Fragen zu Millan

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Ich würde nicht sagen, dass hier generell gegen Korrektur oder Maßregelung geschrieben wird, aber für eine Einsetzung mit Maß und Ziel.

Gerade bei MichlS (ich hoff ich darf dich als Beispiel anführen) kann man das in einigen Threads gut nachlesen (Antijagdtraining oder so) und ich selbst würde mich auch nicht als Wattebauschwerfer bezeichnen. "So sanft wie möglich, so hart wie nötig."
 
Das mit deiner Macht-Dominanz-Anführer-Theorie-Geschwätz kannst dir sparen.

Wieso ich? Ich fahre diese Schiene nicht im Bezug auf Macht-Dominanz.
Im Übrigen gibts sooo subtile Kommunikationsformen, bevor es bei den Hunden knallt, die muss man nur wahrnehmen und zu händeln wissen.
Nein - wenn ich hier Hunde zu Besuch habe, hat da weder der Fremde zu kuschen, noch meine etwas zu regeln.
Zwischen Kuschen und sich innerhalb vorgegebener Grenzsetzungen und Regeln bewegen ist eine Riesenspannweite!
 
grr, angiem,
ich weiss auch nicht wie ichs ausdrücken soll, wenn Mensch einen Hund maßregelt ist mensch der Phöse, wennst es den Hunden überlässt passts auch nicht. Wie denn nu? Hast du schon mal dran gedacht, dass es auch sinnvoll sein kann, wenn man, egal ob selbst oder Bekannter oder Trainer einen Hund hat, der ich rede von nem frechen Schnösel den mal etwas zustutzt oder korrigiert. Hunde wissen das instinktiv und sehr schnell wers nötig hat. Und dann passt es auch. Ich hab nicht gesagt, dass sie kämpfen sollen oder dass sie Feinde sein sollen, dem andern Hund wird nur mehr oder weniger hart klargemacht, so nicht, mein Lieber und dann is wieder gut.

"So sanft wie möglich, so hart wie nötig."
Auch meine Meinung. Und wenn du dir den Link in deinem Alternativ-Fed selbst angesehn haben solltest, dann wirst du bei Teil 7 sehen, wie leicht mensch sich täusche kann, wenn er meint, er lobt den Hund und tut ihm damit was Gutes und in Wirklichkeit ist was ganz andres dabei gelaufen. Ganz am Anfang und fast am Schluss zu sehn. Also das Positiv-Training, nichts, überhaupt nichts dagegen, hat auch seine Tücken.
 
Manche Dinge werden unter den Hunden tatsächlich geregelt. Nat funzt das nur, wenn der eine Hund eindeutig stärker ist wie der andre und der andre nachgibt. Ansonsten würde das unter "natürliche Auslese" wennst das Zitat kennst fallen.
Meine Intention der Hundehaltung ist NICHT die der natürlichen Auslese, sondern meinen Hunden ein angenehmes Leben mit der Möglichkeit, sich möglichst artgerecht zu verhalten, zu bieten.

Aha, schön dass hier alles gleich zwei, dreimal geändert wird....
[Ich hab jeweils nur hinzugefügt.
Ich sprach von nem verzogenen Schnöselhund und du interpretierst das gleich was hinein. Es ist nicht immer das Revier des Menschen, es kann ja auch "Niemandsland" sein.
Auf Niemandsland hat da keiner irgendwas zu klären, ausser mir, in der Form, dass ich meine Hunde vor Angriffen schütze.
Und nicht immer ist es sinnvoll territorial veranlagten Hunden ihr Gehabe freien Lauf lassen zu lassen. Wennst schon mal drei Kangals in einem Raum gehabt hast, die sich nicht so dolle mögen, dann musst du die kontrollieren können oder wie war das vorhin im Keller anbinden oder so.
Wozu sollte ich drei Kangals zwingen, in einem Raum miteinander zu sein, wenn ich schon weiß, dass die sich nicht so dolle mögen? Was hab ich davon?
Damit ich mich vielleicht "beweisen" kann????
Neee...hab ich nicht nötig und tu ich weder den Hunden noch mir an, weils keinen Sinn macht und anders zu managen ist.
 
@MichiS

Du urteilst vorschnell ohne Details zu kennen - Du liest immer nur was Du lesen willst und suchst nach Gründen um zu streiten. Und nicht einmal das kannst Du gut.

Dich tät ich gern mal bei einem Hundeausflug erleben.:D

Ich lese das was du schreibst. Und das was du hier schreibst, lasst nur einwn schluss zu. Streiten kann ich besser in natura. Hmmmm kurz noch was zu mir und meinen Hunden. Han sei 30 jahren rettungshunde, also ein biseel ahnung von Hunden und den richtigen zugang dazu.
 
@Lastrami: Hab ich. Aber ich hab behauptet, dass nur positives Training ohne Tücken ist? (P.s.: Schön, dass sich jemand auch diesen Thread anschaut...)
 
Ich lese das was du schreibst. Und das was du hier schreibst, lasst nur einwn schluss zu. Streiten kann ich besser in natura. Hmmmm kurz noch was zu mir und meinen Hunden. Han sei 30 jahren rettungshunde, also ein biseel ahnung von Hunden und den richtigen zugang dazu.

Ich find das hört sich sehr nach Theoretiker an :eek::D
 
grr, angiem,
ich weiss auch nicht wie ichs ausdrücken soll, wenn Mensch einen Hund maßregelt ist mensch der Phöse, wennst es den Hunden überlässt passts auch nicht. Wie denn nu? Hast du schon mal dran gedacht, dass es auch sinnvoll sein kann, wenn man, egal ob selbst oder Bekannter oder Trainer einen Hund hat, der ich rede von nem frechen Schnösel den mal etwas zustutzt oder korrigiert. Hunde wissen das instinktiv und sehr schnell wers nötig hat. Und dann passt es auch. Ich hab nicht gesagt, dass sie kämpfen sollen oder dass sie Feinde sein sollen, dem andern Hund wird nur mehr oder weniger hart klargemacht, so nicht, mein Lieber und dann is wieder gut.

Wieso knurrst mich jetzt an???:D:D:D:D

Zwischen für den Hund verständlicher Korrektur für Fehlverhalten und Sanktionieren von artgerechtem Verhalten, das der Mensch durch sinnloses Management provoziert und verschuldet hat, ist für mich sehr viel Spielraum.
Auch was hündische Korrekturen untereinander betrifft im Vergleich zu "kuschen müssen".
Und diese Bandbreite LEBEN auch die Hunde!
Man muss als Mensch nur aufmerksam beobachten, die Hunde lesen und zutreffend interpretieren können, damits nicht zu Extremsituationen kommt, in denen das verhalten des Hundes eskaliert.................und scheinbar mangelts da ziemlich in HHkreisen - auch in Trainerkreisen.
 
Wenn Du meinem Beitrag zustimmst..............dann frag ich mich, wo Du Deiner Verantwortung gerecht geworden bist, als Du Deinen Doggenwelpen dem Foxl ausgesetzt hast, von dem Du wusstest, dass er "unberechenbar" ist?????

Mein Revier
Meine Regeln
Alles andere hab ich schon geschrieben und werds nicht wiederholen ;)
 
Mein Revier
Meine Regeln
Alles andere hab ich schon geschrieben und werds nicht wiederholen ;)

Und so hat jeder halt seine eigenen Regeln in seinem eigenen Revier.

Bei mir sehen die so aus, dass ich erst gar keinen Angriff auf einen Welpen zulasse und somit auch keinen Hund, der vom Menschen versaut wurde, für sein Verhalten sanktionieren muss, das er zeigt, weil er es nicht anders beigebracht bekommen hat.
...........und da sind wir beim Lernen:
Erstmal bekommt der Hund die Chance zu LERNEN - dann kann ich ab einem gewissen Stadium auch korrigieren, OHNE den Hund in eine Verfassung zu bringen, in denen er Impulse soweit unterdrückenund auifstauen muss, dass sie sich irgendwann anders in einer anderen Situation dann "unberechenbar" entladen MÜSSEN.
 
Du hast nach dem Vorfall gewusst, wie der Hund in einer bestimmten Situation reagiert. D.h. du wusstest woran du arbeiten musst, damit der Hund stabiler im Verhalten werden kann.

Nein, das wusste ich nicht. Denn erstens hatte er nie zuvor so reagiert, zweitens wusste ich nicht, woran ich arbeiten sollte.
Das hat mir nämlich erst die letzte Trainerin - ja, die von Animal learn, die rein "positiv" arbeitet, gesagt.
Millan-mäßig wären wir untergegangen.
Heute, nach etlichen Jahren, weiß ich die Ursachen. War nicht nur eine, sondern eine Kette von Ursachen.
Millan-mäßig hätt's geheißen, der Hund wär aggressiv, dominant, was auch immer.
Er lag nämlich vor dem Backrohr und knurrte mich, als ich ihm zu nahe kam, an.
Millan hätte gesagt...der ist ganz sicher dominant.
Und ich möchte mir gar nicht ausmalen, was er da geraten hätte. :eek:

Tatsache war, dass Aaron am Abend zuvor einen epileptischen Anfall hatte - und an jenem Morgen noch immer nicht wirklich "da" war.
Die Epilepsie war nicht diagnostiziert, wir behandelten auf "Bauchweh".
Der Hund war krank, verwirrt, es ging ihm mies. War durch falsches Training und meine Ratlosigkeit gestresst - was gerade bei Epi Gift ist.
Was hätte Millan hier wohl geraten? :rolleyes::eek:

Bisse haben immer Hintergründe - und die zu suchen, dauert. Millan bietet rasche Problemlösungen an. Und sei es, dass der Hund abgegeben wird, dass er ihn in sein "Rudel" nimmt. Was natürlich ganz "toll" ist - die HH lernen so nie, mit ihrem Hund richtig umzugehen.
Teletakt als Problemlösung..... nein, nie und nimmer!

Was am Allerschlimmsten bei diesen Fernsehsendungen ist... die Leute glauben auch noch, dass sie das nachmachen müssten! :eek:
 
angie,
wenns dir lieber ist, kann ich dich auch anzischen. :D :cool:

Und es is egal, obst einen Hund anzischt oder He oder sonstwas sagst, die Energie :D dahinter muss stimmen, dann kapierts der Hund auch sofort.
Und das mit den drei Hunden, da warn schon mal mehr in einem Raum, aber für Einzelhundehalter ist das viell nicht so verständlich, dass hat sich halt so ergeben. Das is ungefähr so wie wenn die Mama mit ihrem verzogenen Köter kommt, dann wirft man sie auch nicht gleich raus, man übt sich halt in Geduld.

laubfrosch, ich sehs mir grad an, interessant, danke für den Link.

MichlS, 30 Jahre Erfahrung sind kein Beweis, dass jemand was draufhat, ('sonst müsstest ja CM auch bescheinigen, dass er was draufhat anhand der Jahre) aber ich glaubs dir mal trotzdem. :)
 
Ich lese das was du schreibst. Und das was du hier schreibst, lasst nur einwn schluss zu. Streiten kann ich besser in natura. Hmmmm kurz noch was zu mir und meinen Hunden. Han sei 30 jahren rettungshunde, also ein biseel ahnung von Hunden und den richtigen zugang dazu.

Und wer das nicht so macht wie Du hat keine Ahnung :rolleyes:

Ich habe jetzt unseren 4ten Hund (in Jahren sinds 20 Jahre) und bis jetzt ist alles soweit gut gegangen - und ich muss dazu sagen, dass ich in meiner Hundelaufzeit wirklich sehr viel Hundekontakt hatte (also ich gehöre nicht zu den HH die zu unchristlichen Zeiten mal schnell um dem Häuserblock flüchtet); eigentlich 1 Mio Gelegenheiten wo was ernstes passieren hätte können - oder:
Man erinnere sich bitte an das Zeltwochenende in Ungarn bei uns im Garten wo 30 Fremde mit ihren Hunden zusammen gekommen sind.

Ist reiner Zufall, dass bisher noch nix passiert ist. Auch beruflich habe ich mit Hunden zu tun, aber auch hier ist zufällig noch nix passiert - die Kinder der Familie sind auch alle unbeschadet.

Ich muss der Gustav Gans des 21 JH sein.

Oder aber, was wahrscheinlicher ist: ich hab doch auch was richtig gemacht - aber so wie es aussieht hab ich über Jahre hinweg mit Unverstand meine Und eigentlich alle Hunde zu Bestien gequält.
Das wird wahrscheinlich auch der Grund sein warum unsere Hunde immer so gelassen und ruhig sind - möglichst nicht auffallen, damit Frauli nicht maßregeln muss - oder aber am Besten gleich tot stellen.
 
Mein Revier
Meine Regeln
Alles andere hab ich schon geschrieben und werds nicht wiederholen ;)

Ich wiederhole mich zwar auch ungern aber:

Der Hund wird also dafür bestraft, dass gewisse Menschen unfähig sind zu erziehen ... Toll!

und nochmal:

du maßregelst nicht mit Worte sondern mit "eine drüber ziehen/bekommt eine auf die Schnauze" - du hast doch Kinder auch oder? Findest du es gut, dass du ihnen lernst mit Gewalt zu arbeiten? Bzw machst du es vielleicht bei ihnen auch? :eek:


Und sorry, deinen Wuffspaziergang wirst allein machen müssen ... muss ja sonst "Angst" haben, dasd meinen Hund "maßregelst" wenn da was nicht passt ...


Dieser CM verpestet die Welt mit seinen Gehirnfürzen ... oh mein Gott, dass ist so krank das es immer noch Leute gibts, die auf seiner Seite sind & ihn gutheißen ...

Bin echt am überlegen das ich mir den Dreck in der Stadthalle anschau und das nur um zu suchen nach einem Grund den Schröcklichen & den CM bzw die Veranstalter anzuzeigen ... aber leider will ich für die zwei A*sc*gesichter kein Geld ausgeben. :mad::mad::mad:

und ja, die Verwarnung nehm ich gern!
 
Zum Foxl....

auch der Aaron hat schon um sich geschnappt. Wusste gar nicht mehr, was er da tat.
Das sind wirklich Übersprunghandlungen und haben mit dem HH überhaupt nichts zu tun. Außer, dass der grad zufällig daneben steht.
Ich hab ihm's abgewöhnt. Aber nicht mit Gewalt. Hab ihn ganz einfach gehindert, nach vor zu gehen, um sich zu schnappen. Ist mir nicht mehr passiert, dieses Um-sich-Schnappen.
Im Gegenteil, ich beruhige ihn. Natürlich kann es bei solchen Situationen auch vorkommen, dass ich mit ihm schimpfe. Ich brauche ihn aber weder auf den Rücken zu werfen, noch zu beuteln, noch zu hauen.
Und ich hab das Pendant zum Foxl...ca gleiche Größe, fast gleiches Aussehen, auch so ein Terriergetier.

Angiem hat es so richtig geschrieben... wenn ich von vornherein schon weiß, dass der kleine Foxl manchmal überreagiert, lasse ich ihn gar nicht zum Welpen.
Auch Aaron zeigt bei Welpen dieses Verhalten.... es gibt nur dann Welpenkontakt, wenn Aaron zeigt, dass er sich ordentlich benehmen kann.
Hatten wir unlängst, hat mich selbst sehr positiv überrascht. Es geht ja doch.
Aber sicher nicht mit Strafsanktionen - ganz im Gegenteil. Aaron hat unlängst gelernt, dass man mit Welpen wunderbar spielen kann...
 
angie,
wenns dir lieber ist, kann ich dich auch anzischen. :D :cool:

Und es is egal, obst einen Hund anzischt oder He oder sonstwas sagst, die Energie :D dahinter muss stimmen, dann kapierts der Hund auch sofort.
Ja, und er kann innerhalb einer gewissen Reizschwelle drauf reagieren, wie der Mensch möchte. In hoher Reizlage reicht das aber dann nur soweit aus, wie zuvor der kschtReiz konditioniert wurde. Da kannst Energie ins zischen oder was auch immer reinlegen, wie Du willst. Wenn der Hund dieses Gekschtereigezische nie mit körperlichen Einwirkungen verbunden hat, wird er darauf auch nur im Rahmen der Intensität reagieren, in der er die Geräusche überhaupt noch wahrnehmen kann. Ein Hund lernt ja auch mit Artgenossen, dass Knurren usw. Beißen zur Folge haben kann. Und nach diesem Prinzip wendet CM das an.......nur SIND wir ganz einfach keine Hunde und niemals in der Lage, wirklich artgerecht ihre Sprache anzuwenden - sondern als menschen sind wir fähig andere Möglichkeiten wahrzunehmen, die weniger Nebenbaustellen aufwerfen, als es diese Hundesprachenlegasthenie tut
Und das mit den drei Hunden, da warn schon mal mehr in einem Raum, aber für Einzelhundehalter ist das viell nicht so verständlich, dass hat sich halt so ergeben. Das is ungefähr so wie wenn die Mama mit ihrem verzogenen Köter kommt, dann wirft man sie auch nicht gleich raus, man übt sich halt in Geduld.

Ich bin kein Einzelhundehalter und habe mit meinen zweien (jetzt drei, hatte eigentlich nie Einzelhunde, waren immer 2 bis 4) sehr viel Zeit in Hundegruppen verbracht, zB auf engstem Raum über fast zwei Jahre zweiwöchentlich mitgelebt, mit 3 unkastrierten Afghanenrüden, zwei Afghanenmischlingen und meinen zweien, aber auch in vielen anderen Hundegruppen. Und Spannungen wurden rechtzeitig wahrgenommen, deeskalierend gemanaged - OHNE Vermeidung, sondern mit Hirn Herz und Kenntnis der Hundesprache und Verhaltensbiologie, ohne jemals eskaliertes Verhalten massregeln zu müssen -

Übrigens: Anzischen hilft bei mir auch nix. Da lach ich Dich nur an und wedel mit der Rute......
 
Ey, Du weißt aber schon, wie CM konditioniert, damit die kscht-Laute mit der Beißhand den erwünschten Effekt erzielen???????? :confused:

Nun ja, es scheint einfacher zu sein darauf hinzuweisen, dass KSch-Laute oder die Krallenhand ja nicht schlimm sind, als sich damit zu beschäftigen, wieso die Hunde sich davor fürchten und nicht neutral betrachten.

Was mich schon wundert:

grade von den UserInnen, von welchen direkt und auch zwischen den Zeilen Zustimmung zu CM kommt

wurde die hier eingestellten Videos, der arme Bernhardiner und der andere, mehrfach gewürgte Hund, mit keinem Wort erwähnt......

gerade das von Georg gepostete Video mit dem Bernhardiner, obwohl immer noch weniger direkt brutal als so einige andere

ist sowas von entlarvend, zeigt sowas von deutlich das Nichtwissen, das sichtlich völlig "normale" alltägliche Ausüben von Brutalität...

aber da ist Stille.....
 
Nun ja, es scheint einfacher zu sein darauf hinzuweisen, dass KSch-Laute oder die Krallenhand ja nicht schlimm sind, als sich damit zu beschäftigen, wieso die Hunde sich davor fürchten und nicht neutral betrachten.

Was mich schon wundert:

grade von den UserInnen, von welchen direkt und auch zwischen den Zeilen Zustimmung zu CM kommt

wurde die hier eingestellten Videos, der arme Bernhardiner und der andere, mehrfach gewürgte Hund, mit keinem Wort erwähnt......

gerade das von Georg gepostete Video mit dem Bernhardiner, obwohl immer noch weniger direkt brutal als so einige andere

ist sowas von entlarvend, zeigt sowas von deutlich das Nichtwissen, das sichtlich völlig "normale" alltägliche Ausüben von Brutalität...

aber da ist Stille.....
Mein Gott er hat den 80 Kilo Bernhardiner mit sanfter "Gewalt"die Stiegen hinaufbefördert!
Anscheinend hats ja mit Überreden und Leckerlis bei den Besitzern nicht gerreicht!
Dann muss man halt mit Körpereinsatz und ohne den Hund zu quälen ihn überzeugen dass Stiegen nix Schlimmes sind!
Und bitte jetzt bleibts am Teppich, das mit den Bernhardiner war jetzt wirklich nicht schlimm!
 
Der Bernhardiner wurde vor die Wahl gestellt:
Entweder gewürgt werden, sodass ihm Schmerzen zugefügt werden und ihm die Luft wegbleibt - oder nachgeben und trotz Angst vor den Treppen, dem Zug zu folgen, anstatt gegen zu ziehen.
Was sich hier abspielte war:
Einem Angstreiz (Treppe) einen intensiveren Anstgreiz entgegen zu setzen.
Klar: Der intensivere Reiz gewinnt, nämlich der Ansgtreiz Treppe wird ausgeblendet, weil der Überlebenstrieb stärker ist, da Fluchtmöglichkeit nicht nur eingeschränkt ist, sondern schlicht unmöglich gemacht wurde und der Hund ATMEN will!! Das KANN er aber nicht, wenn sich die Schlinge zuzieht, wenn er mit seinem ganzen Gewicht in Fluchtabsicht gegenzieht.....

Boahhhhh, andreota, checkst es echt nicht oder tust nur so????

Übrigens: Ich bin der absolute Praktiker und deshalb schreib ich die Theorie ab und zu ziemlich verworren...lach..

Nachsatz der Vollständigkeit halber:
Natürlich macht der Hund dabei evtl. die Erfahrung, dass die Treppe ungefährlich ist und Angst davor unnötig - aber um welchen Preis???
Das geht auch anders. Da muss man nicht mit Leckerlies locken, da reicht ein punktgenaues Bestätigen, wenn der Hund seine Aufmerksamkeit neutral bis neugierig der Treppe zuwendet und auf dieser Basis kann er ebenso erleben, dass keine Gefahr davon ausgeht in Kombination mit Übungen, die sein Körperbewusstsein und sein Selbstvertrauen stärken UND das Vertrauen in seinen halter, der ihm beweist, dass er ihn keiner Gefahr aussetzt!
Man kann sich das Ganze also auch "ganzheitlich" erarbeiten, OHNE Nebenbaustellen aufzuwerfen, wie zB. den Hund in die erlernte Hilflosigkeit zu schicken, die es ihm unmöglich macht SELBSTÄNDIG mit neuen Gefahren auf Neugierbasis umzugehen und eigene Erfahrungen zu machen - und somit UMWELTSICHERER zu werden.

Aber wer den Zustand des Kadavergehorsams bevorzugt, der würge seine Hunde, kschte sie, zwicke sie und mache sie von sich abhängig.

Wie meint Ihr, lernen Welpen in der Natur mit Neuem umzugehen? Indem sie von den Alttieren, von den Erfahreneren mittels Sanktionen davon abgehalten werden, sich SELBSTÄNDIG mit Reizen zu befassen? Mit Sicherheit NICHT!
Und wer weiß, welche Handlungen des Menschen das Verhalten des Bernhardiners VERURSACHT haben? Schonmal darüber nachgedacht?
 
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