Hunde, die zu uns hopsen - auch die verunsichern den Aaron, da dieser mehr Zeit braucht, die Hunde einzuschätzen.

Alles in Allem.... keine prickelnde Situation, wenn unangeleinte Hunde auftauchen. Egal, wie folgsam sie sind. Denn dass sie folgsam sind, kann ich ja nicht ahnen.

Da denk ich dann recht wohl immer, dass es ja prinzipiell ein Gesetz gibt - dass im Stadtgebiet, wo es nicht ausdrücklich erlaubt ist, Leinen- oder Maulkorbpflicht gibt.

Am besten war ja jene Hundehalterin, deren Hund total zornig aus der Finsternis am Abend bei uns auftauchte, die dann etwas später kam und meinte... "Ja, wieso reagiert denn mein Hund so aggressiv? Was hat IHR Hund denn, denn der meine ist ja sonst nicht so..." (dabei hatten weder Aaron noch ich den Hund zuvor bemerkt, der tauchte wirklich aus dem Nichts auf)

Natürlich - ich bin schuld, bzw. mein Hund, wenn andere Hunde frei rennen und die Bürste aufstellen. :rolleyes:

Eva... ja, derzeit schaut das Leben des Öfteren nicht so toll aus. Wennst, so wie gerade vorhin, im Wald mit Hund spazierengehst, Hund wird langsamer, Hund lässt Schwanz hängen... du ahnst Schlimmes, wirfst rasch ein Antiepileptikum in den Hund ein und dankst Gott, dass dann doch kein Anfall kommt. Weiters bist du dankbar und froh, dass zwei Hundehalter, die es eigentlich dort gar nicht müssten, ihre Hunde doch an der Leine führen (du bist zuvor eh schon rechtzeitig von der Straße in den Wald ausgewichen - Hund braucht sich in dem Zustand sowieso nicht aufregen).
Glaub mir, das Leben könnt leichter sein und da bin ich wirklich über jeden HH dankbar, der seinen Hund wenigstens im Stadtgebiet oder im Park, wo überall Hinweisschilder stehen, an der Leine führt.
 
Conny und Die2 DANKE!

Und ich kann es dann teils schon verstehen wenn man ausreichend ungute und unnötige Begegnungen solcher Art hatte, dass man einen Grant entwickelt und sagt-ja Herrschaftszeiten wofür gibts Gesetze....
Ja, genau so fühle ich!

Wenn der andere Hundehalter sofort seinen Hund anleint - ist es für mich in Ordnung. Aber zumeist ist das ja nicht der Fall.
 
Im Prinzip läuft da im Menschen dasselbe ab, wie im Hund auch:
Die Reizschwelle sinkt mit jedem ähnlichen Erlebnis, in dem wegen Stress Adrenalin ausgeschüttet wurde...........und da der Mensch sich nebenbei auch noch bewusst mit dem Problem auseiandersetzt, kann ich sehr gut nachvollziehen, wie dünnhäutig man diesbezüglich wird.
Hab ich selber auch schon durchlebt, mit meiner Hündin.
Das dauerte, bis ich wieder entspannt in Hundebegegnungen gehen konnte, vor allem, wenns unerwünschte waren. Sogesehen verstehe ich schon auch, was Brigitte meint.
Wenn dann so andreota -Tut-nixe daher kommen, die machens nicht besser.
Und sogar Hunde, die im Kommando zu stehen scheinen, bringen es locker immer wieder fertig, genau im Moment des direkten Vorbeigehens, rüberzuschiessen, so schnell kann da oft der HH gar nicht reagieren....zumindest passiert das hier bei uns des Öfteren. Da würde ich nicht einmal für meine Hündin im Bezug auf ihre Erzfeindin die Hand ins Feuer legen. So folgsam sie auch ist und so friedliebend..........aber auch ihre Reizschwelle ist nicht unendlich.

Und gerade mit etwas unverträglichen Hunden, die sich imponierend groß machen, pöbeln, nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung", erlebt man dass durchaus friedliche, verträgliche Hunde sehr wohl auch auf die Körpersprache des Leinenagros reagieren - unter Umständen dann halt mit rankommen und mal ordentlich Bescheid sagen.
Mag unter den Hunden ja korrekt sein - aber man erbeitet ja daran, dass der Hund lernen soll NICHT "selbst auszumachen", nicht zu pöbeln und nicht zu kämpfen - und auch wenn der "problematische Hund" das verhalten des anderen beeinflusst, sodass auch der in Spannung gerät, ist es keine gute Lösung, diese Begegnungen dann ablaufen zu lassen.

Und ich denke, solche Erlebnisse machen es Brigitte schwer, wieder entspannen zu können, Vertrauen in andere HH und Hunde zu bekommen....und letzlich in sichselbst und den eigenen Hund.
 
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