Man könnte jetzt natürlich lange über die Ursachen wirtschaftlicher Not - z.B. in Afrika diskutieren. MMn sind diese nämlich sehr vielfältig und komplex.
Aber wie auch immer. Hilfe gegen wirtschaftliche /materielle Not muß VOR ORT erfolgen und diejenigen, die die Hilfe brauchen auch wirklich erreichen. Überlegungen wie das sinnvoll und effizient gemacht werden kann, wären z.B. sehr wichtig.
Es kann nicht die Lösung des Problems sein, wenn junge Afrikaner etc. - z.B. weil sie arbeitslos sind, ausgerechnet jetzt, wo eine Menge Kriegsflüchtlinge kommen und es in allen europ. Ländern relativ hohe Arbeitslosenzahlen gibt, auch noch hier her kommen. Sie werden hier derzeit mehrheitlich keine Arbeit finden. Noch dazu tut sich - wie sich ja gezeigt hat - ein Teil von ihnen, mit der fremden Kultur und den fremden Wertvorstellungen - gelinde gesagt, etwas schwer.
Mit anderen Worten: Diese Menschen sollten zu Hause bleiben, sie sind auch KEINE Flüchtlinge. ABER es sollte in internationaler Zusammenarbeit etwas ähnliches wie der „Marschall-Plan“ für Afrika entwickelt und umgesetzt werden. Und dafür müßte natürlich auch Europa Geld zur Verfügung stellen. Sinnvolle Hilfe muß - wo immer möglich dazu führen, daß Menschen eines Tages aus eigener Kraft für ihr Wohlergehen sorgen können. Diese Entwicklung könnte man mit einer „Hilfe vor Ort“ eher unterstützen. „Wirtschaftsflüchtlinge“ hier her kommen zu lassen, wo sie - aufgrund der Arbeitsmarktsituation - großteils von Sozialhilfe abhängig bleiben werden, ist weder für diese Menschen, noch für uns „eine gute Idee“.
Die „Flüchtlingspolitik“ des letzen halben Jahres hat mit sinnvoller, professioneller Hilfe wenig zu tun, das zeigt schon dieser Link:
http://orf.at/stories/2322041/2322042/
Niemand weiß wer aller gekommen ist und aus welchen Gründen. Viele Menschen sind nirgends registriert - andere dafür mehrfach, zahlreiche sind nach der Registrierung „verschwunden“. Und jetzt, wo man merkt, daß das alles so nicht geht, überlegen zahlreiche Länder wieder wieviele Menschen sie in welchem Zeitraum abschieben wollen. Das ist doch alles Wahnsinn - sowohl vom menschlichen, als auch vom finanziellen Aspekt her.
Europa muß wieder die Kontrolle über seine Außengrenzen erlangen. Flüchtlinge nach der Genfer Konvention sind selbstverständlich aufzunehmen und müssen hier die Möglichkeit zur Integration und zu einem „gelungenen“ Neustart vorfinden. Kriegsflüchtlingen muß - der dafür vorgesehene - subsidiäre Schutz gewährt werden. Außerdem muß es Hilfe für die Flüchtlingslager im Nahen Osten geben - dann werden gar nicht so viele Menschen kommen. Und wirtschaftliche Probleme müssen - mit Unterstützung der „reichen Länder“ in den Herkunftsstaaten gelöst werden.
Das wäre ein Vorgehen, das internationalem Recht entspricht UND auch „funktionieren“ kann, wenn man wirklich will. So wie‘s in den letzten Monaten gelaufen ist, funktioniert‘s nicht - weder für „uns“ noch für wirkliche Flüchtlinge.
Liebe Grüße, Conny