Frage: Was ist eig. ein "Tut-Nix"?

Ich hab mir alles durchgelesen, für euch sind "Tut-Nixe" also meist Hunde, die dann doch was tun, zumindest aber furchtbar unerzogen sind und auf angeleinte Hunde losstürmen. Aber wie bezeichnet man denn die "echten" Tutnixe? Ich hab hier eigentlich nur negative Bezeichnungen gelesen, Plüschtier war noch das Netteste, oder die Beschreibung, "fader Hund, der neben einem hertrottet".

Welche netten Bezeichnungen fallen euch ein, und warum gibts hier nur abwertende?

"Tut-Nix" sagt für mich eigentlich nichts über den Hund selbst aus, sondern ist eher eine Bezeichnung für eine bestimmte Sorte an Hundehaltern: diejenigen, die es nicht der Mühe wert finden, ihren Hund zu erziehen, ihn aber auch nicht an der Leine führen wollen (da tät er ja ziehen), weshalb besagte Hunde (einerlei ob friedlich oder nicht) zu Artgenossen, fremden Menschen, Jogger, Radfahrern... was auch immer stürmen. Da der Tut-Nix-HH weiß, dass rufen zwecklos ist, schreit er lieber "Der tut nix" - in der Hoffnung, dass es die Dame mit dem weißen Mantel dann weniger eng sieht, wenn auf dem Kleidungsstück dann Tut-Nixes Pfotenabdrücke prangern, oder der Radfahrer sich nicht schreckt, wenn Tut-Nix ihm dann bellend hinterher hetzt oder der andere Hundehalter nicht darauf besteht, Tut-Nix doch zurück zu pfeifen.

Ob Tut-Nix wirklich nichts tut oder vielleicht doch imponiert, hetzt, zwickt, rauft... ist dabei völlig einerlei.

"Echte Tut-Nixe" nenn ich persönlich "Gänseblümchenhunde". Das ist nicht abwertend gemeint; ich hatte selbst 14,5 Jahre einen solchen und es war eine sehr sorgenfreie und entspannte Zeit mit Hund. Denn - zumindest mein Gänseblümchen - war ja nicht nur mit Artgenossen verträglich, hat jeden Menschen gebliebt und nicht gejagt, sondern war generell ein völlig problemloser und unkomplizierter Hund. Mit dem musste man viele Dinge nicht extra üben; der lief nebenbei mit und war trotzdem brav, ohne dass man in Erziehung und Ausbildung viel Zeit investieren musste.
 
Eben das meinte ich ja...ich hab noch nie Goldies gesehen, die mal nicht meinten "alles is Supa"... der letzte meinte, der Tobsuchtsanfall von meiner ist auch supa... und hat sich einen abgefreut, dass sie überhaupt reagiert... nur wie sie reagiert hat, darüber war ich nicht so begeistert... :(

naja, da haste aber keinen typischen erwischt ,.. dem typischen ist erstmal der tobsuchtsanfall der deinen föllig wurst, denn er begrüsst ja, unter wilden freudensbekundungen (ja genau, is ja auch voll supa) erstmal ausgibig dich , springt an dir hoch, reisst sich n bein aus um dir dich noch n bussi geben zu können , jammert und jault vor freude,.... das deine "sicherheitsbeauftragte" danaben dem kollaps nahe ist , ob socher unverschähmtheit, kann ja net sooo schlimm sein,.. zur not wirft sich der Goldi dann eh voll supa am rücken :D
 
naja, da haste aber keinen typischen erwischt ,.. dem typischen ist erstmal der tobsuchtsanfall der deinen föllig wurst, denn er begrüsst ja, unter wilden freudensbekundungen (ja genau, is ja auch voll supa) erstmal ausgibig dich , springt an dir hoch, reisst sich n bein aus um dir dich noch n bussi geben zu können , jammert und jault vor freude,.... das deine "sicherheitsbeauftragte" danaben dem kollaps nahe ist , ob socher unverschähmtheit, kann ja net sooo schlimm sein,.. zur not wirft sich der Goldi dann eh voll supa am rücken :D

Ja genauso wars ich wollts ned so langatmig ´beschreiben....

@Alaska: ja genauso wars... ich hab nur gschaut, dass der freundliche Hund ned allzuviel unfreundlichkeiten von meiner einstecken muss und hab dann gschaut, dass ich wegkomme....:)
 
genauso wars... ich hab nur gschaut, dass der freundliche Hund ned allzuviel unfreundlichkeiten von meiner einstecken muss und hab dann gschaut, dass ich wegkomme....:)

..naja nun tu nicht so die deine schlecht hinstellen , flummi tut damit gaanzz schlimm hundische höflichkeits und anstands regeln verletzen ;) :)


Aber ich kann euch sagen,.. wenn mein flummi wiedermal , am rücken schlafend, von unserm änstliche hin und her laufenden mix geweckt wird, wärend eines gewitters , so ist es auch nur ihre grenzenlos positive grundeinstellung die das hin und herlaufen als "freude" deutet und mit dem mix ein lustiges "kantsch" spiel beginnt ,... das grösste daran ist, unser mix lässt sich drauf ein und vergisst darüber seine angst vor gewittern :D
 
..naja nun tu nicht so die deine schlecht hinstellen , flummi tut damit gaanzz schlimm hundische höflichkeits und anstands regeln verletzen ;) :)


Aber ich kann euch sagen,.. wenn mein flummi wiedermal , am rücken schlafend, von unserm änstliche hin und her laufenden mix geweckt wird, wärend eines gewitters , so ist es auch nur ihre grenzenlos positive grundeinstellung die das hin und herlaufen als "freude" deutet und mit dem mix ein lustiges "kantsch" spiel beginnt ,... das grösste daran ist, unser mix lässt sich drauf ein und vergisst darüber seine angst vor gewittern :D


ahc das ist einfach nur die positiver Therapiearbeit deines Wuffs, der weiß einfach was für die anderen gut ist und positive energie kann nie schlecht sein :D
 
unsere Erfahrung mit einem "Tut-Nix"

letzte Woche passten meine Eltern auf unseren Welpen auf. Für unsere Hündin wars das erste Mal, dass sie von uns getrennt war und dementsprechend etwas labil drauf.

Meine Eltern machten alles richtig und ließen unser Wauzi nie von der Leine. Sie gingen mit ihr an der Pielach spazieren, da kam ein "der tut nix" daher in der Größe einer Handtasche.

Unser Hund hat natürlich nicht das Vertrauen in meine Eltern wie bei uns und zeigte Angst pur, Schwanz zw. Hinterbeinen eingezogen, zog an der Leine und wollte nur weg. Meine Schwester rief der Besitzerin des "der tut nix" zu, sie möge den Hund bitte anleinen, da unsere Angst hat.

3 Mal dürft ihr raten, was als Antwort kam :mad:

"der tut eh nix" ... :mad::mad::mad:

da wurde meine Schwester sauer und ging auf die Besitzerin zu, in dem Moment schaffte es unser Wauzi (wie auch immer ...) aus dem Geschirr zu schlüpfen und lief davon :eek:
Meine Mutter rannte dann dem Hund nach, war nicht weit bis daheim, da wartete unser Wauzi auf sie *gg* (sie wohnen direkt an der Pielach, also alles halb so schlimm gewesen zum Glück)

meine Schwester sprach dann mit der Besitzerin, dass man den Hund immer anleinen soll, wenn man danach gebeten wird, kam wieder "aber wieso? meine kleine tut ja eh nix" ... meine Schwester sagte dann, dass sie sich aber nicht sicher sein kann, dass unsere (also unser Hund) nix tut. Ihre Antwort wieder drauf "ja, aber dann muss er eh angeleint und mit Beißkorb sein" :rolleyes::mad: und dann klärte sie meine Schwester auf, dass der Hund weggelaufen ist, weil sie die Nervosität meiner Eltern und Schwester spürte :rolleyes: und das nie und nimmer wegen ihrem freilaufenden Hund war.

Zum Abschluss drohte meine Schwester dann, dass die Dame besser in Zukunft hier nicht mehr mit ihrem freilaufenden Hund gehen soll, weil es passieren könnte, dass meine Schwester dann Angst vor ihrem Hund hat und ihn möglicherweise zur Selbstverteidigung treten wird und klärte sie dann über die rechtliche Situation diesbezüglich auf.

Leute, ich war soooo sauer als ich das erfuhr. Wenn mir die Dame mal übern Weg lauft dann *grrrrrrrr*
natürlich hat meine Schwester nicht vor den Hund der Dame zu treten, aber irgendwie muss man da ja was machen.

Diese Situation hätte bei weitem anders ausgehen können, wenn sie nicht direkt an der Pielach gewohnt hätten, möcht gar nicht wissen, wohin unsere Kleine dann gelaufen wäre.
Und diese Situation ist natürlich vermeidbar. Hund anleinen und fertig.

im Übrigen, die Dame hatte nicht mal eine Leine mit :rolleyes:
 
:eek:@Futterknecht - Hm..sorry, nicht bös sein Jessy, ich seh da aber auch bei euch eine Teilschuld (klar Tutnixe sind ein Plage - besser gesagt die Besitzer).

Aber warum lässt du deinen Welpen mit jemanden gehen der ihm nicht die nötige Sicherheit vermittelt?

Mit meinem 6 Monate Rüden ist noch niemand anderer Gassi gegangen, da auch er eher unsicher ist und ich nicht möchte, das einmal etwas schief geht.

Ich kann seine Unsicherheit händeln und so bin ich mir sicher das sich nichts Negatives verstärkt.
Er wird zwar tw. gesittet, aber diese gehen nur in den Hof zum entleeren.

Spazierengehen gibt es nur mit mir, solange bis er selbst sicherer ist oder ich jemand Top Hundeerfahrenen habe.
lg

Ist nur als kleine Gedankenanregung gedacht...
 
Phuuuuu...ich glaub, ich leb' irgendwie auf nem anderen Planeten.

Ich halte jetzt seit 16 Jahren Hunde und das mitten in Wien. Gut, lassen wir die ersten 10 Jahre nicht gelten, denn Cindy war wohl eher mehr Katz' als Hund, ich war zu jung, es ist zu lange her um einzelne Geschichten realistisch wieder zu geben...Aber seit 5 Jahren wohnt Jack bei mir :cool:

Er ist nun wirklich kein einfacher Hund, hat Hummeln im Arsch, kennt kein Stop und kein langsam, ist ständig auf Zack und entspannte Hunderunden gabs die ersten 2 Jahre nicht. Jeder fremde Hunde wurde mit 100 km/h und letzte-Sekunde-Stop begrüßt, ebenso halbwegs freundlich aussehende Fußgänger usw.usf.

Wenn es nach einigen hier ginge, dann hätte ich diesen Wilfang die ersten Jahre nie und nimmer von der Leine lassen dürfen. Beißkorb hätte er ebenso ständig tragen müssen und am besten noch im Fuß, weil man kann ja nie wissen...:p

Ich habe immer versucht (und mache es natürlich auch heute noch, aber inzwischen sind zumindest 50% der Hummeln im Hintern ausgeflogen), dass wir niemanden stören, dass er niemanden ungefragt begrüßt, dass gewisse Regeln bei Kontaktaufnahme mit fremden Hunden beachtet werden, usw.

Aber: mein Hund ist keine Maschine ;)

Naja, was ich eigentlich sagen wollte:

Ich hab entweder positive Begegnungen mit anderen Leuten (+ Hunden) oder gar keinen. Gaaaanz selten, dass sich jemand negativ äußert und wie gesagt, bei uns gäbs doch hin und wieder genug Angriffsfläche :eek:.

Im Gegenteil: oft entschuldige ich mich händeringend und dann wird der Kopf geschüttelt: ach das passt schon, lassen's ihn nur! Den Leuten ist wichtig, dass sie sehen, dass ich wirklich bemüht bin. Dass ein Tier trotzdem mal was Unerlaubtes macht, das finden sie dann oftmals nicht so schlimm.

Lg Cony
 
Phuuuuu...ich glaub, ich leb' irgendwie auf nem anderen Planeten.

Lg Cony

:D:D Na na, einige von uns leben auch dort.

Du hast aber meiner Meinung völlig recht. Wenn 2 Frauen mit 2 Hunden an der Leine direkt in einer Kurve stehen, auf einem Weg, wo auch das Radfahren erlaubt ist, quatschen und sich - ein Fehler - keine Gedanken machen, dass man den Weg verstellt, und ein Radfahrer kommt näher und näher und häher und noch näher und die 2 schnallen immer noch nichts, dann ist es einfach eine Selbstverständlichkeit, dass Frau, wenn sies endlich behirnt, sich dementsprechen nett entschuldigt und z.B. sagt: "Entschuldigen, wir haben überhaupt nicht aufgepaßt. Ist uns echt peinlich.Nächstes mal denken wir und stellen uns woanders hin", dann lacht Radfahrer und behält uns in guter Erinnerung. So kanns einfach Spaß machen.:D
 
:rolleyes:

Ich meine, es besteht schon ein Unterschied zwischen

Ich habe immer versucht (und mache es natürlich auch heute noch, aber inzwischen sind zumindest 50% der Hummeln im Hintern ausgeflogen), dass wir niemanden stören, dass er niemanden ungefragt begrüßt, dass gewisse Regeln bei Kontaktaufnahme mit fremden Hunden beachtet werden, usw.
... oft entschuldige ich mich händeringend und dann wird der Kopf geschüttelt: ach das passt schon, lassen's ihn nur!

und

diejenigen, die es nicht der Mühe wert finden, ihren Hund zu erziehen, ihn aber auch nicht an der Leine führen wollen (da tät er ja ziehen), weshalb besagte Hunde (einerlei ob friedlich oder nicht) zu Artgenossen, fremden Menschen, Jogger, Radfahrern... was auch immer stürmen. Da der Tut-Nix-HH weiß, dass rufen zwecklos ist, schreit er lieber "Der tut nix" - in der Hoffnung, dass es die Dame mit dem weißen Mantel dann weniger eng sieht, wenn auf dem Kleidungsstück dann Tut-Nixes Pfotenabdrücke prangern, oder der Radfahrer sich nicht schreckt, wenn Tut-Nix ihm dann bellend hinterher hetzt oder der andere Hundehalter nicht darauf besteht, Tut-Nix doch zurück zu pfeifen.
 
:D:D Na na, einige von uns leben auch dort.

Du hast aber meiner Meinung völlig recht. Wenn 2 Frauen mit 2 Hunden an der Leine direkt in einer Kurve stehen, auf einem Weg, wo auch das Radfahren erlaubt ist, quatschen und sich - ein Fehler - keine Gedanken machen, dass man den Weg verstellt, und ein Radfahrer kommt näher und näher und häher und noch näher und die 2 schnallen immer noch nichts, dann ist es einfach eine Selbstverständlichkeit, dass Frau, wenn sies endlich behirnt, sich dementsprechen nett entschuldigt und z.B. sagt: "Entschuldigen, wir haben überhaupt nicht aufgepaßt. Ist uns echt peinlich.Nächstes mal denken wir und stellen uns woanders hin", dann lacht Radfahrer und behält uns in guter Erinnerung. So kanns einfach Spaß machen.:D

Genau so isses :)

Ist ja auch umgekehrt so. Wenn auf mich ein unangeleinter Hund zustürmt und ich sehe, dass die Besitzerin schon angesaust kommt, roter Kopf, peinlich berührt und sich entschuldigt, dann isses für mich kein Thema.

Zum Thema Tut-Nixe:

Ich kenne nur tut-nixe, die wirklich nichts tun :eek: Bei uns in der Gegend ist wohl das Gegenteil der Fall: da werden wirkliche Tut-Nixe an die Leine genommen, Straßenseite gewechselt oder zwischen den Autos gewartet, wenn gesehen wird, dass sich der andere Hunde aufregt oder so.

Und im Freilauf sind mir Tut-Nixe egal. Entweder meine laufen eh auch frei und dann passiert auch wirklich nie was (mein Planet ist schon toll :D) oder sie sind an der Leine und dann zeigen sie ab einer gewissen Distanz eh, dass sie den Fremdling nicht mögen und der kehrt um.

Aber ich glaub, ich reg mich einfach zu wenig auf. Vielleicht muss ich akribischer nach Problemen suchen?

lg Cony
 
Aber ich glaub, ich reg mich einfach zu wenig auf. Vielleicht muss ich akribischer nach Problemen suchen?

naja, wenn du kein Problem mit tut-Nixe hast, ist es ja gut :)

aber der Hund meiner Freundin kann Hündinnen gar nicht ausstehen und wenn sie eine schon riecht oder sieht knurrt die schon los.
Ist als Besitzer ziemlich anstrengend, ihre Hündin ist eine Rhodesian Ridgeback und da kann selbst ein Hund mit Maulkorb einem kleinen Hund weh tun - simple ausgedrückt.

uns ist im Grunde ein Tut-Nix auch egal, unsere meidet fremde Hunde und zeigt sich ihnen desinteressiert.

mich ärgert eher das Verhalten gewisser Tut-Nix Besitzer

@kischa
und es gibt Momente, da bin ich froh, meinen Hund meinen Eltern in die Hand drücken zu können, als ihn bei 30 Grad 3 h im Auto (ginge rein theoretisch vom zeitlichen Aspekt) lassen zu müssen.
Da wir hier nur auf "Urlaub" sind, ist es nichts mit Hund allein daheim lassen.
 
naja, wenn du kein Problem mit tut-Nixe hast, ist es ja gut :)

aber der Hund meiner Freundin kann Hündinnen gar nicht ausstehen und wenn sie eine schon riecht oder sieht knurrt die schon los.
Ist als Besitzer ziemlich anstrengend, ihre Hündin ist eine Rhodesian Ridgeback und da kann selbst ein Hund mit Maulkorb einem kleinen Hund weh tun - simple ausgedrückt.

Naja, aber dann regt man sich ja eigentlich mehr über das Fehlverhalten des eigenen Hundes auf, als das des tut nixes. Im Grunde hat die Hündin deiner Freundin ein Problem mit anderen Hündinnen und hätte sie dieses nicht, dann hätte deine Freundin auch kein Problem mit einem Tut-Nix ;)

Was hab ich mich früher über fliegende Steckerln und Bälle aufgeregt, die auf Hundewiesen oder sonstigen Auslaufflächen geworfen wurden. Tja, aufgeregt hab ich mich nur deshalb maßlos, weil ich nicht fähig war, meinen Hund von solchen fliegenden geschoßen abzurufen. Jetzt, wo er bei mir bleibt hab ich auch kein Problem mehr mit Balli werfenden Hundehaltern.


uns ist im Grunde ein Tut-Nix auch egal, unsere meidet fremde Hunde und zeigt sich ihnen desinteressiert.

mich ärgert eher das Verhalten gewisser Tut-Nix Besitzer

@kischa
und es gibt Momente, da bin ich froh, meinen Hund meinen Eltern in die Hand drücken zu können, als ihn bei 30 Grad 3 h im Auto (ginge rein theoretisch vom zeitlichen Aspekt) lassen zu müssen.
Da wir hier nur auf "Urlaub" sind, ist es nichts mit Hund allein daheim lassen.

Je weniger Macken und je mehr Gehorsam der eigene Hund hat, um so weniger muss einen das Verhalten anderer Menschen und Hunde aufregen.

lg Cony
 
Je weniger Macken und je mehr Gehorsam der eigene Hund hat, um so weniger muss einen das Verhalten anderer Menschen und Hunde aufregen.

lg Cony

das ist logisch

aber du weißt ja nicht, wieso diese Hündin so ist? Du weißt ja nicht mal, ob diese Hündin aus einem bestimmten Grund so reagiert?

oftmals kann man an einem Verhalten eines Hundes nicht mehr viel machen... sie war schon bei zig Trainern (auch aus dem Forum hier, wie sie mir mitteilte). Aber niemand konnt ihr helfen.

und da würd ich mich dann auch aufregen.

ist es denn wirklich zu viel verlangt, den Hund auf eine Bitte hin anzuleinen??
 
Naja, aber dann regt man sich ja eigentlich mehr über das Fehlverhalten des eigenen Hundes auf, als das des tut nixes. Im Grunde hat die Hündin deiner Freundin ein Problem mit anderen Hündinnen und hätte sie dieses nicht, dann hätte deine Freundin auch kein Problem mit einem Tut-Nix

Diese Aussage geht allerdings wiederum Richtung "Tut-Nix-Halter".

Wieso wird davon ausgegangen, dass jeder Hund Artgenossen mögen muss, nur weils der eigene Hund vielleicht tut?

Ein freundlicher Hund ist nicht der Freifahrtschein, ohne auf ihn zu achten, durch die Gegend zu wandern! Abgesehen von unverträglichen Artgenossen (wobei unverträglich sehr breit gefächert ist), gibt es auch läufige Hündinnen, Hunde die vielleicht krank oder alt sind, Menschen, die Hunde nicht mögen oder sogar Angst vor ihnen haben...

Ob meine Hunde mit Artgenossen Kontakt haben, entscheide ICH gemeinsam mit dem betreffenden Hundehalter, aber nicht meine Hunde, nicht der fremde Hund und auch nicht der andere Hundehalter.

Ich verlange nicht mehr und nicht weniger, als mit meinen Hunden unbehelligt und unbelästigt spazieren gehen zu können. Ob ein fremder Hund frei läuft oder nicht, ist mir schnurz-egal, ich möchte nur nicht, dass er zu meinen angeleinten Hunden kommt. Wie der andere HH das handhabt, ist mir ebenfalls wurscht (ob der Hund sowieso kein Interesse hat, ob er ihn anleint, kurz hält, in die Freifolge nimmt...) - ich wünsche lediglich keinen direkten Kontakt und das hat seine Gründe. Ich achte darauf, dass meine Hunde niemanden belästigen oder gar gefährden und erwarte, dass mir derselbe Respekt und dieselben Rechte zugestanden werden.

Klar kann es mal passieren, dass ein Hund nicht folgt. Damit hab ich auch kein Problem, solang sich der andere HH bemüht, seinen Hund wieder zu sich zu bekommen und ev. noch entschuldigt. Schließlich ist niemand perfekt und Hunde eben - wie du sagst - auch keine Maschinen. Aber dieses "Ist mir alles scheiß-egal, weil meiner tut ja nichts" und deswegen darf er auch die gesamte Umwelt "beglücken" ist mehr als nur egoistisch und rücksichtslos.

Wobei Rücksicht - wie schon öfters gesagt - immer in beide Richtungen gehen muss. Ich finds genauso frech, wenn verlangt wird, dass Kinder nicht mehr laufen und lärmen dürfen oder jeder freilaufende Hund eingesammelt und auf 10 m ausgewichen werden muss, weil der Eigene damit ein Problem hat.
 
uns ist im Grunde ein Tut-Nix auch egal, unsere meidet fremde Hunde und zeigt sich ihnen desinteressiert.:confused:

.
:) Sorry :confused: ich bin von meinem letzten Stand bzgl. deines Welpen ausgegangen...das war vor einer Woche oder so... als du mir geschrieben hast, deiner kläfft wie Irre wenn er einen anderen Hund sieht....und wir uns gegenseitig unser Leid geklagt haben...wie mühsam das ist.

Ich meinte ja nur, den Spaziergang- einen Hundesitter brauche ich auch ab und zu, aber er darf mit meinem nicht spazieren gehen, um negative Ereignisse zu vermeiden. Kurz entleeren ist genug.

Meine Sitter könnten so eine Situation auch nicht wirklich händeln. Da sie eine gut erzogene ausgewachsene Hündin gewohnt waren...und mit so einem unsicheren Jungspund nicht wirklich umgehen können.- bin ja selbst auch noch in der Lernphase...

Solche Begegnungen, bei denen niemand da ist, der den Hund aus der Angst rausholt, ihm vermittelt...alles OK nix passiert finde ich Kontraproduktiv, gerade bei einem unsicheren Hund.

Aber das ist jetzt schon sehr OT - Sry
 
Genau so isses :)

Ist ja auch umgekehrt so. Wenn auf mich ein unangeleinter Hund zustürmt und ich sehe, dass die Besitzerin schon angesaust kommt, roter Kopf, peinlich berührt und sich entschuldigt, dann isses für mich kein Thema.

Zum Thema Tut-Nixe:

Ich kenne nur tut-nixe, die wirklich nichts tun :eek: Bei uns in der Gegend ist wohl das Gegenteil der Fall: da werden wirkliche Tut-Nixe an die Leine genommen, Straßenseite gewechselt oder zwischen den Autos gewartet, wenn gesehen wird, dass sich der andere Hunde aufregt oder so.

Und im Freilauf sind mir Tut-Nixe egal. Entweder meine laufen eh auch frei und dann passiert auch wirklich nie was (mein Planet ist schon toll :D) oder sie sind an der Leine und dann zeigen sie ab einer gewissen Distanz eh, dass sie den Fremdling nicht mögen und der kehrt um.

Aber ich glaub, ich reg mich einfach zu wenig auf. Vielleicht muss ich akribischer nach Problemen suchen?

lg Cony

:D:D Lies und sie werden Dir gezeiget:D:D

Mir sind rankommende Tutnixe normalerweise auch egal, aber es kann nicht sein, dass Hunde prinzipiell zu Angeleinten hinstürmen und es den HH egal ist. Als meiner krank war, ist mir das so richtig aufgefallen und da kochte ich sehr wohl da und dort über. Aber, wie Du auch schreibst, aufgrund der Wurschtigkeit. Eine HH, der Kerlchen zutiefst freundlich angesprungen kam und meinen echt schon belästigte, war so fertig, dass ich sie noch trösten mußte.
 
Oben