Frauen im Vormarsch im Schutzhundesport

Sticha Georg schrieb:
Da auch die Gesetzgebung den Irrtum - Schutzhund in Ausbildung eine Gefahr für die Gesellschaft - erkannt hat, wurde dieser "oskure Vorschlag" in den Rundordner gelegt.

ja war nicht sicher, war vor ein paar monaten (?) mal in den medien?
 
KK. schrieb:
sofern der trainer ungeeignete hunde ausschließt oder hysterische damen zur raison bringt :p

UND Trainer und Besitzer geeignet sind - desweiteren auch die Methoden geeignet sind. Das mit den Damen möchte ich so nicht unterschreiben :) , denn der Hundesport ist sicherlich keine Männerdmäne, auch wenn es so mancher gerne so sehen würde :D

mfg -- Andreas
 
sogerst schrieb:
.........
ich denke mir halt nur: seit ich "nudel-bestie" habe, bin ich danach bestrebt, sie umweltkompatibel zu "formen". warum um himmels willen sollte ich ihr da plötzlich - und sei es auch nur für ein stunderl training am platz - ein völlig anderes weltbild offerieren?

lg, sonja

Wer sagt, dass zwischen Umweltkompatibilität und Schutzhundeausbildung ein Widerspruch besteht? Siehe Posting von Lei Lei - warum gibt es denn dann soviele Rettungshunde, die auch Schutzhunde sind?
 
Cato schrieb:
Kannst uns gerne mal besuchen und das überprüfen, habe derzeit einen "fertigen", einen grade mal so "angearbeiteten" ( das angeblich so gefährliche Stadium, was ich für völligen Blödsinn halte ) und 8 zukünftige Schutzhunde zuhause;).

Wo trainiert Ihr?
 
Ich bin nur immer wieder erstaunt das sich diese Vorurteile so halten.
Schutzhund ist scharf und gefährlich im Alltagsleben etc

Naja, wenn ich bedenke, wie hartnäckig sich die Spinat-Eisengeschichte
hält, dürfte ich mich nicht wundern.:)


Wobei es leider immer noch genügend Negativbeispiele auf den Hundeplätzen gibt :(
 
Sticha Georg schrieb:
Süss :D Hast du mein Posting nicht gelesen? Auslösereiz: Hundeausbildungsgelände fehlt ;)

mfg
Sticha Georg

PS: abgesehen davon das der alte Mann mit Gipshand und Stock nicht drohen sollte :D

jo find ich auch süß, erklär das mal Spaziergängern. Der mit Stock dahergehumpelt kommt evtl den Hund noch anstarrt und vielleicht noch den Stock drohend hebt. Ich hab genug blödes beim Spazierengehen erlebt, die Leut sind auch ziemlich uneinsichtig wennst was sagst.

Bei der Dummygeschichte hat übrigens auch der Auslösereiz gefehlt.
Dummytasche, Dummywerfer, typische Handlung Ton, bzw. auch der Befehl Aport. Such und Aport klingt auch ganz anders oder?.

Es haben 2 kleine Teile gereicht. Das Auslegen und dass sie dabei zusieht. Alles andere war nicht einem Dummytraining gleich. Wir haben auch noch nie auf diesem Gelände ein Dummytraining gemacht.
 
Sticha Georg schrieb:
Hallo e7virus;

Die Argumentation - Weichmäuler - sollen keine Zerrspiele betreiben steht wissenschaftlich und auch praktisch gesehen auf schwachen Beinen.

Hunde können sehr wohl unterscheiden wo sie fest zupacken dürfen/sollen etc. und wo nicht.

Beispiel: lass Goldiewelpen mit einem Fetzerl spielen und sie werden heftig daran ziehen. Dies hat aber keinen Einfluss auf ihre Apportierfähigkeit ;)

Wie ist es in der Regel mit Kampfsportlern - sind dies im "Leben" nicht meist die "ausgeglichenen Typen" ;)

mfg
Sticha Georg


Und die zerbissenen Dummys sind dann auch nur Einbildung -:) - vor allem diejenigen Dummys, etc., welche dann nur mehr mit Zwang abgenommen werden. Klar auch das funktioniert eine Zeitlang - es gab auch Sieger in der S Klasse mit diesen Methoden - nur arbeiten diese Hunde meist nur ein paar Jahre und sind dann kaputt - ja werden teilweise sogar auf den Müll geworfen, weil es nicht mehr funkt - auch hier gibt es leider die schwarzen Schafe - aber das habe ich in einem Thread ja bereits gesagt.

Es geht auch nicht um die Grundsätzliche Fähigkeit des Apportierens, sondern wie das geholte beim Halter ankommt. Und da scheiden sich die Geister enorm bei den Methoden -- die Methoden müssen desweiteren natürlich auch auf die Rasse, auf das Alter (Sprich Entwicklungsstand), etc. angepasst werden.

Apropos - bzgl. Wissenschaft - es gibt schon wieder eine Studie demnach Rauchen durchaus gesund sein soll :D

Bzgl. Kampfsportlern -- auch hier liegt viel beim Trainer bzw. Material und auch hier gibt es genügend schwarze Schafe - leider.

mfg -- Andreas
 
e7virus schrieb:
jo find ich auch süß, erklär das mal Spaziergängern. Der mit Stock dahergehumpelt kommt evtl den Hund noch anstarrt und vielleicht noch den Stock drohend hebt. Ich hab genug blödes beim Spazierengehen erlebt, die Leut sind auch ziemlich uneinsichtig wennst was sagst.

Bei der Dummygeschichte hat übrigens auch der Auslösereiz gefehlt.
Dummytasche, Dummywerfer, typische Handlung Ton, bzw. auch der Befehl Aport. Such und Aport klingt auch ganz anders oder?.

Es haben 2 kleine Teile gereicht. Das Auslegen und dass sie dabei zusieht. Alles andere war nicht einem Dummytraining gleich. Wir haben auch noch nie auf diesem Gelände ein Dummytraining gemacht.

OHNE dich angreifen zu wollen, könnte es natürlich sein, dass Ausbildungsfehler für den Irrtum verantwortlich waren.

Zum alten Mann: So wie du deinem Hund erklärt hast, dass er diesen Gegenstand nicht bringen soll, so erkläre ich meinem Hund (falls er reagieren sollte) mittels Kommando das kein Problem besteht. Jedoch nochmals: Schutzhundeausbildung hat NICHTS mit beschützen zu tun.

mfg
 
*räusper* - kann hier sicher nicht allzuviel mitreden, möchte aber nur aus meiner "geringen" praxis was berichten:
bin anwärter in einer rettungshundestaffel und hier sind hunde dabei, die sehrwohl im schutz ausgebildet sind. es ist verwunderlich wie gut die hunde wissen, was jetzt dran ist.
wir liegen in verstecken und der hund muss uns suchen und nun liegt eine fremde person da und der hundeführer ist nicht in der nähe ... wir sind noch nie angefallen, gebissen usw. worden, im gegenteil, hunde mit der schutzausbildung verhalten sich oft korrekter!
und ich kenn sie als freundliche, umgängliche hunde.
 
Sticha Georg schrieb:
Süss :D Hast du mein Posting nicht gelesen? Auslösereiz: Hundeausbildungsgelände fehlt ;)

mfg
Sticha Georg

PS: abgesehen davon das der alte Mann mit Gipshand und Stock nicht drohen sollte :D

Also das mit dem Auslösereiz sollte überdacht werden :D

Sorry - aber auch wenn der Mann mit dem Stock droht HAT der Hund nicht zu attakieren - auch das mit dem Gibs habe ich Live miterlebt und war nicht sehr beeindruckt. Sicherlich ist es nicht ok - aber das kann man noch weiter spinnen und Beispiele bringen.

Aber wie schon des öfteren gesagt kommt es sehr auf den Trainer und den Halter an - egal welcher Sport das ist. Agression ist nicht immer mit Alkohol gekoppelt - auch wenn auf manchen Plätzen genau dieser verboten ist. Auch bei Gewalt, Gebrüll und Extremzwang ist Alkohol meistens nicht im Spiel.

mfg -- Andreas
 
Murphys schrieb:
Und die zerbissenen Dummys sind dann auch nur Einbildung -:) - vor allem diejenigen Dummys, etc., welche dann nur mehr mit Zwang abgenommen werden. Klar auch das funktioniert eine Zeitlang - es gab auch Sieger in der S Klasse mit diesen Methoden - nur arbeiten diese Hunde meist nur ein paar Jahre und sind dann kaputt - ja werden teilweise sogar auf den Müll geworfen, weil es nicht mehr funkt - auch hier gibt es leider die schwarzen Schafe - aber das habe ich in einem Thread ja bereits gesagt.

Es geht auch nicht um die Grundsätzliche Fähigkeit des Apportierens, sondern wie das geholte beim Halter ankommt. Und da scheiden sich die Geister enorm bei den Methoden -- die Methoden müssen desweiteren natürlich auch auf die Rasse, auf das Alter (Sprich Entwicklungsstand), etc. angepasst werden.

Apropos - bzgl. Wissenschaft - es gibt schon wieder eine Studie demnach Rauchen durchaus gesund sein soll :D

Bzgl. Kampfsportlern -- auch hier liegt viel beim Trainer bzw. Material und auch hier gibt es genügend schwarze Schafe - leider.

mfg -- Andreas

Und natürlich haben ALLE Hunde welche die Dummys zerbeissen Schutzarbeit im Sinne von Zerrspielen getätigt - SORRY abewr so einfach kann/sollte man Ausbildungsfehler nicht abwälzen.

mfg
 
warriorsoul schrieb:
*räusper* - kann hier sicher nicht allzuviel mitreden, möchte aber nur aus meiner "geringen" praxis was berichten:
bin anwärter in einer rettungshundestaffel und hier sind hunde dabei, die sehrwohl im schutz ausgebildet sind. es ist verwunderlich wie gut die hunde wissen, was jetzt dran ist.
wir liegen in verstecken und der hund muss uns suchen und nun liegt eine fremde person da und der hundeführer ist nicht in der nähe ... wir sind noch nie angefallen, gebissen usw. worden, im gegenteil, hunde mit der schutzausbildung verhalten sich oft korrekter!
und ich kenn sie als freundliche, umgängliche hunde.

DANKE - diese Worte aus der Praxis wollen jedoch die Theoretiker wohl nicht hören ;)

mfg
Sticha Georg
 
Murphys schrieb:
Also das mit dem Auslösereiz sollte überdacht werden :D

Bitte nicht nur immer leere Phrasen, sondern fachlich fundierte Aussagen.

Sorry - aber auch wenn der Mann mit dem Stock droht HAT der Hund nicht zu attakieren - auch das mit dem Gibs habe ich Live miterlebt und war nicht sehr beeindruckt. Sicherlich ist es nicht ok - aber das kann man noch weiter spinnen und Beispiele bringen.

WARUM nicht. Unsere Gesetzgebung kennt den Paragraphen der Notwehr, ergo ist Notwehr auch legitim (allerdings brauche ich keinen Hund dazu;) ).
Dann bring bitte sachlich fundierte Beispiele.

Aber wie schon des öfteren gesagt kommt es sehr auf den Trainer und den Halter an - egal welcher Sport das ist. Agression ist nicht immer mit Alkohol gekoppelt - auch wenn auf manchen Plätzen genau dieser verboten ist. Auch bei Gewalt, Gebrüll und Extremzwang ist Alkohol meistens nicht im Spiel.

Wer übt solche Dinge aus - Beispiele erbeten.

mfg

mfg -- Andreas[/QUOTE]
 
Sticha Georg schrieb:
Und natürlich haben ALLE Hunde welche die Dummys zerbeissen Schutzarbeit im Sinne von Zerrspielen getätigt - SORRY abewr so einfach kann/sollte man Ausbildungsfehler nicht abwälzen.

mfg

Das habe ich nicht gesagt - ich habe es auch begründet, auf was man aufpassen sollte. Bitte nicht immer nur Teile lesen, sondern immer das ganze sehen und lesen.

Bei den Ausbildungsfehlern gebe ich dir Recht - die passieren leider öfter als man sich bewusst ist - ist aber klar, denn niemand ist perfekt :) Nur ist es ein Unterschied, ob einmal ein Dummy zerbissen ist, oder ein alter Mann mit Stock oder auch ne Gibshand zerlegt wird - oder habe ich da etwas missverstanden - das nächste mal ist es dann ein Kind, welches mit einem anderen Ritter spielt - mit einem Stock :mad:

Soll heissen - es gibt schlicht Ausbildungen, die in die Hände von Profis gehören, weil durchaus ein größeres Gefährdungsniveau vorhanden ist - denn wie auch schon zum Beispiel Watzmann gesagt hat ist ein Tier ein Tier - ein Tier mit Trieben und genau mit diesen Trieben, sollte man immer mit Bedacht und Umsicht umgehen.

mfg -- Andreas
 
Sticha Georg schrieb:
OHNE dich angreifen zu wollen, könnte es natürlich sein, dass Ausbildungsfehler für den Irrtum verantwortlich waren.

Zum alten Mann: So wie du deinem Hund erklärt hast, dass er diesen Gegenstand nicht bringen soll, so erkläre ich meinem Hund (falls er reagieren sollte) mittels Kommando das kein Problem besteht. Jedoch nochmals: Schutzhundeausbildung hat NICHTS mit beschützen zu tun.

mfg

Stell dir vor so ein Ausbildungsfehler passiert beim Schutzhundesport

Ich glaube auch nicht, dass es ein Ausbildungsfehler war, aber möglich ist es natürlich. Gwendy ist halt auf die Dummyarbeit richtig geil und da setzt (noch) etwas das Gehirn aus. Stell dir das wieder beim Schutzhundesport vor, manche Hunde sind auch da geil darauf.

Ja nur ich kann es mit ignorieren und ohne druck machen, bis sie rausgefunden hat ah, dass ist ja das Ding mit dem Leckerliauspacken. Damit habe ich weder Dummy noch Leckerlispiele verhunzt, keiner wurde gefährdet und alle haben ihren Spaß. Dieser "Fehler" ist ihr auch kein 2. Mal passiert. Bei diesem Sport kann/darf mein Hund und ich Fehler machen. Nur wenn der Hund in der Gipshand hängt ist es schon blöd.
 
Aus der SCHH1 Prüfungsordnung:

. Überfall

Der HF geht mit seinem Hund angeleint bei Fuß knapp am Versteck des Figuranten vorbei.
Der Figurant darf hierbei nicht sichtbar sein. Beim Überfall hat der Figurant den HF und nicht den Hund zu überfallen. Der Hund hat sofort energisch zuzufassen. Während dieser Kampfhandlung hat der Figurant dem Hund zwei Stockhiebe auf die erlaubten Körperstellen zu erteilen und zu trachten ihn durch Zurufe einzuschüchtern. Nach dem zweiten Stockhieb erteilt der HF dem Hund die Kommandos zum Ablassen. Nach dem Ablassen ist der Hund anzuleinen.


Wenn ich das richtig verstanden habe, soll der Hund SOFORT energisch zufassen, wenn der Figurant HF überfällt. Wenn jetzt der Figrant ohne Schutzärmel da hinten wartet und HF überfällt, würde der Hund doch auch zubeissen, oder? Oder nicht, weil sein Auslösereiz Schutzarm fehlt? :confused:
 
am gefährlichsten sind unausgelastete hunde, die nicht annähernd ablassen - die hängen dem alten mann dann nämlich am wadl!

anderer aspekt: schutz und (hals)wirbelsäule, sport und verschleiss?
 
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