Frauen im Vormarsch im Schutzhundesport

@ saragossa:

Mir wäre es am Liebsten, wenn dieses Gerücht sich eben als Gerücht erweist - deswegen die Frage an Hr. Sticha, der das ja wissen müsste!
 
Naja, Schnickschnack, also wenn ich da bei den Retrievern ans Apportieren von lebenden Enten denke, dann find ich das eigentlich brutal. Hat sich schon mal irgendwer Gedanken gemacht, wies den Enten in den oft noch unroutinierten Hundemäulern geht?
Siehst, dafür kann ich wieder wenig Verständnis aufbringen, ich denk da an die Vögel :rolleyes:

lg
Karin
 
ähm, ich bin auch nicht-hundeschutzsportler, hatte noch nie was damit zu tun, aber mich hat es immer begeistert! zumindest die wenigen male, die ich die möglichkeit hatte zuzusehen.
mich faszinierte die kraft und die energie der tiere, ihr furchtlosigkeit - aber vor allem ihr gehorsam (nicht ängstliche unterwürfigkeit!!!)! und dann triffst du diesen hund und er lässt sich von dir streicheln und ist freundlich.

da ihr alle hunde habt, wisst ihr sicher, wieviel zeit man in erziehung (auch in einen folgsamen nur-familien-hund) investiert und jetzt könnt ihr hochrechnen, wieviel arbeit, liebe und verständnis ein solcher hundeführer in seinen hund steckt!
 
Sticha Georg schrieb:
Hast du eigentlich die Postings gelesen :rolleyes: Was hat anspringen und in den dessen Arm beissen mit Schutzhundesport zu tun???????????

Sorry-aber..............:rolleyes:

sorry, aber ist das etwa nicht ein bestandteil des schutzhundesports ...
:rolleyes:

lg, sonja
 
forintos schrieb:
Naja, Schnickschnack, also wenn ich da bei den Retrievern ans Apportieren von lebenden Enten denke, dann find ich das eigentlich brutal. Hat sich schon mal irgendwer Gedanken gemacht, wies den Enten in den oft noch unroutinierten Hundemäulern geht?
Siehst, dafür kann ich wieder wenig Verständnis aufbringen, ich denk da an die Vögel :rolleyes:

lg
Karin

ein dummy hat gefühle?
:eek: :D

ps: ich hab von dummyarbeit gesprochen. und: wenn ein retriever enten zurückbringt, sind die im normalfall bereits im entenland.
 
dondo70 schrieb:
wäre auch nett von Hr. St., auf meine aussage zu reagieren!!

Entschuldige, jedoch war mit nicht bewusst, dass du diese Frage an mich direkt gestellt hast.

Ich habe von so einem Vorfall NICHTS gehört, und wäre es so gewesen, dann wäre der Hund von der Prüfung ausgeschlossen worden, da GENAU solche Dinge im Schutzhundesport unerwünscht sind.

mfg
Sticha
 
forintos schrieb:
Naja, Schnickschnack, also wenn ich da bei den Retrievern ans Apportieren von lebenden Enten denke, dann find ich das eigentlich brutal. Hat sich schon mal irgendwer Gedanken gemacht, wies den Enten in den oft noch unroutinierten Hundemäulern geht?
Siehst, dafür kann ich wieder wenig Verständnis aufbringen, ich denk da an die Vögel :rolleyes:

lg
Karin

Hallo Karin,

der Retriever arbeitet nach dem Schuss, das heißt er bringt den erschossenen Vogel zurück zum Halter. Und das sollte so schnell wie möglich erfolgen, damit der Voge wenn erl verletzt oder angeschossen ist so schnell wie möglich erlöst wird.

Auch zerbeißt ein Retriever im normalfall das Wild nicht, die berühmte Weichmäuligkeit.
 
Zitat schnickschnack
seid mal ehrlich: angenommen, ihr würdet so eine schutzhundearbeit das erste mal sehen und dann im vergleich dazu einen hund bei der dummyarbeit.
würdet ihr euch nicht denken "ui, schaut heftig aus?" (also beim schutz)

Da magst Du schon recht haben, wenn man "nur" vom Optischen ausgeht.
Umso mehr, würde ich mich informieren und mal beim Trainieren zuschauen, bevor ich mich dazu äußere.
Erst dann kann man sich auch wirklich eine Meinung über diesen Sport bilden.
 
e7virus schrieb:
Hallo Karin,

der Retriever arbeitet nach dem Schuss, das heißt er bringt den erschossenen Vogel zurück zum Halter. Und das sollte so schnell wie möglich erfolgen, damit der Voge wenn erl verletzt oder angeschossen ist so schnell wie möglich erlöst wird.

Auch zerbeißt ein Retriever im normalfall das Wild nicht, die berühmte Weichmäuligkeit.

Hallo Elvira!

Äähm ja, freilich. Aber ist es nicht (oder war es früher) Bestandteil der Ausbildung, auch lebende Enten bringen zu lassen? Ich mein jetzt nicht die echte jagdliche Ausbildung, sondern den Sport.
Workingtest, Bringtreue- und Bringleistungsprüfung.
Vielleicht haben sie doch damit aufgehört, wär super !!!!

lg
Karin
 
sogerst schrieb:
sorry, aber ist das etwa nicht ein bestandteil des schutzhundesports ...
:rolleyes:

lg, sonja

Ich bin mir nicht sicher ob du nur provozieren möchtest, oder...........:confused:

Hab ich nicht genau genug versucht den Unterschied zu erklären?

OK, dann nochmals (jedoch zum letzten Mal):

Schutzhelfer= sagt ja schon das Wort, sonst müsste es ja Gegner heißen.
Schutzarm= Beutegegenstand wie ein Ball, Beisswurst oder Stock

Ergo - Hund springt um den Beutegegenstand zu erringen in Richtung des Menschen.

Wenn du nun mit einem Ball spielst und diesen in der Hand hälts, der Hund dich anspring, geschieht dis auch nicht aus dem Grund weil er dichbekämpfen möchte.
 
Hm, ich denke man sollte alle Stufen der Arbeit anschauen, angefangen bei der Beißwurst und beendet bei einer schönen Arbeit mit dem Helfer.

Ein Hund wird ja nicht sofort auf einen Helfer mit Schutzärmel drauf gepickt, sondern der Hund wird langsam an das Endresultat heran geführt.
Er lernt zuerst mal eine Beißwurst zu erwischen, dann wird damit gespielt, dann lernt er das man das Ding auch wieder auslassen muss, dann wird das Stück für Stück gesteigert, je nach Veranlagung und Leistungsfähigkeit.
Der Hund geht über viele Stufen, bevor er auf der Plattform steht, wo er mit
Helfer und Ärmel arbeitet.

Wie bei jeder Sportart fängt auch bei der Schutzarbeit jeder klein an.
Beim Agy rennst auch nicht gleich einen ganzen Pakour, genausowenig wird
ein Hund sofort eine komplette Schutzarbeit machen müssen.
Es sind einzelne Stufen, Teile, die zu einem Gesamtbild zusammen gefügt werden.
Begleitet wird die Ärmelarbeit noch von Fährte und Gehorsamtraining.
Bei all diesen Teilen der Arbeit wird Schritt für Schritt vorgegangen.

Die Frage nach der Sinnhaftigkeit wurde gestellt.
Keine Arbeit mit dem Hund, die nicht für die Allgemeinheit dienlich ist, ist
nötig.
Weder Agility,noch IPO, noch Färtenarbeit, noch GH, Obidience etc.
Eigentlich völlig sinnlos, was die Wertigkeit für die Nichthundehalter betrifft.

Aber.....für den Hund und den Hundehalter ist diese Arbeit sehr wohl sinnvoll, sie macht Spaß, sie lastet aus, sie verbindet, sie fordert.
Man kann Agy machen, man kann UO machen, Fährte, oder eben Ärmelarbeit.
Je nach Veranlagung und Eignung.
 
Hundenarr schrieb:
Zitat schnickschnack


Da magst Du schon recht haben, wenn man "nur" vom Optischen ausgeht.
Umso mehr, würde ich mich informieren und mal beim Trainieren zuschauen, bevor ich mich dazu äußere.
Erst dann kann man sich auch wirklich eine Meinung über diesen Sport bilden.
ja sicher, und deshalb diskutieren wir ja hier :)
allerdings muß ich ja meine meinung nicht auf biegen und brechen ändern. oder sagen wir, meinen eindruck.

mir sind zum beispiel die mehrzahl der jäger suspekt. und das nicht aus einem vorurteil heraus, sondern druch persönlichen kontakt und den erlebnissen, die ich dadurch hatte.

mein (verstorbener) mann war falkner und sein freundeskreis detto. dadurch und auch aus studienzeiten habe ich viele jäger und falkner recht gut kennengelernt. daß es nun auch "unschwarze schafe" (klingt wie untot :eek: ) gibt, ist mir klar. würde mir aber ein jäger sagen, komm doch mit, schau mir zu uznd du wirst begeistert sein...ich würde nicht wollen. und das ist ja mein gutes recht.

trotzdem finde ich diese diskussion interessant, und zwar nicht, weil ich mich hier umpolen lassen will, sondern weil es generell den horizont erweitert, wenn man verschiedene sichtweisen zulässt und über den eigenen tellerrand hinausblickt.
 
hallo!

so, jetzt muss ich auch noch meinen senf dazugeben:) ich muss nur gleich sagen, ich habe (fast) keine ahnung vom schutzsport.

ich kenne sehrwohl eine hündin, die auch schon "zivil" gebissen hat, weil sie das zurückschrecken eines mannes als auslösen interpretiert hat.
weiters kenne ich einen rüden (über 3 ecken), der erwachsen vermittelt wurde und beim vorbesitzer "a bissl" auf schutz gearbeitet war. dieser hund hat in den gipsarm seiner (neuen) besitzerin gebissen.
und ein 3. bsp. kenn ich auch noch, wo ich einfach die hand hingehalten hab (ich war damals ca. 13 jahre alt), und die schutzgearbeitete schäferhündin hat mich in den arm "gebissen" - ich hatte eh nur blaue flecken, aber trotzdem.

auf der anderen seite habe ich auch schon wirklich schöne arbeiten gesehen und kenne auch familien-schutzhunde. und ich bin fest überzeugt davon, wenn der hund vernünftig und richtig ausgbildet wird, ist der schutzsport einer der faszinieredsten überhaupt!!!

das problem ist, mE, dass fehler bei dieser ausbildung gefährlich sein können. wenn ich beim agi etwas vebocke, dann geht mein hund halt nicht mehr über die wippe, aber wenn ich DA einen fehler mache, kann es sein, dass mein hund zivile beisst. außerdem ist LEIDER der hintergedanke von vielen "schutzlern" nun mal, der bissige hund. und damit meine ich NICHT seriöse hundesportler!!!

das ist nur meine ansicht der dinge!!!

ups, a bissi lang geworden, trotzdem, lg p.
 
in der hand der jäger, die ich kenne, beneidet man keinen hund :cool:. es ist auch kein abrichteplatz-dodl zu beneiden, der außer box und zwinger nichts kennt. aber orientieren darf man sich getrost an den positiv-beispielen, schon allein um den negativ-beispielen nicht genug raum zu lassen.
 
Pippilosa schrieb:
hallo!

so, jetzt muss ich auch noch meinen senf dazugeben:) ich muss nur gleich sagen, ich habe (fast) keine ahnung vom schutzsport.

ich kenne sehrwohl eine hündin, die auch schon "zivil" gebissen hat, weil sie das zurückschrecken eines mannes als auslösen interpretiert hat.
weiters kenne ich einen rüden (über 3 ecken), der erwachsen vermittelt wurde und beim vorbesitzer "a bissl" auf schutz gearbeitet war. dieser hund hat in den gipsarm seiner (neuen) besitzerin gebissen.
und ein 3. bsp. kenn ich auch noch, wo ich einfach die hand hingehalten hab (ich war damals ca. 13 jahre alt), und die schutzgearbeitete schäferhündin hat mich in den arm "gebissen" - ich hatte eh nur blaue flecken, aber trotzdem.

auf der anderen seite habe ich auch schon wirklich schöne arbeiten gesehen und kenne auch familien-schutzhunde. und ich bin fest überzeugt davon, wenn der hund vernünftig und richtig ausgbildet wird, ist der schutzsport einer der faszinieredsten überhaupt!!!

das problem ist, mE, dass fehler bei dieser ausbildung gefährlich sein können. wenn ich beim agi etwas vebocke, dann geht mein hund halt nicht mehr über die wippe, aber wenn ich DA einen fehler mache, kann es sein, dass mein hund zivile beisst. außerdem ist LEIDER der hintergedanke von vielen "schutzlern" nun mal, der bissige hund. und damit meine ich NICHT seriöse hundesportler!!!

das ist nur meine ansicht der dinge!!!

ups, a bissi lang geworden, trotzdem, lg p.
ich sehe das so wie du und genau das ist es, was mir im magen liegt (nicht, daß ich es so wie du sehe, sondern eben diese bedenken)
 
:) Wenn ein Hund beißt, dann sicher nicht weil er am Ärmel gearbeitet wurde oder wird.
Da sind ganz andere Sachen dafür verantwortlich.

Oder glaubst du im Ernst, das diese Hunde ohne Ärmelarbeit nicht gebissen hätten ??
 
forintos schrieb:
Hallo Elvira!

Äähm ja, freilich. Aber ist es nicht (oder war es früher) Bestandteil der Ausbildung, auch lebende Enten bringen zu lassen? Ich mein jetzt nicht die echte jagdliche Ausbildung, sondern den Sport.
Workingtest, Bringtreue- und Bringleistungsprüfung.
Vielleicht haben sie doch damit aufgehört, wär super !!!!

lg
Karin

Also ich weiß nichts davon und beschäftige mich jetzt ca. 1 Jahr damit. Beim Workingtest wird nur Dummy apportiert und gar kein Wild, weder tot noch lebendig. Früher wurde bei Trainings totes Wild eingestetz was aber mitlerweile verboten ist, wenn ich mich nicht täusche.

Was manche Jäger aufführen mag ich gar nicht wissen. *greul*. Aber zu den offiziellen ÖRC Richtlinien gehört das sicher nicht. Woher hast du das?

Was ich gehört habe, kann es bei der jagd passieren, dass das Tier nicht ganz tot ist. Dann kann es natürlich passieren, dass der Hase noch halb lebend gebracht wird. Was sicher gut ist, damit er nicht leidend irgendwo krepiert, sondern schnell erlöst wird.
 
mir fällt auf anhieb ein hund ein, bei dem "der abbau dieser hemmschwelle" problematisch wäre, aber das inkludiert wiederum, dass dieser hund für den schutz nicht geeignet ist ;)
 
Pippilosa schrieb:
hallo!

so, jetzt muss ich auch noch meinen senf dazugeben:) ich muss nur gleich sagen, ich habe (fast) keine ahnung vom schutzsport.

ich kenne sehrwohl eine hündin, die auch schon "zivil" gebissen hat, weil sie das zurückschrecken eines mannes als auslösen interpretiert hat.
weiters kenne ich einen rüden (über 3 ecken), der erwachsen vermittelt wurde und beim vorbesitzer "a bissl" auf schutz gearbeitet war. dieser hund hat in den gipsarm seiner (neuen) besitzerin gebissen.
und ein 3. bsp. kenn ich auch noch, wo ich einfach die hand hingehalten hab (ich war damals ca. 13 jahre alt), und die schutzgearbeitete schäferhündin hat mich in den arm "gebissen" - ich hatte eh nur blaue flecken, aber trotzdem.

auf der anderen seite habe ich auch schon wirklich schöne arbeiten gesehen und kenne auch familien-schutzhunde. und ich bin fest überzeugt davon, wenn der hund vernünftig und richtig ausgbildet wird, ist der schutzsport einer der faszinieredsten überhaupt!!!

das problem ist, mE, dass fehler bei dieser ausbildung gefährlich sein können. wenn ich beim agi etwas vebocke, dann geht mein hund halt nicht mehr über die wippe, aber wenn ich DA einen fehler mache, kann es sein, dass mein hund zivile beisst. außerdem ist LEIDER der hintergedanke von vielen "schutzlern" nun mal, der bissige hund. und damit meine ich NICHT seriöse hundesportler!!!

das ist nur meine ansicht der dinge!!!

ups, a bissi lang geworden, trotzdem, lg p.

*DANKEBUTTONDRÜCK*
 
Andrea J schrieb:
:) Wenn ein Hund beißt, dann sicher nicht weil er am Ärmel gearbeitet wurde oder wird.
Da sind ganz andere Sachen dafür verantwortlich.

Oder glaubst du im Ernst, das diese Hunde ohne Ärmelarbeit nicht gebissen hätten ??


bei diesen hunden, glaub ich's nicht. denn für mich sieht es (bei DIESEN hunden) klar nach felverknüpfung->falscher ausbildung aus.

aber wie gesagt: wenn man's richtig macht, seh ich kein problem.;)

lg
 
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