hund hat anfälle

huhu sagmal, wenn die anfälle so selten auftreten, hast du dir mal gedanken gemacht ob du ihm vorher medikamente (z.b. entwurmung) gegeben hast oder ob er an solchen tagen kot von andren tieren gefressen hat?
da es ja ein mischling aus bearded colli ist könnte er ja auch vielleicht einen mdr1 gendefekt haben, der husky meiner professorin hatte genau die gleichen anfälle, wie du sie beschreibst manchmal nach der entwurmung, da hat sie ihn auf mdr1 testen lassen-> positiv!
und allergien würde ich auch nicht ausschließen!
lg aussielie
 
@aussielie

ich führe buch, es war vor den anfällen nichts, sie kamen aus heiteren himmel! ja ein wert ist tatsächlich erhöht, ta meinte aber das muss nicht unbedingt auf eine allergie hinweisen... bisher hat jeder ta gemeint, er hätte einfach eine schwache form von epi... und biser hatte er nur 3 .. aber zwischen den letzten zwei anfällen liegt genau ein halbes jahr..
muss mich belesen was mdr1 ist, hoffentlich nichts all zu schlimmes!!!
lg katrin
 
hunde die einen mdr1 defekt vertragen bestimmte medikamente nicht zb ivomectin (wurmmittel) und noch einige andere(unteranderem floh und zeckenmittel), und die ta streiten noch ob es vielleicht rückstände im kot von entwurmten tieren gibt, man entwurmt beispielsweise pferde damit und wenn dein hund kot gefressen hat...
je nach genotyp (mdr1 +/+, +/-, -/-) reagiert jeder hund anders, einige haben nur hatprobleme und juckreiz, Krampfanfälle und tiere die einen -/- (glaub ich, müßte ich auch nochmal nachlesen) haben könnten durchaus an den krampfanfällen sterben... (sehr sehr selten!!! nur wenn es in großen mengen oral aufgenommen wird, will hier nicht den teufel an die wand malen und dir angst machen!!) aber es ist gut als besitzer solcher rassen darüber etwas bescheid zu wissen und gegebenenfals die ta bei medikamenten gabe drauf aufmerksam zu machen!
und fragen kostet nichts.
lg aussielie
 
hab mir den artikel im wiki durchgelesen :)
ja fragen kostet nichts, aber ich bin halt verwirrt, da mir echt jeder ta etwas anderes sagt... ich hab jetzt mal einen termin für ein ekg (kommenden do) und dann mal weiter schauen... ich würde ja am liebsten den ta von der klinik sagen, dass ich mit allen gemeinsam reden möchte, damit die mal sehen wie ihre meinungen auseinander gehen und da soll sich dann jemand wie ich zurecht finden können?

an alle: ihr wisst nicht wie sehr ich mich über eure antworten freue, es ist mir wirklich ganz wichtig, dass ich viele infos sammle, schreibe mir auch neue dinge die ihr mir schreibt auf, damit ich die infos sammle und dann meinem ta zeige! also: DANKE

lg katrin
 
Hi!
Warum zum EKG? Es wurde doch eh schon geschrieben das es nicht so aussagekräfti ist wie ein Herzus und im Endeffekt musst sowieso zum US auch noch...
Sorry das ich sonst nicht dazu schreibe - bin nicht in der Verfassung dazu.
Kann Dir aber anbieten wenn Du magst das wir mal telefonieren sobald ich wieder zu Hause bin (ab morgen).
 
warum ekg? weil ich null ahnung habe und es mir mein ta empfohlen hat, ganz einfach... ich wieß eben nicht was ich machen soll, also mache ich mal die untersuchungen die mir geraten werden mit... ich lese auch jeden tag schon so viel über das thema dass ich die infos momentan garnicht mehr verarbeiten kann! vielleicht bin ich auch einfach hypervorsichtig? mein freund meint, ich soll mir nicht solche sorgen machen und einfach noch einen anfall abwarten. dann schauen wir ob sie häufiger werden und können noch immer handeln aber irgendwie hab ich dabei ein schlechtes gefühl!

wie sieht das eigentlich bei euren epihunden aus? wir gehen im sommer mit unserem radfahren, also von uns zuhause richtig schwechat oder richtig laxenburg (ich schätze mal wir fahren da so zw 10-25km) nicht sehr schnell, aber scon flott und machen zwischendurch kleine pausen in denen unser hund in die liesing etc springen kann. ist das ok bei einem epihund? bzw fahren wir auch im sommer zur neuen donau und gehen dort mit dem wuzi schwimmen... sollen wir da in zukunft zurücktreten? ach... :(

lg katrin

ps: ich hoffe es geht dir gut diebande?!?!
 
achja: ich bin in der tierklinik rodaun mit meinem hund! kennt ihr die? bzw kennt ihr gute ta im 23 und umgebung? mittlerweile würde ich wieder am liebsten wechseln, sie sind zwar alle total nett dort, aber dass jeder arzt etwas anderes meint und ich ständig einen anderen arzt habe (da baut sich kein vertrauen auf) überlege ich ob ich mir einen neuen ta nehme... wäre dann das zweite mal :(

lg katrin
 
achja: ich bin in der tierklinik rodaun mit meinem hund! kennt ihr die? bzw kennt ihr gute ta im 23 und umgebung? mittlerweile würde ich wieder am liebsten wechseln, sie sind zwar alle total nett dort, aber dass jeder arzt etwas anderes meint und ich ständig einen anderen arzt habe (da baut sich kein vertrauen auf) überlege ich ob ich mir einen neuen ta nehme... wäre dann das zweite mal :(

lg katrin

So viel ich weiss, gibt es auf der VetMed einen Neurologen. Meine TÄ hat damals bei Robin mit ihm telefoniert und ich wäre auch hingefahren wenn mein Kleiner nicht ohnehin sofort auf Phenobarbital angesprochen hätte.

Allerdings: wenn die Anfälle so selten sind, würde ich an Deiner Stelle derzeit wirklich nur abwarten. Mit ein paar Anfällen jährlich, die nur kurz dauern, kann Dein Hund problemlos leben. Und keine Angst: während des Anfalles bekommt er gar nichts mit und ein kurzer Anfall verursacht auch keine Folgeschäden im Gehirn.

Du hast immer noch Zeit, alle Untersuchungen machen zu lassen wenn sich die Anfälle häufen - was ich aber nicht glaube. Wichtig ist auf jeden Fall, dass keine Art von Chemie in den Körper Deines Hundes kommt, also keine Konservierungsstoffe, keine Impfungen, keine Spot-ons, kein Wurmmittel etc. und kein Getreide!

lg
Gerda
 
hallo liebe forumuser,

ich bin so glücklich, dass es fast schon lächerlich ist.

heute hatte mein wuzi den ekg termin, zur großen überraschung meinerseits wurde auch ein us gemacht!

ich tippe mal ab was auf dem befund oben steht:

allgemeinverhalten: nervös und aufmerksam
ernährungszustand: gut (ich frag mich warum kein sehr gut)
lbh: blassrosa
msh: blassrosa, kfz 1,5 sec
hautelastizität: erhalten
abdomen: durctastbar, nicht schmerzhaft, undulation negativ
puls: kräftig, regelmäßig, gleichmäßig, arterie gut gefüllt und gespannt
herz: herztöne kräftig, regelmäßig, gleicmäßig, gut abgesetzt, kein herzgeräusch
atmung: c/a, ggr verschärft versikulär
husten: weder spontan noch auf reiz auslösbar

ekg
hf 220 bpm, sinustachykardie, patriale, q > -0,5 mV

ultraschall
2-de mode
norokinetisches myokard, homogene myokardtextur, lv o.b., rv in physiologischer dimension, ra o.b., la o.b., septen intakt, mitralis sowie trikuspidalis morphologisch zart echodens, kinetisch unauffällig, aov/pv zart, separieren regelrecht, herzbasis unauffällig

m-mode
rvdd(mm) 9,7 fs% 43
ivsd 7,6 ef% 75
lvdd 29,5 (der wert ist fett)
lvhwd 9,0 la:ao 1,06
ivss 9,7 alvddindex 1,57
lvds 16,9
lvhws 11,9

doppler (cw,pw,cf)
keine pathologischen strömungen nachweisbar

Diagnose: ekg auffälligkeiten, ansonsten derzeit kardiologisch unauffällig
therapievorschlag: keine herzspezifische
kontrolle: in 1-2a ekg kontrolle empfohlen


alsoooo mir sagt das ganze natürlich kaum etwas, aber die ärztin war sehr nett, sie meinte mein hund hätte beim herzen nichts feststellbares, die auffälligkeit beim ekg führt sie darauf zurück, dass er sehr aufgeregt war! zur absicherung meinte sie aber, eben ich soll in 1-2 jahren noch ein ekg machen lassen!

weiters meinte sie, sie würde, wenn er ihr hund wäre, keine medikamente geben, da die anfälle noch zu selten sind und er doch noch ein junger hund ist.

punkto kastration empfahl sie mir bei der vetmed anzurufen und mich dort vom neurologen telefonisch beraten lassen, das werde ich auch jetzt gleich machen!!!

sollte sich jemand fragen warum ich mich freue: die epil. ist angeboren, nach den ganzen untersuchungen meinte die ärztin, dass sie das ist und kein organisches problem etc dahinter steckt, sprich mein hund ist nicht wirklich krank, sondern hat halt epianfälle, womit ich umgehen kann. ich war die letzten 2 wochen einfach nur so traurig, weil ich angst hatte, dass er richtig krank ist und ich nichts dagegen machen kann. meine gedanken waren ständig "was ist wenn er stirbt" und diese angst, habe ich jetzt nicht mehr!!! daher bin ich im moment richtig glücklich

glg katrin
 
So glücklich, wie ich im Juni war, als das Schädel-CT ergeben hat, dass mein Hund angeblich keinen Gehirntumor hat..

Die Anfälle gingen weiter.. es wurde immer schlimmer, Du kannst es hier nachlesen... am 1.11. ist er für immer eingeschlafen... mit 99%iger Sicherheit war es bei ihm keine idiopathische Epi, wie von den TÄ vermutet.. und es kam auch nicht von seinem von 0 auf 100 schlechter gewordenem Herz, sondern von einem Gehirntumor, der auf einem MRT vielleicht gleich hätte erkannt werden können.

Welche organische Tests wurden gemacht? Wurde ein Ultraschall gemacht, welche Bluttests wurden durchgeführt?

Dies als kleiner Denkanstoß.. wenn Du möchtest, stehe ich Dir gern via PN für Infos zur Verfügung.. ich geb Dir nur den einen Tipp, verlass Dich nicht auf die Meinung eines TA.. denn ansonsten kann es Dir passieren, dass es innerhalb kürzester Zeit vorbei ist, mit Deiner Freude...

Ich möchte aif keinen Fall böse klingen und Dir auch keine Angst machen.. aber ich habe das 5 Monate lang, mit einem Ärztemarathon durchgemacht... hätte ich gleich ein MRT gehabt, wären wir von vornherein klüger gewesen....

Ich drücke Euch die Daumen..
 
OH GOTT HILFE

komisch, vor einigen wochen habe ich mit meiner mama über einen möglichen gehirntumor geredet, die schwester meines hundes hatte angeblich einen und wurde schon als welpe eingeschläfert...

ich habe ta schon so satt... werde mich mal erkundigen wegen ct, ob man einen gehirntumor ausschließen kann etc...

der denkanstoß ist gut, aber für heute will ich meinen wuzi nur knuddln und ihn nicht mit bösen hintergedanken anschauen :)

lg katrin
 
MRT nicht CT....
Mir tuts auch leid, aber Deine Freude hat den falschen Grund...

Welche Tests wurden denn jetzt bisher gemacht?
Großes BB und EKG+US und was noch?
Da fehlt noch sehr viel....

Wende Dich an Dr. Leschnik auf der Uni - er ist einer der wenigen Spezialisten, alle anderen haben von Epi keine Ahnung ausser das es Medis dafür gibt...
 
:(

ja, gemacht wurde: ekg, us, bb, kotprobe..

hab gestern mit dem neurologen der vetmed telefoniert, der empfahl mir auch keine weiteren untersuchungen... bin jetzt verwirrt..
 
:(

ja, gemacht wurde: ekg, us, bb, kotprobe..

hab gestern mit dem neurologen der vetmed telefoniert, der empfahl mir auch keine weiteren untersuchungen... bin jetzt verwirrt..

Belass es wirklich dabei! Wenn Dein Hund wirklich einen Gehirntumor oder eine Gehirnhautentzündung hätte, hätte er inzwischen ganz sicher weitere Anfälle gehabt oder würde sonstige Anzeichen einer Gehirnschädigung zeigen! Idiopathische Epilepsie ist zwar auch nicht angenehm weil man ja nie weiss, wann der nächste Anfall auftritt, aber Dein Hund kann damit uralt werden. Dein Hund ist ausserdem jetzt genau im typischen Alter, wo sich angeborene Epi das erste Mal manifestiert.

Alles Gute und Kopf hoch! Und denk daran: in einen Epi-Hund darf keine Chemie und kein Getreide rein!;)

lg
Gerda
 
Der Neurologe auf der Vet Med heißt Dr. Leschnik!

Im 23ten (Umgebung) kann ich den Neurologen Dr. Tomek empfehlen (ein Spezialist aus Prag) der immer wieder zu Dr. Lorinson in die Praxis kommt und die neurologischen Fälle übernimmt.

http://www.vet-lorinson.com/

Terminvereinbarung war nicht einfach, aber er wirkte sehr kompetent!
 
Der Neurologe auf der Vet Med heißt Dr. Leschnik!

Im 23ten (Umgebung) kann ich den Neurologen Dr. Tomek empfehlen (ein Spezialist aus Prag) der immer wieder zu Dr. Lorinson in die Praxis kommt und die neurologischen Fälle übernimmt.

http://www.vet-lorinson.com/

Terminvereinbarung war nicht einfach, aber er wirkte sehr kompetent!

Wie der Neurologe heißt weiß ich - ich möchte wissen mit wem sie telefoniert hat - glaubst den Leschnik bekommst in null komma nix an die Leitung?????
 
Ich war ja auch beim Leschnik, ihn ans Telefon zu bekommen war auch mühsam, aber er ist brav und ruft zurück (vergessen hat er selten, aber doch) :D:)

Also ich habe immer mit ihm, oder mit den Damen von der Internen gesprochen.
 
es war dr. leschnik, hab angerufen, nummer hinterlassen und paar std später hat er zurück gerufen. war total nett und hat mir alle fragen beantwortet...

bisher hatte er 3 anfälle: geboren ist er im nov 07 erster anfall war im sommer 08 dann im sommer 09 und jetzt im jänner 10... also noch vor seinem 1 geb hatte er den ersten anfall, dann ein jahr später und dann ein halbes jahr später...
 
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