Halti für Junghunde??

Beor Du einem Usr etwas unterstellst solltest Du dessen Postings genauer durchlesen ansonsten ergibt sich ein Fettnapf von der Größe des Stillen Ozeans. Kylie ist in der Hundeerziehung ein Wattebäuschchen auf zwei Beinen. Nur weil sie Dir gegenüber etwas aversiv wird bedeutet das noch lange nicht dass sie ihren Hund so behandeln würde. ;)
*Looool* :D
 
Sollte sich das an mein Posting richten Kilie, dann tut es mir leid dass du den Zugang zu deinem Hund oder deinen Hunden noch nicht gefunden hast und auf so wirklich böse, schmerzhafte Hilfsmittel wie ein Halti angewiesen bist, vielleicht kann dir ein Trainer helfen der ohne aversive Mittel arbeitet, ich würde es mir für deine Hunde und natürlich auch für Dich wünschen

Hallo,

habe mir jetzt (leider?) nicht das ganze Thema durchgelesen, aber dieser Teil hat mich doch sauer aufgestossen.

Kannst du mir sachlich erklären was am Halti böse und schmerzhaft ist???
Dankeschön.

lg
Friese:)
 
Hallo,

habe mir jetzt (leider?) nicht das ganze Thema durchgelesen, aber dieser Teil hat mich doch sauer aufgestossen.

Kannst du mir sachlich erklären was am Halti böse und schmerzhaft ist???
Dankeschön.

lg
Friese:)
mach einen selbstversuch - du als proband- auf allen vieren mit einem passenden halfter :(:o -das ist aufklärung:p
 
Hallo,

habe mir jetzt (leider?) nicht das ganze Thema durchgelesen, aber dieser Teil hat mich doch sauer aufgestossen.

Kannst du mir sachlich erklären was am Halti böse und schmerzhaft ist???
Dankeschön.

lg
Friese:)

Am Halti per se gar nix - nur wenn mans dem Hund raufgibt ist die Verletzungsgefahr gegeben und weh tuts auch - aber ich kann nur zu dem Selbstversuch raten den Smoky vorgeschlagen hat - das ist die beste Aufklärung überhaupt.

Aber wenn mans vorne zunäht wird ein relativ brauchbares Leckerlisackerl daraus....

Spass ohne - selbst wenn HF damit umgehe kann ist es mM ein aversives Mittel und die meisten HB's die ich mit Halti hantieren gesehen habe waren gemeingefährlich für den Hund in ihrer Unwissenheit...
 
...selbst wenn HF damit umgehe kann ist es mM ein aversives Mittel....

jö, vielleicht werde ich jetzt meinen extrem-wattebausch-leckerli-ruf los;)

ich finde nämlich dass ein halti in einigen wenigen fällen durchaus ein hilfreiches instrument sein kann.

Natürlich nicht in der grundausbildung junger hunde oder wenn HH einfach mal schnell ohne aufwand das leine-ziehen beheben will.
es muß eine wirklich gute einschulung des HH geben damit er mit beiden leinen auch entsprechend zurecht kommt; wenn HH das nicht koordinieren kann, fällt das halti für mich aus.
 
ich finde nämlich dass ein halti in einigen wenigen fällen durchaus ein hilfreiches instrument sein kann.

Natürlich nicht in der grundausbildung junger hunde oder wenn HH einfach mal schnell ohne aufwand das leine-ziehen beheben will.
es muß eine wirklich gute einschulung des HH geben damit er mit beiden leinen auch entsprechend zurecht kommt; wenn HH das nicht koordinieren kann, fällt das halti für mich aus.

Also Selbstversuch starte ich keinen, ist aber auch nicht notwendig, denn ich kenne Halfter und ich kenne Halti.

@Alyaska:
So sehe ich das auch.

@all:
Großer Aufschrei bitte. :cool:
Ich arbeite sehr erfolgreich mit meiner braunen Hündin mit Halti und Trainer.
Und von aversiv sind wir da ziemlich entfernt.
Es tut ihr auch nicht weh und sie wurde auch noch nicht verletzt durch das Halti.
Wir arbeiten IMMER mit der dualen Leinenführung und Jessy tat sich von Beginn an sehr leicht sich in die "Grenzen" des Haltis zu fügen.
Mir kommt sogar vor es gibt ihr unheimliche Sicherheit sich damit in meine "Führung" fallen lassen zu können.

Ihr mögt das sehen wie ihr wollt, aber in meiner Situation mit DIESEM EINEN Hund ist das Halti die bisher beste Führlösung.
Natürlich (bevor hier wieder losgemeckert wird) wird auch weiterhin (wie bereits seit 3 Jahren) an ihrem Verhaltensproblem gearbeitet. :cool:

So - und jetzt auf sie mit Gebrüll. ;) :)

lg
Friese
 
jö, vielleicht werde ich jetzt meinen extrem-wattebausch-leckerli-ruf los;)

ich finde nämlich dass ein halti in einigen wenigen fällen durchaus ein hilfreiches instrument sein kann.

Natürlich nicht in der grundausbildung junger hunde oder wenn HH einfach mal schnell ohne aufwand das leine-ziehen beheben will.
es muß eine wirklich gute einschulung des HH geben damit er mit beiden leinen auch entsprechend zurecht kommt; wenn HH das nicht koordinieren kann, fällt das halti für mich aus.

Gibs zu Du verwendest das Halti als Hundekeksibehälter ;):D

Aber im Ernst - eine Frage - hast Du tatsächlich HH getroffen die mit einem Halti umgehen konnten :confused: und was ist bitte wirklich der Sinn davon - wenn ich meinen Hund nicht ohne Halti unter Kontrolle bekomme dann spricht das wohl nicht für meine Fähigkeit als HF und wenn ich sagen wir mal die 3x45 Kg die an der Leine nicht halten kann müsste ich mM auf leichtere Hunde umsteigen.

Ist es nicht Ziel jeder Hundeausbildung dass Leine nur mehr Deko ist und die Führung des Hunde auch ohne Leine funktioniert ;)
 
Natürlich (bevor hier wieder losgemeckert wird) wird auch weiterhin (wie bereits seit 3 Jahren) an ihrem Verhaltensproblem gearbeitet. :cool:

und genau das ist es - wer dich kennt, weiss was du schon alles für ein besseres zusammenleben getan hast. die threaderstellerin hat aber einen 5-monate alten hund: da kann noch nicht viel probiert worden sein :)

ich glaube dass konsens darüber herrscht, dass ein halti nicht der erste lösungsansatz sein kann. aber es ist halt für den 08/15 hundehalter "the easy way out".
 
@Snuffi - Auf Grund deiner Keksbehälter-umnäh-Meinung, glaub ich, dass Du ein Halti mit diesen Nylonschlaufen verwechselst? Kann das sein?

Ist zwar wurscht, weil ich beide Dinge nicht mag, aber interessieren würds mich jetzt schon...:)
 
Aber im Ernst - eine Frage - hast Du tatsächlich HH getroffen die mit einem Halti umgehen konnten :confused: und was ist bitte wirklich der Sinn davon - wenn ich meinen Hund nicht ohne Halti unter Kontrolle bekomme dann spricht das wohl nicht für meine Fähigkeit als HF und wenn ich sagen wir mal die 3x45 Kg die an der Leine nicht halten kann müsste ich mM auf leichtere Hunde umsteigen.

klar spricht es nicht für die fähigkeiten des HH; aber wenn ich eine 60 jährige zierliche frau habe mit einem 50kg hund der sich bei jeder hundebegegung wild aufführt, kann ich ihr natürlich sagen: "schade, aber sie haben den falschen hund"; oder ich versuche die situation zu in den griff zu kriegen; das halti ist für mich keine lösung sondern ein vorrübergehendes hilfsmittel während an allen andren ecken mit dem hund gearbeitet wird- so wie ein maulkorb.

wie gesagt: nur in einigen wenigen fällen und mit intersiver rundumbetreuung des HH; ich bin kein großer fan davon würde es aber nicht als aversiv komplett ablehnen.

Ist es nicht Ziel jeder Hundeausbildung dass Leine nur mehr Deko ist und die Führung des Hunde auch ohne Leine funktioniert ;)

ja ist es!! aber zu diesem ziel muß ich erst mal kommen...
 
und genau das ist es - wer dich kennt, weiss was du schon alles für ein besseres zusammenleben getan hast. die threaderstellerin hat aber einen 5-monate alten hund: da kann noch nicht viel probiert worden sein :)

ich glaube dass konsens darüber herrscht, dass ein halti nicht der erste lösungsansatz sein kann. aber es ist halt für den 08/15 hundehalter "the easy way out".

Klaro.
Aber da du mich (und vor allem die Braune) kennst, weisst du auch warum mich Pauschalaussagen so auf die Barrikaden bringen. :cool:;):D
Halti ist böse, tut weh, ist aversiv.........

Bei einem Junghund - kein Thema.
Aber auch da denke ich:
Lieber mit Halti (unter Traineraufsicht) trainieren, als "andere" Hauruck Methoden weil das Halti ach gott so böse ist.
Dann das Halti wieder abbauen und gut ist´s.
Manche Hunde brauchen "Krücken" und manche HB auch.
Nicht immer alles gleich so verteufeln.

lg
Friese :)
 
Ich meine das Dind das wie ein Ponyhalfter aussieht und in etwa auch so funktioniert. :confused: Ich muss gestehen ich habe es nie selbst bei einem Hund verwendet - meine Eindrücke sind Beobachtungen anderer HB's die mit den quasi 2 Leinen nicht wirklich umgehen können.

Ich glaube es funktioniert nicht unähnlich wie das Hackmore bei einem Pferd. (Ich bin früher viel geritten) Sowas habe ich beim Pferd verwendet weil ich die Trense nicht mochte bis ich gelernt habe dass man damit einem Pferd das Nasenbein brechen kann....

Für mich ist Halti eben etwas was mich an Domptur oder Dressur erinnert und daher würde ichs beim Hund nicht anwenden.

Mein Leckerlisäckchen sieht so ähnlich aus - das sind nur so Riemen und dann gibts einen Beutel als Einsatz den man rausnehmen und waschen kann.

klar spricht es nicht für die fähigkeiten des HH; aber wenn ich eine 60 jährige zierliche frau habe mit einem 50kg hund der sich bei jeder hundebegegung wild aufführt, kann ich ihr natürlich sagen: "schade, aber sie haben den falschen hund"; oder ich versuche die situation zu in den griff zu kriegen; das halti ist für mich keine lösung sondern ein vorrübergehendes hilfsmittel während an allen andren ecken mit dem hund gearbeitet wird- so wie ein maulkorb.

wie gesagt: nur in einigen wenigen fällen und mit intersiver rundumbetreuung des HH; ich bin kein großer fan davon würde es aber nicht als aversiv komplett ablehnen.



ja ist es!! aber zu diesem ziel muß ich erst mal kommen...

Wie wärs mit aversiven Methoden beim HB dann geht das viel schneller. So ein kleines Brzz-Halsband das ihn immer erinnert wenn er einen Befehlt falsch gibt ;):D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Am Halti per se gar nix - nur wenn mans dem Hund raufgibt ist die Verletzungsgefahr gegeben und weh tuts auch - aber ich kann nur zu dem Selbstversuch raten den Smoky vorgeschlagen hat - das ist die beste Aufklärung überhaupt.

Aber wenn mans vorne zunäht wird ein relativ brauchbares Leckerlisackerl daraus....

Spass ohne - selbst wenn HF damit umgehe kann ist es mM ein aversives Mittel und die meisten HB's die ich mit Halti hantieren gesehen habe waren gemeingefährlich für den Hund in ihrer Unwissenheit...

Du hast keine Ahnung wie ein Halti "funktioniert" und verbannst es als Schlecht.
Selber so ein Teil schon einmal in der Hand gehabt?
Selber schon einmal einem Hund umgelegt?
Selber schon einmal wirkliche, gute Arbeit damit gesehen?

Ja das "Ding" sieht aus wie ein Ponyhalfter und hat auch die gleiche Funktion wie eines.
Mit einem Ponyhalfter führe ich Ponys. Ich brech ihnen damit weder das Nasenbein noch das Genick. Und es ist genauso aversiv wie das Halti.
Mit dem Halti führe ich einen Hund.
Nicht mehr und nicht weniger. (Nur etwas komplizierter).

lg
Friese
 
Ich glaube es funktioniert nicht unähnlich wie das Hackmore bei einem Pferd. (Ich bin früher viel geritten) Sowas habe ich beim Pferd verwendet weil ich die Trense nicht mochte bis ich gelernt habe dass man damit einem Pferd das Nasenbein brechen kann....

Eher wie ein Knotenhalfter, ein Hackamore funktioniert ja über Hebelwirkung :)
 
klar spricht es nicht für die fähigkeiten des HH; aber wenn ich eine 60 jährige zierliche frau habe mit einem 50kg hund der sich bei jeder hundebegegung wild aufführt, kann ich ihr natürlich sagen: "schade, aber sie haben den falschen hund"; oder ich versuche die situation zu in den griff zu kriegen; das halti ist für mich keine lösung sondern ein vorrübergehendes hilfsmittel während an allen andren ecken mit dem hund gearbeitet wird- so wie ein maulkorb.

wie gesagt: nur in einigen wenigen fällen und mit intersiver rundumbetreuung des HH; ich bin kein großer fan davon würde es aber nicht als aversiv komplett ablehnen.



ja ist es!! aber zu diesem ziel muß ich erst mal kommen...

ja, mit solchen ausnahmen muss man auch leben können- bevor der hund ev. wieder in ein TH abgeschoben wird..... nur ist da die betreuung (trainer)unerlässlich- viele HB sehens, kaufens und marschieren los - ohne hintergrundwissen und gefahren:mad:
 
Ich muss zu geben, ich bin kein Freund von Haltis, habe es aber auch bei meinem Patenrotti gehabt.

Mein Rotti fühlte sich immer von den Hunden im Zwinger provoziert und ging sie dann an. Karabiner von den Leinen sind einfach durchgebrochen, Halsbänder sogar gerissen und die Pfleger sind mit ihm nur zu zweit rausgegangen.

Da ich selbst auch nicht Herkules bin und einen über 50 kilo schweren Rotti auch nicht so leicht einbremsen kann, entschied ich mich wohl oder übel fürs Halti.

Ich ging mit Halti und 2 getrennten Leinen, Halti Leine IMMER durchhängend und nie unter Spannung, es gab kein herumziehen, oder zerren.

Mittlerweile gehen wir schon seit einiger Zeit völlig problemlos ohne Halti und können auch wieder ohne herumgemaule bei den Hunden vorbei :)

Ps.: Halti ist auch kein Wunderding, ich würde es dennoch nur nehmen, wenn es keine andere Lösung gibt.
 
Ich versteh, dass hier alle aversiven Methoden abgelehnt werden und habe in der Zwischenzeit auch bessere Ideen.
Marvin (1995-2007) konnte davon noch nicht profitieren. Ich hab damals auch das Halti ausprobiert und andere aversive Methoden, weil ich mich von den Trainern in Stich gelassen fühlte und keine brauchbaren Tipps bekommen konnte. Marvin hat auch die Trainer über den Platz geschliffen (Tatsache, kein Gschichtl). Er ist sehr an mir gehangen und über diese Schiene hätte ich mit heutigem Wissen einiges besser machen können. Aber eben mit heutigem Wissen und nicht dem vor 14 Jahren.
Jeder (vernünftige) HF möchte, dass er mit seinem Hund klar kommt und sucht, wenns nicht funktioniert Hilfe bei Trainern, von denen er sich Erfolg verspricht, auch wenn er den Methoden nichts abgewinnen kann.
Marvin hat nie gerauft, wenn er alleine war, sondern das nur versucht, wenn ich an der Leine hing. Es war mir dadurch schon klar, dass ich etwas falsch mache, aber es hat sehr lange gedauert, bis mir jemand sagen konnte, was es ist:o
 
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