Frauen im Vormarsch im Schutzhundesport

DrWyshnegradsky schrieb:
Also da muss ich jetzt doch widersprechen. Nicht alle Frauen sind so. Es gibt auch "schlechte" Hundesportlerinnen.

Selbst eine "schlechte" Hundeführerin ist immer noch besser als ein schlechter
Hundeführer. :D

Natürlich gibt es auch Frauen, die es nicht können, aber der Großteil ist
eigentlich wirklich gut.
Ich bin jetzt schon 30ig Jahre am Hundeplatz :eek: und hab schon viel gesehen, aber Frauen hatten immer mehr Geduld und Ausdauer als Männer, auch mit schwierigen Hunden haben sie nicht aufgegeben.
 
Frauen sind pädagogisch auf jeden Fall besser, egal ob Kind oder Hund. Ist eh klar, nach der jahrhundertelangen klassischen Rollenaufteilung sollten wir das endlich können :D
 
Frauen haben meist die bessere Körpersprache, was bei Hunden wichtig ist.

Frauen tun sich leichter auch mal den Deppen raus zu lassen, was bei manchen Spielen vom Vorteil ist.

Frauen arbeiten gewissenhaft auch wenn es nur um profane Dinge geht, wie z.B. Spielzeug bringen.

Der einzige Nachteil was ich bei Frauen sehe ist oft die Körperkraft. Aber ich sehe nichts, was so besonders ist wenn Frauen auch Schutzarbeit machen.
 
e7virus schrieb:
Frauen tun sich leichter auch mal den Deppen raus zu lassen, was bei manchen Spielen vom Vorteil ist.

:D :D :D Das stimmt. Mein Mann sagt immer "die Quietscherei" kann er nicht. Er meint das Lobgesäusel was echt ungemein gut funktioniert. "Ja suuuuuuper macht mein Schweiiiiindi das, suuuuuper
*quietsch*
Und die Aufmerksamkeit ist mein.
 
Lizzy schrieb:
:D :D :D Das stimmt. Mein Mann sagt immer "die Quietscherei" kann er nicht. Er meint das Lobgesäusel was echt ungemein gut funktioniert. "Ja suuuuuuper macht mein Schweiiiiindi das, suuuuuper
*quietsch*
Und die Aufmerksamkeit ist mein.

Jo meiner sagt immer sowas ähnliches. er ist benachteiligt weil er nicht so eine hohe stimme hat und den deppen raushängen lassen ist nicht so seins.

Wenn ich "ja puppi, na komm, super" rausquieke, dann heißt nur, sie ist kein puppi. Oder das ich mit Ihr nur blödsinn mache, weil ich Gartenhandschuh ausziehen spiel *g*.
 
e7virus schrieb:
Jo meiner sagt immer sowas ähnliches. er ist benachteiligt weil er nicht so eine hohe stimme hat und den deppen raushängen lassen ist nicht so seins.

Wenn ich "ja puppi, na komm, super" rausquieke, dann heißt nur, sie ist kein puppi. Oder das ich mit Ihr nur blödsinn mache, weil ich Gartenhandschuh ausziehen spiel *g*.

ROFL kommt mir soo bekannt vor. Immer so ernst und ehrgeizig, die Männer ;)
 
forintos schrieb:
Hallo Elvira!

Äähm ja, freilich. Aber ist es nicht (oder war es früher) Bestandteil der Ausbildung, auch lebende Enten bringen zu lassen? Ich mein jetzt nicht die echte jagdliche Ausbildung, sondern den Sport.
Workingtest, Bringtreue- und Bringleistungsprüfung.
Vielleicht haben sie doch damit aufgehört, wär super !!!!

lg
Karin

Ist es nicht - weder beim Fieldtrial noch beim Working - es ist und war immer nach dem Schuss. Eventuell haben ein paar kr... Hirne es so gemacht - kann ich nicht beurteilen, aber zumindest gesehen habe ich es nicht.

Sollte der Hase, Fasan oder was auch immer noch leben, dann ist es die Aufgabe des Hundes (Muss kein Retriever sein -:) das Tier so schnell wie möglich zum Halter zu bringen und zwar OHNE zerren - OHNE Schütteln - OHNE zu spielen - OHNE zu kauen etc. Es ist dann die Aufgabe des Jägers das Tier zu töten und zwar so schnell wie möglich. Wobei Fieldtrial eher als Sport in England und Frankreich sehr forciert wird - bei uns ist es schon eher der Working Teil und die echte Jagd. Also ich kann die aus eigener Erfahrung sagen, dass auch bei der Entenjagt der Hund nichts tötet , sondern NUR bringt - es hat auch selten ein Tier noch gelebt.

Was ich aber deutlich sagen muss, dass ich mit der Jagd als Sport - zum Beispiel Trophäen (Geweih, etc.) an die Wand zu hängen ein echtes Problem habe. Die Jagd sollte ausschliesslich für die Fleischbeschaffung sein und das ist humaner wie so mancher Schlachtbetrieb :mad:

mfg -- Andreas
 
e7virus schrieb:
Jo meiner sagt immer sowas ähnliches. er ist benachteiligt weil er nicht so eine hohe stimme hat und den deppen raushängen lassen ist nicht so seins.

Wenn ich "ja puppi, na komm, super" rausquieke, dann heißt nur, sie ist kein puppi. Oder das ich mit Ihr nur blödsinn mache, weil ich Gartenhandschuh ausziehen spiel *g*.
:) :) :) :D :D :D
 
Jetzt muss ich den Thread glatt noch mal "mißbrauchen" - in Verhalten und ERziehung, Tierschutz etc .... gibt es x Beiträge wo Hunde nicht "artgerecht" gehalten werden, mißhandelt werden, getauscht werden wie andere ihre socken wechseln und hier gibt es ein großes trara über einen Sport der durchaus nicht jedermanns/fraus Sache ist und da gehen die Wogen so hoch ???

Man darf nicht immer von seinen eigenen Hunden ausgehen, wenn einer Chester laut anredet kriegt der einen Herzkasperl .... allerdings bin ich mir nicht mal so sicher ob sophia Schutzhundesport nicht bei der richtigen Anleitung urcool fände .....
 
Hab mich jetzt auch durchgekämpft und möchte noch einen anderen Aspekt dieses Themas aufgreifen.

Was mir auffällt (und ich für sehr wichtig halte) ist die Kontrollierbarkeit in hoher Trieblage. Ich hab versucht das ganze auf meine Sportart (Agility) umzumünzen und soo viel Unterschied besteht da gar nicht. Meine Hündin reagiert extrem auf den Auslösereiz (Parcours und da besonders auf das Geräusch der Wippe..) - sofort ist sie in gespannter Erwartungshaltung. Wenn sie beim Start steht, befindet sie sich in SEHR hoher Trieblage und läuft sie dann am Parcours ist sie voll konzentriert und achtet auf all meine Kommandos (anwesende Hunde und Menschen sind ihr dabei völlig gleichgültig, was in normaler Trieblage absolut nicht der Fall ist..). Zur Belohnung am Schluss kriegt sie ihre Beißwurst und hängt dran wie eine Klette. Ich schleudere sie zwar nicht damit herum, weil ich Angst um ihre Wirbelsäule hätte, aber aufheben und herumtragen ist schon drin (außerdem beutelt sie das Ding auch, wenn sie die Pfoten in der Luft hat..)

Ein Schutzhelfer, der einmal unseren Platz gemietet hat, hat seinen Ärmel vor meinen Hunden am Boden herumgezogen, Quendy und Lou (damals 8 oder 9 Monate alt) sind sofort daruf angesprungen und haben sich daran festgebissen. Auch als ers ein bissl höher gehalten hat. Auf Kommando (das sie vom Beißwurst-spielen kennen) haben auch beide sofort losgelassen. Wenn der Mann den Ärmel "angehabt" hätte, hätte zumindest die erwachsene Hündin das auch noch als "Beißwurst" erkannt und ich bin sicher, der ungeschützte Arm wäre für sie genauso uninteressant wie jeder andere ungeschützte Arm auch und erst recht wenn dieser mit Gips umwickelt wäre.

Vielleicht könnte man "Schutz" in "Triebspiel" umbenennen und das Stockerl weglassen....

LG
Ulli
 
Camilla2005 schrieb:
Schau ich kann da überhaupt nicht mitreden, mir fehlt ja schon die Kondition beim Breitensportparcours - Chester ist dann so "gnädig" auf mich zu warten *gg*

:p :D :p für Schutz brauchst Du aber deutlich weniger Kondition als für Breitensport, der Hund dafür mehr;) .
 
triebspiel :D :cool:

der 0815-hundehalter soll mal seinen hund in jeder lebenslage abrufen können etc., bevor er sich am schutz stört.

vielleicht ist schutz eine apportierübung, nur dass das verdammte apportel wegrennt :D :p - ist das leichter verdaulich?

ob zum selbstzweck (dogs with jobs) oder als sport am abrichteplatz - gezielte arbeit unter anleitung - wem schadet es?
 
Zuletzt bearbeitet:
KK. schrieb:
triebspiel :D :cool:


vielleicht ist schutz eine apportierübung, nur dass das verdammte apportel wegrennt :D :p - ist das leichter verdaulich?

Ich "flüchte" auch oft mit der Beißwurst in der Hand zur Belustigung meiner Hunde...:D - im Ernst, meine finden das als Belohnung viel toller als ein fades Wurststück!

LG
Ulli
 
Shonka schrieb:
Ich "flüchte" auch oft mit der Beißwurst in der Hand zur Belustigung meiner Hunde...:D - im Ernst, meine finden das als Belohnung viel toller als ein fades Wurststück!

LG
Ulli

dito:)

lg romana
nur kann ich vor den borders nicht so leicht davon rennen:D :D
 
Also ich hab mir das Video jetzt angesehen.
Bei uns am Platz hab ichs schon mal life gesehen.
Und ich als nichtwissende ( :D ) fand nix schlimmes daran.
Das wär sicher auf was für die ALina....

lg
 
Ich finde Schutzhundesport total interessant :)
Bin immer begeistert wenn bei uns am Platz trainiert wird und es ist toll anzusehen, wie sich die Wuffs freuen, wenn sie als Belohnung mit dem Ärmel eine Runde drehen dürfen :D Wie stolz sie ihre Beute tragen ist HAMMER.

Mit Hope würd das wohl eher nich machbar sein, ich glaub der würde das mehr als uninteressant finden :p
 
Ich hätte eine Frage, ist wohl etwas OT, aber da hier die meisten Posts auch nicht ganz dem Titel entsprechen und Georg in einem seiner Posts erwähnt hat; Zerrspiele sind im weitersten Sinne auch "Schutzarbeit", versuch ich es mal.;)

Es ist schwierig zu erklären, hoffe aber ihr wisst was ich meine.:(
Wenn man mit seinem Hund Zerrspiele macht, darf man nicht mit der freien Hand, auf und ab Bewegungen in Richtung Hund machen, ähnlich wie mit dem Softstock, nur verlangsamt und ohne den Hund zu berühren.
Dies wurde uns auf meinen damaligen Hundeplatz erklärt. Denn das ist eine Bedrohung für den Hund, der nicht verstehen kann, warum sein Herrchen/Frauchen die ihm lieben, füttern usw. auf einmal bedrohen. Dadurch wird er unsicher.:confused:

Ich kann das nicht so recht glauben, denn wenn der Stock nur mit der Belastbarkeit des Hundes zu tun hat, dann ist diese Aussage von dem Hundeplatz eigentlich nicht nachvollziehbar. Daher meine Frage; ist das wirklich so?
Wollte für diese Frage nicht extra einen Thread eröffnen, und hoffe das dies in Ordnung ist. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke es kommt wie immer auf den Hund an, meine haben überhaupt kein Problem damit, das ich mit der freien Hand neben ihnen herum fuchtle, ich
fasse sie auch immer an, wenn wir Zerrspiele machen und beide Hunde zucken nicht mal mit der Wimper.
Wir rempeln uns beim Spielen auch an, oder ich schubse sie mit den Händen weg etc.
Da geht es ganz schön wild zu und die Hunde wissen, das ist Spiel.
 
:)
Shonka schrieb:
Hab mich jetzt auch durchgekämpft und möchte noch einen anderen Aspekt dieses Themas aufgreifen.

Was mir auffällt (und ich für sehr wichtig halte) ist die Kontrollierbarkeit in hoher Trieblage. Ich hab versucht das ganze auf meine Sportart (Agility) umzumünzen und soo viel Unterschied besteht da gar nicht. Meine Hündin reagiert extrem auf den Auslösereiz (Parcours und da besonders auf das Geräusch der Wippe..) - sofort ist sie in gespannter Erwartungshaltung. Wenn sie beim Start steht, befindet sie sich in SEHR hoher Trieblage und läuft sie dann am Parcours ist sie voll konzentriert und achtet auf all meine Kommandos (anwesende Hunde und Menschen sind ihr dabei völlig gleichgültig, was in normaler Trieblage absolut nicht der Fall ist..). Zur Belohnung am Schluss kriegt sie ihre Beißwurst und hängt dran wie eine Klette. Ich schleudere sie zwar nicht damit herum, weil ich Angst um ihre Wirbelsäule hätte, aber aufheben und herumtragen ist schon drin (außerdem beutelt sie das Ding auch, wenn sie die Pfoten in der Luft hat..)
Ulli


So wie du deinen Hund beschreibst, genauso regiert auch meine Mausi, sie ist völlig konzentriert, sie baut einen unglaublichen Trieb auf und am Ende
vom Lauf bekommt sie die Bestätigung mit einem Geschirrtuch :D damit mache ich dann Zerrspiele und sie fetzt wie eine Irre darauf rum.
Ich habe lange nicht gewusst, was ich für meinen Hund beim Agy als Belohnung verwenden soll, Leckerlie wollte sie nicht so , da war sie zu überdreht dafür, Ball interessiert sie nicht, aber sie wollte immer an meinem
Gewand ziehen, so bin ich auf das Geschirrtuch gekommen, das kann ich gut einstecken und hab es schnell bei der Hand.
Der Hund kann sich abreagieren und baut die Anspannung ab, die er im Lauf
aufgebaut hat
 
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