Hilfe! Mein Nachbar baut

der satz zwischen den .... .... ist ein zitat, nicht jeder ist pc-versiert ;)

....Ich hab geschrieben, dass wir etliche Male Gespräche gesucht hatten und nichts kam. Und jetzt soll ich auf einmal freundliche Nasenlöcher machen, wenn wir überfahren werden?....
ihr sollt auf recht und gesetz achten und nicht nach freundlichen nasenlöchern entscheiden.

ich glaub du hast einiges mißverstanden, keineswegs wollt ich dich mit auch nur einem satz angreifen. ev. liest du noch mal in ruhe.
vlt. ist dein ärger aber auch ganz gut, dann zeigst du stirn und bist für die probleme 'geladen', nur - ich bin nicht die übeltäterin ;)

Du gehst auf "zitieren". Dann hast du am Anfang ein "
..... schrieb:
und am Ende des Textes, den du zitieren willst, ebenfalls ein
. Wenn du jetzt nicht den ganzen Text auf einmal beantworten willst, sondern absatzweise, musst du jeden Absatz, den du zitieren willst, mit dem Anfang"quote" beginnen lassen und mit dem "Endquote" abschließen. D.h. notfalls musst du bei jedem Absatz diese zwei Klammerausdrücke reinkopieren. Probiers mal und schau es dir halt erst in der Vorschau an.
..... schrieb:

O.k. Friede. Du musst mich aber auch verstehen. Es ist einfach zu viel geworden Wir sind voriges Jahr aus unserer Eigentumswohnung ausgezogen, weil uns einfach die Kraft fehlte, noch jahrelang mit der Hausverwaltung zu streiten, die einfach unfähig war. Viele seinerzeit ebenfalls aktive Miteigentümer sind entweder verstorben oder in eigene Häuser gezogen, der Rest ist desinteressiert oder einfach Träumer.

Mit viel Geduld und noch mehr "Handarbeit" haben wir begonnen, dieses Häuschen herzurichten. Der halbe Ort ist begeistert, was wir in diesem knappen Jahr schon geschafft haben. Irgendwann wollen wir halt auch zur Ruhe kommen und wir haben für nächstes Jahr schon unsere Pläne. Es war uns auch klar, dass die Nachbarn auch bauen werden. Somit gibt es auf beiden Seiten Lärm und Dreck. o.k. Aber, wie gesagt, ich hätte mir schon vorgestellt, die diversen Projekte abzusprechen - sowohl vom Bauverlauf, als auch von möglichen Behinderungen.

Wir sind vor Ärger geflüchtet und jetzt kommt wieder Ärger. Vielleicht verstehst du das jetzt. Ich will endlich Ruhe!
 
es stimmt leider nicht dass ich niemanden auf mein eigentum lassen muss, kommt drauf an obs alleineigentum oder eigentümergesellschaft ist und wenn man höflich fragt und der eigentümer "nein" sagt dann bleibt mir immer noch der weg gerichtlich zu klagen.

ich glaube auch nicht dass da bauschäden entstehen werden, aber festhhalten bei einer bauverhandlung ist immer gut.
 
es stimmt leider nicht dass ich niemanden auf mein eigentum lassen muss, kommt drauf an obs alleineigentum oder eigentümergesellschaft ist und wenn man höflich fragt und der eigentümer "nein" sagt dann bleibt mir immer noch der weg gerichtlich zu klagen.

ich glaube auch nicht dass da bauschäden entstehen werden, aber festhhalten bei einer bauverhandlung ist immer gut.

Es ist Alleineigentum. Und wie schon so oft geschrieben, mit Reden hätte man sich über die weiteren Bau- und Sanierungsarbeiten auf beiden Seiten "zusammenreden" können, so dass Niemand in seinem Zeitplan gestört wird.

So wie es eben jetzt laufen soll, sind das für uns so massive Beeinträchtigungen, dass wir gar nicht anders können, als auf einer Bauverhandlung zu bestehen um dies auszuhandeln und schriftlich festzuhalten.

Stell dir jetzt einmal die blödeste Möglichkeit vor: Baubeginn binnen 2 Jahren nach Rechtskräftigkeit des Bescheides, Fertigstellung binnen 5 Jahren ab Baubeginn.
Das könnte im allerschlimmsten Fall 7 Jahre sein, bis z.B. eine Fassade auf dem Haus ist (weil das macht man ja meist als letztes).

Da fängst vielleicht an, deinen Garten zu gestalten, freust dich weil alles so schön gedeiht und nach 7 Jahren sind die Nachbarn endlich fertig und müssen ihr Gerüst auf deiner Wiese aufstellen und deine liebvoll aufgezogenen Bäume, Sträucher oder was sonst, müssen dran glauben.

Sicher gibt es die Wiederherstellungsverpflichtung. Aber wer sagt mir, ob ich ein Gewächs in derselben Optik, die ich in liebevoller Arbeit herangezogen habe, bekomme ? Oder ich hab dort eben einen Weg angelegt in teuren Natursteinen. Was wenn es diesen Stein in dieser Farbe nicht mehr gibt. Bekomme ich dann den ganzen Weg durch den Garten ersetzt oder nur das beschädigte Stückchen.

Hört sich vielleicht jetzt ein bisschen exzentrisch an, aber ich möchte Jeden sehen, wenn er das erleben würde ;)
 
Grundsätzlich verstehe ich deine Bedenken. Aber, wenn man sich so ein Haus kauft, mit einem Nachbarhaus so knapp daneben auf einem so schmalen Grundstück, dann muss man halt mit Beeinträchtigungen rechnen.

Das schmale Stück, solange dort gebaut wird und der Boden nackt und schlammig ist: ein paar Säcke Rindenmulch helfen, die Hundepfoten bleiben sauber und es kostet nicht die Welt.
 
luki, glaub mir, ich weiß was bauen heißt. ich war bei der planung und bau der früheren wohnanlage, soweit es einem miteigentümer möglich ist, nicht untätig. und dann der hausbau, was da alles auf einen zukommt - ein bezugsfertiges haus zu kaufen erspart so manchen ärger und hat sehrwohl vor- wie auch nachteile.
irgendwie hab ich den eindruck, da nagt noch etwas anderes in dir ;)

magix, meinst du, abgesehen von blaulichtorgas, privatpersonen? unter welchen umständen?

cato, du bist sehr praktisch veranlagt und siehst alles recht nüchtern und hast auch gschwind eine lösung parat :D ich glaub du blickst auf einige jahre lebenserfahrung zurück.
 
irgendwie hab ich den eindruck, da nagt noch etwas anderes in dir ;)

Nein, eigentlich nicht. Außer, dass ich natürlich endlich fertig sein will mit dem unvermeidbaren Dreck und dem Chaos. Bin nicht unbedingt Jemand, der dauernd Veränderungen will und diese Veränderung voriges Jahr war ein großer Einschnitt. Jetzt sehne ich mich nach meiner gewohnten Stabilität. Ungewöhnlich?
 
Grundsätzlich verstehe ich deine Bedenken. Aber, wenn man sich so ein Haus kauft, mit einem Nachbarhaus so knapp daneben auf einem so schmalen Grundstück, dann muss man halt mit Beeinträchtigungen rechnen.

Das schmale Stück, solange dort gebaut wird und der Boden nackt und schlammig ist: ein paar Säcke Rindenmulch helfen, die Hundepfoten bleiben sauber und es kostet nicht die Welt.

Ich hab kein Problem damit, wenn der Zeitraum absehbar ist. Aber, wie lange?

Wir wollten im Frühling sobald der Boden es zulässt, mit dem Verlegen der Natursteine anfangen. Einfahrt und eben links und rechts die Wege. Das ist eh schon an und für sich eine Heidenarbeit. Sollte natürlich in einem gemacht werden, damit die Übergänge auch schön fließend sind.
 
Ich versteh dich, mein Gott wie hab ich es gehasst als wir umgebaut haben, also am Anfang eh nicht, aber als dann eins zum andern kam ( alles war hin, wirklich alles) und ein Ende überhaupt nimmer in Sicht war...grrrr :eek:
Aber dann war wenigstens mal das WZ fertig und ich konnts wohnlich machen usw....egal jetzt. :D
Die Bauverhandlung muss eh sein und wenn dann raus kommt ihr müsst es dulden, vielleicht kannst Blumenkästen an die Wand anbringen - wennst bis dahin nicht komplett zerstritten bist, dann hat die Mauer wenigstens einen Nutzen?
Galgenhumor, ich weiß, aber was hilfts denn im Notfall.
 
Es ist Alleineigentum. Und wie schon so oft geschrieben, mit Reden hätte man sich über die weiteren Bau- und Sanierungsarbeiten auf beiden Seiten "zusammenreden" können, so dass Niemand in seinem Zeitplan gestört wird.

Ach so, das habe ich scheinbar vorher überlesen, ich habe nicht mitbekommen, dass Ihr das OK für Euren Umbau von den Nachbarn hattet:confused:? Ihr habt Euch also mit diesen zusammengeredet über Eure Sanierungsmaßnahmen.


So wie es eben jetzt laufen soll, sind das für uns so massive Beeinträchtigungen, dass wir gar nicht anders können, als auf einer Bauverhandlung zu bestehen um dies auszuhandeln und schriftlich festzuhalten.

Stell dir jetzt einmal die blödeste Möglichkeit vor: Baubeginn binnen 2 Jahren nach Rechtskräftigkeit des Bescheides, Fertigstellung binnen 5 Jahren ab Baubeginn.
Das könnte im allerschlimmsten Fall 7 Jahre sein, bis z.B. eine Fassade auf dem Haus ist (weil das macht man ja meist als letztes).
Was ist daran schlimm, wenn die Nachbarn längere Zeit bauen? Ich verstehe es wirklich nicht, weil wir einen sehr großes Grundstück haben und einmal hat auf der linken Seite der Nachbar saniert, dann der auf der rechten Seite und weil unser Grund eben größer ist, dann der auf der linken unteren Seite ohne dass wir irgend eine Beeinträchtigung hatten;)!

Da fängst vielleicht an, deinen Garten zu gestalten, freust dich weil alles so schön gedeiht und nach 7 Jahren sind die Nachbarn endlich fertig und müssen ihr Gerüst auf deiner Wiese aufstellen und deine liebvoll aufgezogenen Bäume, Sträucher oder was sonst, müssen dran glauben.

Sicher gibt es die Wiederherstellungsverpflichtung. Aber wer sagt mir, ob ich ein Gewächs in derselben Optik, die ich in liebevoller Arbeit herangezogen habe, bekomme ? Oder ich hab dort eben einen Weg angelegt in teuren Natursteinen. Was wenn es diesen Stein in dieser Farbe nicht mehr gibt. Bekomme ich dann den ganzen Weg durch den Garten ersetzt oder nur das beschädigte Stückchen.
Auch wenn ein Gerüst vom Nachbarn aufgestellt werden sollte bei Euch, dann passiert ja Euren Sträuchern bzw. Natursteinen nichts. Wir haben selbst Natursteinplatten und als wir die Fassade gemacht haben, brauchten wir natürlich auch ein Gerüst. So etwas beschädigt doch keine Natursteinplatten;)! Wir haben rund um das Haus Sträucher und Bäume und auch die wurden nicht "getötet".

Hört sich vielleicht jetzt ein bisschen exzentrisch an, aber ich möchte Jeden sehen, wenn er das erleben würde ;)

Es tut mir leid, wenn ich es so sage, aber das ist doch nichts schlimmes;). Und ein "Drüberfahren" wg. einer Bauanzeige ist es doch auch nicht. Ich glaube, dass Du das viell. doch ein wenig zu extrem siehst.
Schaut einfach nur, dass es die Bauverhandlung gibt und Du wirst dann sehen, dass alles nicht so schlimm ist, wie Du es Dir viell. ausmalst!:)
 
cato-michaela, dann schon jetzt alles gute fürs neue lebensjahr :daisy:

Oh, DANKE, aber ich hatte meinen Geburtstag heuer schon:)
Hab' ich mich wohl seltsam ausgedrückt? Ich kenn' das nämlich nicht, dass man das so sagt....sorry.

Und im Übrigen schließe ich mich Ken&Barbie an: vielleicht wird es gar nicht so schlimm. Der Ärger über sowas ist oft schlimmer als die Sache selber, also am besten - nicht aufregen:)
 
bevor du dich selber fertig machst, geh doch bitte zu einem Experten für Baurecht und lass dich beraten.
a.) weißt du dann genau, was erlaubt ist und was nicht
b.) kannst du gleich bei der Baubesprechen deine Argumente so anbringen, das die Gegenseite weiß, dass du dich auskennst...

es hilft ja nichts, wenn du dich jetzt tagelang furchbar ärgerst, ohne genau zu wissen, was überhaupt erlaubt ist und was nicht...

Also ab zur Rechtsberatung..:)
 
Ach so, das habe ich scheinbar vorher überlesen, ich habe nicht mitbekommen, dass Ihr das OK für Euren Umbau von den Nachbarn hattet:confused:? Ihr habt Euch also mit diesen zusammengeredet über Eure Sanierungsmaßnahmen.

Erstens haben wir immer sämtlichen Nachbarn rechtzeitig gesagt, wann wir was geplant haben, zu tun. Wegen Lärm- , Staub, sonstiger Belästigung. Und unsere bisherigen Sanierungsmaßnahmen haben immer ausschließlich auf unserem Grund bzw. in unserem Haus stattgefunden. Wurden auch immer rechtzeitig (mindestens 1/4 Jahr vorher z.b. bei der Solaranlage) bei der Gemeinde beantragt. Eine Beeinträchtigung der Nachbarn war also nicht gegeben. Die Arbeiten wurden auch immer unter der Woche gemacht, am WE war absolute Ruhe, nicht einmal gebohrt oder gehämmert, was auf der anderen Seite sehr wohl stattfand. Aber da hat eh Jeder Verständnis dafür gehabt, weil ja nicht Jeder unter der Woche die Möglichkeit hat............ Wir haben auch nach jeder größeren Arbeit gleich weggeräumt, sodass man sich nicht einmal über "Verschandelung der Umgebung" hätte aufregen können

Es tut mir leid, wenn ich es so sage, aber das ist doch nichts schlimmes;). Und ein "Drüberfahren" wg. einer Bauanzeige ist es doch auch nicht. Ich glaube, dass Du das viell. doch ein wenig zu extrem siehst.
Schaut einfach nur, dass es die Bauverhandlung gibt und Du wirst dann sehen, dass alles nicht so schlimm ist, wie Du es Dir viell. ausmalst!:)


Mit dem Anlegen des Weges wird es schon schwierig, weil ja der Zaun einbetoniert ist, also dem Ganzen eine gewisse Stabilität gibt. Wenn der jetzt wegfällt und dort für das Fundament gegraben wird, nützt es gar nichts, wenn wir den Boden für die Steinplatten planieren, weil es bei Regen zur Seite kippen kann. Ich sag es jetzt noch einmal: wenn man -zig mal versucht, zu fragen, was, wann, wie geplant ist, damit man sich auch zeitlich ein bisschen danach richten kann, und nichts kommt und dann sieht man auf einmal einen Plan, der eine Großbaustelle für die nächsten Jahre ankündigt, na ich weiß nicht..........

Und allein eben die Tatsache, dass man nur durch einen Einspruch eine Bauverhandlung einfordern kann, weil sonst keine stattfindet, findet ihr das o.k.? Aber, ihr müsst mich ja nicht verstehen. Ich finde es einfach nur traurig, dass man großteils von Egoisten umgeben ist. Hauptsache ICH:mad:
 



Und allein eben die Tatsache, dass man nur durch einen Einspruch eine Bauverhandlung einfordern kann, weil sonst keine stattfindet, findet ihr das o.k.? Aber, ihr müsst mich ja nicht verstehen. Ich finde es einfach nur traurig, dass man großteils von Egoisten umgeben ist. Hauptsache ICH:mad:

siehe mein Posting :), ich würde auf alle Fälle einen Einspruch machen und auf eine Bauverhandlung bestehen
 
bevor du dich selber fertig machst, geh doch bitte zu einem Experten für Baurecht und lass dich beraten.
a.) weißt du dann genau, was erlaubt ist und was nicht
b.) kannst du gleich bei der Baubesprechen deine Argumente so anbringen, das die Gegenseite weiß, dass du dich auskennst...

es hilft ja nichts, wenn du dich jetzt tagelang furchbar ärgerst, ohne genau zu wissen, was überhaupt erlaubt ist und was nicht...

Also ab zur Rechtsberatung..:)

ehrlich, so würde ich das auch machen, wenn der daneben so ein Projekt plant :)
 
bevor du dich selber fertig machst, geh doch bitte zu einem Experten für Baurecht und lass dich beraten.
a.) weißt du dann genau, was erlaubt ist und was nicht
b.) kannst du gleich bei der Baubesprechen deine Argumente so anbringen, das die Gegenseite weiß, dass du dich auskennst...

es hilft ja nichts, wenn du dich jetzt tagelang furchbar ärgerst, ohne genau zu wissen, was überhaupt erlaubt ist und was nicht...

Also ab zur Rechtsberatung..:)

Anscheinend bist du eine der Wenigen, die den Hauptgrund meines Ärgers versteht. Es geht um langfristige Bauarbeiten, gegen die grundsätzlich einmal nichts einzuwenden ist. Aber da es eben massive Beeinträchtigungen gibt, wäre das ein Problem gewesen, das schon vorher bei einer gemütlichen Jause o.ä. abzuklären. Dann hätte man den Arbeitsplan anders gestaltet und z.b. Innenarbeiten wie Bad etc. inzwischen gemacht.
Du hast vielleicht schon deinen Urlaub für einen gewissen Zeitraum bewilligen lassen und dann kannst du genau diese Arbeiten nicht machen.

Das, was mich eben am meisten ärgert, ist die mangelnde Kommunikation.

Ich kann doch z.B. auch bei einem notwendigen Baumschnitt meinen Nachbarn fragen, ob der auch was zu schneiden hat. Und dann teilt man sich die Kosten. Versteht ihr jetzt, worauf ich hinauswill. Absprache heißt das Zauberwort.

Es ist halt nicht angenehm, unter solchen Voraussetzungen zu einer Bauverhandlung zu gehen.
 
Und allein eben die Tatsache, dass man nur durch einen Einspruch eine Bauverhandlung einfordern kann, weil sonst keine stattfindet, findet ihr das o.k.?

Das ist nun wirklich eine rein formelle Angelegenheit, sicher finde ich das OK. Wäre ja viel zu aufwändig und teuer, wenn man wegen jedem Schuppen eine Bauverhandlung abhalten müsste. Hat keiner Bedenken, braucht man eben keine.
 
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