Ich habe keine Kinder, möchte auch keine und mag viele noch nicht einmal besonders. Meine Hunde liebe ich sehr - vermutlich mehr als für sie und mich gut ist. Trotzdem wage ich nicht zu sagen, wie ich reagieren würde, wenn mein Hund mein Kind derart verletzt, dass sein Leben in Gefahr ist. So etwas kann man - denke ich - auch nur sehr schwer voraus sagen, weil man in solchen Extremsituationen oft nicht mehr rational denkt.
So wie ich mich kenne und einschätze, wäre mir der Hund in diesem Fall (es geht hier ja nicht um ein Kind, dass den Hund getrietzt hat o.ä.) sehr wurscht; hätte ich Zeit für ein Donnerwetter (was man höchstwahrscheinlich nicht hat, weil man sich um das schwerverletzte Kind zu kümmern hat), würd ihm der Himmel auf den Kopf fallen und wahrscheinlich würde ich dieses Tier nie wieder sehen wollen. Keinesfalls hätte ich Ressourcen frei (und auch nicht die Muße), um einen neuen Platz für den Hund zu suchen. Stirbt das Kind oder trägt lebenslange Schäden davon, würd ich wahrscheinlich sämtliche Erinnerungen an diesen Hund auszulöschen versuchen; wird das Kind wieder gesund, würde ich mir irgendwann jede Menge Vorwürfe wegen dem Hund, dem Kind, der ganzen Situation machen.
Bestie ist der Hund mit Sicherheit nicht; ich denke aber, dass die Prioritäten in einem solchen Fall einfach definitiv ganz woanders liegen. Und wie gesagt - ich glaube nicht, dass man einem Menschen in einer derartigen Ausnahmesituation Vorwürfe wegen seiner Emotionen machen kann. Heisst nicht, dass ich das alles gut und richtig finde (ich kenne weder den Hund, noch die Leute, noch war ich dabei und Mediengschichtln stehe ich ohnehin sehr kritisch gegenüber - insofern werde ich mich hüten, hier zu spekulieren), sondern nur, dass ich selbstgefällige Verurteilungen als Unbeteiligter für sehr anmassend halte.
So wie ich mich kenne und einschätze, wäre mir der Hund in diesem Fall (es geht hier ja nicht um ein Kind, dass den Hund getrietzt hat o.ä.) sehr wurscht; hätte ich Zeit für ein Donnerwetter (was man höchstwahrscheinlich nicht hat, weil man sich um das schwerverletzte Kind zu kümmern hat), würd ihm der Himmel auf den Kopf fallen und wahrscheinlich würde ich dieses Tier nie wieder sehen wollen. Keinesfalls hätte ich Ressourcen frei (und auch nicht die Muße), um einen neuen Platz für den Hund zu suchen. Stirbt das Kind oder trägt lebenslange Schäden davon, würd ich wahrscheinlich sämtliche Erinnerungen an diesen Hund auszulöschen versuchen; wird das Kind wieder gesund, würde ich mir irgendwann jede Menge Vorwürfe wegen dem Hund, dem Kind, der ganzen Situation machen.
Bestie ist der Hund mit Sicherheit nicht; ich denke aber, dass die Prioritäten in einem solchen Fall einfach definitiv ganz woanders liegen. Und wie gesagt - ich glaube nicht, dass man einem Menschen in einer derartigen Ausnahmesituation Vorwürfe wegen seiner Emotionen machen kann. Heisst nicht, dass ich das alles gut und richtig finde (ich kenne weder den Hund, noch die Leute, noch war ich dabei und Mediengschichtln stehe ich ohnehin sehr kritisch gegenüber - insofern werde ich mich hüten, hier zu spekulieren), sondern nur, dass ich selbstgefällige Verurteilungen als Unbeteiligter für sehr anmassend halte.