Go veggie

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Jeder Straßenbau fordert mehr tote Tiere als wenn ich ein Ei esse ... Und da sind wir wieder bei unmittelbar getöteten Tiere sind pfui , mittelbar getötete sind egal oder vernachlässigbar !
 
Aber genau das ist für mich der Punkt, den viele Veganer nicht einsehen wollen: Ich esse Fleisch (und andere Tierische Produkte, vor allem Milchprodukte!) nicht "nur weil es mir schmeckt", sondern weil ich überzeugt bin und auch die Erfahrung gemacht habe, dass es mir gut tut und dass es meiner Gesundheit zuträglich ist. Und damit bin ich nicht sicher nicht alleine! Auch das Internet ist voll von Erfahrungsberichten von ex-Veganern, die aus gesundheitlichen Gründen (und obwohl sie vorher "alles richtig" gemach haben!) wieder tierische Produkte zu sich nehmen.
Ich will wirklich niemandem, der es "verträgt" (und da kenne ich auch Leute!) seine vegane Ernährungsweise ausreden - ich denke nur, dass Veganismus (ist das ein Wort?) einfach nicht für alle Menschen geeignet ist.

Und ich finde es unfair, Menschen zu unterstellen, sie würden Tierleid nur wegen ihres persönlichen Genusses billigen! Tierische Produkte sind und bleiben für den Menschen ein natürliches Nahrungsmittel, für deren Verzehr sich keiner rechtfertigen müssen sollte, auch wenn manchen ein Verzicht ohne gesundheitliche Folgen offensteht.

Ps: Erfahrungsbericht einer Ex-Veganerin zb. hier: http://curezone.com/forums/am.asp?i=1728051


Das hat man dem Typen schon vor x Beiträgen gesagt. Verstanden hat ers bis jetzt nicht....
 
Ich habe irgendwo mal gehört, es ist aber schon wirklich ewig lange her, dass der menschliche Körper - wenn jung und gesund - bis zu 20 Jahre aushalten kann mit (gewisser, nicht jeder) Mangelernährung, dann erst manifestieren sich die Mängel in Erkrankungen. Gilt sicher nicht für jede und jeden, aber könnte durchaus erklären, warum es so viele Veganer gibt, die schwören, es ginge ihnen sehr gut. Wird auch stimmen und sicher gibt es auch einige, die damit auskommen ihr Leben lang.

(Ich bin aber auch überzeugt davon, dass man kein Fleisch essen muss. Eier und Milchprodukte würden genügen. Für die meisten, ein paar Ausnahmen gibt es da wohl auch.)
 
Das hat man dem Typen schon vor x Beiträgen gesagt. Verstanden hat ers bis jetzt nicht....

Ich gebs zu, ich hab nicht alles gelesen.... :rolleyes:

Hab aber gerade nochmal den von mir oben verlinkten Artikel gelesen (eine Freundin hatte den vor über einem Jahr auf FB geteilt, hab den jetz wieder rausgegoogled...) da sind abgesehen von den persönlichen Erfahrungen der Autorin auch Punkte zum Thema "Veganismus kann die Welt retten und den Hunger beenden" (oder eben nicht) drin.
Sehr lesenswert, finde ich. (auch wenn die Hoffnung, dass Herr Strobl einen Blick darauf wirft wohl umsonst ist...)
 
Das hat man dem Typen schon vor x Beiträgen gesagt. Verstanden hat ers bis jetzt nicht....

Der neue Thread heisst, wie ihr mit Sicherheit alle mitbekommen habt, GO VEGGI, was soviel bedeutet wie "werdet Vegetarier" Mir ist klar dass man Menschen nicht dazu bewegen kann von heute auf morgen vegan zu leben, da muss zuerst mal ordentlich in der Gerüchteküche aufgeräumt, und Vorurteile abgelegt werden.Da hier größte Angst vor den Mangelerscheinungen vorherrscht, dachte ich mir, der Vegetarismus wäre doch mal ein guter Kompromiss. Was genau Dein Problem mit Histamin ist, hast Du mir noch nicht gesagt!!

@frau Kleinwolf
nicht "nur weil es mir schmeckt", sondern weil ich überzeugt bin und auch die Erfahrung gemacht habe, dass es mir gut tut und dass es meiner Gesundheit zuträglich ist.
Hast Du schonmal eine Zeit lang vegetarisch gelebt, weil Du von Erfahrung sprichst, um einen Unterschied tatsächlich zu bemerken? Danke für den Link!! Wieviele Links soll ich jetzt posten von ex-omnivoren, welche sich jetzt besser fühlen? Die eigene Erfahrung zählt.

@EvaJen
Jeder Straßenbau fordert mehr tote Tiere als wenn ich ein Ei esse ... Und da sind wir wieder bei unmittelbar getöteten Tiere sind pfui , mittelbar getötete sind egal oder vernachlässigbar !
Weder Du noch ich können den Tieren welche beim Strassenbau umkommen helfen.

@MichIs
Rene ich warte auf Antwort
Ich glaube kaum, dass es jemanden gibt der sich für Gewaltanwendung bei seinen Eltern bedanken wird. Dieser Vergleich hinkt gewaltig!!
Seine Eltern haben ihm nicht das gängige Weltbild aufs Auge gedrückt, sondern in richtig Aufgeklärt und ihm somit die Wahl gelassen zu entscheiden. Auch ein Kind ist eine Persönlichkeit.

@Angie
Wirklich am Thema vorbei kann ich diesbezügliche Beiträge nicht finden, denn vegan zu leben, verstehe ich nicht als reine Ernährungssache, sondern sehe eine Lebensphilosophie dahinter. Wenn da nicht sämtliche Aspekte im Leben berücksichtigt werden, ist es nicht glaubwürdig.
Es wurde erklärt was Vegan grundsätzlich bedeutet, es steht Dir natürlich frei diesen Begriff nach belieben zu erweitern.
 
(auch wenn die Hoffnung, dass Herr Strobl einen Blick darauf wirft wohl umsonst ist...)

Ich kenne den Bericht, danke!!! Die Hoffnung stirbt zuletzt!!
Wenn der Wille zur gerechten Verteilung vorhanden wäre, gäbe es schon jetzt keinen Hunger mehr und allein deswegen, müsste niemand vegan leben.

Ich ernähre mich vegan und trotzdem verhungern Menschen.
Deshalb möchte ich mich nicht an diesem Kreislauf beteiligen, und durch mein nicht ändern von Gewohnheiten, auch noch dazu beitragen!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Frau Kleinwolf, vielen Dank für den Link!

Ich habe noch nicht alles gelesen, bin erst am Anfang, aber dieses hier:

Humans have been consuming animals (in much greater quantities than we do now) for millions of years without ill effect, and historically there has never been a single vegan culture. We need to look at the recent additions to our diet to uncover the causes of our sudden modern plagues: refined sugar, hydrogenated vegetable oils, trans fats, refined flours, chemical toxicity and the industrialized denaturing of all forms of food. According to her, avoiding healthy, organic animal products was not only unnecessary for good health, but in most cases positively detrimental to our well being.

finde ich so richtig!

Im Norden Russlands gibt es Völker, die sich fast nur von rohem Fleisch ernähren. Ok, mit dem Darm haben sie Probleme, Würmer und so. Aber sonst kennen sie keine Zivilisationserkrankungen! Wenn die nun stattdessen nur mehr Gemüse und Getreideprodukte essen müssten - die würden garantiert krank!

Ich vermute, dass es sich so verhält.... die Ernährung der Vorfahren (sogar der individuellen Vorfahren - Stichwort "Epigenetik"!) bestimmt, was uns gut tut. Was wir brauchen. Der Körper hat sich darauf eingestellt, der gesamte Stoffwechsel.
Das, was derzeit passiert - Junkfood, denaturiertes Essen, Hormone, Chemie... das hatten unsere Vorfahren nicht! Natürlich reagiert unser Körper dann, indem er krank wird.

Ich muss da immer ein wenig an die Schnupfenviren denken, die in Europa harmlos waren, Indianer jedoch sterbenskrank machten. Der Körper der Indianer kannte diese Viren nicht.
Insgesamt ist es so, dass überall auf der Welt Völker, die ganz im Norden leben, einen viel höheren Fleisch- und Fischkonsum haben. Sie brauchen das zum Überleben.

Darum geht mir so das Geimpfte auf, wenn man dann den Fleischessern unterstellt, sie würden das "nur für den Gaumenkitzel" machen.
 
Seine Eltern haben ihm nicht das gängige Weltbild aufs Auge gedrückt, sondern in richtig Aufgeklärt und ihm somit die Wahl gelassen zu entscheiden. Auch ein Kind ist eine Persönlichkeit.

Ja, genau das hier ging mir heute durch den Kopf.
Wenn nun ein Kind zu Hause vegan ernährt wird - darf es dann woanders (Großeltern oder Freunde) Fleisch essen? Dieses wenigstens einmal probieren?
Denn - dann hätte es ja den Vergleich. Und würde in Folge das essen, was ihm schmeckt und gut tut. (und das kann durchaus auch vegan oder vegetarisch sein)

Wie gehst du damit um?
 
Ja, genau das hier ging mir heute durch den Kopf.
Wenn nun ein Kind zu Hause vegan ernährt wird - darf es dann woanders (Großeltern oder Freunde) Fleisch essen? Dieses wenigstens einmal probieren?
Denn - dann hätte es ja den Vergleich. Und würde in Folge das essen, was ihm schmeckt und gut tut. (und das kann durchaus auch vegan oder vegetarisch sein)

Wie gehst du damit um?

Die Kinder die ich kenne essen kein Fleisch, weil sie es nicht möchten.
Vegetarische Kost ausser Haus essen sie schon,
bei Freunden, Verwandten in der Schule usw.
 
Da wir aber in einem gemäßigten Klima leben, wo Obst und Gemüse sehr gut gedeihen, sind wir weder von der Genetik noch der Epigenetik her dazu verdammt, uns hauptsächlich von Fleisch zu ernähren.
Und hier (Mitteleuropa) wird nicht weniger Fleisch gegessen als früher, sondern viel mehr (noch ärger in den USA). Nie zuvor gab es auch Massentierhaltung in diesem unvorstellbaren Ausmaß!
 
Die Kinder die ich kenne essen kein Fleisch, weil sie es nicht möchten.
Vegetarische Kost ausser Haus essen sie schon,
bei Freunden, Verwandten in der Schule usw.

Und haben sie schon jemals - ohne, dass ihnen jemand zuvor das Fleisch madig machte, (und suggeriert hat, dass das arme Schweindi doch so leiden musste) dieses gekostet?

Gerade Kindern kann man sehr viel einreden. Wenn ich dem Kind schildere, welche Qualen das Reh beim Abschuss hat (was überhaupt nicht stimmt!), wird es wohl kein Rehfleisch essen.
 
Da wir aber in einem gemäßigten Klima leben, wo Obst und Gemüse sehr gut gedeihen, sind wir weder von der Genetik noch der Epigenetik her dazu verdammt, uns hauptsächlich von Fleisch zu ernähren.
Und hier (Mitteleuropa) wird nicht weniger Fleisch gegessen als früher, sondern viel mehr (noch ärger in den USA). Nie zuvor gab es auch Massentierhaltung in diesem unvorstellbaren Ausmaß!

Michaela, das sind aber zwei Paar Schuhe!
Ich geb zu, auch viel zu viel Fleisch zu essen. Aber zwischen "zuviel" und "Um Gottes Willen, doch überhaupt kein Fleisch, auch keine tierischen Produkte!" ist schon noch ein Unterschied.
 
Michaela, das sind aber zwei Paar Schuhe!
Ich geb zu, auch viel zu viel Fleisch zu essen. Aber zwischen "zuviel" und "Um Gottes Willen, doch überhaupt kein Fleisch, auch keine tierischen Produkte!" ist schon noch ein Unterschied.

Es mag ja ein paar "Extremisten" geben.

Die meisten - auch die meisten Veganer - sind aber wahrscheinlich schon glücklich, wenn sie ihre Umwelt zum Nachdenken anregen können, das dann entweder zum bewussteren Einkauf und/oder zur Reduktion des Fleischkonsums oder gar zur vegetarischen (oder wenigstens fast vegetarischen) Lebensweise führt.

Wir essen übrigens circa vier mal so viel Fleisch wie Mitte 19. Jahrhundert!
Die Amerikaner essen etwa 10 x so viel wie die Inder.....

Hier ein link zu einem sicher ganz interessanten Buch, gratis zum download, selber gelesen habe ich es noch nicht.

http://www.boell.de/de/content/fleischatlas-daten-und-fakten-ueber-tiere-als-nahrungsmittel
 
Ja, Michl, genau das gleiche Gefühl habe ich auch! Kinder sind sehr empfänglich für so was. Haben eine große Phantasie.


Mich würde ja Eines interessieren... wenn man Kinder ohne jegliche Beeinflussung wählen ließe... wie sie sich dann in Wirklichkeit ernähren würden.

Ich glaub, es gab da einmal ein Experiment. Die Kinder haben sich sehr ausgewogen ernährt - das kam dann heraus.
 
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