Freilauf in Wien

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Wenn Du genau lesen würdest, hättest Du auch gelesen, dass manche Siatuationen für die Quendy unerträglich wurden, WEIL sie an der Leine war.
Und ja, während hier ca. 200 postings verfasst wurden, war ich drei Stunden lang auf einem meiner "geheimen" Wege unterwegs, ohne Leine im Regen, keine Leute - SUPER wars...

:D Gesetzbrechenderweise. Sorry, das mußte sein.
 
Lauter Kriminelle!!!!!!! schämts euch :D

Der Begriff der Kriminalität (von lat. crimen „Beschuldigung, Anklage, Schuld, Verbrechen“) orientiert sich im Wesentlichen an der juristischen Definition der Straftat. Während sich die „Straftat“ oder der materielle Verbrechensbegriff jedoch eher an dem individuellen Verhalten misst, werden mit „Kriminalität“ die Straftaten als Gesamtphänomen (Makrophänomen) bezeichnet.
(quelle - wikipedia)
 
Das (den Freilauf) seh ich sehr ähnlich wie Du - und so geheim sind die Wege nicht - ich geh da auch ;-) waren übrigens noch immer soviele Gelsen oder ist es schon besser ???

WAS :eek: Du gehst auf "meinen" Wegen? Also heut war ich in der Lobau (quer durch) Und ja, Gelsen sind wirklich lästig gewesen, weil ich andere Schuhe anziehen musste, da der Herr Bert meine Lobauschuhe zerbissen hat, die neuen haben geriiiieben und ich musste alle paar hundert Meter stehen bleiben und das Taschentuch, das ich mir als Notbehelf über die wunde Stelle gewickelt hab, neu positionieren - und da war ich immer binnen Sekunden übersät von diesen Biestern. Aber das war auch der einzige Minuspunkt. Die Hunde waren enorm brav und eine wirkliche Bilderbuchhundebegnung hatten wir auch: Ich seh auf einem der breiteren Wege zwei Leut kommen, ruf die Hunde zu mir und häng sie an. Auf den Gruß und die fragenden Blicke der zwei Damen hab ich geantwortet. "ah, ich hab gedacht, Sie haben Hunde mit, deshalb sind meine an der Leine". Antwort:"haben wir ja auch :)" - ich hab die Hunde angeschaut und sofort gewusst, dass das gut geht. Völlig entspannt, ein Rüde und eine Hündin, dackelgroß und nett. Daraufhin hab ich bis auf die Quendy alle losgelassen. Der Bertie hat dann ein paar Minuten mit dem Rüden gespielt und die Quendy hat an ihrer 3-Meter-Leine einstweilen die Hündin beschüffelt. War auch kein Problem, also Quendy auch losgelassen, ein bissl über Kastrationen geplaudert, freundlich verabschiedet und weitergehinkt. Wärs immer so, hätt ich nicht das geringste Problem - und sonst wohl auch niemand.
 
Lauter Kriminelle!!!!!!! schämts euch :D

Der Begriff der Kriminalität (von lat. crimen „Beschuldigung, Anklage, Schuld, Verbrechen“) orientiert sich im Wesentlichen an der juristischen Definition der Straftat. Während sich die „Straftat“ oder der materielle Verbrechensbegriff jedoch eher an dem individuellen Verhalten misst, werden mit „Kriminalität“ die Straftaten als Gesamtphänomen (Makrophänomen) bezeichnet.
(quelle - wikipedia)

:D:DJAU, ein Phänomen die unverbesserlichen, noch dazu sich in der Mehrzahl befindlichen HH. Auch heute wieder alle in Sachen Verwaltungsübertretung unterwegs.
 
WAS :eek: Du gehst auf "meinen" Wegen? Also heut war ich in der Lobau (quer durch) Und ja, Gelsen sind wirklich lästig gewesen, weil ich andere Schuhe anziehen musste, da der Herr Bert meine Lobauschuhe zerbissen hat, die neuen haben geriiiieben und ich musste alle paar hundert Meter stehen bleiben und das Taschentuch, das ich mir als Notbehelf über die wunde Stelle gewickelt hab, neu positionieren - und da war ich immer binnen Sekunden übersät von diesen Biestern. Aber das war auch der einzige Minuspunkt. Die Hunde waren enorm brav und eine wirkliche Bilderbuchhundebegnung hatten wir auch: Ich seh auf einem der breiteren Wege zwei Leut kommen, ruf die Hunde zu mir und häng sie an. Auf den Gruß und die fragenden Blicke der zwei Damen hab ich geantwortet. "ah, ich hab gedacht, Sie haben Hunde mit, deshalb sind meine an der Leine". Antwort:"haben wir ja auch :)" - ich hab die Hunde angeschaut und sofort gewusst, dass das gut geht. Völlig entspannt, ein Rüde und eine Hündin, dackelgroß und nett. Daraufhin hab ich bis auf die Quendy alle losgelassen. Der Bertie hat dann ein paar Minuten mit dem Rüden gespielt und die Quendy hat an ihrer 3-Meter-Leine einstweilen die Hündin beschüffelt. War auch kein Problem, also Quendy auch losgelassen, ein bissl über Kastrationen geplaudert, freundlich verabschiedet und weitergehinkt. Wärs immer so, hätt ich nicht das geringste Problem - und sonst wohl auch niemand.

Geb Dir bei allem recht (Weltwunder Nr 8 grins) und bring Dir das nächste Mal Citronella mit - das hilft super gegen Gelsen (wenn man es nicht dauernd vergisst wie ich). Klar gehe ich auch auf diesen Wegen - habs an Deinen Fotos erkannt welche Wege Du meinst - ist super dort - und bisher teil ich die Erfahrungen die Du da machst voll. Ich geh dort ja auch "oo" und ruf halt her wenn nötig.
 
Geb Dir bei allem recht (Weltwunder Nr 8 grins) und bring Dir das nächste Mal Citronella mit - das hilft super gegen Gelsen (wenn man es nicht dauernd vergisst wie ich). Klar gehe ich auch auf diesen Wegen - habs an Deinen Fotos erkannt welche Wege Du meinst - ist super dort - und bisher teil ich die Erfahrungen die Du da machst voll. Ich geh dort ja auch "oo" und ruf halt her wenn nötig.

Deponiers halt in einem hohlen Baum, dann haben wir alle was davon :D Aber leider schmier ich mich nie mit sowas ein, weil ich ja so oft durchs Wasser geh und da will ich nix künstliches hinterlassen. Wenn soviel Wasser ist, sind ja die einzelnen Gewässer miteinander verbunden und da hab ich immer Schiss, dass die Wassertiere irgendwas von diesen Mitteln nicht vertragen. Gut - Citronella dürft so sein wies Zedernholz, aber wos was ma - und dann kriegt der Biber irgendwas Grausliches :confused:
So leide und kratz ich mich halt stumm und demütig...
 
Unverbesserliche Wiederholungstäter:eek:

ad Shonka: Das hast jetzt davon, dass du so freundlich Fotos von deinen Geheimwegen eingestellt hast - schon folgen die andern Verbrecher deiner Spur:D

Ach, ich hab derer viele und lustigerweise hab ich ja nie Stress mit solchen, die auch bei jedem Wetter durch die Au latschen, die sind meistens so drauf wie ich und mit denen kann man (oh Wunder) sprechen, wenn irgendwas unpassend wär.
 
Deponiers halt in einem hohlen Baum, dann haben wir alle was davon :D Aber leider schmier ich mich nie mit sowas ein, weil ich ja so oft durchs Wasser geh und da will ich nix künstliches hinterlassen. Wenn soviel Wasser ist, sind ja die einzelnen Gewässer miteinander verbunden und da hab ich immer Schiss, dass die Wassertiere irgendwas von diesen Mitteln nicht vertragen. Gut - Citronella dürft so sein wies Zedernholz, aber wos was ma - und dann kriegt der Biber irgendwas Grausliches :confused:
So leide und kratz ich mich halt stumm und demütig...

Rein Pflanzlich - Chemie kommt weder auf meine noch auf Hundehaut wenn sichs vermeiden läßt ;-)

Was für Ideen hast Du eigentlich - so dass der Freilauf auch in Zukunft im Grünen eine geduldete kriminelle Handlung bleibt - was kann man tun um wieder ein Miteinander zu erzeugen ....?

Übrigens: das wird Dich freuen :D mit Rösibär hab ich nun einen Hund der bei jedem lauten Wort oder falscher Körperhaltung ins Meideverhalten geht (dank ihres reizenden Vorbesitzers) und ich muss Wattebauschi spielen ....
 
:D:Dheißt das Du schweigst?......oh händeringendes Verzeihung bitten....

Nein ich flöte und zwitschere und kreische und geh dauernd in die Hocke (langsam Muskelkater hab) und kontrolliere meine ansonsten ungestümen Bewegungen ...:D

eine Frage ist mir allerdings noch eingefallen - sind es tendenziell die Männer oder tendenziell die Frauen die den Freilauf unterstützen - das klingt jetzt blöd - aber es würd mich echt interessieren - ob es da geschlechtsspezifische Tendenzen gibt *grübel*
 
Zuletzt bearbeitet:
Rein Pflanzlich - Chemie kommt weder auf meine noch auf Hundehaut wenn sichs vermeiden läßt ;-)

Was für Ideen hast Du eigentlich - so dass der Freilauf auch in Zukunft im Grünen eine geduldete kriminelle Handlung bleibt - was kann man tun um wieder ein Miteinander zu erzeugen ....?

Übrigens: das wird Dich freuen :D mit Rösibär hab ich nun einen Hund der bei jedem lauten Wort oder falscher Körperhaltung ins Meideverhalten geht (dank ihres reizenden Vorbesitzers) und ich muss Wattebauschi spielen ....

Wattebausch-spielen tut nicht weh :D Niemandem :D

Und wegen dem Miteinander: Ich hab echt keine Ahnung (und ich hab hier fast alles gelesen). Mein kleiner, sich auf meinen Mikrokosmos beziehender Beitrag zum Miteinander ist einfach ausweichen, wenn möglich; anleinen bei Menschensichtung (ergeben sich manchmal nette Gespräche so wie heut und mit den anderen muss ich eh keinen Kontakt pflegen), bei Joggern, Radlfahreren u.ä. ausweichen, Hunde bei mir halten, Keks füttern (den Hunden) auch da haben sich schon sehr nette Gespräche entwickelt, weil manche, die langsamer unterwegs sind, die Bande "aber soooo herzig" finden, bei Hundesichtung meine auf jeden Fall anhängen und dann Lage checken, ggf. wieder auslassen, und solche Dinge halt, die eh jeder Zweite hier schreibt. Da meine Jagdspaziergänge aber eh so intensiv sind, sind meine Hunde ja nie weit weg und so denk ich, belästigen wir rein gar niemanden. Und wenns doch einmal zu einer unvermuteten Hundebegegnung kommt, dann vertrau ich einfach mal den Hunden :)
 
Nein ich flöte und zwitschere und kreische und geh dauernd in die Hocke (langsam Muskelkater hab) und kontrolliere meine ansonsten ungestümen Bewegungen ...:D

eine Frage ist mir allerdings noch eingefallen - sind es tendenziell die Männer oder tendenziell die Frauen die den Freilauf unterstützen - das klingt jetzt blöd - aber es würd mich echt interessieren - ob es da geschlechtsspezifische Tendenzen gibt *grübel*

Hm, also bei uns bin eindeutig ich strenger mit der Anhängerei. Der Leo hütet ja beim gemeinsamen Gassigang (zwecks Erziehungsfeinschliff) den Bertie und der ist bedeutend öfter offline, als die Borderln. Ich bin leider ein bissl überhöflich und lein schon an, wenn ein mir unbekannter Jogger daherkeucht.
 
Hm, also bei uns bin eindeutig ich strenger mit der Anhängerei. Der Leo hütet ja beim gemeinsamen Gassigang (zwecks Erziehungsfeinschliff) den Bertie und der ist bedeutend öfter offline, als die Borderln. Ich bin leider ein bissl überhöflich und lein schon an, wenn ein mir unbekannter Jogger daherkeucht.

Bei HundeCO und mir ist es genau umgekehrt - er leint öfter an als ich ...
 
Bei HundeCO und mir ist es genau umgekehrt - er leint öfter an als ich ...

Mir geht meine (enorme) Höflichkeit in diesen Dingen eh auch selber auf die Nerven, aber ich hab schon so oft gestritten, ich mag einfach nimmer und bin halt einfach eine "liebe" Hundehalterin :o

Grad vor Kurzem: Wir gehen bei uns auf der Wiese Richtung heim. Plötzlich kommt aus einem Wiesenzugang aus unserer Siedlung ein badebehoster Mann. Ich häng die Borderln an, weil mir der schon suspekt war. Da kommt hinter ihm seine Frau im Taucheranzug und mit Flossen dahergewatschelt. Natürlich hat der Bertie gebellt (ist aber nicht hingegangen), worauf der Mann getobt und gefragt hat, wieso der Hund keinen Beisskorb trägt. Ich hab gesagt, dass er aber mit Beisskorb auch bellen würde, einfach weil er noch nie sowas (Taucheranzug und Flossengang) gesehen hat. Leider ist mir erst hinterher eingefallen, dass ich sagen hätte sollen "der bellt nicht, der lacht". Während der ganzen Diskussion war aber der Bertie eh schon an der Leine. Naja, war aber trotzdem ungut und ich hab mich geniert. Und dann hab ich mich geärgert, weil ich mich wegen so einem Ungustl, dem gar nichts passiert ist, außer aus der Entfernung angebellt zu werden, geniert hab.
 
HundeCO hasst es mit Menschen die er nicht kennt zu diskutieren - ich glaub das ist sein Grund warum er mehr anleint oder den Maulkorb raufgibt - er mag sich das einfach nicht antun. Ich bin meistens ein kommunikatives Kerlchen und mich störts nicht wenn sich Gespräche über Hunde entwickeln. Angeplaudert (freundlich angeplaudert) werden wir meistens wenn sie keine Leine oben haben und da ist auch die Frage ob man sie streicheln kann und welche Rasse das ist häufiger.
 
Das ist eine gute Frage, die ich, glaub ich, beantworten kann (zumindest für meinen Hund).
Es gibt erstens "sensible Phasen" in der Entwicklung jedes Hundes, in denen Erlebnisse teilweise stark prägend sind. Positive wie negative. Da kann ein einziges schlechtes Erlebnis langwierige Konsequenzen haben.
Zweitens ist es ein Unterschied, ob ein Hund sich frei bewegen und gegebenfalls flüchten kann, während er attackiert wird (meine war jedesmal an der Leine).
Drittens kann eine, durch solche Erlebnisse hervorgerufene Traumatisierung tatsächlich eine massive Änderung bewirken. Je sensibler und/oder intelligenter der Hund, desto schneller bewertet er Situationen, in denen sich für ihn offenbar ähnliches wieder anbahnt und reagiert dementsprechend früher.
Und schon hat man den Salat! Der Weg zurück ist aber ein steiniger und mühsamer, weil es eben sehr viele Hunde gibt und nicht alle Hundebesitzer können ihren Hund wirklich einschätzen. Manche sind auch einfach faul und rücksichtslos. Leider muss man da sehr, sehr genau aufpassen, damit man nicht die guten, möglichen Hundekontakte, die dem Hund helfen würden, seine Angst zu überwinden, aus Vorsicht nicht zulässt.

danke :)
 
Hier die Geschichte unserer heutigen Abendrunde...oder wie sich andere Hundebesitzer über guterzogene Hunde AN der Leine freuen :rolleyes:

Über der Straße wohnt eine ältere Dame mit einem relativ jungen Spaniel. Ich seh sie immer mit SL auf der Hundewiese und weiß von meiner Schwiemu (weil sie ihre Nachbarin ist), daß die Dame zwar in der Huschu war, aber der Hund sich im Gelände nicht abrufen läßt.
Also wir kommen auf die Hundewiese und sehen den Spaniel an der SL am anderen Ende der Wiese. Den Dicken kann ich von der Leine lassen - kein Problem. Madame findet alle Hunde spannend und da bei ihr der Abruf nicht immer klappt, blieb sie an der langen Leine. Der Dicke total entspannt weils nicht mehr so heiß ist bekommt seine 5 min. und rennt übermütig herum. Oh ein anderer Hund zum spielen! Vollkaracho hin - ein Ruf und er bremst, kommt zurück. Kein Thema. Wir machen einen großen Bogen und verlassen die Hundewiese. 1. weil wir eh weitergehen wollten und 2. damit die Dame auch noch etwas Spaß mit ihrem Wuzzi hat. Als wir über der Straße sind, kommt sie uns nach. Wir unterhalten uns - unsere Hunzis entspannt an der Leine. ;)
Warum wir denn unsere Hunde zurückgepfiffen hätten. Na weil ihrer an der SL ist, wir ihren Hund nicht kennen, von daher nicht wissen ob Kontakt erwünscht ist und außerdem unsere 2 gewichtsmäßig - wenn auch ungewollt - dem Kleinen vor lauter Übermut viell. weh tun könnten und wir dann die Ar***karte haben.
Sie hat sich bedankt, unsere 2 gut erzogenen Hunde gelobt (die sich während des Gespräches einfach hingelegt haben, während der Spaniel Jo-Jo gespielt hat an der Leine) und gemeint hat "wären nur alle HH so verständnis- und verantwortungsvoll" :o

Tja mit 29 Hunden auf der Abendrund kann ich nicht dienen....es war heute nur einer. Dafür am Sonntag 17 Molosser (im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahre, Rüden, Hündinnen, kastriert/unkastriert) o+o in der Pampa :rolleyes:
 
Das ist eine gute Frage, die ich, glaub ich, beantworten kann (zumindest für meinen Hund).
Es gibt erstens "sensible Phasen" in der Entwicklung jedes Hundes, in denen Erlebnisse teilweise stark prägend sind. Positive wie negative. Da kann ein einziges schlechtes Erlebnis langwierige Konsequenzen haben.
Zweitens ist es ein Unterschied, ob ein Hund sich frei bewegen und gegebenfalls flüchten kann, während er attackiert wird (meine war jedesmal an der Leine).
Drittens kann eine, durch solche Erlebnisse hervorgerufene Traumatisierung tatsächlich eine massive Änderung bewirken. Je sensibler und/oder intelligenter der Hund, desto schneller bewertet er Situationen, in denen sich für ihn offenbar ähnliches wieder anbahnt und reagiert dementsprechend früher.
Und schon hat man den Salat! Der Weg zurück ist aber ein steiniger und mühsamer, weil es eben sehr viele Hunde gibt und nicht alle Hundebesitzer können ihren Hund wirklich einschätzen. Manche sind auch einfach faul und rücksichtslos. Leider muss man da sehr, sehr genau aufpassen, damit man nicht die guten, möglichen Hundekontakte, die dem Hund helfen würden, seine Angst zu überwinden, aus Vorsicht nicht zulässt.

verstehe ich richtig, dass es auch besser sein kann, der Hund ist nicht an der Leine und die beiden machen es sich unter sich und wahrscheinlich (also bei "gsunden" Hunden) mit der natürlichen Autorität aus? Und dass man sich ebend mehr auf die Instinkte unserer Hunde verlassen sollte und die schon auch selber gut wissen mit wem sie spielen wollen bzw. können und mit wem nicht? Natürlich unter der Voraussetzung der Hund hat halbwegs noch seine "normalen" Instinkte? So wie Tamino irgendwo geschrieben hat, wenn ihr Haariger einen großen Bogen macht, macht sie automatisch noch einen größeren :D
 
Hier die Geschichte unserer heutigen Abendrunde...oder wie sich andere Hundebesitzer über guterzogene Hunde AN der Leine freuen :rolleyes:

Über der Straße wohnt eine ältere Dame mit einem relativ jungen Spaniel. Ich seh sie immer mit SL auf der Hundewiese und weiß von meiner Schwiemu (weil sie ihre Nachbarin ist), daß die Dame zwar in der Huschu war, aber der Hund sich im Gelände nicht abrufen läßt.
Also wir kommen auf die Hundewiese und sehen den Spaniel an der SL am anderen Ende der Wiese. Den Dicken kann ich von der Leine lassen - kein Problem. Madame findet alle Hunde spannend und da bei ihr der Abruf nicht immer klappt, blieb sie an der langen Leine. Der Dicke total entspannt weils nicht mehr so heiß ist bekommt seine 5 min. und rennt übermütig herum. Oh ein anderer Hund zum spielen! Vollkaracho hin - ein Ruf und er bremst, kommt zurück. Kein Thema. Wir machen einen großen Bogen und verlassen die Hundewiese. 1. weil wir eh weitergehen wollten und 2. damit die Dame auch noch etwas Spaß mit ihrem Wuzzi hat. Als wir über der Straße sind, kommt sie uns nach. Wir unterhalten uns - unsere Hunzis entspannt an der Leine. ;)
Warum wir denn unsere Hunde zurückgepfiffen hätten. Na weil ihrer an der SL ist, wir ihren Hund nicht kennen, von daher nicht wissen ob Kontakt erwünscht ist und außerdem unsere 2 gewichtsmäßig - wenn auch ungewollt - dem Kleinen vor lauter Übermut viell. weh tun könnten und wir dann die Ar***karte haben.
Sie hat sich bedankt, unsere 2 gut erzogenen Hunde gelobt (die sich während des Gespräches einfach hingelegt haben, während der Spaniel Jo-Jo gespielt hat an der Leine) und gemeint hat "wären nur alle HH so verständnis- und verantwortungsvoll" :o

Tja mit 29 Hunden auf der Abendrund kann ich nicht dienen....es war heute nur einer. Dafür am Sonntag 17 Molosser (im Alter von 6 Monaten bis 6 Jahre, Rüden, Hündinnen, kastriert/unkastriert) o+o in der Pampa :rolleyes:

Die Ansicht der HH teile ich. Deine Handlungsweise auch. Zum 200sten mal, mein Hund läuft nicht zu Hunden hin. Abgesehen davon, er ist abrufbar.

Soviele Hunde treffe ich auch nur in der Hauptalle, dort ist das üblich. Wie Snuffi schon sagte, am Standl gibt es immer das Angebot ein Keks für den Hund zu bekommen.
Außerdem wenn man 10 Minuten geht, kommt man an 3 kleinen Standln/Gasthäusern vorbei, wo prinzipiell Wasserschüsseln heraußen stehen, für alle Hunde die Durst haben, nicht nur für die Hunde der Gäste.

Typisch ist auch, wenn sich Sportler am Hydranten "laben" und Hunde gehen vorbei, wir oft ganz automatisch von Fremden für die Hunde Wasser gepumpt.

Ist sicher so, dass die Gegend Praterauen so wein wenig ein ganz eigener Cosmos ist, mit absolut bunt gemischter Gesellschaft. Da hat sich über lange Jahrzehnte eine Art Verhaltenskodex entwickelt.

Selbstverständlich wird der leider immer wieder mal von einem verantwortungslosen HH gebrochen, aber sonst funktioniert es einfach.
 
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