Hund attakiert Baby

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Kein Tier verkraftet den Verlust des zu Hauses gut. Es ist für alle ein Schock. Aber für einige/viele bedeutet es dann doch eine Verbesserung des Lebens. Eine optimale Platzsuche dauert - egal für welches Tier, ob gebissen, ob schwarz, ob weiß, ob Liste etc.

Wenn man meint, dass der Tod der weniger leidvolle Weg ist, trifft das auf alle Lebewesen zu. Das Leben ist kein Wunschkonzert und sehr mühsam. Trotzdem will keiner (fast keiner) sterben... Es hat auch niemand das Recht einem Tier ohne triftigen Grund das Leben zu rauben. Meiner Meinung nach fehlt hier offensichtlich der triftige Grund, außer der Schuldzuweisung an einem durch Unvernunft eines Menschen hervorgerufenen Unfalls.

Nein, ich verharmlose nichts. Ich gehe nach wie vor nach dem Bericht im Fernsehen. Da haben die Ärzte mitgeteilt, dass nicht die Bisse so schwer seien, sondern das Risiko in der Infektionsgefahr liegt.

Dass man bei einem Neugeborenen ohne Immunabwehr noch vorsichtiger agiert, ist sehr zu begrüßen, rechtfertigt aber nicht den Umkehrschluss, dass der Hund umso stärker gebissen hat, je länger der Spitalsaufenhalt ist.

Wer weiß von Euch, wann Kinder gegen Tetanus geimpft werden, wann der Impfschutz aufgebaut ist? Gibts hier Eltern von Neugeborenen?

Denke da liegt das Problem und nicht an der Bisstiefe > lt. Ärzten!
 
Kein Tier verkraftet den Verlust des zu Hauses gut. Es ist für alle ein Schock. Aber für einige/viele bedeutet es dann doch eine Verbesserung des Lebens. Eine optimale Platzsuche dauert - egal für welches Tier, ob gebissen, ob schwarz, ob weiß, ob Liste etc.

Wenn man meint, dass der Tod der weniger leidvolle Weg ist, trifft das auf alle Lebewesen zu. Das Leben ist kein Wunschkonzert und sehr mühsam. Trotzdem will keiner (fast keiner) sterben... Es hat auch niemand das Recht einem Tier ohne triftigen Grund das Leben zu rauben. Meiner Meinung nach fehlt hier offensichtlich der triftige Grund, außer der Schuldzuweisung an einem durch Unvernunft eines Menschen hervorgerufenen Unfalls.

Nein, ich verharmlose nichts. Ich gehe nach wie vor nach dem Bericht im Fernsehen. Da haben die Ärzte mitgeteilt, dass nicht die Bisse so schwer seien, sondern das Risiko in der Infektionsgefahr liegt.

Dass man bei einem Neugeborenen ohne Immunabwehr noch vorsichtiger agiert, ist sehr zu begrüßen, rechtfertigt aber nicht den Umkehrschluss, dass der Hund umso stärker gebissen hat, je länger der Spitalsaufenhalt ist.

Wer weiß von Euch, wann Kinder gegen Tetanus geimpft werden, wann der Impfschutz aufgebaut ist? Gibts hier Eltern von Neugeborenen?

Denke da liegt das Problem und nicht an der Bisstiefe > lt. Ärzten!

Mit 12 Wochen laut Impfplan.

Kann aber auch schon ab 8.Wochen geimpft werden und die 2. mit 3 Monaten.

http://www.rund-ums-baby.de/gesundheit_baby/impfkalender.htm


Hauptsache das Baby wird ganz gesund, dem Hund ist jetzt eh nimmer zu helfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Exilim!

Na dann ist es jetzt aber total klar, was die Ärzte nervös macht!

Demnach ist von leichtem bis tiefem Kratzer, leichter Rissquetschwunde bis tiefer Biss alles drinnen!

Ja, Du hast recht! Dem armen Kerl ist nimmer zu helfen! Und wenn die Mutter nicht aufwacht wird dem Kind echt noch was schlimmeres zustoßen!!!
 
Ich bin ja hier im Forum nicht gerade als diejenige bekannt, die Schäferhunde stets und immer verteidigt. Weil - sie manchmal derart ausgebildet werden, dass unter Umständen Gefahr bestehen könnte. ("Zivilschutz", der, wenn auch verboten, anscheinend - damals in der Steiermark? - trainiert wurde -zumindest wurde ja damit geworben...)

Aber... hier kommt es mir persönlich so vor, als wäre folgendes Szenario eingetreten...

Mutter stellt Baby in Wippe am Boden ab, geht in den Keller. Hund bemerkt quietschendes Etwas, noch dazu festgezurrt (no na net im Maxi Cosy).
Will dieses "Etwas" herausholen. Probiert am Beinchen zu zerren, kein Erfolg. Baby schreit noch lauter. Probiert am Bauch - auch kein Erfolg.
Nun kommt Frauli aus dem Keller.. Hund aufgeregt wedelnd hin...

"Frauli, gut dass du kommst, ich hab versucht, das Dings da rauszuzerren, ist nicht gelungen. Aber jetzt bist ja du da und wirst es befreien!"

Wär - unter etlichen anderen Möglichkeiten - auch EINE Möglichkeit.

Und - wenn sich ein größerer Hund, wie der Schäfer, ernsthaft bemüht, etwas herauszuzerren, wird er wohl heftiger zupacken. Was das bei einem 10 Wochen alten Baby heißt, muss ja wohl nicht erklärt werden.

Für mich liegt hier der Unterschied in der Motivation des Hundes. Hat er wirklich "gebissen"?

War er "scharf" oder war das nur eine derartige Hirnlosigkeit der Mutter, für die der Hund überhaupt nichts dafür kann - und der Hund in keinster Weise bösartig oder aggressiv ist?
 
Ein Hund mit einer "intakten Beißhemmung" weiß sehr wohl, daß Menschenhaut dünner ist als Hundehaut und kann sehr gut unterscheiden ob er "schaut was das für ein kleiner Mensch ist" oder ob er zubeißt. Ich glaube sehr wohl auch, daß der Hund KEINE Tötungsabsicht hatte - sonst wäre das Kind tot. Aber ernsthaft gebissen hat er, da führt nun einmal kein Weg dran vorbei
.


Conny, da sehe ich einen Unterschied. Hat er ZUGEBISSEN, oder hat er "gebissen", weil er das Baby "befreien" wollte?
Wär ja auch eine Möglichkeit - aber der Mensch hat sofort in Richtung "zugebissen" gedacht. (Unter "Mensch" verstehe ich hier die Hundehalter.)
 
ich hatte den ersten hund in meiner eigenen familie (als welpe), da war mein jüngster in der volksschule. vorher wollte ich keinen hund zu den kindern.
dass sich das leben oft nicht planen lässt, ist mir auch klar. manche menschen haben halt den hund schon vorher - auch gut.
aber wenn einer meiner hunde jemals eines meiner kinder gebissen hätte - das wärs gewesen...
ich wäre mir niemals mehr sicher gewesen. der hund hätte mir das warum ja nie mitteilen können.
ich verstehe die reaktion, den hund zu euthanasieren, wenn er den säugling verletzt hat (in diesem fall sogar lebensgefährlich). hätte ich auch gemacht.
und es ist was anderes, wenn sich nur erwachsene in einem haushalt befinden, bei denen man ja ein gewisses maß an verständnis im umgang mit tieren voraussetzt. das kann man bei einem kind nicht (bis zu einem gewissen alter).
(kinder haben ja nachgewiesen auch bis zu einem bestimmten alter nicht die fähigkeit, sich im straßenverkehr sicher zu bewegen - nicht weil sie zu blöd sind, sd weil sie einfach den überblick nicht haben und die situation nicht richtig einschatzen können)
 
Noch nie habe ich einen Menschen "erlebt", der sich dermassen viele Gedanken um jedes Lüftchen macht, gleichzeitig bis oben hin vollgestopft mit Vorurteilen ist, sich anmasst, wild herum zu spekulieren und über Reaktionen anderer in Extremsituationen zu urteilen. :(
 
es ist sehr traurig was hier passiert ist. Keiner kann wirklich nachvollziehen warum der Hund gebissen hat. Fakt ist aber, dass die Mutter einen Fehler gemacht hat wichtig ist auch,dass das Baby ohne Schäden überlebt. Es ist nur traurig, dass ein Hund wo es im Vorfeld keine derartigen Bissvorkommen gab sofort eingeschläfert wird. Die Medien Schlachten das ganze natürlich bis aufs letzte aus und was wird der Erfolg sein. Hundebesitzer werden wieder vermehrt ihre Hunde ins Tierheim abgeben, sobald sich menschlicher Nachwuchs ankündigt. Schade, dass kindermörder und kinderschänder und Eltern die ihre Kinder totprügeln, wie vor kurzem in Deutschland geschehen, nicht mal eine lebenslange Strafe bekommen.
 
Noch nie habe ich einen Menschen "erlebt", der sich dermassen viele Gedanken um jedes Lüftchen macht, gleichzeitig bis oben hin vollgestopft mit Vorurteilen ist, sich anmasst, wild herum zu spekulieren und über Reaktionen anderer in Extremsituationen zu urteilen. :(

.. Und diese ausführlich und seitenlang dokumentiert.:rolleyes:
 
Mich macht eine Überlegung sehr nachdenklich:

ich lese hier, Mutter hätte das Kind nicht mal einen Augenblick mit Hund allein lassen dürfen, da sie mit einem " Hinschnappen" rechnen hätte müssen...

ich lese, Hund darf nicht "vermenschlicht" werden, Hund kann mal nen schlechten Tag haben, was bedeutet, Hund könnte ja jederzeit mal "zuschnappen", wenn ihm was nicht passt, nicht geheuer ist.....

bedeutet: jeder HH muss damit rechnen, auch wenn der Hund bis dato keinerlei Anzeichen in dieser Richtung gezeigt hat

daraus würde aber resultieren, dass man niemals mit einem Hund ohne Maulkorb in die Öffentlichkeit gehen darf

denn auch die Leine nützt absolut nichts

wenn z.B. ein Kind - und alle auch nur halbwegs intelligenten Menschen wissen, dass Kinder NICHT immer machen, was man ihnen aufgetragen hat -

zwischen zwei parkenden Autos vorspringt, den angeleinten Hund umarmt und auf die Nase küsst....

hätte mein Hund in das Kindergesicht geschnappt, hätte das auch ohne "Tötungsabsicht" zu schrecklichen Verletzungen führen können.....

dass die Eltern die Aufsichtspflicht nicht verletzt haben ist Fakt

dass ich meinen Hund ordnungsgemäß geführt habe ist Fakt

dass mein Hund niemals (trotzdem dies bereits der 4. "Überfall" war) auch nur einen Hauch eines Anzeichens von Abwehr gezeigt hat ist Fakt

wen also würde die berüchtigte "Schuld"? treffen ?????????

Sagen wir also: wenn das Leben mit Hunden erlaubt ist, sind Unglücksfälle nicht zu vermeiden

oder sagen wird: Hunde KÖNNEN Menschen verletzen, daher immer und überall Maulkorb????????
 
Unglücksfälle sind nie zu 100% zu vermeiden, aber die Vorsorge kann man innerhalb eines für alle Beteiligten vernünftigen Rahmens verbessern.

Bei Kind und Hund würde ich sagen, erst wenn das Kind mit dem Hund wirklich kommuniziert und man durch Beobachtung festgestellt hat, dass beide gut und zuverlässig miteinander umgehen, dann kann man auch mal kurz auf's Klo gehen, nur als Beispiel. Länger unbeaufsichtigt zusammen, das kommt erst viel später.
 
Ditto....ich könnte es nicht verantworten, das der Hund woanders hinkäme. Und wenn ich 1000 mal Schuld wäre andem Vorfall

bin schon etwas entsetzt, dass hier für die Tötung des Tieres eingetreten wird, ohne sich zu reflektieren, was die Ursache war - warum muss das Tier für die Unzulänglichkeit des Menschen sein Leben hergeben :mad:.

Ich persönlich glaube nicht an eine böswillige Attacke des Hundes.
 
Warum werden hier Hunde Menschen gleichgestellt? :eek:
Warum scheint sich sämtliches Denken und Fühlen einiger User nur um diesen Unglückshund zu drehen?
Warum wird hier ein ZWINGER (der mal kurz im TV zu sehen war) per se als das ultimative BÖSE und Wurzel allen Übels angesehen?

Warum halten wir Hunde? Aus Zeitvertreib, als Partnerersatz, als beruflichen Helfer, als Wachhund oder warum? Jedenfalls sollte der Hund unser Leben bereichern. Wenn so eine Tragödie passiert, dann mach ich mir mit Sicherheit keine Gedanken mehr über das Wohlergehen von Wauzi.

Ja klar, man könnte einen solchen Hund in einen kinderlosen Haushalt vermitteln - aber dann dürfen die Besitzer nie mit ihm raus. Man stelle sich vor, existieren doch tatsächlich freilaufende KINDER in unserer Gesellschaft...

Meine Tiere liebe ich sehr - trotzdem sind meine KINDER das höchste Gut für mich. Geht es nach der Meinung einiger User hier, scheint ja TIERLIEBE die MENSCHENLIEBE quasi auszuschliessen. Tragische Unfälle passieren immer wieder. Ein Tier ist ein Tier, und von einem solchen geht ein gewisses Risiko aus - dies ist auch gesetzlich so definiert, auch wenn es einige nicht wahrhaben wollen.
 
aber man begegnet doch keinen säuglingen auf der straße.
ich finde es auch nicht in ordnung,daß der hund so schnell eingeschläfert wurde.bin auch verwundert daß es hier soviele user gibt die aus diesem hund so eine bestie machen.
 
KEINE Säuglinge auf der Strasse?
Was ist mit Kinderwägen, Buggies, Tragetüchern, Mamas Arm, grade mal im Maxi Cosi aus dem Auto geholt?
 
Warum halten wir Hunde? Aus Zeitvertreib, als Partnerersatz, als beruflichen Helfer, als Wachhund oder warum? Jedenfalls sollte der Hund unser Leben bereichern.

Damit soll wohl ausgedrückt werden, der Hund ist eigentlich nur zu unserem Vergnügen da und dann soll er bitteschön auch funktionieren?
Viele Leute haben da doch eine etwas partnerschaftlichere Einstellung zur Hundehaltung.
 
Mich macht eine Überlegung sehr nachdenklich:

ich lese hier, Mutter hätte das Kind nicht mal einen Augenblick mit Hund allein lassen dürfen, da sie mit einem " Hinschnappen" rechnen hätte müssen...

ich lese, Hund darf nicht "vermenschlicht" werden, Hund kann mal nen schlechten Tag haben, was bedeutet, Hund könnte ja jederzeit mal "zuschnappen", wenn ihm was nicht passt, nicht geheuer ist.....

bedeutet: jeder HH muss damit rechnen, auch wenn der Hund bis dato keinerlei Anzeichen in dieser Richtung gezeigt hat


Auch wenn man mich jetzt steinigt :rolleyes: - ich persönlich sehe das so. Tiere sind und bleiben unberechenbar - egal wie gut sie erzogen oder dressiert sind oder wie man es auch immer nennen mag. Der Hund der niemals nie beißen würde, denn gibt es meiner Meinung nach nicht.

Bei den Hunden auf die ich regelmäßig beim Gassi gehen treffe, haben jetzt zwei gebissen - beide haben nie Probleme gemacht, beide hatten nie ein Problem mit Menschen - egal ob bekannt oder fremd. Beide HH sind schon langjährige Hundebesitzer und hatten auch vorher schon Hunde und beide HH sind ganz sicher keine "Ich schei** mich nix Halter".
 
Wenn so eine Tragödie passiert, dann mach ich mir mit Sicherheit keine Gedanken mehr über das Wohlergehen von Wauzi.

genau das irritiert mich doch etwas, denn wenn so eine Tragödie passiert, dass ist auch der Hund nur ein Opfer, denn er hat seine Handlung nur auf deinen Fehler aufgebaut und wird hier um das menschliche Fehlverhalten zu vertuschen zum "Bauernopfer" :mad:.

Wenn der Hund aggressiv gewesen wäre, wäre der Säugling nicht mehr am Leben und glaube nicht, dass ich nicht Mitgefühl mit dem Kleinen hätte, aber ich habe auch Empathie für den Hund :(
 
Bei Begegnungen unter Aufsicht von mind. 2 Erwachsenen wird ja hoffentlich einer ein wenig Hirn haben, und keinen fremden Hund in den Buggy etc hineinschnüffeln lassen??? Oder?????
2 Erwachsene deshalb: 1 fürs Kind, 1 für den Hund!
Also was möchtest Du mit Deinem Post sagen???

Hier geht es immer noch um das UNBEAUFSICHTIGTE Zusammentreffen eines Hundes mit einem 10 Wochen alten Baby ALLEIN für mehrere Minuten (oder länger).

Diese Hund war ein junger, lustiger Hund, dem man mit der Todesstrafe die ALLEINSCHULD angehängt hat. DAS IST NICHT IN ORDNUNG!

Auxh ich bin sehr traurig, wie einige user zu ihren Hunde stehen, und sie ohne wen und aber töten lassen würden, auch wenn der Hund keineswegs schuld ist! Sehr traurig sowas! :(:(:(
 
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