Fox schrieb:Der Alphawurf ist nicht hundgerecht, kein Mensch kann eine derartige Aktion wie ein Hund vermitteln, weder in der Geschwindigkeit, mit der Überzeigung und mit der Körpersprache, mit der ein Hund möglicherweise einen anderen maßregelt.
"Die Menschen die am häufigsten von Hunden gebissen werden sind ihre Besitzer und deren Angehörige. Statistik. Allgemein bekannt."
Ja, z.B. weil sie solche Tipps aus dem Netz probiert haben und ihrem Hund einfach mal so die Füße unter dem Körper weggezogen haben und glaubten, nur wäre alles geklärt.
Konsequent und souverän sein muß man nicht auf diese Weise raushängen lassen.
damit das man einen Hund umwirft ist überhaupt nicht alles geklärt. Mal eine Frage @ ET01 wie alt ist Dein Hund wenn er noch immer das Trauma hat, was ihm mit 4 Wochen zugefügt wurde und Dir inzwischen einen Arm ausreißen kann? Er sollte bei konsequenter und guter Führung eigentlich mit einem Jahr spätestens das Vertrauen in seinen Menschen wiedererlangt haben. Eigentlich wesentlich früher. Ich hatte mal einen Rotti Welpen über den mein Mann nachts gefallen ist und ihm sehr weh getan hat (wir waren beim TA, es waren "nur" Prellungen). Er hatte danach nicht nur Angst vor meinem Mann, sondern auch vor Füßen. Das haben wir mit viel Üben aber in 3 Monaten wieder hinbekommen. Und es war wirklich so, daß der Hund sich verkrochen hat wenn jemand auf ihn zukam.
Was hier immer als sogenannter Alphawurf bezeichnet wird wurde mal als Erziehungmethode propagiert. Das ist aber Blödsinn. Damit erzieht man keinen Hund, es iat eigentlich nur eine Notbremse wenn man schon vorher versagt hat. Damit ist aber die Welt noch nicht in Ordnung. Laut Statistik werden die Kinder in Familien am häufigsten gebissen, wie erklärst Du das? Die versuchen bestimmt nicht den Hund umzuwerfen, vor allem nicht wenn er größer ist. Sie werden vom Hund aber nicht so ernst genommen. Darum auch mal abgeschnappt. Das ist kein eigentliches Beißen, aber für ein Kind schon eine schwere Verletzung. Die Menschenhaut ist dünner. Wer erinnert sich nicht an den Vorfall mit dem Schäferhund. Frau hatte sich vor einem halben Jahr von ihrem Mann getrennt und ist ausgezogen mit 7 jähriger Tochter. Der Hund war so alt wie das Kind. Sie sind zusammen aufgewachsen. Jetzt sah das Kind den Hund nur noch am WE. Als sie im Garten spielten ist der Hund scheinbar grundlos über das Kind hergefallen und hat es totgebissen. Es ging durch die Presse. Eine Hundepsychologin hat sich so geäußert: Dadurch daß das Kind nicht mehr immer mit dem Hund zusammen war ist es in der Rangordnung gefallen. Es hat dem Hund vermutlich um den Hals gefasst, was dieser als unverschämt auffasste und zubiß. Soviel dazu ob es nicht doch eine Rangordnung gibt.
Wie sollte den Eurer Meinung nach der Freund reagieren wenn der Hund ihm im Gesicht hängt? Es gab vorher Versämnisse, aber der Freund kann sie nicht in 2 Wochen abarbeiten. Also was soll er machen? Still halten damit der Hund sich nicht erschreckt? Der Hund ist jetzt so drauf. Also was würdet Ihr akut machen wenn Euch ein aggressiver kleiner Hund mit den Zähnen ins Gesicht fährt? Und sicher auch bald beißt. 2 Versuche ohne beißen und der "blöde Freund" ist immer noch da und stellt sich zwischen Hund und sein Frauchen. Für den Hund hat Mensch ein eindeutiges Signal nicht verstanden. Also wie reagieren in der akuten Situation? Wie man es abarbeiten kann, das haben wir ja gesagt.
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