Gedanke Eigenheim

Begriff "Verkehrswert"

Ich habe jetzt bezüglich des Begriffes Verkehrswert gegoogelt und Kommentare von drei verschiedene Seiten herausgepickt:

Verkehrswert: Hierbei werden Häuser und Grundstücke ähnlichen Wertes in einen Vergleich und damit zur Wertermittlung herangezogen.

Der Verkehrswert bestimmt den Preis, zu welchem ein Grundstück unter den aktuellen Umständen im gewöhnlichen Geschäftsverkehr verkauft werden könnte. Davon zu unterscheiden ist der Kaufpreis - erst dieser tatsächlich erzielte Betrag gibt den wirklichen Wert des Objektes am Markt an. Der Verkehrswert ist dagegen lediglich eine "Schätzung mit Methode" schreibt Mannek. Für die Ermittlung werden drei unterschiedliche Methoden angewandt: Beim Vergleichsverfahren werden ähnliche Grundstücke aus der Nachbarschaft herangezogen. Der dort erzielte Kaufpreis dient für die eigene Immobilie als Anhaltspunkt des Wertes. Diese Methode eignet sich in der Regel nur bei unbebauten Grundstücken, weil durch die Bebauung zu viele Unterschiede bestehen. Eine Vergleichbarkeit ist dann kaum noch gegeben.

Der Verkehrswert ist laut Liegenschaftsbewertungsgesetz "jener Preis, der bei einer Veräußerung einer Immobilie üblicherweise im redlichen Geschäftsverkehr für sie erzielt werden kann.
So perfekt die Lage oder die Substanz auch sein mögen - gibt es kein dezidiertes Interesse am Markt, so wird sich das - Verkehrswert hin oder her - in einem geringeren Preis niederschlagen. Herrscht rege Nachfrage, aber nur wenig Angebot, dreht sich das Verhältnis um 180 Grad
 
Ich sag´s euch. Jetzt hätten wir eine billigere kleinere Bruchbude, in der Nähe des anderen Hauses im Auge. Doch der Herr Makler bequemt sich einfach nicht, sich zu melden - auch schon vor Weihnachten nicht:mad:. Entweder es läutete sein Handy vergeblich, oder es läuft ein Tonband mit "ich rufe zurück".

Beim Anruf im Immobilienbüro selbst, hieß es dann, man hat unseren Wunsch nach einem Besichtigungstermin weitergeleitet.....Ich habe per Sms noch extra nur einmal um Bekanntgabe der Adresse gebeten, aber null Reaktion. Die meisten Makler geben zumindest die Adresse weiter, aber hier keinerlei Kundenfreundlichkeit zu ersehen. Ich bin so sauer! Vor allem, da ich jetzt mit sooo einen Misstrauen "gesegnet bin", dass ich sofort eine "Linke" vermute, wenn das Ganze schon gleich am Anfang mit einem Kommunikationsproblem beginnt.
Ist mir schon klar, dass jetzt viele Weihnachtsurlaub haben, aber diese Makler sind doch meistens selbständig und leben wohl ausschließlich von der Provision. Wenn ich so einen Job machen würde, wäre ich - wenn die Menge überschaubar - bereit, ab und zu Anfragen per Sms oder Mail zu beantworten oder zumindest mitzuteilen, wann ich wieder tätig sein werde, mein Urlaub endet. Aber sich einfach nur "taub stellen":mad:.
 
Vielleicht ist er ohne Firmen Handy im Urlaub? Interpretierst du eventuell zu viel hinein? Ein Haus, das du selber schon als Bruchbude bezeichnest?
 
Adressen habe ich am Telefon noch nie erhalten. Die habe ich nur persönlich erfahren und musste da unterschreiben, dass ich bei Gefallen nicht privat kaufe, sondern verpflichtet bin über den Makler zu kaufen. Das ist der Grund, warum man keine tel. Auskunft bekommt.

Schau mal auf die HP des Maklerbüros, ob da nicht steht, dass sie bis..... Urlaubssperre haben.
 
Nein, auf der Homepage steht nichts, dass Urlaubssperre wäre. Ja natürlich wäre es möglich, dass das Firmenhandy in der Firma liegt, aber wieso und wenn, ohne informierendes Tonband? Die haben die Firmenhandys doch immer bei sich und schalten - wenn sie nicht rangehen möchten - einfach auf die Sprachbox oder auf Tonband.

Die Adresse der letzten Häuser habe ich ohne Probleme erhalten. Und die Büros kommen langsam wieder von der Praxis dieser EU-Richtlinien ab, dass man vorher einem Vertrag zustimmen muss, bevor man nähere Infos bekommt.

Wegen der "Bruchbude" - ja ich bin mittlerweile sehr vergrämt, für was man sich so viel Geld verlangen traut:mad:.
 
Man kann auch sehr einfach und günstig bauen. Ein Holzhaus wie die skandinavischen Ferienhäuser, ohne Keller, stattdessen eine kleine Scheune/größere Gartenhütte.
Das auf einem 50.000€ Grund. Vielleicht wäre das etwas für euch?
 
Man kann auch sehr einfach und günstig bauen. Ein Holzhaus wie die skandinavischen Ferienhäuser, ohne Keller, stattdessen eine kleine Scheune/größere Gartenhütte.
Das auf einem 50.000€ Grund. Vielleicht wäre das etwas für euch?

Wenn man mindestens 100m2 Wohnfläche haben möchte (keinen Platz und beengte Wohnverhältnisse hatte ich mein ganzes, langes Leben lang:(), wird auch so etwas nicht günstig -unter € 100.000,-- (ohne Grundstück)- zu haben sein - leider.
 
Dann bleibt eigentlich nur noch, die Gegend zu wechseln.
Scheidungshäuser im Waldviertel gibt es öfter mal recht günstig?

Aber in Wiennähe ist das schwer. Ein Haus mit guter Substanz, mittlere Größe, akzeptable Lage, wirst du hier ganz sicher nicht unter 200.000 bekommen.

Wir haben 2005 - 2007 auch gesucht.......:D
 
Dann bleibt eigentlich nur noch, die Gegend zu wechseln.
Scheidungshäuser im Waldviertel gibt es öfter mal recht günstig?

Das ist leider zum Pendeln zu weit weg:(Aber in Wiennähe ist das schwer. Ich weiß. Ein Haus mit guter Substanz, mittlere Größe, akzeptable Lage, wirst du hier ganz sicher nicht unter 200.000 bekommen.Wir haben 2005 - 2007 auch gesucht....Und wie und wo gefunden?D

Doch gibt es schon, aber nicht allzu häufig. Ich kann es noch immer nicht verwinden, dass wir so ein Haus bereits hatten und unverschuldet verloren haben:(Wenn wir so zurückdenken, kommt genau so ein Haus ca. alle 4-5 Jahre "auf den Markt" und da muss man halt der Erste und schnell sein (wie das gelingen soll, wenn der Makler dann so ein Bremser ist, weiß ich nicht:().)
 
Na ja, wie du gesehen hast, gibt es diese Schnäppchen eben doch nicht wirklich. Bzw, wenn du noch 100 Jahre Zeit hast um die etwa 5% Chance zu nutzen, dann genau diejenige zu sein, die dieses Schnäppchen, das alle 5 Jahre mal auf den Markt kommt, dann wirklich bekommt;)......

Wir haben dann gebaut, und natürlich viel mehr ausgegeben. Im Nachhinein denke ich aber, wenn man unkonventionell denkt, plant und baut, ginge es auch billiger.

Vielleicht probiere ich es auch noch mal aus. Wenn wir dann in Pension nimmer ortsabhängig sind.:D
 
Du hast schon recht. In 10 Jahren - wenn Gott will - werde ich in Pension gehen. Mal sehen, vielleicht ziehen wir dann auch nach Kärnten. Aber momentan suche ich noch verkrampft, in der Nähe des anderen Haus etwas zu finden. Mein Problem ist, dass ich ein fürchterlicher ungeduldiger Mensch bin.

Wieso hättest du den Plan, es in der Pension nochmal zu versuchen? Hast du denn jetzt nicht das - vor allem wenn du es dir so planen konntest- wie du dir es vorgestellt hast, bist du in deinem Haus jetzt "nicht angekommen"? Ein Verkauf ist dann irgendwann doch sicherlich mit Verlust und großem Aufwand verbunden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir verändern uns erstens gerne und zweitens hätten wir es lieber noch einsamer, weiter weg.

Das Haus ist (für einen ersten Versuch) schon ganz gut geworden, aber eigentlich fast zu groß für 2;)
 
Also so was kümmert mich gar nicht. Hier würde auch keiner mitbekommen, falls was passiert, weil keine unmittelbaren Nachbarn in Rufweite. Aber wie gesagt, da mache ich mir gar keine Sorgen. Man kann überall überfallen werden, meistens passiert es genau nicht in der Einöde, sondern eher in belebteren Gegenden. Und dann sind da ja auch noch 2 Schäferhunde....:)
 
kurze News: wir haben doch kein Angebot gelegt da es viel zu riskant ist weil es bei dem Haus keine Fertigstellungsmeldung gibt -was noch nicht das große Problem ist aber es wird von der Gemeinde verlangt die Firma welche die Fundamentplatte gemacht hat namhaft zu machen sowie die Bestätigung der lagerichtigen Ausführung nur weiß niemand (weder Gemeinde noch Firma die das Haus errichtet hat, noch Maklerin) wer diese gemacht hat deshalb vermuten wir Marke Pfusch/Eigenbau und das ist uns zu riskant solange das nicht abgeklärt ist. Wir müssen uns wohl von dem Haus verabschieden, und das nach wochenlangen auseinandersetzen und "Zeitverschwendung" durch Einholung von etlichen Informationen :(:(:(
Außerdem gab es bereits ein Angebot bis 19.12 und die Maklerin hat sich noch nicht bei uns gemeldet ob es angenommen worden ist oder nicht.
Ich bin es momentan leid immer jeden nachlaufen zu müssen, immerhin möchten sie ein Haus verkaufen - aber momentan ist ja auch noch Urlaubszeit, vielleicht kommt ja noch was.
 
Wir müssen uns wohl von dem Haus verabschieden, und das nach wochenlangen auseinandersetzen und "Zeitverschwendung" durch Einholung von etlichen Informationen :(:(:(
Es tut mir wirklich leid, dass es bei euch auch Probleme gibt:(.
Das finde ich echt schlimm, dass solche Sachen auch in "höherpreisigen Regionen" passieren. Ich dachte, wenn man beabsichtigt in einer gewissen Preisklasse zu kaufen, ist man vor so etwas gefeit und hat wohl auch eher nur wenige Mitbieter - vor allem zu dieser Jahreszeit.
 
Mitbieter gibt es immer - entweder weil wirklich jemand mitbietet oder einfach weil der Makler welche erfunden hat :rolleyes:

Der ausschlaggebende Grund war der Punkt mit der Fundamentplatte - das ist ein viel zu hohes Risiko. (Die anderen Mitbieter haben den Punkt wohl komplett übersehen und auch die Maklerin hat sich unwissend gestellt oder es schlichtweg nicht gewusst)
 
Wir haben uns gestern - nachdem sich der Makler endlich bequemte sich zu melden bzw. zu antworten und einen Besichtigungstermin anzubieten - die Bruchbude angesehen. Ich sag es euch - Mir wurde während der Besichtigung des "Zwergerlhauses" (war mit 70m2 angegeben, war aber höchstens 50m2 groß) richtig schlecht.
Es waren zwar (uralt, sanierungsbedürftig) Bad u. WC vorhanden, aber das war das "einzige Moderne" im Haus. Die Einrichtung und der Zustand entsprach dem Zustand, wie man vor 120 Jahre wohnte:eek:. Mir unverständlich, das Haus wurde noch bewohnt - die Besitzerin (ca. 40 Jahre alt) wohnte wirklich so hier:eek: (bekam das Haus von Mutter geschenkt).

Ich würde hier nicht einmal einziehen wollen, wenn es mietfrei wäre.

Sie war überzeugt, dass sie den gewünschten Preis aufgrund der Größe des Grundstückes bekommen wird. Den Hinweis, dass dieses Abbruchhaus (wäre aufgrund der Baulichkeit schlecht möglich zu vergrößern, eine Sanierung käme sicher teurer als ein Neubau), den Wert des Grundstückes um einiges mindert, wollte sie nicht annehmen bzw. hat sie ignoriert.

Das Haus wird auch in 3 Verkaufs-Varianten angeboten
Haus mit ein Drittel Grund, Haus mit der Hälfte des Grundes - mit Auflage eines Servituts für die Einfahrt/Vorbeifahrt zu dem hinteren, restlichen Grundstück - oder Haus mit kompletten Grund.
Also wenn das Haus nicht so fürchterlich (klein und verwinkelt) gewesen wäre, wäre es vielleicht einen Gedanken wert gewesen.

Ich bin aber gespannt wie lange das Objekt noch weiterhin inseriert bleibt (ist schon seit ca. 1 Jahr inseriert).
 
Zuletzt bearbeitet:
So was darf dann nur Grundstückspreis minus mindestens 10.000 für den Abbruch kosten:rolleyes:

Nicht aufgeben, es findet sich schon noch was. Spätestens zur Pension dann:)
 
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