Frau gab eigenen Hund im TH ab

[deikoon]

Mich hats interessiert was nun definitiv Sache ist, also habe ich heute Nachmittag in Wr. TSH angerufen und die Auskunft war eindeutig: keine Bezahlung

das hat aber mal anders ausgeschaut, weil es war Vösendorf wo man die € 20, 00 haben wollte für den Fundhasen

 

[Tamino]

das hat aber mal anders ausgeschaut, weil es war Vösendorf wo man die € 20, 00 haben wollte für den Fundhasen

Interressant aber ich fürchte es kommt nicht gut, wenn ich jetzt frag, ob ich das schriftlich haben könnte

 

[MichlS]

das hat aber mal anders ausgeschaut, weil es war Vösendorf wo man die € 20, 00 haben wollte für den Fundhasen

Gibs zu, du wolltest ihn loswerden weil du keine Zeit hattesr

 

[Tamino]

Tamino, genau so passiert´s ja auch in den meisten guten Tierheimen.

Wobei die "soziale Staffelung" eher auf der Glaubwürdigkeit basiert als auf einem Einkommensnachweis. Ich würd´s ein bissl entwürdigend finden, wenn man ins TH mit einem Gehaltszettel kommen müsst.

Im Prinzip ist es ja so, dass es die wirklichen Notfälle eh verstehen. Empört sind meist die,die den "schei... Köter" loswerden wollen, weil er mit fünf Monaten noch keine 8 Std allein bleiben kann und ins Wohnzimmer pinkelt. Oder die, die zwar s´ Haus von der toten Oma verkaufen wollen, aber ganz sicher keinen Cent für die drei ungeimpften Katzen zahlen möchten, die leider dort noch wohnen.

Und wie gesagt, die Bewertung, was jetzt wahr ist und was eine erfundene Geschichte, hängt halt von der Erfahrung und dem Gespür der TH-Mitarbeiter ab.

JA; mir ist ein Hund zugelaufen und ...da ich ihn nicht behalten konnte, bin ich ins Tierheim mit ihm....der Kerl ist derart aufmerksam an mir geklebt, dass ich völlig verlegen war...anfangs hat mir keiner geglaubt

nur ärgert mich das nicht, fand ich eh logisch und für ein gewisses (höfliches) Misstrauen habe ich auch Verständnis, ich habe angeboten, dass ich sehr gerne Zeugen beibringe, vom Arbeitgeber, über Hausbewohner, Tierärzte, Freundes- und Bekanntenkreis....

waren alle sehr nett und die Sache war OK.

 

[deikoon]

Interressant aber ich fürchte es kommt nicht gut, wenn ich jetzt frag, ob ich das schriftlich haben könnte

vielleicht machen sie es jetzt wirklich nimmer, aber früher (und das ist jetzt max. 5 Jahre her) haben die das gemacht!

Gibs zu, du wolltest ihn loswerden weil du keine Zeit hattesr

sei ruhig, enttarne mich da jetzt nicht

 

[Vesta]

Wem fühlt sich ein TH in erster Linie verpflichtet?

Den Tieren; dann darf es keine Restriktionen geben, die Tierhalter davon abhalten könnten, ihr Tier im TH abzugeben.

Der Kommune/ dem Land/ dem Verein? Dann ist es verständlich, daß Kosten zumindest minimiert werden sollen und Abgabetiere nur gegen Erstattung von Folgekosten aufgenommen werden.

Allerdings kann es im zweiten Fall dazu kommen, wie einer Kollegin und mir letztes Jahr passiert, daß wenige Kilometer vom TH entfernt ein Hund an einem zusammengedrillten Plastikseil im Wald fern jeder menschlichen Behausung angebunden war und von uns nur aus einem glücklichen Zufall heraus gefunden wurde.

Die reguläre Abgabe des Hundes im TH hätte 240 € gekostet. Dieses und andere Hindernisse (z.B. unfreundliche Mitarbeiterbringen) bringen im Endeffekt Tiere um und konterkarieren den Tierschutzgedanken, der bei einem Tierheim eigentlich im Vordergrund stehen sollte. Außer, man betrachtet das TH vorrangig als kommunale Verwahrstelle mit Pflicht zur Kostensenkung.

 

[EvaJen]

Offenbar ist es einigen hier wichtiger einem Menschen eine reinzuwürgen als ein Tier zu retten und zu schützen ! Entspricht ganz meinem Bild des aktuellen Tierschutzes

 

[SydneyBristow]

Interressant aber ich fürchte es kommt nicht gut, wenn ich jetzt frag, ob ich das schriftlich haben könnte

Vor allem nicht, nachdem es doch erst einen Zeitungsartikel über einen empörten Finder gab, der auch zur Kasse gebeten wurde als er einen Papagei(?) abgeben wollte... (war glaub ich eh irgendwo hier im Forum zu lesen)

 

[riku]

Wem fühlt sich ein TH in erster Linie verpflichtet?

Den Tieren; dann darf es keine Restriktionen geben, die Tierhalter davon abhalten könnten, ihr Tier im TH abzugeben.

Der Kommune/ dem Land/ dem Verein? Dann ist es verständlich, daß Kosten zumindest minimiert werden sollen und Abgabetiere nur gegen Erstattung von Folgekosten aufgenommen werden.

Allerdings kann es im zweiten Fall dazu kommen, wie einer Kollegin und mir letztes Jahr passiert, daß wenige Kilometer vom TH entfernt ein Hund an einem zusammengedrillten Plastikseil im Wald fern jeder menschlichen Behausung angebunden war und von uns nur aus einem glücklichen Zufall heraus gefunden wurde.

Die reguläre Abgabe des Hundes im TH hätte 240 € gekostet. Dieses und andere Hindernisse (z.B. unfreundliche Mitarbeiterbringen) bringen im Endeffekt Tiere um und konterkarieren den Tierschutzgedanken, der bei einem Tierheim eigentlich im Vordergrund stehen sollte. Außer, man betrachtet das TH vorrangig als kommunale Verwahrstelle mit Pflicht zur Kostensenkung.

Bissl blauäugig....was ist mit den Tieren, die schon im TH sind?? Angenommen TH hat 10 Zwinger/Hütten/Container (alle wunderbar versorgt und untergebracht) - kommt Mensch mit 11.Hund und meint: "wehe, man machts mir schwer, den Hund abzugeben, sonst setz ich ihn aus"
und dann? kommt er schnell zu einem anderen Hund rein, es wird umgeschlichtet, weil der 12. steht ja dann auch schon vor der Tür und will "sein Service" haben, weil sich das TH ja dem Tier verpflichtet fühlen soll.
Und dann wirds Futter knapp. Und der 5. Hund krank. Der 4. braucht ne OP.

Usw usf.

...wenns nur immer so leicht wär, wie sichs reden tut

 

[EvaJen]

Wenn ein Hund unerwünscht ist , ist er unerwünscht egal wie man dazu steht, man kann den Menschen auch dazu zwingen ein ungeliebtes , womöglich sogar lästiges Tier zu behalten , ist das im Sinn des Tieres ?

 

[Cato]

Irgendwie müsste man die Daten erfassen von den Personen und aber auch Haushalten die Tiere abgeben. Ich gebe zu, ich kenne den Verwaltungsaufwand nicht und bin auch kein Datenschützer. Aber angenommen es wäre möglich: erste Abgabe gratis für Bedürftige, zweite nur mehr gegen Gebühren, nach der 3. Haltungsverbot. So oder ähnlich, das ist jetzt nur ein Brainstorming....

 

[leopold]

Bissl blauäugig....was ist mit den Tieren, die schon im TH sind?? Angenommen TH hat 10 Zwinger/Hütten/Container (alle wunderbar versorgt und untergebracht) - kommt Mensch mit 11.Hund und meint: "wehe, man machts mir schwer, den Hund abzugeben, sonst setz ich ihn aus"
und dann? kommt er schnell zu einem anderen Hund rein, es wird umgeschlichtet, weil der 12. steht ja dann auch schon vor der Tür und will "sein Service" haben, weil sich das TH ja dem Tier verpflichtet fühlen soll.
Und dann wirds Futter knapp. Und der 5. Hund krank. Der 4. braucht ne OP.

Usw usf.

...wenns nur immer so leicht wär, wie sichs reden tut

Nicht nur ein bissl, sondern sehr bläuäugig
Alle, die keine Lust mehr auf ihre Tiere haben, geben selbige kostenfrei im TH ab. Ungeimpft, ungechipt, alt, krank -alles wurscht, muss dem TH ja nur um die Tiere gehen. Und dann kommen noch die dazu, die die Behörden beschlagnahmen. Und die, die wirkliche Notfälle sind. Und die, die irgendwer aus dem Ausland gerettet hat und jetzt nicht mehr unterbringt. Und die Hoppala-Würfe. Und die, deren Besitzer gestorben sind. Und die, die sich nicht mit dem Ersthund vertragen. Und die, die tatsächlich verhaltenskreativ sind. Und die wirklichen Fundtiere.

Und die alle werden dann rund um die Uhr an jedem Tag des Jahres versorgt und gesund gepflegt und operiert und gefüttert und beschäftigt. Und das alles am besten von rund um die Uhr zur Verfügung stehenden Mitarbeitern.

Die Vermittlung soll aber am besten auch nix kosten. Schließlich müssen die Tierheime ja froh sein, wenn sie ihre Tiere an einen Platz vermitteln können.

@EvaJen Und wer glaubst du, soll das alles zahlen?

Ich weiß nicht, welches Bild ihr von Tierheimen habt. Aber WIRKLICHE Notfälle wird ziemlich sicher kein TH im Stich lassen. Aber es kann auch nicht die Aufgabe von Tierheimen sein, die unüberlegte Anschaffung von Haustieren noch zu fördern, indem alle Abgeber mit Applaus und lautem Hurra empfangen werden.

 

[Vesta]

Inwiefern sollten Inlands-Tiere denn schlechter gestellt werden als Auslands-Tiere? Alle diese Hürden und Anforderungen werden an Auslandstierhalter, die ihre Tiere über Import-Tierschutzorgas entsorgen, im Interesse der Tiere AUCH nicht gestellt. Da aber ist es ganz klar, daß solche Forderungen nicht umgesetzt werden können, ohne Tieren ganz massiv zu schaden, und TROTZDEM wird Kraft und Geld gefunden, diesen Tieren zu helfen.

Inlandstiere, die das Pech haben, ihr Heim zu verlieren, sollen aber aus Kostengründen draußen bleiben, um ihre Halter "zu erziehen", unter Inkaufnahme des Risikos, genau wie Auslandstiere "entsorgt" zu werden?

Wo ist da die Logik?

Der von uns in D gefundene Hund, in Griechenland am Baum zum Sterben angebunden, hätte keine Frage nach einem Vorbesitzer mit "Abgabegebühr" aufgeworfen. Für den Hund hat es keinen Unterschied gemacht....

 

[EvaJen]

Irgendwie müsste man die Daten erfassen von den Personen und aber auch Haushalten die Tiere abgeben. Ich gebe zu, ich kenne den Verwaltungsaufwand nicht und bin auch kein Datenschützer. Aber angenommen es wäre möglich: erste Abgabe gratis für Bedürftige, zweite nur mehr gegen Gebühren, nach der 3. Haltungsverbot. So oder ähnlich, das ist jetzt nur ein Brainstorming....

Willst dich jetzt chippen lassen ?

 

[EvaJen]

@EvaJen Und wer glaubst du, soll das alles zahlen?

Ich weiß nicht, welches Bild ihr von Tierheimen habt. Aber WIRKLICHE Notfälle wird ziemlich sicher kein TH im Stich lassen. Aber es kann auch nicht die Aufgabe von Tierheimen sein, die unüberlegte Anschaffung von Haustieren noch zu fördern, indem alle Abgeber mit Applaus und lautem Hurra empfangen werden.

Okay dann nimmst ab jetzt du alle Abgabehunde, und verdammt noch mal nicht jede Anschaffung ist unüberlegt, es steht mir nicht zu zu beurteilen wann eine Abgabe gerechtfertigt ist und wann nicht , wenn du den Richter spielen willst nur zu, was genau haben die Hunde davon ?

 

[asta1]

Jeder, der sein Haustier loswerden will, soll das kostenfrei können? Egal aus welchen Gründen er das Tier abgibt? Auch wenn er sich z.B. einen Tag später ein neues Tier holt, das ihm im Moment halt grad besser gefällt?

ja genau das kann aber jeder - egal wie.
und meinst nicht, dass sowas dann noch öfters passiert wenn man auf normalem weg sein Tier nicht mehr los wird?
meinst einer der sein Tier wirklich los werden will, behaltet und pflegt es liebevoll nur weil er vom Tierheim vielleicht angeschnauzt wird was für ein ar... er ist?

 

[EvaJen]

Bei so manchem überwiegt offenbar doch der Menschenhass gegenüber dem Tierschutz ! Das macht mir Angst

 

[Zwerge]

Das ist ja auch so. Tierheime können aber auch nur so viele Tiere aufnehmen, wie sie Platz haben.
Und in wirklichen Notsituationen wird auch jedes TH versuchen, nach Möglichkeit zu helfen.
Allerdings muss das auch jemand zahlen. Und ganz ehrlich, warum sollen die öffentliche Hand oder gutherzige Spender dafür aufkommen, dass Menschen ihre ungeimpften, ungechipten, ev. verhaltenskreativen Hunde von einer Sekunde auf die andere loswerden können?
Ich gehe jede Wette ein, dass die wirklichen Notfälle bei Tierabgaben nur einen geringen Prozentsatz ausmachen.
Die Mehrheit hat einfach nicht nachgedacht vor der Anschaffung eines Tieres und sucht halt dann "Dumme", die ihren Fehler ausbaden.
Seltsamerweise sind nämlich gerade jene Menschen, die wirklich aus einem Notfall heraus ihr Tier nicht behalten können, genau jene, die am ehesten bereit sind, etwas zur Versorgung ihres Tieres beizutragen. Und sei es durch ein paar Dosen Futterspende...

Danke , so konnte ich es auch mehrfach erleben !!!!!!

lg. Zwerge (R)

 

[leopold]

ja genau das kann aber jeder - egal wie.
und meinst nicht, dass sowas dann noch öfters passiert wenn man auf normalem weg sein Tier nicht mehr los wird?
meinst einer der sein Tier wirklich los werden will, behaltet und pflegt es liebevoll nur weil er vom Tierheim vielleicht angeschnauzt wird was für ein ar... er ist?

Man kann ja "auf normalem Weg sein Tier loswerden", es ist ja nicht so, dass Tierheime keine Tiere aufnehmen.
Der Fall aus dem ersten Post ist ja vor allem deswegen so ärgerlich, weil die Frau offenbar von vornherein eine Lügengeschichte erzählt hat. Und nicht, weil sich das TH nicht um einen Notfall kümmern wollte.

EvaJen liest halt offenbar bloss nicht, was ich oder andere schreiben. Wenn Hilfe gebraucht wird, werden gute Tierheime helfen wann immer sie können.
Trotzdem muss das alles irgendwie bezahlt werden. Und Tierheime schwimmen wahrlich nicht in Geld.
Daher nochmal die Frage: Wer soll´s denn bezahlen, wenn die Frau Mustermann ihren alten unvermittelbaren Schäfer loswerden möchte, weil sie jetzt lieber doch einen jungen Dogo hätt? Oder wenn die Enkerl zwar Omas Haus erben möchten, aber nicht die drei Katzen?

 

[Tiger222]

die Tiere können noch froh sein, wenn ´s vom Besitzer in ein österr. Tierheim gebracht werden u. die nicht mit ihnen nach Ungarn in die Tötung fahren.

So od. so sind die Tiere die Armen u. verstehen die Welt nicht mehr...