Frauen im Vormarsch im Schutzhundesport

Hat es bei der Mali-WM nicht einen Vorfall gegeben??

Ich habe über 3 Ecken gehört, dass ein teilnehmender (somit gut ausgebildeter) Hund einen Richter am Arm gepackt hat, als dieser dem Hundeführer die Hand geben wollte!!
 
Sticha Georg schrieb:
Hallo Andreas;

jetzt muss ich mich aber etwas wundern ;) Ich stelle KONKRETE Fragen an dich, welche du mir - lies in den Bücher - beantwortest. Hätte mir schon erwartet das du deine Meinung untermauerst, und nicht in die Defensive gehst. :rolleyes:

Zum Thema Notwehr: Danke für den Tipp, jedoch ich war nicht immer Hundetrainer, sondern hatte 20 Jahre mit der Auslegung der Gesetze gemäss StgB zu tun ;)

Weiters eine "reine" Diskussion als "wettern" zu bezeichnen, erweckt bei mir den Eindruck: sachliche Argumente weg - jetzt bin ich beleidigt. War nicht in meinem Sinne.

Schau mal Anspielungen auf wem auch immer sind doch unter uns gesagt UNFAIR. Wenn du solche Aussagen tätigst, brauchst dich auch nicht wundern wenn man nachfragt. ;) Unterlassungsklagen achen nur Sinn, wenn der zur Unterlassung angehaltene seine Ausführungen nicht belegen kann.

Wie aus ALLEN Statistiken des ÖKV´s herausgeht ist der Schutzhundesport rückläufig, in der unteren Skala der hundesportlichen Betätigungen zu finden. Ergo ist die Aussage wo Nachfrage auch die Verkäufer unsachlich. In unserem Ausbildungszentrum sind Dinge wie UO, GH, Agi und Fährte viel gefragtere Themen ;)

Trotzdem ist für mich die Schutzhundeausbildung (3 Disziplinen) die "Königsdisziplin im Hundesport"

mfg


Hi,

okok - gebe mich geschlagen - du bist Gott der König :)

Jetzt ist die Welt für mich wieder in Ordnung - bin ich froh dass es keine Kriege mehr gibt und auch keine Agressoren.

Der Druck wird zu gross und nun weis ich entgültig, wie ahnungslos ich bin - werde doch kein Gewerbe anmelden und auch keinen Platz eröffnen.

Bitte - was soll das ganze eigentlich :rolleyes:

Aber eines muss ich schon noch sagen - ich finde es toll - wie gut du trotz der 20 Jahre argumentieren kannst - auch die Dinge für dich subjektiv ins rechte Licht rückst und das ist ernst gemeint. Dafür haste definitiv meinen Respekt, ich kenne nicht viele die diese Methoden beherrschen - hat zwar nichts mit Hundeausbildung zu tun, aber ein durchaus gangbarer Weg.

mfg -- Andreas
 
würde mir bitte (BITTEEEEEE) einer der schutzexperten sagen, ob er es gutheißt, was da in der (angeblich veralteten) prüfungsordnung steht:

"....Während dieser Kampfhandlung hat der Figurant dem Hund zwei Stockhiebe auf die erlaubten Körperstellen zu erteilen "

ja?
 
schnickschnack schrieb:
würde mir bitte (BITTEEEEEE) einer der schutzexperten sagen, ob er es gutheißt, was da in der (angeblich veralteten) prüfungsordnung steht:

"....Während dieser Kampfhandlung hat der Figurant dem Hund zwei Stockhiebe auf die erlaubten Körperstellen zu erteilen "

ja?

Aber die ist doch eh veraltet :) :D :)

mfg -- Andreas
 
Murphys schrieb:
Hi,


Aber eines muss ich schon noch sagen - ich finde es toll - wie gut du trotz der 20 Jahre argumentieren kannst - auch die Dinge für dich subjektiv ins rechte Licht rückst und das ist ernst gemeint. Dafür haste definitiv meinen Respekt, ich kenne nicht viele die diese Methoden beherrschen - hat zwar nichts mit Hundeausbildung zu tun, aber ein durchaus gangbarer Weg.

mfg -- Andreas

Hallo Andreas;

Ich darf diese Kompliment vol zurückgeben, denn auch du verstehst diese Sprache welche mit dem gepaarten Intellekt der Sache Hund/Hundeausbildung/Hundehaltung sicher noch sehr dienlich sein wird.
 
Sticha Georg schrieb:
Hallo Andreas;

Ich darf diese Kompliment vol zurückgeben, denn auch du verstehst diese Sprache welche mit dem gepaarten Intellekt der Sache Hund/Hundeausbildung/Hundehaltung sicher noch sehr dienlich sein wird.

Hi Georg,

das nenne ich Konsens -- jetzt sind wir auch mal einer Meinung - ist doch ein tolles Gefühl.:)

mfg Andreas
 
schnickschnack schrieb:
würde mir bitte (BITTEEEEEE) einer der schutzexperten sagen, ob er es gutheißt, was da in der (angeblich veralteten) prüfungsordnung steht:

"....Während dieser Kampfhandlung hat der Figurant dem Hund zwei Stockhiebe auf die erlaubten Körperstellen zu erteilen "

ja?

Die sogenannten Stockhiebe erfolgen mit einem SOFTstock, welcher die erlaubten Zonen unterhalb des Nackenende und Rist treffen darf. Diese Zonen sind wissenschaftlich belegt mit den wenigsten "Schmerzzonen" ausgestattet. Daher geben viele Tierärzte auch ihre Spritzen in diese Zone ;)

Hier geht es nicht um Schmerz (sonst hätte man ja ein Rohrstaberl) sondern um eine Belastungsprobe.

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Sticha Georg schrieb:
Die sogenannten Stockhiebe erfolgen mit einem SOFTstock, welcher die erlaubten Zonen unterhalb des Nackenende und Rist. Diese Zonen sind wissenschaftlich belegt mit den wenigsten "Schmerzzonen" ausgestattet. Daher geben viele Tierärzte auch ihre Spritzen in diese Zone ;)

Hier geht es nicht um Schmerz (sonst hätte man ja in Rohrstaberl) sondern um eine Belastungsprobe.

mfg
ok, das hast du mir eh schon weiter oben erklärt.
vielleicht bin ich ja wirklich nur ein weichei, aber ich kann mich mit dem oben zitierten satz einfach nicht anfreunden.
danke aber für deine antwort!
 
also mir hat jemand erzählt, der schutzdienst macht, dass sein hund bei bedrohlichen gesten sofort in eine angriffshaltung geht.

als ich einmal mit der sally bei der stadthalle vorbei ging, kam ein betrunkener fan mit weit ausgebreiteten armen auf uns zugelaufen und bellte die sally an. sie bellte zurück.

da frage ich mich, wie hätte der schutzdienst hund, der sofort in angriffshaltung geht, reagiert??
 
vielleicht auch gebellt ???
Oder den Mann ignoriert?
Meine beiden Damen hätten unterschiedlich reagiert, die Kleine hätte zurück gekeift und die Große hätte geknurrt :) und "gebissen" hätt ich:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Cato schrieb:
Wer sagt, dass zwischen Umweltkompatibilität und Schutzhundeausbildung ein Widerspruch besteht? Siehe Posting von Lei Lei - warum gibt es denn dann soviele Rettungshunde, die auch Schutzhunde sind?

ich sag auch nicht, dass schutzhunde und rettungshunde nicht umweltkompatibel sind.
und es geht ja hier auch nicht um die ausbildung zum rettungshund oder schutzhund, der das in weiterer folge quasi "jobmäßig" betreibt, sondern es geht hier um schutzhunde"sport".
und da frag mich halt, welchen sinn ein ausgebildeter (sport-)schutzhund für den "durchschnittlichen" (verantwortungsvollen ... einmal vorausgesetzt) hundehalter macht?
oder anders gesagt: warum sollte ich meinem hund beibringen, auf kommando
einen menschen anzuspringen und sich in dessen arm zu verbeissen?

lg, sonja

ps: ab welchem (hunde-)alter wird schutzhundesport eigentlich angeboten?
 
sogerst schrieb:
und da frag mich halt, welchen sinn ein ausgebildeter (sport-)schutzhund für den "durchschnittlichen" (verantwortungsvollen ... einmal vorausgesetzt) hundehalter macht?

Ich zitiere mich mal selber.
Lies dir verlinkte Seite durch, das kann dir vielleicht ja deine Frage beantworten.

Ruf-Ctr2 schrieb:
Ein paar deiner Fragen werden hier beantwortet: info über schutzhundesport
 
sogerst schrieb:
ich sag auch nicht, dass schutzhunde und rettungshunde nicht umweltkompatibel sind.
und es geht ja hier auch nicht um die ausbildung zum rettungshund oder schutzhund, der das in weiterer folge quasi "jobmäßig" betreibt, sondern es geht hier um schutzhunde"sport".
und da frag mich halt, welchen sinn ein ausgebildeter (sport-)schutzhund für den "durchschnittlichen" (verantwortungsvollen ... einmal vorausgesetzt) hundehalter macht?
oder anders gesagt: warum sollte ich meinem hund beibringen, auf kommando einen menschen anzuspringen und sich in dessen arm zu verbeissen?

lg, sonja

ps: ab welchem (hunde-)alter wird schutzhundesport eigentlich angeboten?

Hast du eigentlich die Postings gelesen :rolleyes: Was hat anspringen und in den dessen Arm beissen mit Schutzhundesport zu tun???????????

Sorry-aber..............:rolleyes:
 
Ich habe mir jetzt die Mühe gemacht und alle Seiten durchgelesen.
Im Endeffekt läuft es doch immer auf die selbe Meinung bei Nicht-Schutz-Leuten hinaus: Schutzhund = Bestie = beißt sofort zu :mad:
Ein klassischeres Vorurteil gibt es gar nicht.
Ich trainiere seit einiger Zeit Schutz mit meiner Hündin.
Ihr Wesen: absolut freundlich, busselt jeden (egal ob Kinder oder Erwachsen) ab, dass man sie bremsen muß.
Originalausage meiner Nachbarn: Sie ist der freundlichste Hund den wir kennen.
Paßt das jetzt ins Bild eines Schutzhundes? Wohl leider nicht, oder?:D
Ich weiß nicht wie oft die sog. Schlüsselreize schon erwähnt wurden und wie oft man sie noch erwähnen muß!
Wir haben bei uns am Platz den Test gemacht, sobald der Schutzhelfer den unbedeckten Arm hinhält, beißt der Hund nicht zu.
Ein korrekt ausgebildeter Sportschutzhund würde blöd schauen, wenn man ihn auf einen Zivilisten hetzen will und nicht wissen, was er machen soll.
Wie schon mehrfach geschrieben, ist die UO ein wichtiger Bestandteil beim Schutz und wird ständig trainiert.
Frage mich, woher dieses Vorurteil überhaupt kommt:confused:
Gibt es einen belegbaren Fall, wo ein ausgebildeter Sportschutzhund einen Zivilisten gebissen hat?
Es ist nicht jeder Hund für Schutz geeignet, viele springen auf dieses Training gar nicht an. Genauso wie man nicht mit jedem Hund Agility, Schafe hüten, Flyball, oder sonstige Sportarten machen kann.
Sportschutz ist eine Sportart, die Hunden und Hundeführer sehr viel abverlangt (Schutz, Fährte, UO) und bedeutet intensivstes Arbeiten und Auseinandersetzen mit dem Hund. Ich denke das ist mit ein Grund, warum die Zahlen rückläufig sind, weil viele keine Zeit und Lust haben sich so stark mit Ihrem Hund zu beschäftigen.
Es ist sehr schade, dass diese Sportart noch immer so negativ behaftet ist.:(
In meinen Augen ein toller Sport, der, bei richtiger Ausbildung, Hund und Hundeführer großen Spaß macht.
 
sogerst schrieb:
und da frag mich halt, welchen sinn ein ausgebildeter (sport-)schutzhund für den "durchschnittlichen" (verantwortungsvollen ... einmal vorausgesetzt) hundehalter macht?
oder anders gesagt: warum sollte ich meinem hund beibringen, auf kommando
einen menschen anzuspringen und sich in dessen arm zu verbeissen?

lg, sonja

ps: ab welchem (hunde-)alter wird schutzhundesport eigentlich angeboten?


Welchen Sinn macht ein trainierter Hütehund für einen 08/15-Menschen?
Und dieser Hund (nämlich meiner) würde auch ungefragt Schafe hüten, wenn sie welche "treffen" würde :D - aber NUR Schafe, weder andere Hunde, noch Kinder.....so hat sies gelernt.
Ich kenn einige Borders, die hüten andere Hunde wie verrückt, oder Kinder oder sogar Käfer....meinst, daß DAS besser für alle Beteiligten ist?

Sonja, nochmals - der Ärmel ist ist nicht der wichtigste Punkt im Schutzsport, es ist nur ein kleiner Teil davon ;).
Ihr versteift Euch verbissen auf das "Beißen" und die (aus Eurer Sicht) Prügel mit dem Stock. Seht doch auch mal die andere Arbeit, die UO und die aufwändige Fährtenarbeit. Da steckt viel Zeit und Geduld dahinter. Es ist ein Puzzle, das durch viel Arbeit zusammengesetzt wird.

P.S.: wie in jeder Sportart kann man im Welpenalter damit anfangen - und wie in jeder Sportart -> welpengerecht

lg
Karin
 
Zuletzt bearbeitet:
@ hundenarr: danke! das wollt ich in meinem posting als nicht-schutz-hundsportler sagen. ich habe diese hunde als freundlich und umgänglich erlebt!
 
dondo70 schrieb:
Hat es bei der Mali-WM nicht einen Vorfall gegeben??

Ich habe über 3 Ecken gehört, dass ein teilnehmender (somit gut ausgebildeter) Hund einen Richter am Arm gepackt hat, als dieser dem Hundeführer die Hand geben wollte!!
Das sind aber viele Ecken:D Is ja fast wie mit stille post
 
ich finde es aber durchaus legitim, wenn nicht-schutzhundler ihre bedenken oder fragen äußern.
seid mal ehrlich: angenommen, ihr würdet so eine schutzhundearbeit das erste mal sehen und dann im vergleich dazu einen hund bei der dummyarbeit.
würdet ihr euch nicht denken "ui, schaut heftig aus?" (also beim schutz)

ihr seht einen mann mit einem stock, einen hund, der sich auf ihn stürzt und sich in seinem (schutz)arm verbeisst, den mann, der mit dem stock herumschlägt...na bitte, wer da keine meinung dazu hat, den zeigst mir.

ich finde, daß das sehr wohl heftige emotionen beim betrachter auslösen kann, und ich finde es auch natürlich.

das hat auch nicht mit vorurteilen zu tun, sondern es sind einfach eindrücke. und so wie diese sportart nicht jederhunds sache ist, muß es ja auch nicht jedem menschen zusagen.
von daher müsst ihr, die diesen sport ausüben, euch doch nicht angegriffen fühlen.
 
Oben