HILFE ... mein Hund fährt meinen Freund an.......

Shonka schrieb:
ja ich weiß, war ja auch nur als Beispiel gedacht (in Anlehnung an Kyras posting...:D )

Na, man sollte nicht vergessen, der Hund um dens geht, ist ein Kind, der wirds noch lernen, ich leg meinem pubertierenden Sohn ja auch keine Handschellen an und hol die Polizei, wenn er frech zu mir ist, da muss ich eben gscheiter sein und situationsbezogen reagieren. Ich weiß, Hunde sind keine Menschen, aber in den verschiedenen Flegelphasen sind sie sich schon verdammt ähnlich:)

sie beißen allerdings nur selten:D
der Fehler in der Erziehung liegt schon weiter zurück. Und wenn Du Deine Kinder nicht schon vorher erzogen hast, werden sie vermutlich mit 14-16 sehr unangenehm werden. Aber ich will keine vermenschlichung. Stellt Euch doch mal auf den Hund ein. Meine Hunde haben mir immer vertraut. Aber man muß sich auch manchmal durchsetzen, sonst landet er wie viele seiner Artgenossen im TH. JRs haben ein gutes Gebiss. Wenn jemand das mit beruhigen und massage wieder hinbekommt, dann Respekt. Ich hab ja schon gesagt, daß man allgemein mit dem Hund arbeiten muß. Kommandos geben die auch befolgt werden müssen. Üben, üben, üben. Das muß der Freund auch machen. Respekt bekommt man nicht umsonst. Außer man hat gut geprägte Schmusebacken. Die gibt es auch. Nur sollten sich die Besitzer solcher Hunde raushalten, wenn es um einen Junghund handelt, der zubeißen will.
 
Hikaru schrieb:
Ich persönlich halte es für sehr gefährlich hier Tipps zu geben ohne genau zu wissen wie die Situation ist.. denn ich kenne solche Hunde die dann "unterworfen" wurde... und dann gebissen haben!!

was ja heißt, daß der Hund wirklich aggressiv ist. Mit einem erwachsenen Hund würde ich das auch nicht machen.
 
Kyra A. schrieb:
was ja heißt, daß der Hund wirklich aggressiv ist. Mit einem erwachsenen Hund würde ich das auch nicht machen.

Oh nein das waren keine erwachsenen Hunde..

Ich gebe dir ja sogar Recht, dass der Kleine WAHRSCHEINLICH keinen "Respekt" vor ihren Freund hat! Allerdings ist scheinbar von anfang an etwas falsch gelaufen und daher bin ich mit ratschlägen in dem Fall sehr vorsichtig! Ich würde mir wenn schon keinen Trainer eine Person dazu holen die Ahnung hat um die Situation zu beurteilen und Hilfestellung geben kann!
 
Shonka schrieb:
Mist, auch darauf muss ich was sagen, obwohl ich jetzt meine Hunde vernachlässige, es wär jetzt Gassi-Zeit, muss halt schnell schreiben. Meine Hunde haben das große Glück, dass ich mit Falknern befreundet bin. Die älteste meiner Border hat das von der Pike auf gelernt, und zwar gemeinsam mit einer Pointerhündin Fasane aufzustöbern. Für "hochgemachte" Fasane gabs Lob, bei jedem anderen Wild musste "Platz" gemacht werden. Zu meiner großen Freude haben die beiden anderen das ohne lang nachzufragen anstandslos übernommen. Falkner und Pointer sei Dank hab ich Terrier, die im Wald frei laufen können, ohne Wild zu belästigen, denn Fasane werden auch nur angezeigt und erst auf "such voran" aufgestöbert. Wenn ich keine Such-Freigabe mach, bleiben sie bei mir. BIN SEHR STOLZ auf meine kleinen Struppis...
LG
Ulli

dann hast Du sie gut und professionell erzogen. Das ist doch prima. Aber eine richtige Erziehung zum Jagdhund ist wirklich streng. Von Anfang an. Es ist bei dem JR jetzt höchste Zeit. Wer früh genug anfängt, der wird nie solche Probleme haben.
 
Kyra A. schrieb:
sie beißen allerdings nur selten:D
der Fehler in der Erziehung liegt schon weiter zurück. Und wenn Du Deine Kinder nicht schon vorher erzogen hast, werden sie vermutlich mit 14-16 sehr unangenehm werden. Aber ich will keine vermenschlichung. Stellt Euch doch mal auf den Hund ein. Meine Hunde haben mir immer vertraut. Aber man muß sich auch manchmal durchsetzen, sonst landet er wie viele seiner Artgenossen im TH. JRs haben ein gutes Gebiss. Wenn jemand das mit beruhigen und massage wieder hinbekommt, dann Respekt. Ich hab ja schon gesagt, daß man allgemein mit dem Hund arbeiten muß. Kommandos geben die auch befolgt werden müssen. Üben, üben, üben. Das muß der Freund auch machen. Respekt bekommt man nicht umsonst. Außer man hat gut geprägte Schmusebacken. Die gibt es auch. Nur sollten sich die Besitzer solcher Hunde raushalten, wenn es um einen Junghund handelt, der zubeißen will.

Naja, der eine ist 19 und nicht mehr frech (da hab ichs wohl hingekriegt, der andere ist 13 und wills grad wissen :D )
Und raushalten kann ich mich nicht, obwohl ich fast alle Hunde vom Züchter hab und fast alle als Welpen bekommen. Hier gehts um einen fast noch Welpen, dem ich nie und nimmer mit den alte Methoden kommen würd, das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen....Hier ist der ganz gewöhnliche Hausverstand gefragt.
LG
Ulli
 
Hikaru schrieb:
Oh nein das waren keine erwachsenen Hunde..

Ich gebe dir ja sogar Recht, dass der Kleine WAHRSCHEINLICH keinen "Respekt" vor ihren Freund hat! Allerdings ist scheinbar von anfang an etwas falsch gelaufen und daher bin ich mit ratschlägen in dem Fall sehr vorsichtig! Ich würde mir wenn schon keinen Trainer eine Person dazu holen die Ahnung hat um die Situation zu beurteilen und Hilfestellung geben kann!

genau, das meine ich. Da ist schon vorher was schief gelaufen. Darum muß der Hund jetzt schon zu recht gefeilt werden. Das wäre nicht passiert, wenn der Hund von Beginn an richtig erzogen worden wäre. Schnauzengriff ist etwas, was man nur in solchen Fällen anwenden sollte. Auch der Wurf auf den Rücken. Aber der muß auch nicht sein, wenn ab jetzt konsequent mit dem Hund gearbeitet wird. Ein Welpe würde das von selber machen wenn man sich über ihn beugt und schimpft. Es ist oft das Problem, daß kleine Hunde schlechter erzogen sind als große Hunde. Was Trainer angeht, es gibt wenige Gute und alle sind sehr teuer. Vor allem muß man zahlen, egal ob es nacher klappt oder nicht. Und Trainer können halt besser mit Hunden umgehen. Darum auch mein Vorschlag mit Hundeverein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shonka schrieb:
Naja, der eine ist 19 und nicht mehr frech (da hab ichs wohl hingekriegt, der andere ist 13 und wills grad wissen :D )
Und raushalten kann ich mich nicht, obwohl ich fast alle Hunde vom Züchter hab und fast alle als Welpen bekommen. Hier gehts um einen fast noch Welpen, dem ich nie und nimmer mit den alte Methoden kommen würd, das ist wie mit Kanonen auf Spatzen schießen....Hier ist der ganz gewöhnliche Hausverstand gefragt.
LG
Ulli

Du magst den Hausverstand haben, das glaube ich Dir sofort, aber den hat nicht jeder. Eigentlich ist es Hundeverstand. Der Hund ist schon aus dem Ruder gelaufen, ich glaube der Thread ist schon älter. Nachbessern ist viel schwerer als von Anfang an richtig machen. Gut, versucht es mit der ganz milden Methode, wenn der Hund sich aggressiv zeigt dann aussperren. Das Verhalten ist nicht erwünscht. Wenn er das nicht versteht, dann....Massage, Clicker...? Nein, das wird es nicht bringen. Der Freund hat ein recht darauf sich zu wehren. Damit rechnet ein Hund wenn er schnappt.
Fast noch Welpe stimmt nicht, er ist ein Junghund. Sonst würde er sich nicht dem Freund gegenüber so verhalten. Er will Frauchen nur für sich. Und zeigt es auch deutlich. Das nächste wird sein, daß er zubeißt, bisher war es eher abschnappen (das klingt harmlos, aber die Tochter von Freunden hätte in so einer Situation fast ein Ohr verloren.
Und wie schon gesagt, es gibt Menschen die haben ein Händchen für Hunde, andere nicht. Deshalb ist es aber noch kein Problemhund der ein Einzeltrainig braucht.
Meinen jetzigen Hund habe ich mit 9 Monaten aus dem TH geholt. Er war schon in dem Alter sehr aggressiv. Erst zu anderen Hunden, dann zu mir. Und der Hund wiegt knapp 50kg. Wenn so ein Hund sich vor Dich hinstellt und knurrt, dann kann man entweder abhauen oder man muß es annehmen. Die ersten Monate sind sehr wichtig.
PS ich hab gerade gesehen, der Thread ist noch nicht alt, der Hund also so 5 Monate alt. Recht frech für das Alter. Der Freund soll den Hund auch füttern. Erst Sitz machen lassen, dann ca. 1 Minute warten, dann fressen lassen. Das sind eigentlich alles Dinge die der Hund schon können sollte. Ebenso Fressen wegnehmen, kurz warten lassen, dann wieder hinstellen.
Ich kann einfach nicht verstehen, daß hier einige bei einem verzogenem Junghund von einem "Problemhund" sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kyra A. schrieb:
Wer hat den von Euch einen Problemhund aus den TH? Einer der deswegen abgegeben wurde, weil er zu aggressiv ist? Komm dem mal mit CS:D

geh quack nicht....ich hab einen und wenn du den versuchst auf den rücken zu drehen, garantier ich dir, daß dir der arm fehlt!!!

der versteht nämlich keinen spaß bei sowas...

und ja, ich arbeite auch mit CS bei ihm....denn durch solche aktionen würde ich sein vertrauen, was er aufgebaut hat, mit einem schlag wieder verlieren!
 
ET01 schrieb:
geh quack nicht....ich hab einen und wenn du den versuchst auf den rücken zu drehen, garantier ich dir, daß dir der arm fehlt!!!

der versteht nämlich keinen spaß bei sowas...

und ja, ich arbeite auch mit CS bei ihm....denn durch solche aktionen würde ich sein vertrauen, was er aufgebaut hat, mit einem schlag wieder verlieren!

das findest Du toll, daß ein Hund mich ernsthaft anfallen würde, wenn ich ihn auf den Rücken drehe? Der Hund dürfte auch sonst nicht sehr berechenbar sin. Mit solchen Hunden gibt es die Beißvorfälle. Glückwunsch, mit dem Satz, daß mir dann der Arm fehlen würde, disqualifitierst Du Dich selber. Wenn der Hund nicht mal so viel Vertrauen zu Dir hat und schon bei Dir zubeißen würde, dann aber Gute Nacht!!!! Tolle Aussage. Du hast Angst vor Deinem Hund weil er Dich beißen würde, wenn Du ihn nicht beruhigst. Wie alt ist der Hund überhaupt? Umwerfen ist was für Welpen und junge Hunde. Wenn sie älter sind, sollten sie sich eh so sozial verhalten, daß sie sich freiwillig auf den Rücken legen, wenn man es sagt. Das ist vertrauen.
 
tja es gibt auch hunde die sowas aus angst machen. nicht jeder hund der aggressiv scheint ist zwangsläufig dominant.

und grade bei solchen hunden erkämpft man sich mühevoll das vertrauen und mit sowas würde man dieses dann sofort wieder zunichte machen.

im übrigen ist mein hund zwei. schön, daß dus bei einem erwachsenen nicht mehr machen würdest. nur auch viele welpen verlieren durch sowas das vertrauen und bilden eine verhaltensstörung.

und ich arbeite schon alleine deswegen mit CS um dem hund zu signalisieren, du brauchst dich net fürchten, ich tu dir nichts.....;)
 
Kyra A. schrieb:
Umwerfen ist was für Welpen und junge Hunde. Wenn sie älter sind, sollten sie sich eh so sozial verhalten, daß sie sich freiwillig auf den Rücken legen, wenn man es sagt. Das ist vertrauen.
Also der Hund, der sich freiwillig auf den Rücken legt ist entweder total entspannt :D, oder völlig verängstigt und beschwichtigend. Vertrauen ist das aber dann keins mehr. Ich kenne auch Hunde, da würdest Du dieses besch.. auf den Rücken werfen einmal und nie wíeder machen. Blödsinn sowas!
 
Fox schrieb:
Also der Hund, der sich freiwillig auf den Rücken legt ist entweder total entspannt :D, oder völlig verängstigt und beschwichtigend. Vertrauen ist das aber dann keins mehr. Ich kenne auch Hunde, da würdest Du dieses besch.. auf den Rücken werfen einmal und nie wíeder machen. Blödsinn sowas!

wenn er verstört und verängstigt wird durch so etwas hat die Mama was falsch gemacht. Schon in Würfen von 6 Wochen kann man beobachten, daß das ein völlig normales Erziehungsmittel ist. Welpen pinkeln vor Demut, wen die Mutter sauer wird, weil man z.B. zu fest zugebissen hat im Spiel. Und ein Welpe hat totales Vertrauen. Menschen begreifen oft nicht, welche Dinge das Vertrauen zerstören. Z.B. Schlagen. Strafen die der Hund nicht versteht. Aber wenn er z.B. versucht Dir aggressiv ins Gesicht zu beißen, dann weiß er worum es geht. Manchmal denke ich die Psychowelle hat den Hund erreicht. Probier es mal mit beobachten oder Büchern über Verhaltensforschung.
 
ET01 schrieb:
tja es gibt auch hunde die sowas aus angst machen. nicht jeder hund der aggressiv scheint ist zwangsläufig dominant.

und grade bei solchen hunden erkämpft man sich mühevoll das vertrauen und mit sowas würde man dieses dann sofort wieder zunichte machen.

im übrigen ist mein hund zwei. schön, daß dus bei einem erwachsenen nicht mehr machen würdest. nur auch viele welpen verlieren durch sowas das vertrauen und bilden eine verhaltensstörung.

und ich arbeite schon alleine deswegen mit CS um dem hund zu signalisieren, du brauchst dich net fürchten, ich tu dir nichts.....;)

wen es ein Hund als beängstigend empfindet ist er falsch aufgezogen worden. Bei einem TH Hund natürlich möglich. Darum sage ich ja, so früh wie möglich korrigieren!!!!
 
Kyra A. schrieb:
wenn er verstört und verängstigt wird durch so etwas hat die Mama was falsch gemacht. Schon in Würfen von 6 Wochen kann man beobachten, daß das ein völlig normales Erziehungsmittel ist. Welpen pinkeln vor Demut, wen die Mutter sauer wird, weil man z.B. zu fest zugebissen hat im Spiel. Und ein Welpe hat totales Vertrauen. Menschen begreifen oft nicht, welche Dinge das Vertrauen zerstören. Z.B. Schlagen. Strafen die der Hund nicht versteht. Aber wenn er z.B. versucht Dir aggressiv ins Gesicht zu beißen, dann weiß er worum es geht. Manchmal denke ich die Psychowelle hat den Hund erreicht. Probier es mal mit beobachten oder Büchern über Verhaltensforschung.

Ich denke, es gibt Wege einem Hund zu vermitteln "das will ich nicht", und damit mein ich nicht ignorieren oder beschwichtigend über die Lippe schlecken, aber Sachen wie der Alphawurf sind sinnlos, veraltert und nicht ungefährlich. Wenn Du es normal findest, dass sich Dein Hund anpinkelt, wenn Dir was nicht passt, dann ist das natürlich was anderes.
 
Fox schrieb:
Ich denke, es gibt Wege einem Hund zu vermitteln "das will ich nicht", und damit mein ich nicht ignorieren oder beschwichtigend über die Lippe schlecken, aber Sachen wie der Alphawurf sind sinnlos, veraltert und nicht ungefährlich. Wenn Du es normal findest, dass sich Dein Hund anpinkelt, wenn Dir was nicht passt, dann ist das natürlich was anderes.

das tut er als Welpe nicht mir gegenüber aber gegenüber der Mama (hab ich auch geschrieben) und Älteren Hunden. Das ist normal und eine Demutsgeste des Welpen die später verschwindet. Aber ein Welpe wird z.B. genau verstehen warum Du ihn umschubst, wenn er zu fest zubeißt. Aber er kann nicht verstehen, warum Menschen so nachtragend sind. Für ihn gäbe es in der Hundefamilie einen Rüffel und dann ist es gut. Menschen schaden ihren Hunden viel mehr durch vermenschlichung und lange böse sein für einen Fehler.
Wenn man schon einen Menschen so wenig verstehen will, wie soll es da mit Hunden klappen. Aphawurf ist es wenn ich so etwas mit einem erwachsenen Hund mache. Die Junghunde machen sowas unter sich aus. Das sind Balgereien. Einen Alphwurf, von dem ich nichts halte - außer ein Hund der erwachsen ist und eigentlich vertrauen zu mir haben muß, weil ich ihn richtig sozialisiert habe, knurrt mich an und fletscht die Zähne weil ich in die Nähe seines Futters komme- der Hund will aufsteigen, oder er knurrt plötzlich die Kinder an. Es geht hier um einen Junghund. Außerdem habe ich auch noch andere Vorschläge gemacht. Die kamen hier von kaum einem. Außer ...such Dir einen Trainer....Alles Superfrauchen Schauer, gell???
 
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Kyra A. schrieb:
wen es ein Hund als beängstigend empfindet ist er falsch aufgezogen worden. Bei einem TH Hund natürlich möglich. Darum sage ich ja, so früh wie möglich korrigieren!!!!

sorry auch hier muß ich widersprechen.

ein angstaggressiver hund muß nicht zwangsläufig falsch gehalten worden sein. nicht jeder hund der angstbeisser ist hat prügel bekommen.

ein jahr schmerzvolle TA-behandlungen reichen da völlig aus, damit ein welpe verknüpft Hand = böse und tut weh.

es spielen viele faktoren mit wie ein hund wird und vor allem die ersten 4 lebenswochen eines welpen (wo der besitzer noch gar nix damit zu tun hat).

mein beispiel sollte eigentlich nur aufzeigen, daß es sehr gefährlich ist solche tipps über internet weiterzugeben. du kannst vorm monitor niemals beurteilen, ob der hund aus angst so reagiert oder aus anderen gründen. und das wort DOMINANZ existiert in meinem wortschatz nicht...bzw schon, aber es enthält für mich nicht, daß der hund eine chefposition einnehmen will. das kann er nämlich gar nicht und das weiß er.
 
Kyra A. schrieb:
das tut er als Welpe nicht mir gegenüber aber gegenüber der Mama (hab ich auch geschrieben) und Älteren Hunden. Das ist normal und eine Demutsgeste des Welpen die später verschwindet. Aber ein Welpe wird z.B. genau verstehen warum Du ihn umschubst, wenn er zu fest zubeißt. Aber er kann nicht verstehen, warum Menschen so nachtragend sind. Für ihn gäbe es in der Hundefamilie einen Rüffel und dann ist es gut. Menschen schaden ihren Hunden viel mehr durch vermenschlichung und lange böse sein für einen Fehler.

Erstens gehts hier nicht um ein bisserl zu fest zu beißen beim Spielen, sondern um gezielte Resourcen-Verteidigung, die mit ein wenig Schubsen wohl kaum unterbunden werden kann und zweitens regen mich eigentlich nur diese ewigen Tipps zum Alphawurf auf. Du kennst weder die betroffenen Hunde, noch deren Halter und verharmlost eine derartige Aktion. Im besten Fall ist es vertrauenszerstörend, im schlechtesten kommt es zu einer wirklichen Beisserei.

Der Hund sollte an einer SL laufen, einen ihm gerechten Platz am Boden bekommen, viel UO, Bindungs und Verständnisarbeit auch mit dem Freund machen und lernen, was erwünscht und unerwünscht ist. Allerdings sicher nicht mit einem Alphawurf. Sorry.
 
@ Bea, darf der Freund sich denn wehren, oder soll er sich einfach erst mal weiter beißen lassen?
@ ET01, das ist zum Glück die Ausnahme, daß ein Welpe solcher Erfahrungen hatte und das erfährt man von einem seriösen Züchter.

Wer mal mehrere Hunde hatte, der weiß daß es immer einen Hund gibt der als Boß angesehen wird, bei größeren Rudeln auch 2. Hunde die der Boss bzw. die Bossin sind. Aber es gibt ab und zu Hunde die das hinterfragen. Sonst wäre der Alpha ein uraltes Pärchen. Das ist nicht sinnvoll für den Nachwuchs. Erfahren ja, aber nicht zu alt. Bei Wölfen stärker ausgeprägt als bei Hunden, aber das Schema ist bei den Hunden drin. Und wenn ein Hundebesitzer sich als inkonsequent erweist, dann wird der Hund ihn antesten. Natürlich liegt der Fehler im Vorfeld. Aber wenn es soweit ist, dann fordert ein Hund Dich heraus. Ich stehe nicht darauf mich mit Hunden zu balgen. Aber es setzt sicher kein Trauma bei einem Hund der sich z.B. schon über die Kinder gestellt hat. Die Frage ist eher, ist es nicht für den Menschen zu gefährlich. Für den Hund wäre die Reaktion angemessen wenn man es problemlos hinbekommt und sofort alles wieder gut ist. Schlimme Erlebnisse sind für Hunde andere. Zum Beispiel wenn man ihn schlägt. Sagte ich schon. Auch nicht artgerechte Reaktionen, also zu spät auf etwas reagieren. Damit kann ein Hund nichts anfangen. Auch nichts mit Strafpredigten. Das Vertrauen wird dann zerstört wenn der Mensch etwas macht, was der Hund nicht versteht und es ihm Angst macht oder Schmerzen zufügt. Aber natürlich ist die ständige Arbeit am Hund am Besten. Nur landen eben viele Hunde im TH bei denen sowas nie klar war und die ihre Besitzer oder deren Kinder beißen oder bedrohen. Die Menschen die am häufigsten von Hunden gebissen werden sind ihre Besitzer und deren Angehörige. Statistik. Allgemein bekannt. Das sollte doch zu denken geben ob diese Hunde alle traumatisiert waren. Sicher wurden sie nicht konsequent geführt. Aber Hunde sind eben keine Lämmer. Die testen es unter Umständen aus. Nicht alle. Aber einige schon. Das sind all die schwer vermittelbaren Hunde die nicht zu Kindern sollen, nicht zu Katzen, nicht zu anderen Hunden etc. Und Aggression ist nicht immer Angst. Es ist ein Teil der Evolution. Nicht alles, aber ein Teil davon. Nicht nur beim Hund, auch bei den meisten anderen Säugetieren.
 
Der Alphawurf ist nicht hundgerecht, kein Mensch kann eine derartige Aktion wie ein Hund vermitteln, weder in der Geschwindigkeit, mit der Überzeigung und mit der Körpersprache, mit der ein Hund möglicherweise einen anderen maßregelt.

"Die Menschen die am häufigsten von Hunden gebissen werden sind ihre Besitzer und deren Angehörige. Statistik. Allgemein bekannt."

Ja, z.B. weil sie solche Tipps aus dem Netz probiert haben und ihrem Hund einfach mal so die Füße unter dem Körper weggezogen haben und glaubten, nur wäre alles geklärt.

Konsequent und souverän sein muß man nicht auf diese Weise raushängen lassen.
 
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