grundsatzfrage an veganer

Wenn man sich aber, die Erfahrung hab ich selber gemacht, dazu entscheidet vegetarisch - oder noch "schlimmer" veganisch zu leben, dann muss man schon "aufpassen" was man isst um Mangelerscheinungen zu mindern. Fleisch, das ist unbestreitbar, ist einfach ein wichtiger Lieferant: angefangen von Eisen, Eiweiß, Vitamin B, Zink, etc...

Man muss sich schon ein bisserl mit Ernährung beschäftigen und schauen, woher man diverse Vitamine, Fettsäuren, Mineralstoffe etc herbekommt, wenn man Fleisch oder andere tierische Erzeugnisse meidet.
:)

Da stimme ich dir voll und ganz zu, man muss sich mit der Ernaehrung beschaeftigen u. v.a. wie man den Fleischmangel ausgleicht. :) Und einfach ist das nicht, auch da stimme ich dir zu.
 
Ich esse auch kein Fleisch und das schon sehr lange (für mein Alter :D)
Unsere Eier holen wir vom Bauern, erst neulich bin ich vorbei gefahren und hab mich irrsinnig über die Hühner gefreut, die auf der Wiese nach essbarem gesucht haben :)
Also keine riesen Hühnerbatteriefarm.
Milch kaufen wir vom Geschäft, weiß also nicht wo sie herkommt.

Vegan könnt ich nicht leben, ich glaub auch nicht, dass das so gesund ist bzw wüsste ich nicht, was ich dann noch essen könnt :confused:
 
wenn ein Veganer einen Hund hat - was gibt er ihm dann zu fressen? Denn er muss ja dann auch die Fleischindustrie nutzen um an ein artgerechtes Fressen zu kommen??? Also Tierhaltung und Vegan passt gar nicht zusammen (und schon gar nicht fleischfressende Tiere)

Nicht direckt , es gibt ja Trockenfutter .

Ich glaub sogar , da war mal was im Fersehen . Da wurde gezeigt , wie ein

Hund auch futtermäßig umgestellt wird/wurde . Ist allerdings schon eine

längere Zeit her und es wurde dann nicht mehr darüber berichtet .

LG . Josef
 
Bitte ned wieder diese unsinnige Frage, nicht boes sein. Hat eine Karotte ein Hirn? Nein. Insofern duerfte sich die Frage eruebrigen.
ist ein hirn für empfinden unbedingt notwendig?
pflanzen reagieren auch auf ihre umwelt, auch wenn sie im allgemeinen nicht herumhupfen und länger brauchen. stupf mal eine mimose an ;)
sicher sind pflanzen auf der basis ihres empfindens nicht mit tieren zu vergleichen, aber ein gewisser respekt im umgang sollte doch vorhanden sein.
dieser wird aber heutzutage gegenüber allen lebewesen immer weniger.


Gerade die Massen Tierhaltung von Milchkuehen (schon alleine, dass Kuehe rein als Maschinen mehr angesehen werden, die alleine anhand ihrer Produktivitaet gemessen werden, sollte zu denken geben) und Co. ist mehr als fragwuerdig.

schau dir mal an wie teilweise in der arbeitswelt von mitarbeitern gesprochen wird. human ressources und vollzeitäquivalente sind da recht nette ausdrücke finde ich.

ich für meinen teil halte mich an bio und artgerechte haltung so weit als möglich. geflügel + eier, milchprodukte kauf ich sicher nichts anderes mehr.

ich denke da sollte jeder selbst den weg finden der für ihn/sie am besten ist, solange nur über die problemstellung nachgedacht wird.

wobei für mich gehört da aber auch der ganze umkreis dazu, von der abholzung des regenwaldes für billiges soja usw. und das abknallen der tiere, der handel in den entwicklungsländern, die produktion in der landwirtschaft in ö und die folgen auf die umwelt usw.
da hängt so viel zusammen...
lg
 
also zum thema tierhaltung -

hier ist der satz gefallen, dass hundezucht etwas mit rasseerhaltung zu tun hat,... - - das gibt es übrigens auch in der nutztierhaltung.

es gibt seltene zwiehühnerrassen wie das salumtaler-huhn, die absolut nicht für eine massenproduktion geeignet sind und die man sowohl essen kann als auch als eierproduzent geeignet sind. sicher, sie kommen nie auf das brustfleischgewicht (noch dazu in so kurzer zeit) wie so manches masthuhn und sie kommen nicht annähernd an die eierlegezahl pro jahr wie eine legehenne. aber in guter freilandhaltung - welchen grundsatz vertritt also ein veganer so ein ei oder huhn verweigern ? gut das huhn muss man zuerst töten, aber ein unbefruchtetes ei ?

und bei kühen gibt es auch alte rassen - sprinzen oder pinzgauer - da muss man auch züchten und bekommt milch.

ich meine, dass massentierhaltung nicht zu gerechtfertigen ist, steht außer frage. von mir aus lasse ich mir noch einreden, dass jemand kein fleisch ißt, weil er nicht will, dass extra ein tier für ihn getötet wird - aber milch ? die tut ja niemandem weh.


wie ist das eigentlich - tragen veganer auch keine lederschuhe und ledergürtel ?

und wie ist das mit daunen ?? tragen die keine daunenjacken und schlafen die nicht in daunendecken ?

lg
 
wenn ein Veganer einen Hund hat - was gibt er ihm dann zu fressen? Denn er muss ja dann auch die Fleischindustrie nutzen um an ein artgerechtes Fressen zu kommen??? Also Tierhaltung und Vegan passt gar nicht zusammen (und schon gar nicht fleischfressende Tiere)

Ich bin zwar NUR Vegetarier, also esse kein Fleisch, aber meine Hunde und Katzen schon. Die Katzen fangen sich aber selber viel und den Rest bekommen sie in Form von Katzenfutter bei mir, nicht fleischfrei. Meine Hunde müssen auch nicht veget. leben.
Der Unterschied besteht aber für mich darin, dass der Mensch frißt weils da ist und sich überlegt worauf er/sie einen Gusta hat. Meine Hunde essen aus Hungergefühl und nehmen was sie bekommen. In der Natur würden sie auch nicht überlegen: Jage ich heute Huhn, Hase oder Reh usw. Sie würden erlegen was sie erwischen. Dies würde dann auch nicht durch x-Länder transportiert dieses erlegte Tier oder schlecht gehalten, sondern hatte vorher ein schönes Leben in der Natur.
Die Hunde würden in der Natur töten um sich zu ernähren. Der Mensch tötet schon mehr als notwendig und macht es, im Gegenteil zum Tier, nicht aus Instinkt, sondern aus Vorsatz und überlegt sich was man nicht noch alles probieren könnte...von den Froschschenkeln bis zur Schildkrötensuppe.

Aber nur zur Info: Manche Hundebesitzer füttern so minderwertiges Futter, dass die Hunde eh meist schon fast vegetarisch ernährt werden!

Und zum Thema Eier und Milch: ich achte schon drauf woher es kommt und was ich esse. Würde nie Eier kaufen nur weil Bodenhaltung oder ähnliches draufsteht...

LG Sylvia
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es gibt meines Wissens nach sehr konsequente Veganer, die KEINE tierischen Produkte verwenden, weder Kleidung, noch Nahrung, noch Kosmetik. Nicht einmal etwas, wo Bienenwachs enthalten ist, denn auch da werden Tiere gehalten;) Ist vielleicht manchmal schwer zu verstehen.

Ein Wort noch zu den Eiern: Ich kaufe auch grundsätzlich Freilandeier, egal ob für den Hund oder für mich, ABER ich habe erst kürzlich festgestellt, dass ich absolut keine Ahnung habe, welche Eier in dem Gebäck, Kuchen, etc enthalten sind, die ich sonst noch kaufe! Und das sind meistens Käfigeier, weil billiger. Ich glaube, Käfigeier werden sonst eh nicht mehr verkauft, es läuft auch schon die Übergangsfrist, bis die Dinger endgültig verboten sind.

Ich bin dafür, dass auf jedem Produkt mit Ei stehen sollte, aus welcher Haltungsform die Eier stammen!

Man ist sich leider viel zu wenig bewusst, was in der Tierhaltung so vor sich geht, das ist mir erschreckend klar geworden, seit ich ein bisschen mehr Einblick habe.
Kürzlich hat hier jemand einen Text über eine Hündin in der Massenproduktion gepostet, aus ihrer Sicht. Ich hab ihn gelesen und beim Lesen ständig nur Ferkel und Sauen vor mir gesehen....
Wie sie in ihrer Fabrik sitzen (denn Bauernhöfe sind das keine mehr) und kein Tageslicht sehen dürfen. Du gehst über einen riesigen Hof, siehst rundherum langgestreckte Gebäude, es ist totenstill und du siehst kein Schwein. Aber sie sind da, hinter den Mauern, zu Tausenden. Das Einzeltier zählt nichts, genau gar nichts, und wenn eines stirbt, sind das einkalkulierte Verluste. Das ist Alltag, keine grausamen Ausnahmen!
Wenn hier jemand so etwas über Hunde aus dem Osten schreibt, gibt es einen Aufschrei, über Schweine denkt niemand nach, wäre auch unbequem bevor man sein Schnitzel isst.


Brave New World.......



EDIT: was macht denn dieser Thread jetzt im Genuss und Reue- Forum?
mMn geht es hier zum großen Teil um Ethik. Aber gut, wenns wirklich nur um Essen geht, klink ich mich hiermit aus
 
Zuletzt bearbeitet:
ein freund von mir is veganer..der lebt eigentlich sehr gut damit. ich finds immer wieder spannend bei ihm zu essen - so schwer ist das nämlich gar nicht. es gibt für fast alles substitute - was mich nachdenklich stimmt, denn anscheinend macht viel vom "geschmack" vom fleisch einfach nur das würzen aus.

meine favourites: landjäger und extrawurst (vegan) --> schmecken 1:1 wie die fleischige variante, die konsistenz ist nur etwas anders.
 
ich meine, dass massentierhaltung nicht zu gerechtfertigen ist, steht außer frage. von mir aus lasse ich mir noch einreden, dass jemand kein fleisch ißt, weil er nicht will, dass extra ein tier für ihn getötet wird - aber milch ? die tut ja niemandem weh.


lg

Und was passiert mit der Kuh, die keine Milch mehr gibt?;)
 
ich esse keine Eier, weil die männlichen Küken, die zwangsläufig mitproduziert werden, lebendig zermust werden. Bei Milch ist es nicht besser. Es werden Kälber produziert, die dann wie Müll entsorgt werden, weil der Markt sie nicht braucht. Und die, die der Markt braucht, werden großgequält.

Das sind die ethischen Gründe der Veganer.

Es gibt noch weitere. Zum Beispiel müssen viele Pflanzenkalorien verbraucht werden, bevor eine tierische Kalorie verwertbar wird, was sowohl dem Klima als auch dem der Welternährung schadet.

Es gibt viele gute Gründe, Veganer zu sein.
 
Ja, es gibt meines Wissens nach sehr konsequente Veganer, die KEINE tierischen Produkte verwenden, weder Kleidung, noch Nahrung, noch Kosmetik. Nicht einmal etwas, wo Bienenwachs enthalten ist, denn auch da werden Tiere gehalten;) Ist vielleicht manchmal schwer zu verstehen.

Ein Wort noch zu den Eiern: Ich kaufe auch grundsätzlich Freilandeier, egal ob für den Hund oder für mich, ABER ich habe erst kürzlich festgestellt, dass ich absolut keine Ahnung habe, welche Eier in dem Gebäck, Kuchen, etc enthalten sind, die ich sonst noch kaufe! Und das sind meistens Käfigeier, weil billiger. Ich glaube, Käfigeier werden sonst eh nicht mehr verkauft, es läuft auch schon die Übergangsfrist, bis die Dinger endgültig verboten sind.

Ich bin dafür, dass auf jedem Produkt mit Ei stehen sollte, aus welcher Haltungsform die Eier stammen!

Man ist sich leider viel zu wenig bewusst, was in der Tierhaltung so vor sich geht, das ist mir erschreckend klar geworden, seit ich ein bisschen mehr Einblick habe.
Kürzlich hat hier jemand einen Text über eine Hündin in der Massenproduktion gepostet, aus ihrer Sicht. Ich hab ihn gelesen und beim Lesen ständig nur Ferkel und Sauen vor mir gesehen....
Wie sie in ihrer Fabrik sitzen (denn Bauernhöfe sind das keine mehr) und kein Tageslicht sehen dürfen. Du gehst über einen riesigen Hof, siehst rundherum langgestreckte Gebäude, es ist totenstill und du siehst kein Schwein. Aber sie sind da, hinter den Mauern, zu Tausenden. Das Einzeltier zählt nichts, genau gar nichts, und wenn eines stirbt, sind das einkalkulierte Verluste. Das ist Alltag, keine grausamen Ausnahmen!
Wenn hier jemand so etwas über Hunde aus dem Osten schreibt, gibt es einen Aufschrei, über Schweine denkt niemand nach, wäre auch unbequem bevor man sein Schnitzel isst.


Brave New World.......



EDIT: was macht denn dieser Thread jetzt im Genuss und Reue- Forum?
mMn geht es hier zum großen Teil um Ethik. Aber gut, wenns wirklich nur um Essen geht, klink ich mich hiermit aus


Nein, geht es nicht "nur" ums Essen, wobei das Essen ja die treibende Kraft ist, dass wir ueberhaupt leben koennen. Ich sehe das genauso wie du......ich finde es aber schon gut, wenn die Leute weniger Fleisch essen wuerden, nach dem Motto es muss nicht jeden Tag sein und es muessen auch nicht 3 Leberkaessemmeln am Tag sein, wenn schon Fleisch, Eier, Milch etc. dann bitte BIO, wobei man da auch sehr vorsichtig sein muss, nach dem Motto wo BIO draufsteht es nicht unbedingt drin ist. Grundsaetzlich sollte sich jeder mehr mit den Lebensmitteln auseinandersetzen (wie werden sie hergestellt, was ist drinnen, wie muessen sie deklariert werden, was bedeutet die Kennzeichnungen wirklich etc.) die er konsumiert. Und ich stimme mit der Userin ein, die darauf hingewiesen hat, dass man auch hier ueber den Tellerrand schauen muss, sprich, wie gehen wir mit unserer Umwelt um, die Agrarwirtschaft, die EU Zoelle etc., die Zusammenhaenge sind dermassen vielfaeltig und komplex, dass es schwierig ist, den Ueberblick nicht zu verlieren und die gegenseitigen Wechselwirkungen Umwelt, Ethik, Wirtschaft usw. weiterhin einigermassen sinnhaft zu erfassen.
 
ich kaufe seit jahren nur noch "ja natürlich" produkte. fleisch und eier zu hunderprozent bio, nudeln, milchprodukte, mehl, obst und gemüse usw zu ca. 90% aus biologischer haltung. ich werde auch mit den jahren immer extremer. ich kann kaum mehr in restaurants fleisch essen, ich sehe dann immer diese schrecklichen massentierhaltungen und tiertransporte vor mir, da vergeht mir wirklich der appetit :mad:

bei fisch achte ich auch sehr darauf, nicht unbedingt scholle zu kaufen, die ja schon auf der bedrohten liste steht, sondern heimische forellen zb.

vegan könnte ich mich allerdings nicht ernähren und ein hund vom züchter kommt für mich nicht in frage :rolleyes:

für meinen hund kaufe ich auch nur "ja natürlich" hendln.
 
das problem ist, dass man heute gar nicht mehr darüber nachdenkt - wo - was herkommt.

wer von uns kauft sich nicht ab und zu ein weckerl beim bäcker oder geht zu mcdonalds ?

da ist auch nix bio drinnen (zumindest nicht 100%)

aber auch wenn es so klingt als ob veganer die besseren tierliebhaber sind (weil sie weder tierisch konsumieren noch,...) - aber die ganzen ersatzprodukte die aus soja sind und so die werden ja auch im regenwald von brasilien angebaut. dazu wird auch regenwald abgeholzt und die einheimischen ausgebeutet.

von daher verstehe ich immer noch nicht das prinzip von vegan. menschen haben ja auch wie bär und schwein ein allesfressergebiss - wir sind als physologisch auch auf allesfressen aufgebaut. ist vegan nicht gegen die natur ??

lg
 
das mit dem Regenwald gilt im gesteigerten Maße noch für Rindfleisch und Bio-Diesel.
Ein Mensch, der lebt, verbraucht. Das ist nicht vermeidbar. Man kann allerdings versuchen, den Verbrauch gering zu halten.
Weniger zu verbrauchen ist besser als viel zu verbrauchen. Ist doch mit Strom oder Wasser auch nicht anders. Nur da sieht man es seltsamerweise ein - wohl weil es sich im eigenen Geldbeutel rechnet.
Im übrigen essen Rohköstler kein Soja ;) Das ist viel zu sehr verarbeitet.
 
ein freund von mir is veganer..der lebt eigentlich sehr gut damit. ich finds immer wieder spannend bei ihm zu essen - so schwer ist das nämlich gar nicht. es gibt für fast alles substitute - was mich nachdenklich stimmt, denn anscheinend macht viel vom "geschmack" vom fleisch einfach nur das würzen aus.

meine favourites: landjäger und extrawurst (vegan) --> schmecken 1:1 wie die fleischige variante, die konsistenz ist nur etwas anders.

@Fiona
Weißt du, wo er diese sachen kauft bzw. welche Marke das ist?
 
@Fiona
Weißt du, wo er diese sachen kauft bzw. welche Marke das ist?

ich kann mal fragen. auf jeden fall kauft er auch im reformhaus wallner (wieder hauptstraße) - ich glaub die landjäger sind von dort

die extra..hmm das fällt mir jetzt nicht ein

was ich auf jeden fall sehr empfehlen kann ist zum einen der vegetasia in wien bzw. wirklich top sind das gasthaus schillinger und rupps beisl (sehr leckeres veganes gulasch)
 
Hi!

Irgendwo stand die Frage, ob vegan leben nicht gegen die Natur ist...
Nun stelle ich die Frage:
Ist Milch trinken nicht gegen die Natur??

Milch ist Muttermilch und zwar für das Kalb.
Menschen - schon gar keine Erwachsenen - brauchen (Kuh)Milch, im Gegenteil. In den USA sind Werbungen für Milchprodukte meines Wissens verboten.

---
Es läuft hier echt gewaltig was schief... Ich bin nicht prinzipiell dagegen, Fleisch zu essen und tierische Produkte zu konsumieren. Wer sich jedoch auch nur ein bisschen mit den gegebenen Umständen der Tierhaltung informiert, wird bald merken, dass etwas verändert gehört. Ich will nicht behaupten, dass vegetarisch oder vegan zu leben bedeutet, die Welt zu verändern. Vielmehr ist es ein stiller Protest bzw. die Fähigkeit, für jemanden anderen aufzustehen und nicht mit dem Strom zu schwimmen.

Es gehört viel verändert, nicht nur in Punkto Tierrechte. Ich meine, wer macht das Gewand von H&M, C&A,...? :rolleyes:
Aber ich möchte nicht zu sehr abschweifen.

Achja, ein guter Tipp wäre der Film: We feed the world

Lg
Novio
 
Eigentlich wollte ich gerade schlafen gehn, aber jetzt hab ich noch diesen Thread entdeckt.

Ich lebe seit ca 3 Jahren vegan.
Gründe wurden schon genug genannt, dazu kommt, das meine Verwandten alle Mastbetriebe haben/hatten und ich das Leid sozusagen immer schon vor Augen hatte.

So ziemlich mein ganzer Freundeskreis lebt vegan oder vegetarisch. Weil immer wieder Veganer erwähnt werden, die Lederschuhe tragen...wo seht ihr die bitte immer?
Nicht alles, das nach Leder aussieht, ist tatsächlich Leder :rolleyes:
Ich kenne einige Leute, die in der Anfangszeit noch ihre alten Schuhe ausgetragen haben, da das auch nichts mehr ändert. Aber Veganer, die bewusst Leder tragen, hab ich noch nie getroffen. ;)

Zum Thema Haustierhaltung: Ich würde mir niemals ein Tier von einem Züchter nehmen. An und für sich bin ich generell gegen Haustierhaltung, nur sind die Tiere nun schon mal da und besser als im Tierheim gehts ihnen in einer Familie alle mal.
Meine Tiere waren seit ich ein Kind war, immer schon aus dem Tierschutz und zukünftig wird es bestimmt auch immer so sein.
Es fällt mir nicht leicht, Fleisch zu füttern, aber Hunde können sich das ja nicht wirklich aussuchen.
Deshalb bekommt Dino hochwertiges Biotrockenfutter und ab und zu bei meinem besten Freund, dems davor nicht graust, roh.

Zum Thema Mangelernährungen bzw ungesund....seit ich vegan lebe, hab ich um einiges zugenommen, bin fitter und gesünder als davor.
Ich gehe regelmässig Plasma spenden oder mache bei Studien mit, wo mir jedes Mal bestätigt wird, das meine Werte alle in Ordnung sind.
Ich nehme keine zusätzlichen Tabletten etc.
Die meisten Veganer, die ich kenne, haben sich mit Ernährung sehr gut auseinander gesetzt und wissen sehr gut, was sie essen müssen, um keine Mängel zu bekommen.

Zum Thema Soja und Regenwaldrodung. Das für unsere Nahrungsmittel produzierte Soja wird auch in unseren Regionen produziert.
Der Regenwald wird für den Anbau von Tierfuttersoja abgeholzt was eigentlich dann wieder in Verantwortung der 'Fleischesser' liegt.

So on, ich muss ins Bett, muss morgen früh auf

Liebe Grüße
Eva
 
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