Anscheinend sind sämtliche Erkenntnisse der Hundeerziehung seit den 70ern des letzten Jahrhunderts an dir vorbeigegangen, darf ich fragen, woher du deine Informationen zu dem Thema bezogen hast? Hört sich für mich an, als wärst du irgendeinem uralt Trainer aufgesessen...
Oh, an diesem Punkt (den goldenen 70ern und all den hochwichtigen wissenschaftlichen Erkenntnissen) waren wir zu Beginn der Diskussion schon einmal!
Du darfst vieles fragen .... im Gegensatz zu dir, die anscheinend sämtliche einschlägigen Werke der Weltliteratur zum Thema Hund verschlungen hat (hast du sie auch mal kritisch hinterfragt?), habe ich mich bei meinem 1. Hund auf eine (in meinen Augen und den Augen erfahrenerer Hundebesitzer) gute Hundeschule verlassen. Zudem auf mein Bauchgefühl, die Erfahrungen aus Kindererziehung und Pferdeerziehung, sowie auf den Rat eines Hundezüchters.
Die Auswahl der Rasse geschah im Familienkreis, und sie fiel einstimmig auf den Beagle. Trotz der Literatur, die ich zur Bestätigung der Wahl herangeschleppt und gelesen habe.
Manches Mal während der vergangenen 2 Jahre hat sich mein Bauchgefühl gemeldet und zu Änderungen geraten. Sicherlich ist nicht alles fehlerfrei gelaufen (wer macht keine Fehler?), aber sehr viel ist anscheinend nicht schiefgegangen. Mein Hund ist ein prima Famileinhund geworden, bei dem jeder seine eihgene Aufgabe hat, er fordert mich zum Spielen auf, freut sich sichtlich und lautstark, wenn ich heimkomme, arbeitet begeistert bei der Agility mit und ist bei aller Wachsamkeit nett zu Besuchern.
So what? Wiegt das nicht vollends auf, das ich einen Herrn Bloch oder all die Autoren anscheinend für dich eminent wichtiger wissenschaftlicher Werke seit den 70ern nicht kenne? Sie interessieren mich nicht, interessant für mich ist das Hier und Jetzt, ist mein Hund, ist das Leben! Capice?
Und mein Hund schläft immer noch nicht im Bett ..... sondern in seinem heissgeliebten Container. Und er hört auf Kommandos, ist verkehrssicher, kommt auf Ruf oder Pfiff. Seelischen Schaden kann niemand an ihm entdecken. Es sei denn, jemand, der ihn nie gesehen hat, interpretiert das leichtsinnige Geschreibe seines Herrchens nah seinem eigenen Gusto!