Hetzerischer Artikel im Standard

Ich versteh´s nicht ganz. Er soll ja nicht mit Amon in eine Diskussion eintreten oder sich gar auf das gleiche Argumentationsniveau begeben, sondern lediglich seine wissenschaftliche Meinung zum Problem darlegen..

Verstehen wir uns richtig? Ich rede von einer Gegendarstellung im Standard........

1. Der Experte moechte nicht auf so einem Niveau diskutieren, damit meinte er wohl auch die Zeitung die diesen niveauvollen Artikel veroeffentlicht hat. Das ist meine Interpretation jetzt. Es gibt bereits viele Publikationen / Artikel von diesem Experten zu besagten Thema. Die sind oeffentlich zugaenglich.......

2. Unahaengig davon wurde der Standard gebeten eine Gegendarstellung (von einem anderen Verfasser) zu veroeffentlichen. So weit ich weiss, wurde dem bislang nicht stattgegeben.
 
Natürlich ist hier "Mut" nicht als Gefühl im menschlichen Sinne gemeint - aber ein Hund der einem Kampf "nicht ausweicht" ist deshalb nicht gleich Aggressiv... Ein Diensthund weicht auch dem Kampf nicht aus: weil er eben auch so trainiert wurde - weil man das eben so braucht.

Für mich ist es wirklich unglaublich Scheinheilig wenn einerseits von gewissen Hunden erwartet wird dass sie als Diensthunde, Rettungshunde etc. ein Verhalten zeigen was wir als Menschen "mutig" bezeichnen würden, und andererseits macht man dann eine Liste mit "vermutlich gefährliche" Hunde. Vermutlich gefährlich ist potenziell jeder Hund und im weitesten Sinne sogar jedes Tier (Mensch Inklusive). Sogar Kinder können vermutlich gefährlich werden wie man an dem Fall von Jamie Bulger 1993 gesehen hat - wo zwei englische Kinder zu Mördern eines dritten wurden... Es waren Kinder mit schlechten Umfeld, die schlecht behandelt und erzogen wurden.... Unter diesen Umständen ist eben JEDES Tier gefährlich.

Da speziell einige auszusondern - und das ohne jeden wissenschaftlichen Beweis und auch entgegen jeder Studie und entgegen jeder Statistik (weil sonst wie bereits erwähnt der Beisser Nr. 1 auch auf die Liste gehört) - ist irrsinnig und beschützt leider niemanden.

Hunde sind auch individuell verschieden. Eine ganze Gruppe in einem Topf zu werfen und vorzuverurteilen, aufgrund von Einzelfälle - das hat doch keinen Sinn... Wir behaupten ja auch nicht dass jeder Muslim terrorist ist, jedes englische Kind ein Mörder und jeder katholischer Kardinal ein Kinderschänder.

...und doch hat es das vereinzelt alles gegeben.

Diskriminierung aufgrund von Rasse kann echt nicht die Antwort sein... Lieber mehr für Information und Erziehung/Sozialisierung sorgen: für ALLE Hunde.

Ich bin ja auch gegen die Liste. Trotzdem finde ich es falsch, einfach alle Hunde über einen Kamm zu scheren und zu behaupten, es gäbe keinen Unterschied im Aggressionspotential. Nochmal, Aggressionspotential heißt nicht, daß der Hund aggressiv ist.

Ein Diensthund weicht nicht nur deshalb nicht aus, weil er so ausgebildet wurde, sondern eben auch, weil es schon "in ihm drin" ist. Warum nimmt denn die Polizei keine Großpudel?
 
Ich bin ja auch gegen die Liste. Trotzdem finde ich es falsch, einfach alle Hunde über einen Kamm zu scheren und zu behaupten, es gäbe keinen Unterschied im Aggressionspotential. Nochmal, Aggressionspotential heißt nicht, daß der Hund aggressiv ist.

Ein Diensthund weicht nicht nur deshalb nicht aus, weil er so ausgebildet wurde, sondern eben auch, weil es schon "in ihm drin" ist. Warum nimmt denn die Polizei keine Großpudel?


Du wirsd es nicht glauben, Großpudel waren mal Schutzhunde;):cool:
 
Kurz nachgefragt beim Schwippschwager.......die Fellpflege ist zu aufwendig für einen Diensthund. deswegen sieht man auch kaum mehr Airdales als Diensthund.
 
Ich bin ja auch gegen die Liste. Trotzdem finde ich es falsch, einfach alle Hunde über einen Kamm zu scheren und zu behaupten, es gäbe keinen Unterschied im Aggressionspotential. Nochmal, Aggressionspotential heißt nicht, daß der Hund aggressiv ist.

Ein Diensthund weicht nicht nur deshalb nicht aus, weil er so ausgebildet wurde, sondern eben auch, weil es schon "in ihm drin" ist. Warum nimmt denn die Polizei keine Großpudel?

Ein Diensthund der Polizei wird meisten´s im Welpenalter ausgesucht u. zwar nach bestimmten Kriterien.
Der Welpe wird von klein auf auf seine Aufgabe vorbereitet.

Das mit der Fellpflege ist so nicht ganz richtig. Ein Airdailterrier ist besser u. mit weniger Aufwand zu pflegen wie ein Schäferhund.
4 mal im Jahr mit einem Airdailterrier zum "Friseur" u. er sieht immer gepflegt aus.

Außerdem warum sollen Welpen einer Rasse alle die "gleichen Eigenschaften" haben.

Kinder von gleichen Eltern sind ja auch oft verschieden.

PS.ein Polizeihundeführer bekommt extra jeden Monat einen Tag frei, damit er sich ausschließlich um seinen Kameraden (Polizeihund) kümmern kann.

Nööö, die Terrier sind zu stur!!!!

Gruß
 
Das mit dem Pflegeaufwand stammt von Staffelführer hier - ist der Mann der Schwester vom Schwager meiner Cousine.
Einen Terrier fachgerecht trimmen zieht sich schon über Stunden und bürsten muß man trotzdem und Terrier sind nicht stur, sondern eigenwillig;)

Aber darum gings mir garnicht - sondern nur um aufzuzeigen, woran es liegen kann, daß manche Hunde eben dazu verwendet werden oder nicht. Oft sind Kleinigkeiten, und man muß nix hineingeheimnissen oder mystifizieren......

Manchmal halt ichs wirklich mit Rainer Brinks. Ein Hund ist ein Hund ist ein Hund.....
 
Wenn ein Pudel kurz geschoren ist, macht sein Fell kaum Arbeit. Und mir fallen die Briards ein, die wurden ja ebenfalls "ausgemustert", und auch nicht wegen ihres wirklich pflegeintensiven Fells.
 
Natürlich keine Reaktion:rolleyes:


Sorry, deine kurze Antwort hatte ich glatt übersehen. Echt? Wußte ich nicht. Wann?


Aber mich würde auch interessieren, meine Großpudel-Frage war ja nicht mein kompletter BEitrag, denkst du denn auch, daß alle Hunde gleich auf die Welt kommen-oder daß es doch Hunderassen gibt, bei deren Zucht auf ein höheres Aggressionspotential Wert gelegt wurde? Bzw genauso umgekehrt, Hunderassen, die ein besonders niedriges Agressionspotential haben sollten?
 
Sorry, deine kurze Antwort hatte ich glatt übersehen. Echt? Wußte ich nicht. Wann?


Aber mich würde auch interessieren, meine Großpudel-Frage war ja nicht mein kompletter BEitrag, denkst du denn auch, daß alle Hunde gleich auf die Welt kommen-oder daß es doch Hunderassen gibt, bei deren Zucht auf ein höheres Aggressionspotential Wert gelegt wurde? Bzw genauso umgekehrt, Hunderassen, die ein besonders niedriges Agressionspotential haben sollten?

Rottweiler haben ein sehr niedriges Aggressionspotential - im Sinne einer hohen Reizschwelle - was ich von den meisten Kleinpudeln, die ich kenne, jetzt nicht wirklich behaupten kann. Und mein Foxl lebt eigentlich auch nach der Devise nur keinen Streit vermeiden. Aber ich denke mal, das wolltest du jetzt nicht hören. :eek:
 
Rottweiler haben ein sehr niedriges Aggressionspotential - im Sinne einer hohen Reizschwelle - was ich von den meisten Kleinpudeln, die ich kenne, jetzt nicht wirklich behaupten kann. Und mein Foxl lebt eigentlich auch nach der Devise nur keinen Streit vermeiden. Aber ich denke mal, das wolltest du jetzt nicht hören. :eek:


Woher willst du wissen, was ich hören möchte und was nicht? Ich bin immer offen, was Neues zu lernen (siehe mein letztes Post an MichS)....allerdings nur in Diskussionen, die höflich geführt werden, wo Argumente gebracht werden, und wo man nicht gleich als zu bewässernde Wüste hingestellt wird. Insofern finde ich die Diskussion jetzt schon mal sehr erfreulich.

Außerdem habe ich nicht von bestimmten Hunderassen gesprochen, sondern allgemein. Es wäre nett, wenn sich jemand auf diese Diskussion einlassen würde- gibt es Hunde, die auf ein höheres Aggressionspotential gezüchtet wurden? Und bitte kein "aber mein wasauchimmer ist ...." , es gibt auch Setter, die nicht jagen, Retriever, die wasserscheu sind und Huskies, die nicht gern laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin voll und ganz ihrer meinung!! bin ich froh das es mehr menschen gibt die so denken! An Herrn amon wir leben zwar alle unter der selben Sonne, haben aber nicht alle den selben Horizont!:confused:


FACEBOOK Gruppe ANTI MICHAEL AMON GRUPPE denn wir lieben unsere Hunde tretet bei und schreibt mir was ihr von diesem netten Artikel hält einer der sogenannten psychophatischen Hundebesitzer!!:mad:

will gar nicht schreiben, welcja Antwort ich auf mein Mail bekommen habe, ich denk noch über eine Antwort nach

Natürlich gibt es diese Vorprogrammierung, aggressiv zu werden, nicht. Aber selbstverständlich werden Hunde mit unterschiedlichem Aggressionspotential gezüchtet,ist ja logisch, Schutzhunde z.B. brauchen ein höheres Aggressionspotential als Jagdhunde.


Und "Mut" bei Tieren gibts nicht, das ist eine menschliche Eigenschaft, wenn ein Tier nach vorn geht und einem Kampf nicht ausweicht, hat das natürlich was mit Aggression zu tun:
einem Kampf nicht ausweichen wollen/können hat noch gar nichts mit töten wollen/können zu tun.

Ich bin ja auch gegen die Liste. Trotzdem finde ich es falsch, einfach alle Hunde über einen Kamm zu scheren und zu behaupten, es gäbe keinen Unterschied im Aggressionspotential. Nochmal, Aggressionspotential heißt nicht, daß der Hund aggressiv ist.

Ein Diensthund weicht nicht nur deshalb nicht aus, weil er so ausgebildet wurde, sondern eben auch, weil es schon "in ihm drin" ist. Warum nimmt denn die Polizei keine Großpudel?
ein Großpudel ist mit Sicherheit dazu geeignet, aber vielleicht haben die, die Hunde nicht kennen, nicht den erwünschten Respekt vor diesen Hunden

Kurz nachgefragt beim Schwippschwager.......die Fellpflege ist zu aufwendig für einen Diensthund. deswegen sieht man auch kaum mehr Airdales als Diensthund.
ist einleuchtend

Woher willst du wissen, was ich hören möchte und was nicht? Ich bin immer offen, was Neues zu lernen (siehe mein letztes Post an MichS)....allerdings nur in Diskussionen, die höflich geführt werden, wo Argumente gebracht werden, und wo man nicht gleich als zu bewässernde Wüste hingestellt wird. Insofern finde ich die Diskussion jetzt schon mal sehr erfreulich.

Außerdem habe ich nicht von bestimmten Hunderassen gesprochen, sondern allgemein. Es wäre nett, wenn sich jemand auf diese Diskussion einlassen würde- gibt es Hunde, die auf ein höheres Aggressionspotential gezüchtet wurden? Und bitte kein "aber mein wasauchimmer ist ...." , es gibt auch Setter, die nicht jagen, Retriever, die wasserscheu sind und Huskies, die nicht gern laufen.

darüber würde ich mich auch freuen, aber in beide Richtungen- Ein Golden kann genauso ein Ungustl sein, wie ein Dogo ein Lamm.
Wir hatten heute Besuch von einer Rottimixhündin und alle die meinen Dogorüden nicht gut genug kannten, haben den Atem angehalten, weil sich die Hündin über sein Futter und spielzeug her gemacht hat. Er stand wohlwollwnd daneben, hat sie fressen lassen und sich gefreut mit ihr gemeinsam zu spielen. Böser, böser Kampfhund so ein Dogo, der nur alles töten möchte:confused:
Ich mag auch keine agressiven Hunde, egal ob Rotti oder Chi und ich werde einen sanften Rotti, SOKA oder Dogo jedem agressiven Yorki oder Chi vorziehen.
 
Es wäre nett, wenn sich jemand auf diese Diskussion einlassen würde- gibt es Hunde, die auf ein höheres Aggressionspotential gezüchtet wurden? Und bitte kein "aber mein wasauchimmer ist ...." , es gibt auch Setter, die nicht jagen, Retriever, die wasserscheu sind und Huskies, die nicht gern laufen.

Ich denke nicht, soweit mir bekannt, sind unsicherheit und aggression nicht erwünscht und meißt Zuchtausschließende Gründe (bei den Rottis ganz sicher)! Die Menschheit hätte nichts davon wenn sie aggressive Hunde züchtet, die man auf Ausstellungen nicht anfassen kann und bei denen man sich im Umgang fürchten muß! Ich denke du verwechselst Aggression mit Trieb und Trieb hat nichts mit Aggression zu tun!


lg Birgit
 
einem Kampf nicht ausweichen wollen/können hat noch gar nichts mit töten wollen/können zu tun.

Das behaupte ich ja auch gar nicht.

ein Großpudel ist mit Sicherheit dazu geeignet, aber vielleicht haben die, die Hunde nicht kennen, nicht den erwünschten Respekt vor diesen Hunden
Wie hier immer alle schreiben...alle Hunde haben Zähne





Darf ich fragen, wie du das mit dem Zitieren machst? Ich muß immer mühsam "Quote " kopieren, wenn ich mehrmals deselben Beitrag zitieren will, geht das einfacher?
 
Das behaupte ich ja auch gar nicht.


Wie hier immer alle schreiben...alle Hunde haben Zähne





Darf ich fragen, wie du das mit dem Zitieren machst? Ich muß immer mühsam "Quote " kopieren, wenn ich mehrmals deselben Beitrag zitieren will, geht das einfacher?
Schau mal ins Testforum, da wird dir geholfen. :D
 
Ich denke nicht, soweit mir bekannt, sind unsicherheit und aggression nicht erwünscht und meißt Zuchtausschließende Gründe (bei den Rottis ganz sicher)! Die Menschheit hätte nichts davon wenn sie aggressive Hunde züchtet, die man auf Ausstellungen nicht anfassen kann und bei denen man sich im Umgang fürchten muß! Ich denke du verwechselst Aggression mit Trieb und Trieb hat nichts mit Aggression zu tun!


lg Birgit


Wie gesagt, es geht nicht um Aggression, sondern um das Potential. Welpen von Hütehunden, die ein Schaf nicht nur mal gezwickt, sondern wirklich gebissen haben, die wurden ausgesondert...also eine Zucht hin zu wenig Aggression gegenüber Schafen. Herdenschutzhunde dagegen mussten ja, auch wenn kein Schäfer in der Nähe war, ihre Herde verteidigen....also wurde ihnen angezüchtet, die Herde auch ohne Befehl des Hirten gegen alle möglichen Angreifer zu verteidigen....höheres Aggressionspotential und dazu die Selbständigkeit, selbst zu entscheiden, wen man angreift.....Hunde werden doch nicht ausschließlich für Ausstellungen gezüchtet!
 
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