Milano, da hast du Recht - ich hab es überspitzt formuliert, keine Frage.
Aber was MEINE Hündin gebraucht hat war auch kein auf den Rücken rollen, sondern sie musste erstmal Vertrauen aufbauen (ich habe an anderer Stelle schon recht ausführlich beschrieben, dass dieser Hund absolut kein einfacher und lieber Welpe war) und lernen, dass ihr nichts passiert. In ihrem Fall war es das einzig richtige - das weiß ich, weil wir Erfolg damit hatten und ich heute eine sehr gute Beziehung zu meiner Hündin pflege (die beste, die ich jemals zu einem Hund hatte).
Es braucht dir auch gar nicht irgendwo ziehen, denn ich behaupte nirgendwo, dass das man mit allen anderen knurrenden Hunden genauso verfahren sollte und ich wäre auch nicht alternativ genug, jedes knurren zu tolerieren. Aber darum geht´s nicht. Es geht darum, dass ihr alle nicht wisst, wieso der Hund tatsächlich knurrt, welche Fehler passiert sind, welche Fehlverknüpfungen entstanden, wie Hund und Halter überhaupt vom Charakter sind (nochmal: jeder Hund und jeder Mensch ist anders - man kann nicht von sich und seinem Hund auf andere schließen!) usw., aber dennoch ganz schnell mit konkreten Tips seid.
Das mag bei anderen Problemen vielleicht noch ok sein, da auf knurren aber trotz aller Kommunikation theoretisch auch irgendwann beißen folgen könnte, find ich es einfach sehr gewagt, hier irgendwelche Tips - außer dem, einen kompetenten Trainer zu rate zu ziehen - zu geben. Stells euch vor, sie "rollt" den Hund auf den Rücken, er wehr sich, beißt und erwischt sie sehr unglücklich. Schon mal überlegt, was das für Folgen haben könnte?