Go veggie

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http://www.joya.info/ueber-joya/soja-aus-oesterreich/

Ist gar nicht so wenig, was hier angebaut werden kann;)

Wäre schön wenn wir das Thema Soja geklärt hätten!!

@Angie,
Und woraus sind vegane Schuhe? Habe versucht, das zu googlen, da kommt aber nur Werbung für den Verkauf. :cool: Aus Kunststoff? Baumwolle? Oder was? Wäre schon wichtig zu wissen, wenn es da auch um Rohstoffe geht, die - wie z.B. Erdöl - beschränkt gehören. Und die Sohle?
Aus sämtlichen nicht tierischen Materialien. z.B.:http://www.grundstoff.net/bota-alta....html?osCsid=c8b5111c3267e189d7065f152407f1d8

Das Dilemma liegt ganz wo anders. Solange Lebensmittel derart sinnlos vergeudet, sie weggeworfen werden, solange sehe ich im Veganismus allerhöchstens eine Modeerscheinung. Notwendig wäre er nicht.
Wenn man weiterhin solche Produkte konsumiert und kauft ändert man nichts.Die Hersteller reagieren erst wenn sie auf ihrem Zeug sitzen bleiben!!

Veganismus - man kann alles übertreiben.
Wie kann eine Ernährungsform welche Leid und Umwelt schützt extrem sein?
 
Ich finde es teilweise ziemlich arg wei Fleischvertreter hier auf Veganer hinpecken, fast als würden sie irgendjemanden persönlich beleidigen.

Ich glaub auch, dass sich was ändern muss und Ansätze wie der " Weniger ist mehr" Thread sind sehr wertvoll.
Ich kann mich für eine vegane Lebensform nicht erwärmen, aber es ist sicherlich auch ein legitimer Ansatz. Warum also die Aufregung hier?


@Rene: Ich finde die Argumentationen teilweise etwas schwach.
Wenn ich einen bewussten Konsum an den Tag lege, kann ich sehr wohl ein Zeichen setzen. Egal ob das in Form von Veganismus ist, oder bewusstem Einkaufen. Veganismus hat nicht das Monopol auf die ultimative heilsbringende Lösung gepachtet.

Was ich an Veganismus kritisch sehe (und nein, es bezieht sich nicht auf alle, ich weiß, dass Veganer keine homogene Gruppe sind) ist diese teilweise "Betriebsblindheit". Vegan ernähren ist schön und gut, aber was ist mit dem Thema Müll? Was ist mit den "künstlichen" Ersatzprodukten? Nur weil was vegan ist, ist es nicht bio, nicht umweltverträglich oder sonst was...
 
Ist es nicht so: Wir leben in einer Konsumgemeinschaft - egal was wir konsumieren - daran ändert sich die Wirtschaft nicht, die Zahlen würden sich neu verteilen zwischen den Gütern! Bewusst Leben, da zählt für mich auch die Umwelt dazu!

Wir versuchen hier teilweise "Autark zu leben" aber mit Kindern etc. kommt man nicht aus dem System, und wird immer ein Teil des Kreislaufs bleiben.

Alleine, keine Kosmetik oder Hygieneartikel zu kaufen ohne Tierversuche oder tierischen Anteil - ist für mich ein kleines Studium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wofür hält man Haustiere oder betreibt Gnadenhöfe?
Für mich gibt es das Wort Nutztiere nicht, Tier bleibt Tier.[/QUOTE

Haustiere hält man sich aus egoistischen Gründen...weil man sich an ihnen erfreut, oder hast du deinen Hund ohne egoistischen GRund..

Und es ist schon ein Unterschied ob ich eine Katze oder eine Kuhherde zuhause aufnehme :cool:...aber wär ja mal was....
 
Andrea, dass alle Menschen zu Veganern werden halte ich für unmöglich und auch gar nicht erstrebenswert. Mir geht es um (teilweise schon deutliche ) Reduktion und für die dann noch verbliebenen Nutztiere um Verbesserungen ihrer Lebensbedingungen und zuletzt dann auch möglichst schmerz- und angstfreie Tötung.

Ersteres, also die Reduktion des Konsums, auf freiwilliger Basis durch Umdenken, daher machen finde ich auch solche threads Sinn! Zweiteres durch gesetzliche Regelungen, die, nachdem ersteres ein Umdenken in der Bevölkerung geschaffen hat, auch den Boden vorfinden, auf dem sie politisch durchsetzbar sind.

Die Fleischproduzenten verkaufen dann weniger und müssen sowieso von billiger Massenware auf Qualität umsteigen, wenn sie wirtschaftlich überleben wollen.
So zumindest der Wunschgedanke;)
 
Wofür hält man Haustiere oder betreibt Gnadenhöfe?
Für mich gibt es das Wort Nutztiere nicht, Tier bleibt Tier.[/QUOTE

Haustiere hält man sich aus egoistischen Gründen...weil man sich an ihnen erfreut, oder hast du deinen Hund ohne egoistischen GRund..

Und es ist schon ein Unterschied ob ich eine Katze oder eine Kuhherde zuhause aufnehme :cool:...aber wär ja mal was....

Ich halte einen Hund, weil ich Hunde mag, ich bin gerne mit ihnen zusammen. Eigentlich macht er Arbeit die ich ohne ihn nicht hätte. Er bereichert mein Leben, keine Frage, aber Egoismus....mhh.

@Laubfrosch
@Rene: Ich finde die Argumentationen teilweise etwas schwach.
Wenn ich einen bewussten Konsum an den Tag lege, kann ich sehr wohl ein Zeichen setzen. Egal ob das in Form von Veganismus ist, oder bewusstem Einkaufen. Veganismus hat nicht das Monopol auf die ultimative heilsbringende Lösung gepachtet.

Wenn ich Bio oder regional beim Bauern einkaufe, und den Konsum generell reduziere gebe ich Dir Recht.Wenn ich mein Zeugs aber regelmäßig im Supermarkt kaufe weil das Geld für Qualität nicht reicht, aber trotzdem auf nichts verzichten möchte, seh ichs anders!

Vegan ernähren ist schön und gut, aber was ist mit dem Thema Müll? Was ist mit den "künstlichen" Ersatzprodukten? Nur weil was vegan ist, ist es nicht bio, nicht umweltverträglich oder sonst was...

Ich persönlich achte auf solche Dinge. Du kannst aber gerne einen neuen Thread zu diesem Thema aufmachen!!! Diese Themen betreffen ohnehin jeden, egal welche Ernährungsform.
 
Ich finde es teilweise ziemlich arg wei Fleischvertreter hier auf Veganer hinpecken, fast als würden sie irgendjemanden persönlich beleidigen.

Ich glaub auch, dass sich was ändern muss und Ansätze wie der " Weniger ist mehr" Thread sind sehr wertvoll.
Ich kann mich für eine vegane Lebensform nicht erwärmen, aber es ist sicherlich auch ein legitimer Ansatz. Warum also die Aufregung hier?


@Rene: Ich finde die Argumentationen teilweise etwas schwach.
Wenn ich einen bewussten Konsum an den Tag lege, kann ich sehr wohl ein Zeichen setzen. Egal ob das in Form von Veganismus ist, oder bewusstem Einkaufen. Veganismus hat nicht das Monopol auf die ultimative heilsbringende Lösung gepachtet.

Was ich an Veganismus kritisch sehe (und nein, es bezieht sich nicht auf alle, ich weiß, dass Veganer keine homogene Gruppe sind) ist diese teilweise "Betriebsblindheit". Vegan ernähren ist schön und gut, aber was ist mit dem Thema Müll? Was ist mit den "künstlichen" Ersatzprodukten? Nur weil was vegan ist, ist es nicht bio, nicht umweltverträglich oder sonst was...

@laubfrosch: Genau so sehe ich das auch. Ich bin weder Veganer, noch Vegetarier.
Aber ich versuche meine Augen etwas offen zu halten und solchen Menschen zuzuhören. Und (auch) unabhängig davon habe ich (vor über 15 Jahren) erkannt, dass es NULL Problem ist "einfach" weniger Fleisch zu Essen. Was mich schockiert ist die Tatsache, dass uns vorgegaukelt wird in einer perfekten Welt zu leben. Das ist aber leider nicht so. Die Fleisch Werbung finde ich absolut falsch und abstoßend. Und wenn man sich ein wenig damit beschäftigt kommt man drauf, dass 2-3 mal pro Woche Fleisch vollkommen genug ist. Aber die Wurst am Morgen, das Schnitzel zu Mittag und das Würstchen am Abend sind nicht nur ungesund, sondern verursacht zusätzliches Tierleid, Klimaveränderung, was nicht sein muss.
 
Andrea, dass alle Menschen zu Veganern werden halte ich für unmöglich und auch gar nicht erstrebenswert. Mir geht es um (teilweise schon deutliche ) Reduktion und für die dann noch verbliebenen Nutztiere um Verbesserungen ihrer Lebensbedingungen und zuletzt dann auch möglichst schmerz- und angstfreie Tötung.

Ersteres, also die Reduktion des Konsums, auf freiwilliger Basis durch Umdenken, daher machen finde ich auch solche threads Sinn! Zweiteres durch gesetzliche Regelungen, die, nachdem ersteres ein Umdenken in der Bevölkerung geschaffen hat, auch den Boden vorfinden, auf dem sie politisch durchsetzbar sind.

Die Fleischproduzenten verkaufen dann weniger und müssen sowieso von billiger Massenware auf Qualität umsteigen, wenn sie wirtschaftlich überleben wollen.

So zumindest der Wunschgedanke;)

ja, konsumiert wird sowieso von allem zuviel, egal ob jetzt Lebensmittel, Genußmittel oder techn. Waren...ständig neue Handys, Pc`s etc. und die dadurch entstehende Ausbeutung der Natur...Gewand, Schuhe, etc. etc. etc.
es geht ja nicht nur um die Tierhaltung, es geht generel um die Einstellung der Menschen ......
 
ja, konsumiert wird sowieso von allem zuviel, egal ob jetzt Lebensmittel, Genußmittel oder techn. Waren...ständig neue Handys, Pc`s etc. und die dadurch entstehende Ausbeutung der Natur...Gewand, Schuhe, etc. etc. etc.
es geht ja nicht nur um die Tierhaltung, es geht generel um die Einstellung der Menschen ......

Hmmmm, ich glaube doch, dass es Veganern doch grundsätzlich um das durch Menschen entstehende Leid am Tier geht? Und unsere Massennutztierhaltung beinhaltet Leid am Tier. Egal ob es Pelzindustrie, Fleischproduktion jedweder Art, oder Produkte vom Tier (Eier, Milch usw.) sind.
Bitte Rene korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe.

Ich versuche gerade darüber nachzudenken, welches Tierleid durch Ausbeutung der Natur gegeben ist... die gibt es natürlich auch...
 
Ich halte einen Hund, weil ich Hunde mag, ich bin gerne mit ihnen zusammen. Eigentlich macht er Arbeit die ich ohne ihn nicht hätte. Er bereichert mein Leben, keine Frage, aber Egoismus....mhh.


Ich nehme mal an, daß kaum jemand von uns sich einen Hund nur aus Notwendigkeit hält-oder ist hier jemand Schäfer, Jäger, Polizist....

Alle anderen, also wahrscheinlich wir alle, halten Hunde, weil wir Hunde mögen, weil wir gerne mit ihnen zusammen sind, weil sie unser Leben bereichern-das hast du wunderbar beschrieben. Aber das sind alles egoistische Gründe :D:D:D, wir haben Hunde, weil wir das so wollen.

@Andrea J


"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben" (Leo Tolstoi)
Versteh mich jetzt bitte nicht falsch, ich möchte hier niemanden "abwerten" oder sonst wie schlecht machen.Aber ist es nicht tasächlich irgendwie "herzlos" wenn man weiß, man könnte beispielsweise vegetarisch, also ohne Fleisch gut leben, macht es dann aber nicht weil man nicht darauf verzichten möchte??Sich das Recht herausnehmen zu töten, obwohl es nicht erforderlich ist?? Würdest Du auch Hunde und Katzen essen, wenns nicht notwendig wäre, wenn nein warum nicht?
Die Welt wäre mit Sicherheit friedvoller als sie es heute ist.

@Emmi1234


Schonmal daran gedacht, dass Tiere ihre eigene Daseisberechtigung haben könnten, einfach zu leben, ohne Nutzen für den Menschen?
So wie z.B.: die Chillingham Rinder in England.


Dieses Posting zeigt beispielhaft, warum ich mir "solche" Diskussionen so ungern antue:

Ein Zitat, das auch wenn es von Tolstoi ist, einfach nur eine Platitüde ist, durch nichts zu beweisen. Ein Einleitungssatz, in dem du schreibst, daß du natürlich niemanden abwerten möchtest, dies aber gleich darauf kräftig tust. Eine Zusammenfassung (Die Welt wäre....), die nichts mit dem darüber Stehenden zu tun hat, aber auch toll klingt.

Und dann noch deine Bemerkung an Emmi, ob sie schonmal daran gedacht hätte....eine weitere, ziemlich präpotente Ansage.



Und darauf soll man dann ernsthaft antworten? Ich versuche es mal. Ja, ich habe schon mal daran gedacht, daß Tiere nicht nur für mich da sind- aber ich bin für mich zu der Entscheidung gekommen, daß ich es akzeptieren kann, daß Tiere für mich sterben. Du kannst mich deshalb gerne herzlos nennen, es ist meine Entscheidung. Und ich glaube nicht, daß die Welt friedvoller wäre, daß es weniger Kriege gäbe, nur wenn ich auf den Fleischkonsum verzichten würde.

Ich habe geröstete Riesenameisen gegessen, Heuschrecken, Bienen, Skorpione, Maden, Raupen, trotz des immer vorhandenen Ekelfaktors hat mir fast alles geschmeckt. Natürlich würde ich mir schwer tun, Hund oder Katz zu essen, ich bin nun mal mit denen aufgewachsen. Aber im Notfall? Vor Ratten würde mir mehr ekeln.
 
Hallo Radetzky,

Alle anderen, also wahrscheinlich wir alle, halten Hunde, weil wir Hunde mögen, weil wir gerne mit ihnen zusammen sind, weil sie unser Leben bereichern-das hast du wunderbar beschrieben. Aber das sind alles egoistische Gründe :D:D:D, wir haben Hunde, weil wir das so wollen.

Die eigentliche Frage war ja warum man "Nutztiere" halten sollte, ohne sich an ihrem Fleisch oder sonstiger Erzeugnisse zu bereichern.Warum sollte man keine Obhut für Tiere übernehmen ohne einen "Nutzen" daraus zu ziehen?

Ein Einleitungssatz, in dem du schreibst, daß du natürlich niemanden abwerten möchtest, dies aber gleich darauf kräftig tust. Eine Zusammenfassung (Die Welt wäre....), die nichts mit dem darüber Stehenden zu tun hat, aber auch toll klingt.

Es geht um Achtung vor dem Leben, was man sehr wohl mit Tolstoi's Zitat in Zusammenhang bringen kann.Die Wahrheit kann man schwer umschreiben!! Fakt ist, dass wir nicht töten müssten, es aber tun weil wir nicht verzichten möchten!!
Menschen mit der Realität zu konfrontieren ist unangenehm, wenn sie sich dadurch abgewertet fühlen, sollten sie in sich gehen und überprüfen warum sie sich so fühlen. Man fühlt sich nicht "abgewertet" wegen Worten die einem am Arsch vorbeigehen!!! Es ist auch kaum jemand herzlos weil er Fleisch isst, es ist erlernt, anerzogen und Teil des gängigen Weltbildes.

Ja, ich habe schon mal daran gedacht, daß Tiere nicht nur für mich da sind- aber ich bin für mich zu der Entscheidung gekommen, daß ich es akzeptieren kann, daß Tiere für mich sterben. Du kannst mich deshalb gerne herzlos nennen, es ist meine Entscheidung. Und ich glaube nicht, daß die Welt friedvoller wäre, daß es weniger Kriege gäbe, nur wenn ich auf den Fleischkonsum verzichten würde.
Hier geht es um Mitgefühl!! Wir haben Macht für oder Macht über!!
In der Not würde ich ebenfalls Fleisch essen.
 
Nur kurz:
Wenn ich mein Zeugs aber regelmäßig im Supermarkt kaufe weil das Geld für Qualität nicht reicht,
Wenn man in der Stadt, ohne Auto und mit begrenztem Platz lebt, dann ist es teilweise schwierig (kenne ich), aber dass Geld ist nur eine teilweise Entschuldigung weil es so nicht stimm! Siehe mein bereits gebrachtes Beispiel: Billigste MIlch im Supermarkt kostet 80 (oder 85 Cent), meine direkt vom Bauern 90 cent. Die Kartoffel, Äpfel und Eier sind da sogar billiger!
Den Speck bekomme ich um einen Preis, den es im Supermarkt nicht gibt und wir reden hier nicht von Massentierhaltung...
Bei meiner Mutter geht das ganze noch weiter. Dadurch, dass die Bauern noch selber schlachten (kein Transportweg, teilweise sind die Tiere bei ihnen geboren und haben das Dorf für einen Almbesuch verlassen), kommt sie leicht an die "Reste" und verfüttert sie an die Hunde. Kutteln, Hühnerköpfe, Hufe, Rinderohren... Das is effiziente Nutzung. Kostenfaktor: billig bis geschenkt.

Ich bin Student und muss auf mein Geld achten, aber wenn es Produkte gibt, wo ich IMMER auf die Qualität achte, dann sind es Eier und Milch. In meinem Fall Grundnahrungsmittel. Auf Fleisch in rauhen Mengen kann ich ganz gut verzichten.


Zu Haustier vs Nutztier: Ein Haustier wird vor allem durch den persönlichen Bezug zum Haustier. Sollte ich irgendwann meine eigenen 5 Hennen halten können, dann kann ich dir sagen, dass die nicht im Kochtopf landen, weil es zusehr "Haustiere" sind (trotzdem will ich Eier und bei den nächsten 5 ist es vermutlich schon anders). Andersherum. Ein artgerecht gehaltener Hund, den ich nicht kenne auf meinem Teller... wenn man die kulturelle Prägung mal etwas ausschaltet: Warum nicht?

Menschen können ohne Fleisch leben sicherlich, aber es ist auch nicht "abnormal", dass sie ihren Speiseplan umd tierisches Eiweiß erweitern. So ist es doch bei vielen Lebewesen.
Wenn, dann ist es eine Frage der Moral - oder der Ethik?
 
Es geht um Achtung vor dem Leben, was man sehr wohl mit Tolstoi's Zitat in Zusammenhang bringen kann.Die Wahrheit kann man schwer umschreiben!! Fakt ist, dass wir nicht töten müssten, es aber tun weil wir nicht verzichten möchten!!

Um über Achtung vor dem Leben zu diskutieren, würde es zunächst reichen, Tiertransporte, Massentierhaltung und dergleichen zu überdenken und im Endeffekt abzuschaffen. Es ging auch früher ohne! Es gab Fleischhauer, die gutes, wenig belastetes (oder gar nicht belastetes) Fleisch samt Innereien (wo findest denn die heute noch? :( ) verkauften.
DAS ist ja das Dilemma.. Fleisch, fix und fertig in Plastikzeugs verpackt in den Supermärkten - und das massenhaft.
Die Qualität und die Vielfalt geht verloren zugunsten von Einheitsmassenware.
Um das zu ändern brauche ich aber nicht zum Veganer zu werden!

Was mich auch so stört.... diese wirkliche sektenartige Radikalisierung.
Da macht dann dieses "Ich tu was" auch vor den eigenen Kindern nicht Halt.
"Damit die erst gar nicht auf die Idee kommen...."...

NEIN!

Mir kommt da immer so die Erinnerung an eine bestimmte Sekte. Sohnemann hatte eine Mitschülerin in seiner Klasse... die durfte gar nichts.
Keine Weihnachtsbäckerei von anderen Kindern essen, nicht bei Kindergeburtstagen dabei sein, nirgendwo Einladungen nachkommen...

man hat sich abgesondert - weil - sonst hätt sie ja was Anderes kennenlernen können (und - oh Schreck lass nach! - Gefallen daran finden können).

Diese Einstellung findet man überall - nicht nur bei Sekten. Bei Allem, was extrem ist. Veganismus ist für mich gut und schön, wenn sich ein Erwachsener freiwillig - ohne andere Leute bekehren zu wollen - dafür entscheidet.
Gut, soll so sein.
Wenn aber Kinder nirgendwo mehr mittun dürfen, weil sie dort ja Fleischgerichte bekommen könnten - dann hört sich für mich jegliche Diskussion auf.

Stand hier jetzt nicht zur Debatte, hat aber für mich schon so danach geklungen... (und wenn dem nicht so sein sollte, passt es für mich.)
 
Wer sich gerne OHNE erhobenen Zeigefinger ein wenig in Richtung weniger Fleisch beeinflussen lassen möchte, dem kann ich Marc Beckoff empfehlen.
Nach einem 2-tägigen Seminar ganz ohne Predigten wurden 2 der Teilnehmer zu Vegetariern, plus ein Angehöriger, dem nur zuhause berichtet wurde;)
 
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