das ist glaub ich so der Hauptkonflikt zwischen HH und Jägern an dem sich unbewusst auch hier das meiste aufhängt
Ich kann hier spannenderweise auch mit 3 Hunden ohne Leine - aber auch die Hunde am Weg & zwar immer - unterm Jäger am Hochstand laut tratschend durch marschieren und wenn ich mich dann schreck, weil ich ihn plötzlich seh grinst er nur und meint "jetzt is schon wurscht, gehts nur weiter". Ich hatte noch nie gröbere Probleme mit irgendwelchen Jägern weder an unserem jetzigen Wohnort noch im alten Haus. Die meisten grinsen mich ausm Auto aus an - egal ob die Hunde eine Leine oben haben oder nicht und winken auch gerne nochmal raus. Aber... wir gehen auch nicht quer durch den Wald spazieren sondern bleiben auf den Wegen, ich lass meine Hunde nicht zur Gaude, damit sie sich ausrennen können über die Felder flanieren wie's ihnen taugt & bei Hunden, wo auch nur ansatzweise der Verdacht besteht, dass sie Wild hinterher gehen herrscht eine von mir auferlegte absolute Leinenpflicht. Auch das beliebte "er rennt eh nur 10-15m hinterher und kommt dann zrück" gibt es bei mir nicht - sollte sowas mal auch nur ansatzweise vorkommen heißt es zurück an die Schlepp für die nächsten paar Monate...
Aber ja, ich komme auch aus einer Familie mit vielen Jägern & habe das "wie man sich verhält" auch von klein auf eingeimpft bekommen. Und nein ich bin nicht mit allem glücklich was das Jägerdasein ausmacht (genau gesagt ist es der Punkt wo wir uns einig sind, dass wir uns nicht einig sind
), aber Brutalität gegenüber Tieren und Mordlust kann ich weder meinem Vater, noch meinem Onkel und früher auch nicht meinem Opa nachsagen. Aber stimmt schon - vielleicht bin ich voreingenommen