Gefährlich Freundlich

  • Ersteller Ersteller Nono FleckenHex
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Also wir haben bei uns in der Umgebung auch eine HH mit einer Goldidame.... ich hab nichts gegen diese Rasse, nur gegen HH die der meinung sind das sie keine erziehung brauchen...

Wir begegnen ihnen oft in der früh, ich rufe meine Hunde immer ab wenn uns jemand entgegen kommt, aber besagter HH schlendert immer nur an mir vorbei, Goldidame legt sich am boden und wartet bis wir vorbei gehen,m springt auf und will mit meinen spielen, HH geht und geht,k achtet nicht auf sie..... sie tut nichts aber ich finde es extreme lästig das er nicht auf seine Hund schaut und es ihm egal ist was sie macht, mein jungrüde ist natürlich begeistert von ihr!! aber kann ich wissen ob sie kastriert ist oder nicht läufig?? derzeit versucht er es bei jedem weibchen..... ausserdem wenn wir grad am weg heim sind´und ich muss mcih dann noch mit dem fremden hund auseinandersetzten ärgere ich mich immer, letztens hab ich ihn freundlich aber auch direkt geffragt ob erweiss was eine leine ist! mal schaun ob er das näcshte mal anders reagiert...

vor allem versteh ich nicht das er nicht die "angst" hat ob meine hunde das überhaupt mögen, man sieht ja auf distanz nicht ob männlein oder weiblein...... meine jungs sind eigentlich bis auf ausnahmen mit jedem Hund verträglich und tragen immer beisskorb.....

Hätte er das bei meiner Schäferhündin zugelassen hätte der Hund wohl zukünftig Angst vor der Rasse..... die mochte gar keine Weibchen.... und da denke ich mir schon das er seinem Hund nichts gutes tut..... irgenwann wird er mal an eine Hund kommen der genauso ragiert.....

Musste das mal los werden
 
Naja, natürlich mal schauen, dass der Hund zuverlässig abrufbar ist und ihn nicht einfach zu jedem Artgenossen hinlaufen lassen.

Das haben wir jetzt eh schon oft genug in diesem Thread erwähnt. Ist für mich sowieso selbstverständlich, meiner Meinung liegt das aber nicht an Goldies und deren Besitzern sondern ist ein allgemeines Problem. Für mich eher weniger, weil meine Hunde selbst frei laufen und somit passiert es uns so gut wie nie, dass ein frei laufender auf meine angeleinten trifft.

Für mich hört sich das beschriebene Verhalten (und ich kenn´s auch von ein paar Goldis) nach fiddeln (herumkaspern; andere Möglichkeiten beim Zusammentreffen mit Artgenossen wären noch fight, flight oder freeze - je nach Hund oder Situation wird aus diesen 4F´s gewählt) an - im Prinzip nichts anderes, als stark übertrieben gezeigtes Demutsverhalten, auch aktive Unterwürfigkeit (dh. nicht vom Gegenüber gefordert). Mag vielleicht lustig aussehen, für die betroffenen Hunde (sowohl den fiddelnden, als auch denjenigen, der "befiddelt" wird) ist es oft weniger lustig. Der fiddelnde Hund bemüht sich, den anderen zu beschwichtigen und friedlich zu stimmen, ist dabei aber so aufdringlich, dass er häufig genau das Gegenteil erreicht. Zeigt der andere Hund dann, dass er dieses Verhalten nicht schätzt, wird sich noch mehr ins Zeug gelegt, bei dem Versuch, die Situation nicht eskalieren zu lassen, was aber durchaus passieren kann, weil sich das Ganze aufschaukelt (je "grantiger" der befiddelte Hund wird, desto mehr fiddelt der andere, je mehr er aber fiddelt, desto grantiger wird der andere...).

Chinua war als Welpe auch so ein Fiddler, heute ist es nicht mehr so extrem, aber bei Hunden mit sehr selbstsicherem Auftreten, zeigt sie es im Ansatz heute noch (mag es umgekehrt aber gar nicht, wenn es ein anderer Hund bei ihr macht :o).

Was man machen kann ist, dass man die Hunde nicht gleich frei zusammen lässt, sondern erst Mal ein Stück gemeinsam an der Leine geht und eine langsame Annäherung an dieser versucht, um dem "Begrüßungsmoment" das Konfliktpotential zu nehmen.

Du hast das Verhalten dieser Hunde super beschrieben. Genau sowas meine ich. Trotzdem wüsste ich nach wie vor nicht, was ich tun soll, wenn ich solch einen Hund haben würde. Anleinen, gut, aber was dann? Die kriechen ja auch an der Leine am Bauch robbend zum anderen Hund, lecken die Lefzen usw. Wahrscheinlich ist Snuffis Rat da am Besten.

lg Cony
 
Du hast das Verhalten dieser Hunde super beschrieben. Genau sowas meine ich. Trotzdem wüsste ich nach wie vor nicht, was ich tun soll, wenn ich solch einen Hund haben würde. Anleinen, gut, aber was dann? Die kriechen ja auch an der Leine am Bauch robbend zum anderen Hund, lecken die Lefzen usw. Wahrscheinlich ist Snuffis Rat da am Besten.

lg Cony

Ich hab ja so einen Hund :D

Und da gibt's verschiedene Situationen und Reaktionen. Zu fremden Hunden hinlaufen gibt's sowieso nicht. Wenn's ein okay gibt des andren HH, dann rennt meiner hin und wedelt ganz schnell und "drückt" sich unter den andren Hund und schlabbert schnell an den Lefzen. Trifft er auf ihm bekannte Hunde, dann teilt sich das wieder in 3 verschiedene Situationen, entweder der andre spielt mit ihm und sein Verhalten is flutsch und weg, die zweite is, der andre ignoriert ihn und meiner zeigt selbiges Verhalten wie oben schon beschrieben oder dritte Reaktion (bei ihm überlegenem Hund) er geht langsam hin, wedelt langsam und leckt langsam an den Lefzen und drängt sich immer weiter zum Hund hin. Und wirft sich SOFORT auf den Rücken, wenn der andre Hund knurrt.
 
Ich hab ja so einen Hund :D

Und da gibt's verschiedene Situationen und Reaktionen. Zu fremden Hunden hinlaufen gibt's sowieso nicht. Wenn's ein okay gibt des andren HH, dann rennt meiner hin und wedelt ganz schnell und "drückt" sich unter den andren Hund und schlabbert schnell an den Lefzen. Trifft er auf ihm bekannte Hunde, dann teilt sich das wieder in 3 verschiedene Situationen, entweder der andre spielt mit ihm und sein Verhalten is flutsch und weg, die zweite is, der andre ignoriert ihn und meiner zeigt selbiges Verhalten wie oben schon beschrieben oder dritte Reaktion (bei ihm überlegenem Hund) er geht langsam hin, wedelt langsam und leckt langsam an den Lefzen und drängt sich immer weiter zum Hund hin. Und wirft sich SOFORT auf den Rücken, wenn der andre Hund knurrt.

Gut, aber was tust du, damit er dieses Verhalten unterlässt?

Nicht falsch verstehen, ICH finde dieses Verhalten nicht schlimm (weil meine Hunde damit auch überhaupt kein Problem haben, im Gegenteil...), aber andere hier und die meinen, der Hund gehört erzogen.

Deshalb frage ich mich, wie man das bewerkstelligen könnte?

Gibt ja auch die andere Seite Hund, die komplett unverträglich ist. Ich wüsste auch nicht, wie ich solch ein Verhalten wegerziehe :confused:

lg Cony
 
Ich liebe diese Art Hund sehr, denn meine Hunde sind dieser übertriebenen Freundlichkeit und Herumkriecherei gegenüber absolut machtlos. Sogar die Quendy deutet nur kurz ein Hinfahren an, bremst sich aber sofort ein und wirkt dann eher peinlich berührt, als aggressiv. Sie schaut dann immer so "ja, aber diesem armen Wurm KANN ich einfach nix tun, auch wenns noch so lästig ist.." Das funktioniert bei ihr bei Rüden und Hündinnen gleichermaßen und beim nächsten Treffen wird der betreffende Hund ignoriert. Solche Begegnungen sind Balsam für meine und Quendys Seele, weil nicht ein Hauch von Aggression auftaucht. Voraussetzung ist natürlich, dass der Hund wirklich nicht bös wird, wenn er bei der Erstbegegnung angepfaucht wird. Hat er die überstanden, kann der Hund sogar zu uns heimkommen (wir hatten eine solche Goldenhündin jahrelang als Urlaubsgast).
 
Meine beiden Mädels schätzen dieses Verhalten auch nicht wirklich.

Flori hält nicht mehr viel von Goldis seit ihr einer im Vorbeigehen das Ohr gelocht hat. Und Dakota mag es nicht, wenn ein fremder Hund einfach direkt auf ihr landet. Dafür ist sie einfach zu unsicher im Umgang mit fremden Hunden. Hingegen haben beide kein Problem mit Retrievern (bei uns drei Labis), die man schön langsam kennenlernen kann. Die dürfen dann auch mal auf Dakota landen. :D (sie ist ja beim Spielen selber nicht gerade zartbeseitet)

Erst vor kurzem kam wieder ein Labi gefolgen. Die Besitzerin sah auch keinen Grund ihren Hund anzuhängen obwohl ihre beiden Begleiter den jeweils eigenen Hund (Border und Goldi) gleich an die Leine genommen haben, als sie sahen, dass meine Mädels auch an der Leine sind.
Der Labi ist zuerst quasi auf Flori gelandet, die aber sehr sicher ist im Umgang mit fremden Hunden und es schlicht ignoriert hat.
Dann landete er auf Dakota. An der Leine überhaupt nicht ihr Ding. Sie hat ihm also ihre Meinung gesagt, woraufhin er es nochmal versucht hat. Beim dritten Versuch kam dann doch endlich die Besitzerin. Nur leider hat sie ihn nur 2 min festgehalten um ihn dann gleich wieder loszulassen. Der kam natürlich prompt wieder fast auf Dakota gelandet. Die hat dann die Taktik geändert und wollte mit Anlauf auf ihm landen (spielt so) - da kam einer der Begleiter der Besitzerin dann aber und hat die Besitzerin angemault warum sie ihn nicht anhängt :rolleyes:

Ich habe nichts gegen Retriever (wie gesagt, meine Mädels sind auch mit drei befreundet). Allerdings ist es meiner Meinung nach ein Akt der Höflichkeit seitens der Besitzer, den Hund anzuhängen, wenn es der andere auch ist. Ich sehe nämlich nicht ein, warum ich mich anschnauzen lassen soll, wenn mein Hund an der Leine ist und ich eben KEINEN Kontakt mit fremden Hunden wünsche. :mad:
 
naja.. auf Goldies und Labs ist es bei uns nicht limitiert. generell hab ich das gefühl, dass Mimi von vielen Hunden konsequent ignoriert wird und all ihre Versuche Distanz einzufordern bzw. Reaktionen zu erreichen, verlaufen im Sand. Zb fletscht sie schon 10 meter vorher, wenn sich ein fremder Hund ihren Frisbees nähert, sie freezt, wird steif, starrt - der Hund nähert sich weiter, so richtig mit einem "düpdidüpdidüp - ich seh dich, aber ich will trotzdem da hinkucken!"

Da ich mal behaupt eine von wenigen Hundehalterinnen zu sein, die sich nicht über das Vieh mit den 4 Haxen definiert, versuch ich da schon zu entscheiden, in welchen Situationen sich Mimi wehren darf und wann sie einfach nur deppat ist und mobbt. Zwischendurch - grad bei sehr aufdringlichen Rüden - sag ich ihr auch dass sie sich wehren soll (was sie hervorragend macht ;)).

Wie so oft würde ich mir einfach wünschen, dass Hundehalter rücksichtsvoller wären und nicht auf Gedeih' und Verderb' jede Chance auf Sozialkontakt mit irgendwelchen Hunden nutzen, sondern sagen "ok, dann werden diese beiden Hunde keine besten Freunde" - und dann aber auch ehrlich nicht enttäuscht, angefressen, beleidigt oder sonst was sind. Auch Sozialkontakte, die nicht mit grenzenloser Liebe enden, sind gut und wertvoll und würden eben diesen Fiddle-Tanten und Am-Arsch-Kleb-Rüden echt gut tun.

Aber wie gesagt - ist sache des Besitzers und ich bin keine Therapeutin.
 
Hm wie soll ich das erklären? Ich will mich da jetzt in nix reinreden oder rausreden und schon gar nicht jetzt "Stadtmenschen" bzw. Wiener beleidigen, aber bei uns is der Umgang mit Hunden vollkommen anders. Bei uns gibt's keine Themen wie Kampfhunde, Leinenpflicht, Gacksackerl, Calming Signals usw. (was aber nicht heißen soll, dass das gut so ist, aber die Informationen dazu sind nicht gegeben). Und vor allem gibt's bei uns keine "aggressiven Hunde". Da is halt mal einer grantig oder zwickt den andren und gut is. Da wird auf keine Beschwichtigungssignale g'schaut oder ähnliches. Da is a Hund a Hund, die meisten kennen das Wort Hundeschule nicht mal und gehen tun's sowieso in keine (eingenommen mir). Auch das Angebot ist dafür nicht da, Nachfrage noch weniger... Deshalb kommt's auch so gut wie nie zu solchen Konflikten... war das einigermaßen verständlich und vor allem nicht beleidigend erklärt?

Pippi, bei uns ist´s genauso!

da gehen zwar schon die meisten in eine HuSchu, aber ansonsten dürfen sich die Hunde (fast) alles selbst ausmachen. ausgenommen natürlich wirklich ernsthafte streitigkeiten.
Da wird zurechtgewiesen, gespielt, geknurrt, abgeschmust, ignoriert, geliebäugelt.... was das zeug hält!

hin und wieder hats mal zwischen 2 präpotenten Rüden gekracht, dann geht man halt zum TA, lässt den Hund versorgen (wirklich ernste verletzungen waren noch nie dabei) und gut is.

und wir haben hier im ort wirklich alles an Hunden: straßenhunde, tötungsstationshunde, züchterhunde, vermehrerhunde, bauernhofmischlinge, internationale champions,.... und keiner führt sich bei uns so auf wie in wien oder sonst wo.

ich denk der unterschied ist einfach, dass bei uns hunde noch streiten "dürfen". sie dürfen lernen, dass man manchmal zurückstecken muss, dass man nciht zu jedem hinlaufen kann, weil der das vielleicht nicht mag.
und vor allem dürfen sie lernen, wie man einen streit wieder schlichtet, wenn mal doch einer nicht so reagiert wie erwartet.
da greift keiner bei jedem pfurz ein und genau aus diesem grund passiert auch bedeutend weniger als in wien (prozentuell gesehen).

das war mein wort zur abendstund! prost!:D
 
Trotzdem wüsste ich nach wie vor nicht, was ich tun soll, wenn ich solch einen Hund haben würde. Anleinen, gut, aber was dann? Die kriechen ja auch an der Leine am Bauch robbend zum anderen Hund, lecken die Lefzen usw. Wahrscheinlich ist Snuffis Rat da am Besten.

Ich bin so frei und zitier mich mal selbst:
Was man machen kann ist, dass man die Hunde nicht gleich frei zusammen lässt, sondern erst Mal ein Stück gemeinsam an der Leine geht und eine langsame Annäherung an dieser versucht, um dem "Begrüßungsmoment" das Konfliktpotential zu nehmen.

Mit gemeinsam an der Leine meine ich ohne direkten Kontakt zueinander. ;)
 
Ich bin so frei und zitier mich mal selbst:


Mit gemeinsam an der Leine meine ich ohne direkten Kontakt zueinander. ;)


Dazu wäre aber notwendig, dass die Besitzer um diese Schwäche ihres Hundes wissen und sie nicht mit einem "oooooooooooh... Jaaaaa.... Bussi Bussi! Moi wie herzig!!!" kommentieren.
 
Gut, aber was tust du, damit er dieses Verhalten unterlässt?

Nicht falsch verstehen, ICH finde dieses Verhalten nicht schlimm (weil meine Hunde damit auch überhaupt kein Problem haben, im Gegenteil...), aber andere hier und die meinen, der Hund gehört erzogen.

Deshalb frage ich mich, wie man das bewerkstelligen könnte?

Gibt ja auch die andere Seite Hund, die komplett unverträglich ist. Ich wüsste auch nicht, wie ich solch ein Verhalten wegerziehe :confused:

lg Cony

Wieso sollte er dieses Verhalten unterlassen? Ich habe nicht die Absicht ihm es zu verbieten bzw. abzugewöhnen. Das Einzige was ich ihm lerne ist, dass er - im Freilauf - erst zu den Hunden darf, wenn ich ihm das okay gebe.

Wenn ein anderer Hund unverträglich ist, lass ich meinen sowieso nicht hin, bei fremden Hunden und dem okay des andren HH mache ich darauf aufmerksam, dass mein Hund sehr lästig sein kann bzw. sieht man im Normalfall eh gleich, wie der andre Hund reagiert. Die meisten Hunde spielen sowieso mit ihm und so unterlässt er dieses Verhalten sofort, die andren die knurren, da unterwirft er sich und gut is und bei dem einen, mir bekannten Hund, der defintiv Chef is und über meinem steht lass ich es drauf ankommen... Da krachts auch mal, aber da weiß ich, dass nix passiert, sondern es einfach nur laut ist. Aber dann is auch Ruhe. Also sehe ich keinen Grund ihm das abzutrainieren bzw. es ihm zu verbieten.
 
Wieso sollte er dieses Verhalten unterlassen? Ich habe nicht die Absicht ihm es zu verbieten bzw. abzugewöhnen. Das Einzige was ich ihm lerne ist, dass er - im Freilauf - erst zu den Hunden darf, wenn ich ihm das okay gebe.

Wenn ein anderer Hund unverträglich ist, lass ich meinen sowieso nicht hin, bei fremden Hunden und dem okay des andren HH mache ich darauf aufmerksam, dass mein Hund sehr lästig sein kann bzw. sieht man im Normalfall eh gleich, wie der andre Hund reagiert. Die meisten Hunde spielen sowieso mit ihm und so unterlässt er dieses Verhalten sofort, die andren die knurren, da unterwirft er sich und gut is und bei dem einen, mir bekannten Hund, der defintiv Chef is und über meinem steht lass ich es drauf ankommen... Da krachts auch mal, aber da weiß ich, dass nix passiert, sondern es einfach nur laut ist. Aber dann is auch Ruhe. Also sehe ich keinen Grund ihm das abzutrainieren bzw. es ihm zu verbieten.

:) Ist doch auch gut so. Meiner mag (4x gebissen worden) nicht mit jedem spielen. Mit einigen "freudigen Hüpfer" spielt er gerne, bei anderen geht er weiter. Ist einer sehr aufdringlich, kann es passieren, dass er in die Luft knurrt. Aber selbst wenn einer diese Sprache nicht versteht, genügt ein "Genug" von mir, und er wendet sich ab.

HH können ja schließlich nicht einerseits verlangen, dass alle freundlichen Hunde so gut erzogen sind, dass sie nicht rankommen, aber andererseits die eigenen Hunde nicht so gut in der Hand haben, dass sie weitergehen.
 
Bei uns gibt es auch so einen Goldie, der erstens ein Kasperl ist, zweitens sofort freundlichst herkommt, drittens etwas freundlich aufdringlich ist, aber komplett harmlos.
Aaron kennt ihn von Welpenalter an. Anscheinend ist der Goldie (Rüde, kastriert) so unterwürfig, dass Aaron, der ja mit vielen Rüden ein testosteronbedingtes Problem hat, mit diesen "kann".
Sicher, er will ihn dominieren, springt mit den Vorderpfoten auf dessen Schulter (was ich aber nicht mehr zulasse, Aaron ist eh an der Leine).
Angeknurrt hat ihn Aaron nur zweimal und da war stets ein interessantes Weiberl dabei. Sonst ist Friede.
 
Also ich verstehe jetzt nicht warum man einem Hund seine "Sprache" abtrainieren soll. Warum darf sich einer nicht unterwürfig und leftzenschleckend seinem Gegenüber nähern? Was um Himmelswillen ist daran denn schlecht und soll wegerzogen werden? Damit nehme ich ihm seine Art der Kommunikation.
Umgekehrt könnte man doch auch sagen, dass der leftzenbeleckte Hund die Sprache nicht versteht, sich unterwürfig zu näheren ist doch auch ein Höflichkeitsbeweis oder sehe ich das falsch.
Ehrlich bin ich froh am Land - nicht die tiefste Pampa - zu leben, hier wird gsd nicht jede Hundebegegnung und jeder Hundehalter hochwissenschaftlich analysiert. Man kann auch mal alle Neune grade sein lassen.;)
 
Also ich verstehe jetzt nicht warum man einem Hund seine "Sprache" abtrainieren soll. Warum darf sich einer nicht unterwürfig und leftzenschleckend seinem Gegenüber nähern? Was um Himmelswillen ist daran denn schlecht und soll wegerzogen werden? Damit nehme ich ihm seine Art der Kommunikation.
Umgekehrt könnte man doch auch sagen, dass der leftzenbeleckte Hund die Sprache nicht versteht, sich unterwürfig zu näheren ist doch auch ein Höflichkeitsbeweis oder sehe ich das falsch.
Ehrlich bin ich froh am Land - nicht die tiefste Pampa - zu leben, hier wird gsd nicht jede Hundebegegnung und jeder Hundehalter hochwissenschaftlich analysiert. Man kann auch mal alle Neune grade sein lassen.;)


Wenn dir eine fremde Frau plötzlich um den Hals fällt und dich abküsst und regelrecht in dich hineinkriecht findest du das auch nicht so cool, oder?

Es geht nicht darum, dass es andere machen, sondern darum dass das scheinbar jetzt hipp und cool ist und die Besitzer dieses Verhalten als normal und wünschenswert erachten und ihrem Hund damit auch ein Stück Selbstbewusstsein nehmen. Das sind dann nämlich genau diese armen Opfernasen, die ständig einstecken müssen weil es leider niemand für notwendig erachtet hat, zu zeigen dass eine höfliche Hundeannäherung bedeutet, sich auf neutraler Ebene zu begegnen und nicht gleich in die duck-defensiv-maulwinkellecker-fiddle-Stellung zu gehen, ohne dass es hierfür eine Begründung gäbe.

Ich denk da gerne an einen Menschen, dem ich die Hand reiche und der sich plötzlich vor mir auf den Boden schmeißt und schreit "Biiiiiitte nicht schlaaaaaaaagen!!!!".


Ist das tatsächlich wünschenswert? Ich glaube, dass Hunde, die dieses Verhalten zeigen, wirklich ein mentales Problem haben. Das mein ich nicht negativ, sondern objektiv.
 
Was ich aber noch mal betonen will:

Pippis hund ist nicht aufdringlich, sondern einfach nur sehr, sehr freundlich!!
also keiner der hundesprache nicht versteht, sondern einfach freude an anderen hunden hat und einfach mal probiert, ob die auch mit ihm spielen wollen.
Probleme hats in den gemeinsamen spaziergängen noch nie gegeben, im gegenteil.

Letztens hamma einen schäfer-rotti-mix getroffen mit ball im maul.
ich sehr vorsichtig (bin bei den schäfern ein bissl mit vorurteilen behaftet), idefix und fido ebenso.
Dann langsames annähern, hund lässt ball fallen, ich sag noch zur Pippi "du, da müss ma aufpassen, ned das einer unserer Hund zum ball will!".
Und was war? GAR NIX!!!
der hund hat eine höfliche annäherung seitens unserer hunde zugelassen, hat dazu aber den Ball "weggelegt" um ebenfalls höflich kommunizieren zu können und es hat ihn nicht mal gestört, dass der Fido den ball beschnuppert hat.
Alles in allem sehr relaxt und zwar aus dem einfachen Grund, weil wir die Hunde haben "reden" lassen.

Und mir sind unterwürfige, überdrehte hunde auch lieber, als solche die nur sehr wenig regung zeigen und dann plötzlich schnappen, weils überfordert oder sonst was sind.
 
Also ich verstehe jetzt nicht warum man einem Hund seine "Sprache" abtrainieren soll. Warum darf sich einer nicht unterwürfig und leftzenschleckend seinem Gegenüber nähern? Was um Himmelswillen ist daran denn schlecht und soll wegerzogen werden? Damit nehme ich ihm seine Art der Kommunikation.
Umgekehrt könnte man doch auch sagen, dass der leftzenbeleckte Hund die Sprache nicht versteht, sich unterwürfig zu näheren ist doch auch ein Höflichkeitsbeweis oder sehe ich das falsch.
Ehrlich bin ich froh am Land - nicht die tiefste Pampa - zu leben, hier wird gsd nicht jede Hundebegegnung und jeder Hundehalter hochwissenschaftlich analysiert. Man kann auch mal alle Neune grade sein lassen.;)

Nicht, wenn dein eigener Hund zur Furie mutiert angesichts eines solch unhöflichen (und das ist es in dieser übertriebenen, aufdringlichen Form) Verhaltens.
Das hat nichts mit wissenschaftlicher Analyse zu tun: Viele Hunde mögen es ganz einfach nicht und finden es unerhört, so überschwänglich "begrüßt" zu werden.
Stell dir mal vor, es kommt ein völlig Fremder auf dich zu, fällt dir ohne Vorwarnung um den Hals und küsst dich rundherum ab. Wie reagierst du auf sowas, ganz unwissenschaftlich? :eek:
Abtrainieren wird man dieses Verhalten nicht wirklich können, denke ich. Aber man könnte z.B. den Hund sich langsam annähern lassen oder noch besser, wie AstridM geschrieben hat, zuerst einmal angeleint gemeinsam spazieren gehen, bis sich der hektisch sich freuende Wusel beruhigt hat. Das wär schon eine große Hilfe für andere Hunde, die den Narrischen :D eh mögen würden, wenn er nur nicht so aufdringlich wär :)
 
HH können ja schließlich nicht einerseits verlangen, dass alle freundlichen Hunde so gut erzogen sind, dass sie nicht rankommen, aber andererseits die eigenen Hunde nicht so gut in der Hand haben, dass sie weitergehen.

ich verlange von JEDEM hh seinen hund von meinen angstagressiven tierschutzhunden fernzuhalten............denen is nämlich ziemlich egal ob der freundlich, aber unerzogen ist.
 
Wenn dir eine fremde Frau plötzlich um den Hals fällt und dich abküsst und regelrecht in dich hineinkriecht findest du das auch nicht so cool, oder?
Es gibt wahrlich Schlimmeres und immer noch besser als aggressiv um sich zu ballern - überzeichnet dargestellt.

Es geht nicht darum, dass es andere machen, sondern darum dass das scheinbar jetzt hipp und cool ist und die Besitzer dieses Verhalten als normal und wünschenswert erachten und ihrem Hund damit auch ein Stück Selbstbewusstsein nehmen.
Ich lasse meinen Hund auch nicht zu jedem hinrennen, aber meine Hündin zeigt auch dieses unterwürfige Verhalten sogar bei ihr bekannten Hunden.
Sie geht immer in unterwürfige Duckstellung. Das ist ihre Art der Kommunikation und warum soll ich ihr das abtrainieren, ich finde das nicht schlimm. So wie wir Menschen in unserer Persönlichkeit unterschiedlich sind, so sinds das auch die Hunde. Sie ist halt bei Begegnungen die duckmäuserische und es ist ok so. Dadurch nehme ich ihr nichts von ihrem Selbstbewusstsein - das in anderer Situation ausgeprägter ist - weg.

Das sind dann nämlich genau diese armen Opfernasen, die ständig einstecken müssen weil es leider niemand für notwendig erachtet hat, zu zeigen dass eine höfliche Hundeannäherung bedeutet, sich auf neutraler Ebene zu begegnen und nicht gleich in die duck-defensiv-maulwinkellecker-fiddle-Stellung zu gehen, ohne dass es hierfür eine Begründung gäbe.
sie hat mit dieser Methode noch nie eine abkassiert

Ich denk da gerne an einen Menschen, dem ich die Hand reiche und der sich plötzlich vor mir auf den Boden schmeißt und schreit "Biiiiiitte nicht schlaaaaaaaagen!!!!".
nur mit dem Unterschied, dass der abgeleckte Hund die Hand noch nicht gereicht hat, sondern sich die Hunde erst in der Phase des Annäherns befinden.

Ist das tatsächlich wünschenswert? Ich glaube, dass Hunde, die dieses Verhalten zeigen, wirklich ein mentales Problem haben. Das mein ich nicht negativ, sondern objektiv.
Nein, ich glaube nicht dass meine Hündin mental im Argen liegt
 
ich verlange von JEDEM hh seinen hund von meinen angstagressiven tierschutzhunden fernzuhalten............denen is nämlich ziemlich egal ob der freundlich, aber unerzogen ist.

Verlangen kannst viel ...

Ich würde pragmatischerweise den Rat von Tamino insofern befolgen und meine Hunde halt auch so weit bringen dass sie wenigstens aus Gehorsam den anderen Hund nicht zerlegen. Erziehung bedeutet auch den eigenen Hund soweit im Griff zu haben dass man den Fehler eines anderen HH ausgleichen kann :rolleyes:
 
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