Hund im Bett oder auf der Couch?

Wie haltet Ihr das?

  • mein Hund darf ins Bett

    Stimmen: 12 8,1%
  • Mein Hund darf auf die Couch

    Stimmen: 33 22,3%
  • mein Hund darf ins Bett und auf die Couch

    Stimmen: 81 54,7%
  • ein Hund hat im Bett und auf der Couch nichts zu suchen

    Stimmen: 22 14,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    148
Tja auch ein Argument ;-)

Sorry aber was dachtest du was kommt wenn du solch einen Unsinn schreibst? Das große Lob? Wohl nur von jenen die dieselben altertümlichen Ansichten haben und auf Zwinge rund Co stehen, und davon gibts hier nicht so viele ;-)
mfg Uschi & Rudel
Hääh?? Zwinger? Wo? Hab keinen, hatte nie einen.

Ja klar, jede andere Ansicht ist natürlich Unsinn. Das hatten wir schon. Es gibt wohl Wissenschaftler für jede Theorie. Zum Glück darf jeder von sich behaupten die alleinglückseligmachende Weisheit gefunden zu haben. Auch du.
Dieses Forum ist übrigens nicht für seine Kompetenz bekannt. Von daher ist die Berufung auf die User hier nicht unbedingt eine gute Empfehlung. ;)
 
Wer sagt das, wo steht das? :confused:

Was hat "austesten" mit Dominanz zu tun? :confused:

Wenn ich es soweit kommen lasse, daß der Hund seine Ressource Couch verteidigt, habe ich vorher schon so manches Signal übersehen. :rolleyes:

Woran erkennst Du, daß er Dir gegenüber - zumindest ein wenig - "Dominanz" zeigt? :confused:

Ein Hund der wenig Dominanz hat, hat auch nicht den Mut, sich gegen jemand anderes zu stellen, der mehr stärke zeigt? Bzw. hat nicht den Mut meine "Befehle" in frage zu stellen (Wie zB wenn ich runter von der Bank/Bett sage). ;)

Wenn man den Alltag mit seinem eigenen Hund verbringt, merkt man schon allein im Zusammenleben und im Umgang miteinander welcher Hund dominant ist und welcher nicht, mein Hund würde mich nie anknurren, weder bei Futter noch wenn ich ihm was wegnehmen will was ihm gehört! Ich kann mich mit meinem Essen am Boden setzen und er würde es während ich esse nicht anrühren..;)

Es muss nicht immer Signale davor gegeben haben, dafür müsste so eine ähnliche Situation da gewesen sein, die vl nicht da war..:confused:

Es gibt keine Verallgemeinerung in diesem Thema, jeder Hund reagiert anders, jeder braucht eine andere Erziehung also worauf wollt ihr eigentlich hinaus? Dieses gequatsche über dieses Thema wiederholt sich bereits seit 10 oder mehr Beiträgen und hat sich somit in eine unnötige Diskussion entwickelt...und jeder wiederholt sich je Beitrag immer und immer wieder, jeder will jedem seine Meinung aufdrücken, es wurde gefragt wie ihr es macht und nicht was besser ist! :confused:
 
Hääh?? Zwinger? Wo? Hab keinen, hatte nie einen.

Ja klar, jede andere Ansicht ist natürlich Unsinn. Das hatten wir schon. Es gibt wohl Wissenschaftler für jede Theorie. Zum Glück darf jeder von sich behaupten die alleinglückseligmachende Weisheit gefunden zu haben. Auch du.
Dieses Forum ist übrigens nicht für seine Kompetenz bekannt. Von daher ist die Berufung auf die User hier nicht unbedingt eine gute Empfehlung. ;)





Dann trag doch bitte mal was Kompetentes bei, wenn dich das Niveau so störrt :cool:

Von dir hört man immer nur Sticheleien, lauwarme Andeutungen und sonst gar nix.
 
[/b]




Dann trag doch bitte mal was Kompetentes bei, wenn dich das Niveau so störrt :cool:

Von dir hört man immer nur Sticheleien, lauwarme Andeutungen und sonst gar nix.
das mag daran liegen, dass hier jeder Versuch von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Den Versuch hab ich durch und ich beobachte ihn aufmerksam bei Neulingen, die noch nicht aufgegeben haben - jedesmal mit demselben Ergebnis. Es ist einfach vergeudete Liebesmüh. :cool:
 
Hääh?? Zwinger? Wo? Hab keinen, hatte nie einen.

Ja klar, jede andere Ansicht ist natürlich Unsinn. Das hatten wir schon. Es gibt wohl Wissenschaftler für jede Theorie. Zum Glück darf jeder von sich behaupten die alleinglückseligmachende Weisheit gefunden zu haben. Auch du.
Dieses Forum ist übrigens nicht für seine Kompetenz bekannt. Von daher ist die Berufung auf die User hier nicht unbedingt eine gute Empfehlung. ;)

Vielen Dank für die Blumen! Hmmm, ob ich dieses Niveau jemals erreichen werde :confused:
 
Hääh?? Zwinger? Wo? Hab keinen, hatte nie einen.

Lies genau, ich habe einige Kategorien aufgezählt, wo dieses Denken hinpasst und nicht das davon jeder einen hat ;-)

Ja klar, jede andere Ansicht ist natürlich Unsinn.

Wenn sie sinnig ist, dann sicherlich nicht. Wenn du aber das was nur einen kleinen Prozentsatz betrifft auf alle Hunde die so reagiere projezierst, ist es Unsinn.

Das hatten wir schon. Es gibt wohl Wissenschaftler für jede Theorie. Zum Glück darf jeder von sich behaupten die alleinglückseligmachende Weisheit gefunden zu haben. Auch du.

Behaupten kann jeder vioel, die Frage ist ob es belegbar ist und das war eben deine Aussage nicht. Aber du darfst mich gern ebesuchen und anhand deiner unsinnigen Theorie erklären welcher meiner Hunde ängstlich, dominat usw. ist. Mal sehen wie weit du Recht hast ;-)

mfg Uschi & Rudel
 
Vielen Dank für die Blumen! Hmmm, ob ich dieses Niveau jemals erreichen werde :confused:
KaBo, es braucht sich nicht jeder angesprochen fühlen ;)
Ist aber leider so. Neue kommen her, bescheren hier kurzfristig ein angenehmes Diskussionsniveau und sind dann aber schnell wieder weg und tragen ihre Erfahrungen mit diesem Forum in andere Foren. Schmeichelhaftes hab ich da noch nie gelesen.
Aber lassen wir besser das Thema - gehört nicht hierher.
 
Lies genau, ich habe einige Kategorien aufgezählt, wo dieses Denken hinpasst und nicht das davon jeder einen hat ;-)



Wenn sie sinnig ist, dann sicherlich nicht. Wenn du aber das was nur einen kleinen Prozentsatz betrifft auf alle Hunde die so reagiere projezierst, ist es Unsinn.



Behaupten kann jeder vioel, die Frage ist ob es belegbar ist und das war eben deine Aussage nicht. Aber du darfst mich gern ebesuchen und anhand deiner unsinnigen Theorie erklären welcher meiner Hunde ängstlich, dominat usw. ist. Mal sehen wie weit du Recht hast ;-)

mfg Uschi & Rudel
Ich werde dich sicherlich nicht besuchen. Da stünden andere viel weiter oben auf der Liste.
Und ich möchte wissen, woran du festmachst, dass es ein winziger Prozentsatz ist. Ich persönlich kenne nicht einen einzigen "Kleber", der nicht den genannten Grund dafür hat, wobei es sie sicherlich auch gibt.
Man kann Beobachtungen aber auch sehr unterschiedlich beurteilen. Und genau dies geschieht, wenn zehn "Hundekenner" (seien es Laien, Profis, Trainer, Wissenschaftler, was auch immer) eine Beobachtung machen. Es kommen zehn verschiedene Ergebnisse dabei raus, zumindest wenn es über die rein beschreibende Darstellung hinausgeht und in die Interpretation und Schlussfolgerung hineinläuft. Ist so.
Und ich sehe nicht, warum ich dem einen mehr Glauben schenken sollte als dem anderen. Ich habe nur meine ureigene persönliche Überzeugung, wie ich es interpretiere. Genau wie du und jeder andere die seine.
Es sei jedem unbenommen.
Warum immer diese Beschimpfung des Andersdenkenden? Du kannst deine Position ebenso wenig beweisen, denn es bleibt deine persönlcihe Beobachtung und womöglich die Interpretation eines Buchautors oder Trainers oder was auch immer, dem ich problemlos einen gegenüber stelle, der genau das Gegenteil behauptet.
So what?
Nehmt das doch alles nicht so wichtig. ;)
 
das mag daran liegen, dass hier jeder Versuch von vorneherein zum Scheitern verurteilt ist. Den Versuch hab ich durch und ich beobachte ihn aufmerksam bei Neulingen, die noch nicht aufgegeben haben - jedesmal mit demselben Ergebnis. Es ist einfach vergeudete Liebesmüh. :cool:

Der Versuch andere von DEINER Meinung zu überzeugen weil die Meinung die die andren haben, von vorneherin diejenige ist, keine andre Meinung gelten zu lassen?
Sorry - aber GENAU das, was DU hier anprangerst, versprühst Du selber mit beiden Händen und jedem Deiner Worte ....
Nämlich, dass DU die alleine Wahrheit hast....
 
Ein Hund der wenig Dominanz hat, hat auch nicht den Mut, sich gegen jemand anderes zu stellen, der mehr stärke zeigt? Bzw. hat nicht den Mut meine "Befehle" in frage zu stellen (Wie zB wenn ich runter von der Bank/Bett sage).
Das hat nur alles nichts mit Dominanz zu tun. Das hat was mit Selbstbewußtsein zu tun, mit äußeren Anreizen, die für den Hund motivierender sind, als Deine Befehle, mit Durchsetzungsvermögen, sich gegen äußere Widerstände zu behaupten und - mit erlerntem Verhalten, wie Hund in gewissen Situationen zum gewünschten Erfolg kommt, also mit seiner Intelligenz.

Möglicherweise lassen einige Kombinationen solcher Eigenschaften den Hund für einfache Gemüter als dominant erscheinen, den dominanten Hund aber gibt es nicht. Dominanz ist immer ein Ausdruck von Interaktionen zweier Individuen.

Dominanz gibt es übrigens nur innerartlich und nur innerhalb des gleichen Geschlechts.

Literatur dazu:

http://www.amazon.de/Dominanz-Tatsa...36188092/ref=cm_lmf_tit_4/302-0480141-9916036

http://www.amazon.de/Dominanztheori...6188211/ref=cm_lmf_tit_14/302-0480141-9916036

http://www.amazon.de/Das-Alpha-Synd...9916036?ie=UTF8&s=books&qid=1179687886&sr=1-3

http://www.amazon.de/Hundepsycholog...40097803/ref=cm_lmf_tit_9/302-0480141-9916036

mein Hund würde mich nie anknurren, weder bei Futter noch wenn ich ihm was wegnehmen will was ihm gehört!
Ich halte meine Hunde jetzt nicht wirklich für "subdominant" :rolleyes:, trotzdem würden sie mich ebenfalls nicht anknurren, wenn ich mich ihrem Futter nähere. Trotzdem verteidigt der Kleine (gerade ein Jahr alt) sein Futter vehement gegen deutlich ältere - und sehr selbstbewußte Hunde. Ist er deshalb dominant? Nein, nur futterneidig. ;):D
Er verteidigt es übrigens auch nicht ein bißchen gegen Thora, die ihm mittlerweile körperlich deutlich unterlegen ist.
Ich kann mich mit meinem Essen am Boden setzen und er würde es während ich esse nicht anrühren..
Das hat mit Erziehung zu tun und rein gar nichts mit Dominanz.
Es gibt keine Verallgemeinerung in diesem Thema, jeder Hund reagiert anders, jeder braucht eine andere Erziehung
Das ist durchaus richtig, hat aber rein gar nichts mit Dominanz zu tun.
hat sich somit in eine unnötige Diskussion entwickelt
Dank immer wiederkehrender Beiträge wie Deiner.

Tja, und Du kommst aber auch nicht gerade mit neuen Argumenten daher. :rolleyes:
 
KaBo, es braucht sich nicht jeder angesprochen fühlen ;)
Ist aber leider so. Neue kommen her, bescheren hier kurzfristig ein angenehmes Diskussionsniveau und sind dann aber schnell wieder weg und tragen ihre Erfahrungen mit diesem Forum in andere Foren. Schmeichelhaftes hab ich da noch nie gelesen.
Aber lassen wir besser das Thema - gehört nicht hierher.

Ich frage mich dann immer nur, warum du nicht einfach in eines jener anderen Foren gehst und dort versuchst Unfrieden zu stifen :confused:
also wenn hier lauter inkompetente Besserwisser ihren nutzlosen Senf zum Besten geben - und das auch noch in einem Niveau, welches Eurer Majestät nicht gefällt...

Bitte ------------------------------>> AUSGANG
 
Ich frage mich dann immer nur, warum du nicht einfach in eines jener anderen Foren gehst und dort versuchst Unfrieden zu stifen :confused:
also wenn hier lauter inkompetente Besserwisser ihren nutzlosen Senf zum Besten geben - und das auch noch in einem Niveau, welches Eurer Majestät nicht gefällt...

Bitte ------------------------------>> AUSGANG

naja, sie gibt halt die Hoffnung nicht auf, dass das Niveau hier einkehrt :D
 
Andreas MAYER schrieb:
Das hat nur alles nichts mit Dominanz zu tun. Das hat was mit Selbstbewußtsein zu tun, mit Durchsetzungsvermögen, ....
Andreas, diese Aussage verwirrt mich doch etwas -
sei so nett und definiere für mich und andere hier den Begriff "Dominanz"
(ohne auf ein Buch zu verweisen, oder mir Unwissen vorzuwerfen bitte)

Andreas MAYER schrieb:
Dominanz gibt es übrigens nur innerartlich und nur innerhalb des gleichen Geschlechts.
sehr interessant - ich lese und staune und warte auf Deine Erklärung

Cala schrieb:
Dieses Forum ist übrigens nicht für seine Kompetenz bekannt.
Sehr mutig. Ich würde fast sagen, das Forum ist für seine Nichtkompetenz bekannt.

vusel schrieb:
Ich frage mich dann immer nur, warum du nicht einfach in eines jener anderen Foren gehst und dort versuchst Unfrieden zu stifen
also wenn hier lauter inkompetente Besserwisser ihren nutzlosen Senf zum Besten geben - und das auch noch in einem Niveau, welches Eurer Majestät nicht gefällt...
Ein bissi Niveau schadet nicht. Man kanns ja versuchen und die Anfänger (im Forum) nicht gleich im Regen stehen lassen.
 
Zwei Meinungen zum Thema "Dominanz" die mir persönlich sehr gut gefallen und
die sich mit meinen Erfahrungen decken.

Ich hoffe es macht nichts, dass ich die hier einstelle, wenn doch dann einfach löschen.
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Rund um den Hund
Dominanz - Rangordnung - Unterordnung

Viele Dinge, die in der Hundeerziehung heute praktiziert werden, berufen sich auf das Rudelverhalten von Wölfen und die Beobachtung von Rangordnung und Dominanz innerhalb dieser Rudel. Diese Beobachtungen werden auf die Beziehung zwischen Mensch und Haushund übertragen und sollen bei Erziehungs- und Verhaltensproblemen helfen.

Doch können die Begriffe "Rangordnung" und "Dominanz" überhaupt auf unsere Mensch-Hund-Beziehung übertragen werden? Neue Forschungsergebnisse von G.Bloch, D. Mech und L. & R. Coppinger lassen stark daran zweifeln. Sie zeigen vielmehr, dass Wolfsrudel wie eine Familie strukturiert sind und durch die Elterntiere über ein System der Arbeitsteilung souverän und ohne übertriebene Aggression geführt werden.

Der Begriff "dominant" wird in der Regel für Hunde verwendet, die z. B. durch Aufmerksamkeit heischendes Verhalten ihre Besitzer bedrängen, ihr Futter verteidigen, Gehorsamsübungen verweigern oder die häufig in Konfrontationen mit anderen Hunden geraten. Doch kann man einen Hund pauschal als "dominant" bezeichnen oder dem Hundebesitzer mitteilen, dass er ein "Rangordnungsproblem" hat?

Ein Tier, das eine "ranghohe" Position bekleidet, zeichnet sich durch Souveränität aus und nicht durch aufdringliches Verhalten oder gesteigerte Aggressionen. Hunde, die so ein Verhalten zeigen, haben es entweder nicht anders im Umgang mit dem Menschen oder anderen Hunden gelernt, sind unsicher, gestresst, über-oder unterfordert oder verteidigen Ressourcen, die ihnen wichtig sind.

Die Erfahrung, die wir im Laufe der Jahre mit den verschiedensten Hunden und ihren Besitzern gemacht haben, zeigen, dass die Begriffe "Dominanz", "Rangordnung" und "Unterordnung" nur zu Missverständnissen führen und viele Probleme erst verursachen.

Ein Hund braucht Regeln und Grenzen, genau wie wir Menschen. Doch die Einhaltung dieser Regeln erreichen wir nicht dadurch, dass wir uns zum "Alpha" machen, überzogene "Rangordnungsregeln" exerzieren und den Hund "unterwerfen". Die Basis dafür ist Vertrauen und das Wissen um die Verhaltensweisen unserer Hunde.

Mag. Heidrun Krisa (Österreich) hat auf dem PDTE - Treffen 2003 (Pet DogTrainers of Europe) einen sehr interessanten Vortrag zu diesem Thema gehalten. Die Verwendung des folgenden Textes erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Frau Krisa:
Dominanzverhalten bei Hunden - gibt es das?
von Heidrun Krisa, HUNDE-FORUM, Wien

Eine meiner ersten Erfahrungen mit der "Bedeutung" von Rangordnung bei Hunden machte ich 1996, als ich an einer geführten Wandertour für Hundeleute und Hunde mit Erik Zimen teilnahm.

Am Abend lagen die Hunde - müde von den Ereignissen des Tages - schlafend im Garten der Gaststätte. Auf meinem Weg zur Toilette wollte ich die Tiere nicht stören und wich in einem Bogen aus. Wissen Sie, was daraufhin passiert ist? Erik Zimen kritisierte mich, dass ich durch mein Verhalten "die Alpha-Position" den Hunden gegenüber aufgegeben hätte. "Wann immer ein Alpha-Hund oder ein Mensch einen bestimmten Weg nehmen möchte", sagte er, "haben untergeordnete Individuen auszuweichen!" Zimen prophezeite mir damals sogar, dass mein Vorhaben, mit Hunden und ihren Besitzern zu arbeiten, scheitern würde. Ja, dass ich bald Probleme mit meiner eigenen, zwei Jahre alten Hündin bekommen würde, wenn ich nicht diese so bedeutsamen Rangordnungsregeln beachtete.

Ehrlich gesagt kam es mir reichlich abwegig vor, die Hunde aufzuscheuchen, um "meine Macht zu demonstrieren". Würden sie mir deshalb tatsächlich einen höheren "Status" zuschreiben? Und warum eigentlich sollte meine Hündin daran interessiert sein, in der Rangordnung nach oben zu klettern? Sie hatte, was ein Hund sich wünschen konnte: Futter, Wasser, ein warmes Plätzchen, Sozialkontakt, Schutz vor Gefahr, ein weiches Bett und noch einiges mehr.

Bald hegte ich ernste Zweifel an der Bedeutung der Rangordnung bei Hunden. Mehr hatte ich zum damaligen Zeitpunkt aber nicht vorzuweisen, und jedes Hundebuch, das ich finden konnte, beschrieb ausführlich Rangordnungs- und Dominanzverhalten bei Hunden... Mir fiel allerdings folgendes auf: Je mehr Druck von Seiten des Hundebesitzers auf den Hund ausgeübt wurde, umso häufiger und heftiger zeigte der jeweilige Hund Verteidigungsverhalten, sprich: Aggressionsprobleme. Um es auf den Punkt zu bringen: "Dominante" Hundebesitzer hatten "dominante" Hunde; der Mensch hatte sie dazu gebracht, sich genau so zu verhalten!

Und es ist nichts leichter als das: Wissen Sie, wie man schon einem Welpen beibringt, sein Futter oder seinen Knochen bzw. sein Spielzeug zu verteidigen? Genau, Sie müssen ihm seine Schätze nur ein paar Mal wegnehmen und schon weiß er, dass er Ihnen nicht vertrauen kann. Was würden Sie denn sagen, wenn ich Ihnen Ihren Kugelschreiber oder Ihre Brille ganz einfach wegnähme? Wären Sie immer noch nett zu mir?

Was häufig unter der Bezeichnung "dominantes Verhalten" geführt wird, ist vielmehr

* Verteidigungsverhalten
* ungestümes Verhalten
* jugendliches Verhalten
* einschüchterndes Verhalten
* und sehr häufig Stressverhalten!

Um den Hunden und ihren Besitzern weiterzuhelfen, brauchen wir folglich kein "Rangreduktionsprogramm" sondern in erster Linie ein Stress-Reduktionsprogramm. Schon allein durch Stressabbau werden gewisse Verhaltensprobleme eingedämmt.

Aber ich möchte noch einen Schritt weitergehen und das Konzept der Rangordnung bei Hunden generell in Frage stellen - ja, ich weiß, das ist hier bei uns Blasphemie!

Sehen Sie es doch einmal so: Das Konzept der Rangordnung ist nichts anderes als ein Erklärungsmodell, das uns helfen soll, bestimmte Verhaltensmuster soziallebender Tiere besser zu verstehen und auch vorherzusagen. Es wurde von Wissenschaftlern im frühen 20. Jahrhundert eingeführt. Aber es handelt sich dabei nach wie vor um ein Modell; für einige Hundeleute, scheint es, ist es jedoch zur Religion geworden. Wenn ein bestimmtes Modell nicht mehr hilfreich und veraltet ist, können und müssen wir es ersetzen!

Möglicherweise haben Sie schon von den Forschungen von David Mech sowie Raymond und Lorna Coppinger gehört. Mech fand heraus, dass freilebende Wolfsrudel ganz einfach Familien sind, in denen die Eltern ihre Nachkommen umsorgen und anführen. Dieses Familienleben spielt sich sehr ruhig und unspektakulär ab - ganz anders, als wir es von den in Gefangenschaft lebenden Wölfen kennen. Deren leicht aggressive Verhaltenstendenzen lassen sich durch den offensichtlich unerträglich hohen Stresslevel erklären, dem die Tiere durch das Leben in Gefangenschaft unweigerlich ausgesetzt sind. Wir dürfen daher keinesfalls den Fehler begehen, Stressverhalten von Wölfen mit dem Normalverhalten unserer Hunde gleichzusetzen!

Des Weiteren zeigten Coppinger und seine Frau auf, dass die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den heute lebenden Wölfen und unseren Haushunden weniger eng sind als wir gemeinhin annehmen. Daher ist es auch bedenklich, zu viele Parallelen zwischen diesen beiden Tierarten zu ziehen. Selbst wenn sich also bei Wolfsfamilien eine Rangordnung finden ließe, heißt das noch nicht, dass es etwas Vergleichbares auch bei Hunden gibt!

Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Kritikpunkt bezüglich der Rangordnung bei Hunden stellt in Frage, ob Hunde tatsächlich in der Lage sind, jetzt eine Handlung zu setzen, um später dadurch einen höheren Status (der aber abstrakt ist!) zu erreichen. Das setzt hohe kognitive Fähigkeiten voraus, an deren Erforschung derzeit aber erst gearbeitet wird.

Und zu guter Letzt: Wir sind keine Hunde. Der Alltag in einer Menschenfamilie folgt anderen Gesetzmäßigkeiten als jener in einem freilebenden Rudel. Auch die Kommunikation von Hund zu Hund ist nicht vergleichbar mit jener von Hund zu Mensch und umgekehrt.

Was sollten wir daraus schließen? Um Hunde zu verstehen und ein problemloses Zusammenleben mit ihnen zu ermöglichen, ist es nicht notwendig Rangordnungs- oder Dominanzregeln zu strapazieren!

Es ist viel wichtiger zu wissen:

* wie Hunde gut sozialisiert werden, um Sozialisationsproblemen vorzubeugen
* wie Hunde kommunizieren und lernen
* wie positives Training angewendet wird
* wie eine starke Bindung und eine vertrauensvolle Beziehung aufgebaut wird.
 
Wie ist denn das nun?
Wenn ich mein Hundetier also auf die Couch oder in mein Bett lassen würde, könnte er mir theoretisch im Schlaf den Kopf abbeissen - wegen Dominanz und so weiter?
Weil er ja dann theoretisch über mir als Mensch stehen würd?? :confused:

Vorsicht - Sarkasmus :cool::rolleyes:
 
hI
Ich werde dich sicherlich nicht besuchen. Da stünden andere viel weiter oben auf der Liste.

Gehen dir die Argumente aus, dass du persönlich werden musst? Wenn du eine Aussage tätigst und jedemand fordert dich auf diese anhand eines realen Beispieles zu bestätigen reagierst du so? Sehr interessant ;-)

Und ich möchte wissen, woran du festmachst, dass es ein winziger Prozentsatz ist.

Vielleicht weil ich seit über 20 Jahren mit Hunden arbeite, Pflegehunde habe und resozialisiere udn somit einen großen Einblick hatte. Wenn du natürlich nur gestörte Hunde kennst und diese als großen Prozentsatz siehst, verstehe ich deine Aussage.

Ich persönlich kenne nicht einen einzigen "Kleber", der nicht den genannten Grund dafür hat, wobei es sie sicherlich auch gibt.

Siehe oben.

Man kann Beobachtungen aber auch sehr unterschiedlich beurteilen.

Richtig, sieht man ja an deiner Aussage. Und an deinem Mut wenn du eingeladen wirst dies anhand realer Hunde zu definieren ;-)

Und genau dies geschieht, wenn zehn "Hundekenner" (seien es Laien, Profis, Trainer, Wissenschaftler, was auch immer) eine Beobachtung machen.

Das mag sein, da ich einige Hundeprofis, Trainer und Wissenschaftler kennen die derselben Meinung sind-darunter welche die meine Hunde bereist gesehen und beurteilt haben- halte ich mich an die Meinungen, die sich bestätigen.

Und ich sehe nicht, warum ich dem einen mehr Glauben schenken sollte als dem anderen.

Nun wenn du natürlich keine eigenene Erfahrungswerte hast, ist dies verständlich.

Ich habe nur meine ureigene persönliche Überzeugung, wie ich es interpretiere. Genau wie du und jeder andere die seine.

Interpretation gut und schön, aber wenn ich von etwas überzeugt bin, sollte ich dies auch vetreten udn belegen können. Und nur weil du ein paar Hundchen kennst, ist das nun wahrlich kein Fakt.

Es sei jedem unbenommen.

Sicherlich, aber dann musst du auch mit den Reaktionen leben.

Warum immer diese Beschimpfung des Andersdenkenden?

Wo bitte habe ich dich beschimpft? Ich sehe keine Beschimpfung darin wenn jedemand hal Unsinn redet und man sagt ihm das. Auch dies ist deine Wahrnehmung, die genausowenig mit der Realität übereinstimmt, wie auch jene zu diesem Thema. Somit hast du ein Wahrnehmungsproblem udn das kannst du nicht jemand anderem in die Schuhe schieben.

Du kannst deine Position ebenso wenig beweisen, denn es bleibt deine persönlcihe Beobachtung und womöglich die Interpretation eines Buchautors oder Trainers oder was auch immer, dem ich problemlos einen gegenüber stelle, der genau das Gegenteil behauptet.

Stimmt, ich erzittere vor deiner Erfahrung-wobei ich mich frage warum man sich dann streubt diese an einem Realitätsrudel zu bestätigen*lächel*

Nehmt das doch alles nicht so wichtig. ;)

Nun wenn ich den Domainazunsin usw. lese und sehe das sich dies dann Neulinge zu Herzen nehmen und glauben dann sehe ich das schon etwas eng. Denn in Wirklichkeit hat fast keiner der von Dominaz redet, Ahnung wie ein dominanter Hund wirklich ist.
mfG uschi & Rudel
 
hI


Gehen dir die Argumente aus, dass du persönlich werden musst? Wenn du eine Aussage tätigst und jedemand fordert dich auf diese anhand eines realen Beispieles zu bestätigen reagierst du so? Sehr interessant ;-)



Vielleicht weil ich seit über 20 Jahren mit Hunden arbeite, Pflegehunde habe und resozialisiere udn somit einen großen Einblick hatte. Wenn du natürlich nur gestörte Hunde kennst und diese als großen Prozentsatz siehst, verstehe ich deine Aussage.



Siehe oben.



Richtig, sieht man ja an deiner Aussage. Und an deinem Mut wenn du eingeladen wirst dies anhand realer Hunde zu definieren ;-)



Das mag sein, da ich einige Hundeprofis, Trainer und Wissenschaftler kennen die derselben Meinung sind-darunter welche die meine Hunde bereist gesehen und beurteilt haben- halte ich mich an die Meinungen, die sich bestätigen.



Nun wenn du natürlich keine eigenene Erfahrungswerte hast, ist dies verständlich.



Interpretation gut und schön, aber wenn ich von etwas überzeugt bin, sollte ich dies auch vetreten udn belegen können. Und nur weil du ein paar Hundchen kennst, ist das nun wahrlich kein Fakt.



Sicherlich, aber dann musst du auch mit den Reaktionen leben.



Wo bitte habe ich dich beschimpft? Ich sehe keine Beschimpfung darin wenn jedemand hal Unsinn redet und man sagt ihm das. Auch dies ist deine Wahrnehmung, die genausowenig mit der Realität übereinstimmt, wie auch jene zu diesem Thema. Somit hast du ein Wahrnehmungsproblem udn das kannst du nicht jemand anderem in die Schuhe schieben.



Stimmt, ich erzittere vor deiner Erfahrung-wobei ich mich frage warum man sich dann streubt diese an einem Realitätsrudel zu bestätigen*lächel*



Nun wenn ich den Domainazunsin usw. lese und sehe das sich dies dann Neulinge zu Herzen nehmen und glauben dann sehe ich das schon etwas eng. Denn in Wirklichkeit hat fast keiner der von Dominaz redet, Ahnung wie ein dominanter Hund wirklich ist.
mfG uschi & Rudel

THX! :)
 
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