@markus pollak
und warum gibt es dann haufenweise lockstoffe und geschmacksvertärker im futter?
Da ich in diesem Bereich (vermutlich wie auch alle anderen User, die in diesem Thread geschrieben haben) nur über Halbwissen verfüge, kann ich keine abgesicherten Antworten geben und muss meine "Meinung" posten.
Ich glaube schon, dass "Lockstoffe" ähnlich wirken wie beim Menschen, darum sehe ich die Gefahr nicht, denn ich bin bis jetzt noch nicht auf eine ganz bestimmte Brotsorte oder sonstwas süchtig...meine Hunde würden auch alle möglichen Futtersorten fressen, wenn ich sie ihnen vorsetze.
So stark kann der Lockstoff also nicht wirken
Da gebe ich Dir grundsätzlich Recht. Es geht hier allerdings nicht um die rechte Pobacke oder um die große Zehe. Es geht vielmehr darum, ob in den als „Fleisch und tierische Nebenprodukte“ deklarierten Bestandteilen des Futters (Bindegewebe, Sehnen, Knorpeln, usw.) genügend wertvolle Aminosäuren enthalten sind, die über die Darmschleimwand an den Stoffwechsel weitergegeben werden könnten.
Auch hier kann ich nicht mit Wissen punkten und "verweigere" die Aussage
Aber ich werde mich bei einer geeigneten Stelle erkundigen...
Grundsätzlich GLAUBE ich aber, dass es egal ist, weil das Pepsin im Magen das Eiweiß aufspaltet und die Enzyme der Darmwand den Rest "erledigen"...natürlich kann man nur rausnehmen was drin ist, aber warum sollten die Bestandteile von Protein aus Sehnen weniger wert sein als das Protein aus einem anderen Körperteil?
Wie gesagt, diese Frage kann ich nicht beantworten, aber ich kümmere mich darum (allerdings nicht hier im Forum, dazu steckt mir hier zu viel "Glaube" und zu wenig "Wissen")
Auch mit der Aussage, dass der Hund den Geschmack selbst kaum wahrnimmt, hast Du Recht. Er selektiert allerdings bereits im Vorhinein mit seiner Nase, in der rund 44x mehr Geruchszellen sitzen, als in der des Menschen. Es macht also sehr wohl "Sinn", dem Hund die Gerüche vorzusetzen, die er mit „köstlichem, artgerechtem, wertvollem Futter“ verbindet. Dass er damit im wahrsten Sinn des Wortes „an der Nase herumgeführt“ wird, das ist eine andere Geschichte.
Jein....theoretisch könnte der Hund erst mit der Nase selektieren, aber wenn ich mir Hunde ansehe, denen Futter vorgesetzt wird, sehe ich meistens KEIN "abschnüffeln", sondern ein "reinschaufeln" ohne vorher grossartig zu analysieren.
Das hängt aber sicher vom Hund und seiner Fressgewohnheit ab - MEINE Hunde fressen alles und wenn ich ihnen mehrere Futtersorten gleichzeitig hinstellen würde, würden sie nicht lange herumtesten