Hetzerischer Artikel im Standard

Snuffi, ich hab schon mehrmals geschrieben, daß auch ich nicht mit diesen Rasselisten einverstanden bin, das geht offenbar immer an dir vorüber.

Inzwischen bin ich davon überzeugt, daß man, wenn man hier rein sachlich diskutieren möchte....und zu diskutieren gibt es ja vieles, man gleich in das Eck "Kampfhundehasser" etc gedrängt wird. Offenbar muß man hier jedem Posting eine Solidaritätsbekundung voranschieben.

Nochmal, ich hab auf einen Einwurf von dir geantwortet, wo es um das Verträglicherzüchten geht, ich hab meine Interpretation eines Postings kundgetan (und ja, die Freiheit mußt du mir schon lassen, daß ich manche Sätze anders interpretiere als du). Nie habe ich geschrieben, daß irgendwelche Rassen abgeschafft gehören. Trotzdem werde ich von dir als Soziopath bezeichnet, gleichzeitig als jemand, der sich vor großen Hunden fürchtet (werd gleich morgen meiner Freundin sagen, daß ich leider nicht mehr mit ihr und ihrem Hund spazierengehen darf, das wird sie sicher freuen, dann muß sie nämlich nicht mehr aufpassen, daß ihr Großer mich oder meinen Zwerg beißt).

Du liest offenbar nur das, was du erwartest.

Nun es verwundert mich dass Du "Soziopath" auf Dich beziehst - würdest Du meine Postings wirklich lesen würdest Du das nicht tun der/die User/in der/die es betrifft weiß sehr genau dass sie damit gemeint ist. Nein ich sehe Dich nicht als Soziopath - nur als jemanden der ein unheimliches Talent hat Postings so zu lesen wie es ihm in den Kram passt. Ich unterstelle Dir keine Herzlosigkeit - nur eine unheimliche Resistenz Wissen oder Fakten anzunehmen wenn sie nicht in Dein einzementiertes Weltbild passen.

Wenn Du meine Postings tatsächlich lesen würdest, dann wüsstest Du, dass ich kein Fan dieser Rassen bin weil sie mir persönlich zu triebig sind. Ich steh auf gemütliche Dogos - da bin ich halt ein Fanatiker. Aber das würde mich nie so weit bringen mich gegen diese Rassen zu wenden. Im Gegenteil - weil es um Tierleid geht, dann ist mir die Rasse wurscht. Dann ist es ein Lebewesen das Schutz braucht weil es sich in unserer Gesellschaft nicht selbst schützen kann.
 
Nun es verwundert mich dass Du "Soziopath" auf Dich beziehst - würdest Du meine Postings wirklich lesen würdest Du das nicht tun der/die User/in der/die es betrifft weiß sehr genau dass sie damit gemeint ist. Nein ich sehe Dich nicht als Soziopath - nur als jemanden der ein unheimliches Talent hat Postings so zu lesen wie es ihm in den Kram passt. Ich unterstelle Dir keine Herzlosigkeit - nur eine unheimliche Resistenz Wissen oder Fakten anzunehmen wenn sie nicht in Dein einzementiertes Weltbild passen.

Wenn Du meine Postings tatsächlich lesen würdest, dann wüsstest Du, dass ich kein Fan dieser Rassen bin weil sie mir persönlich zu triebig sind. Ich steh auf gemütliche Dogos - da bin ich halt ein Fanatiker. Aber das würde mich nie so weit bringen mich gegen diese Rassen zu wenden. Im Gegenteil - weil es um Tierleid geht, dann ist mir die Rasse wurscht. Dann ist es ein Lebewesen das Schutz braucht weil es sich in unserer Gesellschaft nicht selbst schützen kann.

Du antwortest mir auf eine Frage und wunderst dich, daß ich deine Antwort auf mich beziehe?
 
Bin voll und ganz ihrer meinung!! bin ich froh das es mehr menschen gibt die so denken! An Herrn amon wir leben zwar alle unter der selben Sonne, haben aber nicht alle den selben Horizont!:confused:


FACEBOOK Gruppe ANTI MICHAEL AMON GRUPPE denn wir lieben unsere Hunde tretet bei und schreibt mir was ihr von diesem netten Artikel hält einer der sogenannten psychophatischen Hundebesitzer!!:mad:
 
Der Artikel war so schlecht informiert und so schlecht recherchiert - da könnte ich genauso den Sandler an der Ecke fragen was er zum Thema meint!!! Das würde dann nichts kosten.

Zeitungsartikel sind an sich da um über Fakten zu berichten, nicht um angstinduziertes Geplapper zu drücken. Es gibt so viele kompetente Menschen die man zu diesen Themen hätte befragen können. Verhaltensbiologen, Wissenschaftler, Trainer, Partner aus dem ÖKV... egal wen, halt jemanden der von Hunde mindestens einen Schimmer einer Ahnung hat.

Stattdessen schreibt wer? Ein Typ der im Fach der Kynologie genau null vorzuweisen hat???

Wen er sich dann mindestens die Mühe gemacht hätte Fakten zu sammeln und zu recherchieren... ok...

Dieser Artikel ist nur eine Ansammlung von persönlichen Meinungen die wiederum auf Vorurteile und Angst beruhen - sowas zu drücken ist einfach nur peinlich für die Zeitung...

Der Standard ist gestorben für mich - diese Zeitung fasse ich nicht mehr mal mit Handschuhe an. Wer so einen unqualifizierten Mist drücken lässt, hat es nicht verdient sich "Zeitung" zu nennen... Zeitungen sollten informieren, nach Fakten - nicht in die Irre führen mit Lügen und Propaganda.
 
Ich bin froh dass ein anderer Thread geschlossen wurde wo sich einfach gezeigt hat das Provokation bis zu einem gewissen Punkt funktioniert. Auch hier misst man im Prinzip einem Kommentar (keinem Artikel) in einer kleinen Zeitung zuviel Bedeutung bei. Nachdem aber 2 Vorfälle in der letzten Zeit dieses Thema noch einmal hochgepusht haben - ist es vermutlich weise hier, wenn man diskutiert, das ruhig, konstruktiv und mit Fakten zu tun. Bisher hat sich in Österreich immer noch die Vernunft durchgesetzt, das sollte auch bei der Hundediskussion so sein.

Hundebesitzer können und müssen an einem Strang ziehen, denn selbst wenn den dem einen HB manchmal der andere auf die Nerven geht - in letzter Konsequenz geht es um Lebewesen die unseren Schutz brauchen. Auch Menschen die keine Hunde haben aber Mitgefühl mit Tieren sollten in diese Richtung agieren. Denn: wenn diese Diskussion die anscheinend unvermeidlich ist, schief geht - bezahlen es die Hunde und die haben weder einen Artikel geschrieben noch darüber diskutiert. Jeder der seine eigene Befindlichkeit vor das Ziel vernünftige Lösungen zu finden stellt, muss sich klar sein dass er dazu beiträgt dass eine ganze Menge verständnisloser leidender Hunde in Tierschutzhäusern sitzen werden.

Wir brauchen ein Miteinander, keinen Schlagabtausch zwischen Menschen die von sich behaupten Hunde zu lieben. Angst kann man überwinden - und aufgrund einiger PN's und einiger Postings, glaube ich dass es v.a. Angst ist, die Gräben aufreißt.

Wir müssen endlich kapieren dass es den "bösen Kampfhund" von Geburt an nicht gibt, sondern dass es der Mensch ist der ihn entweder absichtlich oder durch falsche Erziehung dazu macht. Gewisse Rassen zu verbieten - und das hat auch mittlerweile Michael Amon erkannt wie ein Mail von ihm an mich zeigt, ist keine Lösung. Wenn nun der Autor dieses Kommentars in dem Punkt zu einem Umdenken fähig ist - dann sollten es die Hundebesitzer auch sein.

Unsere Politiker sind nun mal keine Kynologen - und so wird es an der Hundewelt liegen konstruktive Vorschläge zu machen wie man dieser nun hochgepushten Problematik begegnet. Der Weg den NÖ geht ist zwar aus Wahltechnischen Gründen nachvollziehbar aber es ist kein Weg der Lösungen bringen wird. Die Erfahrungen die Deutschland damit gemacht hat belegen das. Es ist eine Anlaßgesetzgebung, die nicht durchdacht ist, die vermutlich aber bei der Wahl die nötigen Stimmen bringen wird, und dann hoffentlich gekippt werden kann. Das damit verursachte Tierleid ist in diesem Zusammenhang ein Kollateralschaden - das allerdings erschreckt mich.

Die Medien (v.a. News) die mit Begeisterung über den Rotti-Bissvorfall geschrieben haben ohne genau zu recherchieren werden hoffentlich die Rechnung dafür präsentiert bekommen von ihrer Leserschaft. Eine Freundin von mir kennt eben den Pater der diese Familie betreut - und die Wahrheit ist anders als sie in den Medien dargestellt wird. Wahrheit hat schon die Eigenschaft ans Licht zu kommen - ich denke das wird auch da der Fall sein.

Ich hoffe halt, dass sich in letzter Konsequenz Wahrheit und Vernunft durchsetzt. Jeder der hier mitschreibt kann auf seine Weise dazu beitragen. Hier in der Diskussion, dass er sich eben nicht von einigen Usern die glauben dass nun eine gute Gelegenheit wäre zu porovozieren auf die Palme bringen lässt.
 
Ich moechte euch bitten, die Diskussion wieder etwas sachlicher und nuechtener zu gestalten. Dies duerfte jetzt um einiges leichter fallen, da eine Userin gesperrt wurde. An dieser Stelle nochmals Danke an die Admins!!

Das Thema ist viel zu wichtig.......und wir sollten uns nicht auf das gleiche Niveau wie der Autor dieses Artikels begeben. Da nehme ich mich selbst auch gerne mal an der Nase.......:o (oder wie man das sagt:D)

Der Grund warum ich diesen Artikel hier und anderwertig reingestellt u. auch weitergeleitet habe war, dass ich sehr schockiert, betroffen und fassungslos war, dass eine renomierte (ja ja, nach dem Erscheinen des Artikels, habe ich meine Meinung diesbezueglich geaendert) Zeitung so etwas publiziert.

Waere der Artikel zu einem frueheren oder sogar spaeteren Zeitpunkt erschienen, haette er vermutlich nicht so eine Wirkung erziehlt. Es geht jedoch um viel mehr, als der Artikel eines etwas leicht mieselsuechtigen Autors........gepaart mit den neuen HH Gesetzen und der negativen Stimmung und Angstmacherei, die durch die Medien erzeugt werden, ist es zu einem echten ernstzunehmenden Problem geworden, dass ALLE Hundehalter betrifft, egal welche Hunderasse er an der Leine hat.

Viele der hier geposteten Meinungen, waren sehr sachlich und einfach unglaublich gut!

Mehr davon, biiiiiideeeeeee:D
 
Ok, dann mal sachlich...

Wer mit Hunde arbeitet hat meist mit den verschiedensten Rassen Kontakt. Jede Rasse hat auch angeborene Eigenschaften - das ist nicht weg zu diskutieren...

So kreist meine Senta (als Hütehund) gerne alles ein...und hütet gerne. Ein Deutscher Schäfer ist mutig und ausdauernd - er wurde so gezüchtet... Und JA ein Rottweiler ist oft ein sehr kräftiger und mutiger Hund.

Und?

Hunde wurden für bestimmte Jobs anfänglich gezüchtet... Man nahm den Border Collie zum hüten, seinen jungeren Sheltie Bruder um kleinere Schafe zu hüten... Den Deutschen Schäfer teilweise als Schutzhund etc.

Aggression ist ein Merkmal was in keinem Job wirklich brauchbar ist - deshalb wird auch Aggression von keinem halbwegs denkenden Züchter selektiert. Keine Rasse würde davon profitieren weil wir Menschen eben Wesensfeste Hunde brauchen....

Deshalb ist es verrückt zu meinen dass bestimmte Rassen von Haus aus schon "aggressiv" sind - auf Aggression wird großteils nämlich nicht gezüchtet...

Sogar wenn es so wäre allerdings, würden diese Merkmale nicht zwangsmäßig dann ausgelebt werden. Ein Border Collie ist als Hütehund über viele Jahre gezüchtet worden, trotzdem muss er es lernen um es zu praktizieren. Kein Border ist als perfekter Hüter geboren: er muss trainiert werden dazu. Er besitzt lediglich die "Möglichkeit" oder die "Anlagen".

Genetik macht nur einen Teil des Verhaltens eines Hundes aus - der Rest ist seine Umwelt, seine Erziehung, seine Sozialisierung... Es gibt keinen Hund der genetisch so vorprogrammiert ist, dass er quasi von vorn herein automatisch aggressiv werden muss. Das ist ein Märchen und wird von sämtlichen Versuchen und Studien der seriösen Verhaltensbiologen Weltweit widerlegt...

Hier wird NICHT Dr. Doris Fedderssen Petersen (eine der bekanntesten Verhalntesbiologen und Expertinnen für Caniden - Universität Kiel) zitiert, sie hat über "gefärhliche Hunde" geschrieben. Hier wird auch nicht Dr. Irene Sommerfeld Stur (Vet. Med. Wien) zitiert, die ebenfalls Studien zusammengesetzt hat und das Thema sehr kompetent (und mit wissenschaftlichem Hintergrund) behandelt(mehr auf: http://www.sommerfeld-stur.at/home).

Hier wird also WER nochmals zitiert???? Dr. der Verhaltensbiologie??? Trainer??? Verhaltenstherapeut mindestens??????? Erziehungsberater???????? Tierarzt????????????????????????? Was ist der Typ überhaupt bitte????
Was qualifiziert diesen Menschen überhaupt über andere Menschen, über eine Minderheit zu ziehen und diese pauschal als "psychopathen" zu bezeichnen...

Gleich bitte ich meinen zwölf jährigen ahnungslosen Nachbar kurz einen Artikel über die Wirtschaftskrise zu schreiben - vielleicht druckt das der Standard dann auch.
 
Der Artikel war so schlecht informiert und so schlecht recherchiert - da könnte ich genauso den Sandler an der Ecke fragen was er zum Thema meint!!! Das würde dann nichts kosten.

Zeitungsartikel sind an sich da um über Fakten zu berichten, nicht um angstinduziertes Geplapper zu drücken. Es gibt so viele kompetente Menschen die man zu diesen Themen hätte befragen können. Verhaltensbiologen, Wissenschaftler, Trainer, Partner aus dem ÖKV... egal wen, halt jemanden der von Hunde mindestens einen Schimmer einer Ahnung hat.

Stattdessen schreibt wer? Ein Typ der im Fach der Kynologie genau null vorzuweisen hat???

Wen er sich dann mindestens die Mühe gemacht hätte Fakten zu sammeln und zu recherchieren... ok...

Dieser Artikel ist nur eine Ansammlung von persönlichen Meinungen die wiederum auf Vorurteile und Angst beruhen - sowas zu drücken ist einfach nur peinlich für die Zeitung...

Der Standard ist gestorben für mich - diese Zeitung fasse ich nicht mehr mal mit Handschuhe an. Wer so einen unqualifizierten Mist drücken lässt, hat es nicht verdient sich "Zeitung" zu nennen... Zeitungen sollten informieren, nach Fakten - nicht in die Irre führen mit Lügen und Propaganda.

Entschuldige, aber bei Deinen Massstäben würdest Du welche Zeitung in Österreich empfehlen: Krone, Österreich, Heute, Ganze Woche etc etc. Oder liest Du dann keine österreichische Zeitung mehr, was logische Folge Deiner Haltung wäre?
Ansonsten habe ich nach wie vor nichts von einem geeigneten Author einer Gegendarstellung im Standard gehört. In Biedermannsdorf scheint man noch nicht richtig wach zu sein!
@ Snuffi: Vollinhatliche Zustimmung zu Deinem letzten Beitrag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Entschuldige, aber bei Deinen Massstäben würdest Du welche Zeitung in Östrreich empfehlen: Krone, Österreich, Heute, Ganze Woche etc etc. Oder liest Du dann keine österreichische Zeitung mehr, was logische Folge Deiner Haltung wäre?
Ansonsten habe ich nach wie vor nichts von einem geeigneten Author einer Gegendarstellung im Standard gehört. In Biedermannsdorf scheint man noch nicht richtig wach zu sein!

Werte Sali,

du hast noch nichts von einer Gegendarstellung gehoert, schlicht weg aus dem einen Grund, dass der Standard der Anfrage bislang nicht entgegengekommen ist. Im Klartext, es entscheidet noch immer der Standard, was er veroeffentlicht. Dies ist zumindest mein derzeitiger Wissensstand.

DAS sollte dir zu wohl zu denken geben:rolleyes:
 
Entschuldige, aber bei Deinen Massstäben würdest Du welche Zeitung in Österreich empfehlen: Krone, Österreich, Heute, Ganze Woche etc etc. Oder liest Du dann keine österreichische Zeitung mehr, was logische Folge Deiner Haltung wäre?
Ansonsten habe ich nach wie vor nichts von einem geeigneten Author einer Gegendarstellung im Standard gehört. In Biedermannsdorf scheint man noch nicht richtig wach zu sein!@ Snuffi: Vollinhatliche Zustimmung zu Deinem letzten Beitrag!

Das glaub ich schon, und ich bin mir sicher, dass der ÖKV intensiv für alle Hunde eintritt.
 
Seit letzten Mittwoch kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass man beim ÖKV intensiv an der Bekämpfung der Rasseliste arbeitet!

Aus gutem Grund wird das etwas ruhiger gemacht als wir "einfachen Hundehalter" es tun...wir brauchen "danach" nicht mit Vertretern der politischen Parteien über andere Themen verhandeln.
Im Gegensatz zu uns Privatpersonen muss der ÖKV auch in 10 Jahren noch als Gesprächspartner akzeptiert werden und das erfordert nunmal eine dezentere Vorgehensweise.

Ich habe selbst zu den Kritikern der ÖKV-Öffentlichkeitsarbeit gehört, kenne jetzt aber ihre Argumente und stehe zu 100% hinter den handelnden Personen im ÖKV!

Liebe Grüße

Markus
 
Entschuldige, aber bei Deinen Massstäben würdest Du welche Zeitung in Österreich empfehlen: Krone, Österreich, Heute, Ganze Woche etc etc. Oder liest Du dann keine österreichische Zeitung mehr, was logische Folge Deiner Haltung wäre?
Ansonsten habe ich nach wie vor nichts von einem geeigneten Author einer Gegendarstellung im Standard gehört. In Biedermannsdorf scheint man noch nicht richtig wach zu sein!
@ Snuffi: Vollinhatliche Zustimmung zu Deinem letzten Beitrag!

Zum Glück gibt es nicht nur Krone, Österreich, Heute und die Ganze Woche... Und Nein, ich lese keine dieser Zeitungen, das wäre für mich Zeitverschwendung.

Kurier und Presse - und einige Internationale Zeitungen hingegen schon... Früher auch den Standard: jetzt eben nicht mehr.

Ich will hier nicht behaupten dass Kurier und Presse nie schlechte Artikeln veröffentlichen... Es gibt vermutlich keine Zeitung die nicht gelegentlich schlecht recherchierte Artikeln drucken - da gebe ich Dir vollkommen recht.

Zwischen "schlecht recherchiert" und beleidigend, hetzend und diskriminierend gibt es allerdings eine feine Linie - und ja, ich kann als Leser erwarten und verlangen dass diese Linie NICHT überschritten wird... Mit Aussprüche wie "alles was das Psychopathen Herz begehrt" hat der Standard für mich eben eine Schwelle überschritten die man als seriöse Zeitung nicht überschreiten darf. Deshalb für mich die Zeitung eben gestorben.

Ich kenne keinen anderen Weg auf so schädigende Artikeln zu reagieren - als eben eine Zeitung die unseriös genug ist sowas zu drucken, eben zukünftig zu boykottieren. Wenn man bereit ist alles zu "fressen" was sie uns vor der Nase setzen - so hat man keinen Grund zukünftig genauer und präziser zu informieren... Merken sie dass es einen deutlichen Rückgang an Verkäufe gibt, so macht man sich vielleicht zukünftig Gedanken bevor man auf den populistischen Zug aufspringt und Mist verteilt....

Gegendarstellungen gibt es genug - da braucht man nur die Kommentare unter diesem Artikel zu lesen. Auch werden bereits Berichte, Studien und eben fundierte Informationen zu diesen Rassen gesammelt die für die Klage gegen das NÖ Hundehaltegesetz Verwendung finden werden... Ich weiß auch dass der Standard von recht vielen Hunde-Kompetente Menschen einiges an Briefe bekommen haben (teilweise auch von Animal Learn Trainer und Verhaltenstherapeuten die seit Jahren mit Hunde arbeiten). Die Zeitung wird schon merken was sie von solche Artikel hat - daran glaube ich fest...

Und der Herr Amon selber hat sogar im Facebook bereits einen "Fan Club" ;)
 
Das glaub ich schon, und ich bin mir sicher, dass der ÖKV intensiv für alle Hunde eintritt.

No, na!!
Im Ernst, ich hoffe natürlich, dass der ÖKV im Hintergrund tätig ist, und das wäre auch gut so. Aber die zweite Seite ist die Frage einer seriösen, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Antwort auf den Amon-Kommentar im Standard. Es wird doch wohl einen kompetenten und - im optimalen Fall - bekannten Author geben, der einen auch im Stil die Ausführungen Amons kontrastierenden "Kommentar der Anderen" schreiben kann und dessen Angebot die Redaktion nicht so ohne weiteres ablehnen könnte! Und da könnte doch sehr wohl ein Anstoß aus Biedermannsdorf kommen (so das nicht schon geschehen sein sollte).
 
Ok, dann mal sachlich...

Wer mit Hunde arbeitet hat meist mit den verschiedensten Rassen Kontakt. Jede Rasse hat auch angeborene Eigenschaften - das ist nicht weg zu diskutieren...

So kreist meine Senta (als Hütehund) gerne alles ein...und hütet gerne. Ein Deutscher Schäfer ist mutig und ausdauernd - er wurde so gezüchtet... Und JA ein Rottweiler ist oft ein sehr kräftiger und mutiger Hund.

Und?

Hunde wurden für bestimmte Jobs anfänglich gezüchtet... Man nahm den Border Collie zum hüten, seinen jungeren Sheltie Bruder um kleinere Schafe zu hüten... Den Deutschen Schäfer teilweise als Schutzhund etc.

Aggression ist ein Merkmal was in keinem Job wirklich brauchbar ist - deshalb wird auch Aggression von keinem halbwegs denkenden Züchter selektiert. Keine Rasse würde davon profitieren weil wir Menschen eben Wesensfeste Hunde brauchen....

Deshalb ist es verrückt zu meinen dass bestimmte Rassen von Haus aus schon "aggressiv" sind - auf Aggression wird großteils nämlich nicht gezüchtet...

Sogar wenn es so wäre allerdings, würden diese Merkmale nicht zwangsmäßig dann ausgelebt werden. Ein Border Collie ist als Hütehund über viele Jahre gezüchtet worden, trotzdem muss er es lernen um es zu praktizieren. Kein Border ist als perfekter Hüter geboren: er muss trainiert werden dazu. Er besitzt lediglich die "Möglichkeit" oder die "Anlagen".

Genetik macht nur einen Teil des Verhaltens eines Hundes aus - der Rest ist seine Umwelt, seine Erziehung, seine Sozialisierung... Es gibt keinen Hund der genetisch so vorprogrammiert ist, dass er quasi von vorn herein automatisch aggressiv werden muss.





Natürlich gibt es diese Vorprogrammierung, aggressiv zu werden, nicht. Aber selbstverständlich werden Hunde mit unterschiedlichem Aggressionspotential gezüchtet,ist ja logisch, Schutzhunde z.B. brauchen ein höheres Aggressionspotential als Jagdhunde.


Und "Mut" bei Tieren gibts nicht, das ist eine menschliche Eigenschaft, wenn ein Tier nach vorn geht und einem Kampf nicht ausweicht, hat das natürlich was mit Aggression zu tun:
 
Sali, ich habe einen "der" Experten schlechthin auf dem betreffenden Gebiet angeschrieben.......dieser war genauso ueber den Artikel entsetzt, war jedoch der Ansicht, dass er sich auf keinen Fall auf das Niveau von Herrn Amon begeben moechte, bzw. er als Gespraechspartner nicht in Frage kommen wuerde.

Das kann ich voll und ganz verstehen.
 
Natürlich gibt es diese Vorprogrammierung, aggressiv zu werden, nicht. Aber selbstverständlich werden Hunde mit unterschiedlichem Aggressionspotential gezüchtet,ist ja logisch, Schutzhunde z.B. brauchen ein höheres Aggressionspotential als Jagdhunde.


Und "Mut" bei Tieren gibts nicht, das ist eine menschliche Eigenschaft, wenn ein Tier nach vorn geht und einem Kampf nicht ausweicht, hat das natürlich was mit Aggression zu tun:


entschuldige, aber woher nimmst du deine Weisheiten?!:eek:
 
Natürlich gibt es diese Vorprogrammierung, aggressiv zu werden, nicht. Aber selbstverständlich werden Hunde mit unterschiedlichem Aggressionspotential gezüchtet,ist ja logisch, Schutzhunde z.B. brauchen ein höheres Aggressionspotential als Jagdhunde.


Und "Mut" bei Tieren gibts nicht, das ist eine menschliche Eigenschaft, wenn ein Tier nach vorn geht und einem Kampf nicht ausweicht, hat das natürlich was mit Aggression zu tun:

Natürlich ist hier "Mut" nicht als Gefühl im menschlichen Sinne gemeint - aber ein Hund der einem Kampf "nicht ausweicht" ist deshalb nicht gleich Aggressiv... Ein Diensthund weicht auch dem Kampf nicht aus: weil er eben auch so trainiert wurde - weil man das eben so braucht.

Für mich ist es wirklich unglaublich Scheinheilig wenn einerseits von gewissen Hunden erwartet wird dass sie als Diensthunde, Rettungshunde etc. ein Verhalten zeigen was wir als Menschen "mutig" bezeichnen würden, und andererseits macht man dann eine Liste mit "vermutlich gefährliche" Hunde. Vermutlich gefährlich ist potenziell jeder Hund und im weitesten Sinne sogar jedes Tier (Mensch Inklusive). Sogar Kinder können vermutlich gefährlich werden wie man an dem Fall von Jamie Bulger 1993 gesehen hat - wo zwei englische Kinder zu Mördern eines dritten wurden... Es waren Kinder mit schlechten Umfeld, die schlecht behandelt und erzogen wurden.... Unter diesen Umständen ist eben JEDES Tier gefährlich.

Da speziell einige auszusondern - und das ohne jeden wissenschaftlichen Beweis und auch entgegen jeder Studie und entgegen jeder Statistik (weil sonst wie bereits erwähnt der Beisser Nr. 1 auch auf die Liste gehört) - ist irrsinnig und beschützt leider niemanden.

Hunde sind auch individuell verschieden. Eine ganze Gruppe in einem Topf zu werfen und vorzuverurteilen, aufgrund von Einzelfälle - das hat doch keinen Sinn... Wir behaupten ja auch nicht dass jeder Muslim terrorist ist, jedes englische Kind ein Mörder und jeder katholischer Kardinal ein Kinderschänder.

...und doch hat es das vereinzelt alles gegeben.

Diskriminierung aufgrund von Rasse kann echt nicht die Antwort sein... Lieber mehr für Information und Erziehung/Sozialisierung sorgen: für ALLE Hunde.
 
Sali, ich habe einen "der" Experten schlechthin auf dem betreffenden Gebiet angeschrieben.......dieser war genauso ueber den Artikel entsetzt, war jedoch der Ansicht, dass er sich auf keinen Fall auf das Niveau von Herrn Amon begeben moechte, bzw. er als Gespraechspartner nicht in Frage kommen wuerde.

Das kann ich voll und ganz verstehen.

Ich versteh´s nicht ganz. Er soll ja nicht mit Amon in eine Diskussion eintreten oder sich gar auf das gleiche Argumentationsniveau begeben, sondern lediglich seine wissenschaftliche Meinung zum Problem darlegen..
 
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