Diesmal tatsächlich direkt an dich:
Abgesehen davon, dass mir nicht graust, wenn ihnen beim schlempern das Wasser wieder aus dem Maul läuft, sondern ich einfach keinen Bock auf ständiges Socken wechseln oder nasse Socken habe, hat es wenig mit den Grundbedürfnissen eines Hundes zu tun, wenn er den letzten Schluck Wasser nicht ordentlich runter schluckt. In 98% der Fälle bringen sie das ganz problemlos zusammen. Und in den 2% wo´s nicht der Fall ist, verkraften sie einen empörten Plärrer ohne seelische Schäden - zum Glück hab ich keine solchen Mimoserln, die sich dann vor Gram einbuddeln gehen wollen.
Den bekommen sie übrigens auch zu hören, wenn sie mir nach dem kacken, wenn ich das Hauferl einsammeln geh, Dreck ins Gesicht scharren. Haltens auch aus, ohne zum Hundepsychologen zu müssen und ja, ich bin der Meinung, dass ich mir keinen Dreck ins Gesicht scharren muss, auch wenn scharren vielleicht zu ihren Grundbedürfnissen gehört.
Die Unterstellung (die die oben geschriebenen Zeilen impliziert, auch wenn nicht direkt so ausgesprochen), Menschen die von Schlatzflecken nicht angetan sind, würden mit ihren Hunden keine Gemeinschaft eingehen oder ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigen finde ich - gelinde gesagt - ziemlich oberflächlich, pauschal und eigentlich richtig frech. Ist es so schwer zu akzeptieren, dass andere Menschen eben anders ticken als man selbst?
Und ja, richtigen Schleimsabber muss ich nicht haben. Deshalb (und weil ich einfach auf einen ganz anderen Typ Hund stehe) habe ich auch keine Hunde mit Hängelefzen. Trotzdem fiele mir nicht im Traum ein, Menschen, die sich daran weniger stören, Unsauberkeit oder mangelnde Hygiene vorzuwerfen.
Und nein, wir hausen in keiner sterilen Bude, wo man vom Boden essen könnte...