felipe
Super Knochen
Und wenn es nicht Provokation ist, sondern Protest?
Wir sind es gewohnt (zu glauben), dass Gesetze dem Schutz der Bevölkerung dienen - auch vor Behördenwillkür. Das war nicht immer so, und ist es auch jetzt nicht überall. Es gibt keine Gewähr dafür, dass es nicht (wieder einmal) zur ethischen Verpflichtung wird, sich nicht an bestehende Gesetze zu halten.
Wie glaubst du, wird das von dir geschilderte "Wegstampern" von den Betroffenen empfunden? Wie wird die Oma, der Anzugträger, die Dame im Köstum von einem "Kontrollorgan" angesprochen (z.B. wegen eines nicht bebeisskorbten Hundes) - und wie wohl die Punks?
Provokation ist immer auch Teil einer Protestkultur. Und ich glaube nicht, dass wir da, wo jegliche Provokation im Keime erstickt würde, leben wollten. Wer sich nicht an Gesetze hält, muss mit den Konsequenzen rechnen, und diese, im Fall des Falles, auch tragen. Wer das tut, ohne die Persönlichkeitsrechte und die Unversehrtheit anderer (und das ist dann wohl auch die Abgrenzung zu den schon genannten Rechtsradikalen) zu verletzen, handelt konsequent - und frei. Für die Verstörtheit und das Unbehagen der Kleinbürger angesichts der eigenen Unfreiheit kann er nichts.
Wir sind es gewohnt (zu glauben), dass Gesetze dem Schutz der Bevölkerung dienen - auch vor Behördenwillkür. Das war nicht immer so, und ist es auch jetzt nicht überall. Es gibt keine Gewähr dafür, dass es nicht (wieder einmal) zur ethischen Verpflichtung wird, sich nicht an bestehende Gesetze zu halten.
Wie glaubst du, wird das von dir geschilderte "Wegstampern" von den Betroffenen empfunden? Wie wird die Oma, der Anzugträger, die Dame im Köstum von einem "Kontrollorgan" angesprochen (z.B. wegen eines nicht bebeisskorbten Hundes) - und wie wohl die Punks?
Provokation ist immer auch Teil einer Protestkultur. Und ich glaube nicht, dass wir da, wo jegliche Provokation im Keime erstickt würde, leben wollten. Wer sich nicht an Gesetze hält, muss mit den Konsequenzen rechnen, und diese, im Fall des Falles, auch tragen. Wer das tut, ohne die Persönlichkeitsrechte und die Unversehrtheit anderer (und das ist dann wohl auch die Abgrenzung zu den schon genannten Rechtsradikalen) zu verletzen, handelt konsequent - und frei. Für die Verstörtheit und das Unbehagen der Kleinbürger angesichts der eigenen Unfreiheit kann er nichts.
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