Vergleichsmöglichkeiten:
Also früher wohnte ich im 21. Bezirk, ziemliche Ruhelage und keine stark bzw oft befahrene Straßen:
Meine Hunde waren in der Siedlung immer an der Leine, allerdings auf größeren Wiesen ohne Leine.
Lediglich Spätabends beim Pippi machen gehen 20 Meter von unserer Stiege entfernt o.L.
Bekannte tägliche Spazierwege (Felder) ohne Leine.
Seit 2,5 Jahren wohne ich nun im 9. Bezirk
IMMER mit Leine.
Da Verkehr viel mehr vorhanden, keine Weitsichtigkeit und wenig Grünflächen (5 Minuten entfernt der Park mit Hundezone ist 1 Gasse weiter und somit muss ich über 3 Ecken und 2 Gassen).
Am Anfang war es eine Umstellung die Hunde nicht einfach mal rauszulassen und sie erledigen ihr Geschäft (eben kurz vorm Schlafen gehen)
Aber ich merke einfach immer wieder welche Hundebesitzer es so gibt und kenne genug "Der tut nix".
Es ist allerdings nicht nur wegen den anderen Hundebesitzern sondern ich kann meine Hand nicht dafür ins Feuer legen dass vor allem Floyd - Kira wohl eher nicht- bei Sichtung von Hundekontakt nicht einfach mal über die Straße laufen würde zwecks Begrüßung etc.
Somit sind sie eben an der Leine aber sobald wir Neuwaldegg, Sofienalpe etc fahren (is ja nur 1/4 Stunde - 20 Minuten entfernt) sind sie ohne Leine und können toben und laufen...bei Hundekontakt allerdings werden sie Angehängt bis abgeklärt ist ob Kontakt erwünscht oder nicht.
Ich dachte eigentlich bevor ich "in die Stadt" gezogen bin, dass die Hunde dort wirklich arm sind, eben weil immer an der Leine Qua Qua....ABER früher wenn ich Abends von der Arbeit gekommen bin, bin ich eben unsere Feldwege spaziert und nicht sooo oft woanders hingedüst (ausser am Wochenende), jetzt ist es allerdings so, dass wir ständig neue Strecken ausprobieren und ich natürlich schon richtig einplane, ok wenn ich heute nach Hause komm gehts dort oder dort hin wo sie laufen und wirklich toben können.
Ich glaube fast es ist ähnlich wie mit dem umstrittenen "Ein Hund braucht einen Garten" Thema.
Wenn ich nen Garten hätte würde ich mir wahrscheinlich weniger Gedanken machen als in der Stadtwohnung, weil ich mir denken würde "ok heute bin ich mal fauler, geh ich nur ne Runde und danach können sie noch im Garten toben"...
In der Stadt MUSS ich aber raus wo die Hunde rennen und laufen und schnüffeln, graben etc können...
Dann gibts aber eben die Fraktion die eben nicht bereit sind, lust haben etc mit dem Hund ins Grüne zu fahren und lassen ihn somit in der Stadt von der Leine denn Herr Hund braucht ja seinen Auslauf..und somit krachts irgendwann mit anderen Besitzern!
Tja so seh ich das