Gibts Vegetarien oder Veganer hier??

Doch, ich denke mittlerweile weiß schon fast jeder, wie es mit den Transporten etc. ausschaut und trotzdem wird billiges Fleisch, billige Wurst, billiger Käse gekauft, es ist den Leuten egal, solange sie es nicht direkt vor ihrer Nase sehen.
Wenn das der Fall wäre, würden sie sich eher gestörrt fühlen und trotzdem
Billigware kaufen.
Müsste jeder sein Fleisch selber schlachten, würde es wieder anders ausschauen, dann gäbe es viel weniger Fleischesser.

Ich kann ein Huhn schlachten und einen Fisch töten, das haben wir als Kinder auf dem Bauernhof meiner Großeltern gelernt, allerdings würde ich niemals ein Huhn töten können, das ich aufgezogen habe, :eek: seht ihr, der Mensch ist kompliziert.......
 
Mit deinem Post hast du schon recht, allerdings ist das mit dem natürlich "fressen und gefressen werden" bei uns Menschen ziemlich aus den Fugen geraten.
Die Fleischindustrie produziert ja weitaus mehr Fleisch, als für ein Überleben notwendig wäre. Fleischfressende Wildtiere töten um zu überleben, Menschen konsumieren Fleisch meist in Übermengen und oft nur weil es ihnen schmeckt und es einfacher und angenehmer ist, als sich über Ernährung Gedanken zu machen.
Schon allein das Wort Fleischindustrie wurde so gewählt, dass die dahinterstehenden Lebewesen, die Tiere, möglichst anonymisiert werden. Falls diese Anonymisierung nicht so gegeben wäre, und mehr Menschen sich bewusst wären, wie viele der Tiere, die sie essen, gehalten, gefüttert und getötet werden, würden sicher sehr viele Menschen, die von sich sagen, dass sie tierliebend sind, trotzdem aber Fleisch essen, auf das Fleischessen verzichten.
Wenn es Menschen möglich ist, wirklich bewusst mit dem Thema Fleischessen umzugehen (z.B. indem man Fleisch ist, das aus einer Hausschlachtung bei einem Bekannten Bauern stammt, bei dem man weiß, dass es den Tieren gut gegangen ist und sie wertgeschätzt wurden), oder sogar so, wie Guitar schreibt, die Tiere selbst zu halten und nach einem möglichst artgerechten Leben zu schlachten, dann finde ich es auch o.k., Fleisch zu essen.
Ich finde es nur immer sehr schade, dass sich so wenige Menschen bewusst sind, was hinter ihrem Schnitzel, Schweinsbraten oder was auch immer steckt.
Denn Menschen, die sagen, dass sie tierliebend sind, gibt es sooo viele ... und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese tierliebenden Menschen dann noch in diesem Maße Fleisch essen würden, wenn sie wüssten wie es für die Tiere bei vielen Schlachtungen und Viehtransporten und zuvor in der Haltung zugeht.

Gebe dir völlig Recht

Ich finde wir sollten uns eher darauf besinnen, dass Fleisch etwas ganz besonderes ist.
Das eben nicht täglich auf dem Tisch ist. Wir essen va am Wochenende (Sonntag/Feiertag) Fleisch bzw in der Früh unsere Eier von unseren glücklichen Hennen :)

Das Problem mit der Fleischindustrie ist, dass die Menschen halt leider zur Zeit in einer "geiz ist geil"-Verfassung sind.
Alles muss billig sein und ständig verfügbar :(

Natürlich kann man nicht von einer Familie die jeden cent umdrehen muss, verlangen, dass sie teueres Bio Fleisch kauft. Das wäre unsozial, aber man kann zumindest bewußt machen, dass man halt nicht täglich seine Wurst- oder Leberkässemmel braucht - manchmal tuts auch eine Käsesemmel :)

Traurig ist, dass diese endloslangen, schrecklichen Tiertransporte von der Politik subventioniert werden :( :(
 
Ich kann ein Huhn schlachten und einen Fisch töten, das haben wir als Kinder auf dem Bauernhof meiner Großeltern gelernt, allerdings würde ich niemals ein Huhn töten können, das ich aufgezogen habe, :eek: seht ihr, der Mensch ist kompliziert.......


Anfangs war es für mich auch nicht leicht, das gebe ich zu :eek:
Wir sind ja keine herzlosen, gefühlskalten Menschen.
Auch wir mögen unsere Hühner und wir wissen, dass sie ein schönes Leben bei uns haben.
Und es kostetet mich jedes mal "Überwindung", aber that's life :)
 
Hallo!

gestern in "offen gesagt" war eine 64 jährige Veganerin die mindestens
20 Jahre jünger ausgeschaut hat - :)
seit 23 Jahren lebt sie vegetarisch-
und war auch nicht mehr krank seit dem- auch keine Verkühlungen o.ä.;)
(kann ich auch bestätigen)

weiß nicht mehr ob sie nicht doch auch- so wie ich- "nur" Vegetarier war...
 
Würde das Thema gerne mal wieder hochschubsen. Gibts denn noch weitere Vegetarier und Veganer hier, als die die sich schon gemeldet haben??


Ich bin übrigends seit dem 29.11.06 Vegetarier, hatte keine "Rückfälle" . Und bevor ich vegetarier wurde hatte ich sehr sehr häufig Probleme mim Schwindlig oder Übel werden. Auch hatte ich häufig einfach so "Ticks" und ließ etwas was ich gerade in der hand hatte einfach fallen, und konnte mich daran nicht erinnern und war einige Sek. weg. Alles hab ich bis heute nimma erlebt!!
Obwohl ich trotzdem noch Fast Food (z.B. Pommes) esse.

Ich bin sehr froh, das ich mich zu diesem Schritt entschieden habe!!!
 
Würde das Thema gerne mal wieder hochschubsen. Gibts denn noch weitere Vegetarier und Veganer hier, als die die sich schon gemeldet haben??


Ich bin übrigends seit dem 29.11.06 Vegetarier, hatte keine "Rückfälle" . Und bevor ich vegetarier wurde hatte ich sehr sehr häufig Probleme mim Schwindlig oder Übel werden. Auch hatte ich häufig einfach so "Ticks" und ließ etwas was ich gerade in der hand hatte einfach fallen, und konnte mich daran nicht erinnern und war einige Sek. weg. Alles hab ich bis heute nimma erlebt!!
Obwohl ich trotzdem noch Fast Food (z.B. Pommes) esse.

Ich bin sehr froh, das ich mich zu diesem Schritt entschieden habe!!!

In letzter Zeit bin häufig, vor allem im Tierschutz, mit Menschen zusammengekommen, die auch Vegetarier sind.
Noch vor einem Jahr wurde ich meist seltsam angesehen und heute wird es eigentlich überall zuminderst toleriert.
LG
yttam
 
Vegan zu leben versteh ich nicht ganz, aber ich verurteile es nicht. Es ist halt irre schwer bezüglich Mangelerscheinungen etc. kann ich mir vorstellen. Lasse mich aber gern eines besseren Belehren :)

Lg, Bettina
 
Der letzte Eintrag in diesem Thread ist zwar schon etwas länger her,
aber macht ja nichts; ich "oute" mich dann mal als Veganerin.

Schön zu sehen, wieviele Vegis es hier gibt :)
 
Durch Zufall bin ich auf den Thread hier gestossen;)
Bin/war jetzt über ein Jahr vegetarisch unterwegs, seit kurzem habe ich angefangen wieder Fisch zu essen, etwa ein - zwei mal die Woche.(und vom Osterschinken habe ich auch gekostet:eek:)
Gesundheitsmäßig konnte ich in dem Jahr keine Verbesserung feststellen, mir kam eher vor das das Hautbild etwas darunter gelitten hat:eek: aber vielleicht bilde ich mir das nur ein.
lg
 
Ich glaube auch kaum, dass vegetarische Ernährung sehr gut für die Gesundheit ist. Ich meine, in Wirklichkeit fehlt dem Körper ja etwas (das kann natürlich ausgeglichen werden, aber mit Fleisch ist es halt doch irgendwie besser).

Ich bin selber seit fast 3 Jahren Vegetarierin (allerdings esse ich Fisch). Denke aber immer öfter darüber nach wieder Fleisch zu essen. Aber zur Zeit ist der Ekel noch größer :eek:
Ich werde wahrscheinlich wieder anfangen, wenn ich Erwachsen bin und fix irgendwo wohne bzw. ein geregeltes Leben habe. Werde mir dann einen Bio-Bauern suchen, damit ich auch wirklich weiß was ich da esse.

Soweit zu meiner Meinung bzw. meinen Plänen...:)
 
Ich kann Fleisch angreifen usw. aber das verlangen es zu essen ist eher gering.

Ich versuche viele Hülsenfrüchte zu essen und meine fleischlose Ernährung einwenig auszumerzen. Im Prinzip kann man wohl fleischlos sich ernähren ohne Mangelerscheinungen zu haben.

Ich persönlich kann weder Mangelerscheinungen erkennen noch Verbesserungen, aber ich bin auch nicht Vegetarierin aus gesundheitlichen Gründen geworden :D

Ich habe aber vor mir Blut abnehmen zu lassen und einmal zu sehen ob ich irgendwo einen Mangel habe, überhaupt weill ich in letzter Zeit sehr viel Sport mache und es an Magnesium zu mangeln scheint da ich öfter Muskelkrämpfe bekomme nehme ich hier Magnesiumtabletten :eek:

Lg Bettina
 
Hm, ich muß sagen, ich finde es nicht so einfach, sich ohne Mangelerscheinungen fleischlos zu ernähren. Ich habe vor 15 Jahren mit dem Fleischkonsum aufgehört, nachdem ich eine TV-Doku über Tiertransporte von Karemann gesehen haben, aber im Laufe der Jahre hat sich bei mir ein chronischer Eisen- und Vitamin-B12-Mangel entwickelt, den ich dann erst vor ca. einem Jahr in seinem gesamten Ausmaß realisiert habe.
Ich substituiere seitdem Eisen, alle B-Vitamine und auch Magnesium, da ich auch ab und zu Wadenkrämpfe hatte, habe meine Ernährung nochmals umgestellt (achte nun darauf mehr Milch und Käse zu mir zu nehmen) und esse zweimal die Woche Fisch, jedoch nur deklarierten Biofisch. Ist zwar teuer, aber was soll's. :eek:
Seitdem fühle ich mich wie neugeboren, bin voller Energie und nicht wie vorher fast chronisch müde, habe keine aufgesprungenen Lippen mehr und trockene Haut, von den heftigen Vitamin-B12-Mangelerscheinungen mag ich erst gar nicht zu schreiben beginnen...die sind zum Glück auch alle weg.
Meiner Erfahrung nach ist ein jahrzehntelanger Verzicht auf Fleisch durchaus nicht so easy, wie es gerne dargestellt wird, aber ich werde bis auf Fisch trotzdem weiterhin fleischlos leben, inzwischen weiß ich, worauf ich achten muss. :)
 
Na in Fleisch hast du alle Nährstoffe komprimiert. Wenn du eben kein Fleisch isst, fehlt das und muss durch die verschiedensten Sachen ausgeglichen werden.

Das macht natürlich nicht jeder (ist auch ein bisschen aufwendig *find) und deshalb kommt es halt zu Mangelerscheinungen.

Was ich eigentlich damit sagen will/wollte ist, dass fleischlose Ernährung auf keinen Fall gesünder ist, meiner Meinung nach.
(Wenn man mal auf beiden Seiten von normalem (und nicht übermäßigem) Konsum ausgeht).
 
Mach dir auch gar keinen Vorwurf. Bin nur schon ein bissl genervt, weil mir das so gut wie jeder sagt und irgendwann kannst es einfach nimmer hörn. Man muss doch ned so extrem auf einem Wort herumreiten :rolleyes::p
 
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