Meine erste Hündin war
nicht kastriert und es war
kein Problem für uns. Dass sie dann mit 10 Jahren wegen Problemen der Gebärmutter doch kastriert werden musste, konnten wir nicht vorher wissen.
Meine jetzige Hündin ist aber kastriert, denn inzwischen sehe ich das so:
1. Der Tierschutzgedanke ist für mich ein "höheres Anliegen", denn wenn ich auch niemals zulassen würde, dass meine Maus Babys bekommt und ich in der gefährlichen Zeit besonders vorsichtig wäre, könnte es trotzdem passieren, dass sie trächtig wird. Da es aber viel zu viele ungewollte Welpen und in Folge dessen erwachsene Hunde gibt, habe ich mmich bewusst für die Kastra entschieden.
Ich könnte mir nämlich niemals verzeihen, zum Hundeelend auf der Welt beigetragen zu haben.
2. Auch wenn diese Einstellung umstritten ist: Ev. wird eine bösartige Gewebsveränderung verhindert.
Und nun zu meinem egoistischen Beweggrund pro Kastration zu sein (und nein, hat mit Bequemlichkeit nichts zu tun - siehe auch unkastrierte erste Hündin):
3. Ich könnte Paffys kleine Welpen niemals in fremde Hände geben!
LG, Tina
P.S. Ich verstehe jene, die der Meinung sind, dass man dann alle möglichen Körperteile entfernen lassen müsste, um sicher zu gehen, dass nix passiert .... aber ich denke halt weiter und möchte mir 110%ig sicher sein, dass meine Hündin keine Welpen in die Welt setzt, die dann wahrscheinlich anderen Hunden den Platz wegnehmen, wenn ich sie vermitteln würde.
Und weil ich nicht nur meine Hündin abgöttisch liebe sondern auch an andere herrenlose Hunde denke, war für mich die Entscheidung für die Katration meiner Paffy der einzige Weg.
(Würde ich allerdings sicher sein, dass niiiie, wirklich nie was passieren würde, hätte ich meiner Maus die OP wahrscheinlich nicht zugemutet. Den Abend vor der Op habe ich mit Heulen verbracht, weil ich mir Sorgen um meine Maus gemacht habe - leicht gefallen ist es mir nämlich nicht.)