Wenn ich die Züchterin wäre, würde ich mal persönlich vorbeischauen oder ist ihr der Weg zuweit?
Zur Grösse bei uns in der Welpenschule ist auch ein blue merle Sheltie Rüde, 18 Wochen und hat 8 kg ...der ist fast so schwer wie mein Flash
Es ist "normal" das Shelties auch mal größer werden, vorallem bei amerikanischen Einschlag - was bei dem Sheltiewelpen den du kennst der Fall ist Aber sowas sollte die Ausnahme sein und nicht die Regel. Aber hier wiederspricht sich die schweizer Züchterin ja selber, sie behauptet die Käuferin hätte den Hund aus Prestigegründen gekauft...also wär ich die Käuferin, hätte nur aus Prestigegründne den Hund, würd ich ihn zurück geben - mit einem zu großen Sheltie hat man zb. auf Ausstellungen kaum bis keine Chancen. Und Agility als Turniersport kann man auch vergessen, wenn der Hund über 43cm wird, ich würd keinen Sheltie Turniermässig laufen lassen auf Large (ab und an ja, aber nicht wenn ich vorhab wirklich Sport zu betreiben). Und auch ich hab auf der Züchterhomepage keine Hinweise auf Schafe od. sonstigen Hundesport gefunden?
ABer fakt ist es gibt KEINE Arbeitslinien beim Sheltie (und das kann glaub ich jeder Züchter bestätigen, aber Schweiz ist wohl anders...). Nur weil ich daheim mit ein paar Schafen arbeite ist das noch lang keine "Arbeitslinie", dann ist es der eine Hund mit dem ich arbeite ein Arbeitshund und da fehlen noch ein paar Generationen (von beidne Elternteilen) damit es eine Arbeitslinie wird was beim Sheltie einfach fast unmöglich ist, da es wie shcon geschrieben kaum Möglichkeiten gibt mit einem Sheltie an Schafen zu arbeiten und auch das Interesse nicht so groß ist bei Sheltiebesitzern als bei Borderbesitzern. Ein Sheltie arbeitet auch völlig anders an Schafen, meine kann ich ich 2-3x im Jahr an die Schafe lassen, ohne das sie "Entzugserscheinungen" bekommen, Dwina ignoriert sogar normal weidende Schafe, sie wird erst triebig wenn klar ist das sie arbeiten darf. Bei einem Border würd ich es fast als Quälerei bezeichnen, ihn 2-3x an Schafe zu lassen und dann wieder nicht. Ist einfach überhaupt nicht zu vergleichen.
Weiters gibts auch kaum Möglichkeiten an Hütebewerben teilzunehmen, in Österreich hat es bislang nur einen einzigen Sheltie gegeben der Trials gegangen ist! Somit müßten ja alle Sheltiezüchter u. Sheltiehalter in Österreich völlig ungeeignet sein!?
Ich selber arbeite manchmal an Schafen, hab ich jetzt auch eine Arbeitslinie?
Ich verstehe die Vorwürfe nicht, jeder Mensch kann sich heutzutage über Wien genug Infos holen, daß klar sein müßte das es hier keine Schafherden und ländliche Gegend gibt? Außerdem würde man wissen, würde man sich mal mit österr. Züchtern unterhalten, daß es hier kaum bis keine Möglichkeiten gibt an Schafen zu arbeiten. Wenn das ein Problem für mich als Welpenverkäufer ist, dann geb ich den Welpen nicht ab.
Es war ja von vornhinein klar das die Käuferin nicht mobil ist (aufgrund der Behinderung auch nicht lang Bahnfahren kann, etc..), etc..etc.. jetzt im nachhinein draufzukommen, daß man vielleicht doch lieber wen anderen als Welpenkäufer gesehen hätte und so eine Hetzjagd zu betreiben find ich etwas unverschämt. Wofür dann die Vorkontrolle und die Gespräche (die in der Wohnung am Rennbahnweg stattgefunden hat)? Interessant auch, daß die "Freunde" jetzt "Ex-Freunde" sind... hat man solche Freunde, braucht man keine Feinde würd ich meinen (wer schickt schon Hundeunerfahrene Leute zu einer Vorkontrolle?).
Das wär so als würd ich einen Sheltie nach New York verkaufen und mich dann wundern, daß er im 30. Stockwerk lebt
Wenn ich als Züchter nicht fähig bin auch Welpenkäufer abzulehnen, sollte ich lieber nicht züchten. So ist es doch nur ein Kreislauf wo ich mir dann jedesmal im nachhinein denke - ob das eine gute Entscheidung war?