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Der Vergleich zwischen KZ und Flüchtlingseinrichtungen in D oder Ö verschlägt mir echt die Sprache. Ehrlich, da bin ich nur mehr total schockiert. Die "Konzentrationslager" waren duchorganisierte VERNICHTUNGSLAGER. Wie kann man das mit HILFSEINRICHTUNGEN vergleichen - auch wenn die 100 Mal nicht optimal geführt sind. Kopfschüttel.

Liebe Grüße, Conny

Vergleicht man die ganze Situation mit einem Ghetto oder einem KZ (Ja, das ist vergleichbar!).

Danke! zu so einem Vergleich fehlen mir auch die Worte... :mad:
 
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Der Vergleich zwischen KZ und Flüchtlingseinrichtungen in D oder Ö verschlägt mir echt die Sprache. Ehrlich, da bin ich nur mehr total schockiert. Die "Konzentrationslager" waren duchorganisierte VERNICHTUNGSLAGER. Wie kann man das mit HILFSEINRICHTUNGEN vergleichen - auch wenn die 100 Mal nicht optimal geführt sind. Kopfschüttel.

Liebe Grüße, Conny

Also hierzu fehlen mir wirklich die Worte und da würde ich mal an deiner Stelle ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen, wie es in einem KZ zugegangen ist.. Die Menschen hatten weder ein anständiges Essen noch ordentliche Kleidung und es war auch nicht beheizt, es war eiskalt in den Baracken.. Es gab weder eine ordentliche Waschgelegenheit oder anständige Klos von einem guten Essen mal abgesehen.. Für die Menschen gab es Brot und eine Wassersuppe für die sie bis zum umfallen schuften mussten... Wie man ein KZ mit den heutigen Erstaufnahme Einrichtungen vergleichen kann, ist mir ein Rätsel und zeigt, wie die Leute gestrickt sind, die so was von sich geben...:mad:

...

Vielleicht noch mal genau lesen:


"Vergleicht man die ganze Situation mit einem Ghetto oder einem KZ (Ja, das ist vergleichbar!) so gab es auch hier Leute, die mehr oder weniger moralisch gehandelt haben und auf ihren Vorteil bedacht waren, deswegen waren sie, was ihre Situation angeht, nicht weniger Opfer"


Das "Schlangenmädchen" hat nicht KZ, Ghetto, mit ihrer Entwicklungsgeschichte, ihren Grundlagen und ihrer Zweckgebundenheit mit Erstaufnahmelager für Asylbewerber verglichen...

sie hat Entwicklungsprozesse, Strukturen, psychische Belastungen und Veränderungen, die bei Menschen entstehen - können -, die unter großem Druck stehen, ihre Zukunft nicht einschätzen könnend, ohne Privatsphäre zusammengedrängt in Unterkünften - Lagern - ihre Zeit verbringen müssen...
 
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"Vergleicht man die ganze Situation mit einem Ghetto oder einem KZ (Ja, das ist vergleichbar!)

nein das ist nicht vergleichbar!!
nicht mal ansatzweise, ja die leute haben keine privatsphäre, aber sie werden überall, mittlerweile auch in traiskirchen sehr gut versorgt:rolleyes:

und sie dürfen tatsächlich raus aus den "KZ`s", dürfen sich frei bewegen. unglaublich wohin sich manche versteigen in ihrer anteilnahme.:o
 
Das ist ja wohl ein Witz, die Situation in einem Kz, egal ob einem Deutschen, Russischen oder Japanischen mit der Situation in einem Erstaufnahme bzw Flüchtlingslager zu vergleichen. Das ist so blöd dass man sich nur noch ans Hirn fassen kann.
Btw, mir ist auch nichts bekannt, dass Insassen eines Kz zB in einen Hungerstreik traten, weil ihnen das Essen nicht mundete. :rolleyes:
Und im Gegensatz zum Allgemeinglauben waren nicht nur Juden einsässig, sondern alle möglichen Nationaltitäten.
 




Vielleicht noch mal genau lesen:

"Vergleicht man die ganze Situation mit einem Ghetto oder einem KZ (Ja, das ist vergleichbar!)...

Du glaubst ohne deinen Hinweis würde man nur ungenau lesen.. ach so... :rolleyes: egal, für mich gibt es da nichts falsch zu verstehen zudem sie selbst schreibt Ja, das ist vergleichbar. ich dachte gerade wie deine Erklärung ausgefallen wäre, wenn ich dies geschrieben hätte... :D Nein, darauf möchte ich keine Antwort... ;)
 
Nein, die Situation ist definitiv NICHT vergleichbar.

Und ich bin wirklich sehr froh, daß die wenigen noch lebenden ehemaligen KZ-Insassen schon in einem Alter sind, in dem sie sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für das Lesen eines Hundeforums interessieren werden. Derart verhöhnen braucht sich nämlich wirklich niemand zu lassen.

Mehr hab ich dazu nicht zu sagen.
 
Ja und genau das alles wollen die Konsumenten, es wird nicht gefragt, ob Ausbeutung wo drinnen steckt, Hauptsache und bis zum Kleinkind hat ein neues Handy, zB nur eines von den vielen Produkten die Täglich auf dem markt kommen.

und bei einem 600€ iphone ist es nicht im preis inkludiert dass die arbeiter auch ordentlich bezahlt werden könnten?
weil die frau vom verstorbenen apfelgründer ist ja auch unter den ersten 50 der forbes list, weil eben gewinnmaximierung die hauptrolle spielt(e) im unternehmen...
 
und (die Bochumer Polizistin ist ja auch hier schon herumgereicht worden, wenn ich mich recht entsinne):

http://www.zeit.de/kultur/2015-11/muslime-kiayk-deutschstunde?page=7#comments

Du meinst sicher diese Polizistin

http://deutsche-wirtschafts-nachric...polizistin-bericht-aus-dem-rechtsfreien-raum/

Sie ist selbst Ausländerin und berichtet über ihren Einsatz als Polizistin auf der Straße.. Sie ist vor Ort und erzählt aus ihren Erfahrungen.. Also, was gefällt daran nicht?
Sie ist Ausländerin, also kann man ihr keine Ausländerfeindlichkeit nachsagen.. sie ist Polizistin und es sind ihre Erfahrungen und die ihrer Kollegen auf der Straße im Einsatz.. und warum soll das nicht ernst genommen werden? Warum so abfällig, dass dieser Bericht auch schon einmal herumgereicht wurde? Wo liegt das Problem?

Und warum ist es so schwierig diese Probleme anzunehmen und daraus zu lernen um Lösungen zu finden bzw daran zu arbeiten? Glaubst du wirklich es wird besser, wenn solche Probleme verschwiegen und verharmlost werden?
 
Ich bin gerade etwas schockiert, dass manche anscheinend eher lesen, was sie lesen wollen, aber gut, erstmal der Reihe nach. Ich möchte mich auf Caro beziehen, weil ich denke, dass in der Antwort dann alle Inhalte abgedeckt werden.

1) Ganz wichtig: Ich äußere mich nicht zu der Situation in Deutschland, einfach weil ich sie nicht kenne. Caro, du kommst aus Hessen, hast du geschrieben, demnach sprechen wir hier von 2 verschiedenen Ländern und auch derzeitigen Situationen.

In Österreich ist es so, dass es paar große Lager gibt und viele kleine, von denen man kaum was hört. Die Kleinen, sind meist besser versorgt, die Ressourcen recht fair verteilt, die Leute werden gut informiert und es wird darauf geachtet, dass nur Menschen in einem Heim untergebracht werden, die ähnlicher Herkunft sind, um Konflikte zu vermeiden. Hier hungert keiner, hier weiß jeder wo ein Arzt zu finden ist, usw. Je nach Bundesland und Gebiet, kommt es auch bei den kleinen Heimen bei uns zu Gegendemonstrationen.. so erst vor kurzem erlebt in meinem Heimatdorf, wo eine handvoll Jugendliche untergebracht werden sollten. Das kommt bei uns durchaus vor.

Dann gibt es noch die großen Lager, die bei uns viel häufig in aller Munde sind, da dort die meisten Übergriffe statt finden. In diesen Lagern, sitzen viele hunderte Menschen, viele ohne Dach über dem Kopf. Diese Lager sind im Moment einfach voll, die Hygiene-Situation katastrophal und die Essensversorgung wird größtenteils von der Zivilbevölkerung aufrecht erhalten. Viele Asylwerber haben keine Ansprechperson, es gab Fälle von Geburten im Außenbereich sowie Menschen, die mit Verletzungen und Erkrankungen einfach irgendwo einige Wochen ausharrten, weil sie nicht wussten, wo das örtliche Krankenhaus ist. Ans Essen und Ressourcen im Lager kamen die "Starken", die schwächeren wie unbegleitete Kinder oder allein reisende Frauen, hatten das Nachsehen. Verzweifelte boten Prostitution an um an Güter zu kommen. Es gibt Regeln in den Heimen, Ausgangssperren.. keine Privatsphäre- ähnlich einem Knast oder eben Ghetto oder eben KZ (dazu komm ich noch) Die Leute haben nichts zutun, viele sitzen Monate hier herum, mit 40€ monatlich in der Tasche. Einige fingen an zu horten..und ihre Zeit zu vertreiben- was bei jungen Erwachsenen meistens zu nichts Gutem führt. Keine psychologische Betreuung, viele wissen nicht mal, wo sie gerade sind oder dass wir Trinkwasser haben. Hinzu kam, dass es keine Möglichkeiten der Trennung gibt von Gruppen, die sich aus ethischen oder religiösen Gründen nicht vertragen.

Das mag man als intelligenter Mensch ablehnen und als höchst kriminell einstufen, aber dann muss man sich auch fairerweise ein Fußball-Match anschauen, wo die Fans beider Teams zusammen gesetzt werden für die 3h.. Da geht es oft dramatischer zu- und nicht wegen Religion, alter politischer Konflikte oder sonst was.. sondern wegen einem Spiel, mitten im aufgeklärten Europa. Ohne Frage.. ich finde es auch blödsinnig, sich überhaupt wegen irgendwas zu kloppen.. Aber all das wäre kein Problem, würde man es so machen, wie jedes Fußball-Stadion: Nämlich genügend Platz schaffen um bestimmte Menschengruppe wohnlich zu trennen. Im Nachhinein würde ein Konflikt im Stadion ja auch keinen wundern..

2) Fazit in Österreich: Bei uns leben die Asylwerber (Vorsicht, wir sprechen hier nicht vom Flüchtling), nicht wie die Maden im Speck, sondern in Ghetto-gleichen Anlagen, die der Infrastruktur, der sozialen Schichten und leider oft auch den Bedingungen damaliger KZs entsprechen. Es ging mir nie um einen Vergleich mit den Nazis oder der Juden-Vernichtung. Ich treffe diesen Vergleich, weil es mir persönlich so vorkommt bei meinen Besuchen in manchen besonders großen Lagern. Die Heime sind keine Hilfsunterbringungen (bis auf jene, die von Caritas und co betreut werden) sondern viel mehr "Verwahrungseinrichtungen", die vom ORS betreut werden, welche eine bezahlte, gewinnortientierte Firma ist. Es geht dabei nicht darum, den Leuten zu helfen, sondern Gesetze einzuhalten.
Ich konnte diesen Vergleich aufgrund dem ziehen, was ich von meiner Uroma weiß, die ein KZ überlebte. Keiner muss diese Ansicht teilen, ABER es ist so, wie ich zuvor sagte: Man kann eigentlich erst dann wirklich mitdiskutieren, wenn man mal in so einem Lager war. Jedem hier muss klar sein, dass viele dieser Menschen daheim sofort hingerichtet werden würden, eine Abschiebung für sie also den Tod bedeuten würde.

Ich denke, viele hier lesen Zeitung, manche schauen auch Nachrichten.. vielleicht Österreicher dabei? Die werden jene Sachen, die ich angesprochen hab zumindest aus den Meldungen kennen, die Caritas und Amnesty International haben Österreich ja öffentlich ein Armutszeugnis ausgesprochen für die Bedingungen vor wenigen Wochen.

3) In einem Asylquartier sitzen keine Flüchtlinge, sondern Asylwerber, was einen gewaltigen Unterschied macht im Falle von Straftaten. Immer wieder wird gesagt, man wäre gegen kriminelle Flüchtlinge, meint dann aber doch Asylwerber.. oder wundert sich, warum der böse Flüchtling, der seit 5 Jahren bei uns lebt, nicht sofort abgeschoben wurde nachdem er was angestellt hat. Hier ist es einfach sehr wichtig zu unterscheiden.. Generell gilt aber in Österreich: Straftaten werden wie gewohnt bestraft und wirken sich sehr wohl auf ein laufendes Asylverfahren aus. Auch die Geldsituation ist eine andere.. die meisten Konflikte, die entstehen und worüber man dann auf 6 Seiten lesen kann, sind aus größeren Lagern. Ich habe nie gesagt, jeder Asylwerber wäre unschuldig.. ORS wären die Bösen, oder was auch immer. Nur muss man einfach mal die Ausgangssituationen kennen und mal gesehen haben, bevor man Jmd einfach den Verbrecher-Schuh anzieht. Niemand, der glücklich und zufrieden ist, wird von sich aus gewaltätig. Die Leute sind nicht daher gekommen, um Drogen zu verkaufen oder Frauen zu vergewaltigen.. vieles was passiert, davon bin ich überzeugt, ist ein Spiegel der Umgebung und unserer Gesellschaft. Klar, gibts schlechte Menschen.. aber keiner von uns darf sich anmaßen Jmd Fremden ohne Kenntnis einer Situation als schlechten Menschen einzustufen, der die Abschiebung und somit einen potentiellen Tod verdient.

4) Sich gegen Abschiebung zu wehren, z.b. auf die Polizei einschlagen, ist tatsächlich ein Akt der Verzweiflung- keine kriminelle Äußerung aus Langeweile. Deine Unverständlichkeit ist mir in diesem Fall unverständlich. Ich persönlich kann jeden nachvollziehen, der eine solche Reise hinter sich hat, den nichts gutes erwartet.. sich hierbei wie ein Löwe zu wehren. Klar, wir können nicht alle aufnehmen.. aber verstehen kann ich es. :/

So.. Sry, ist echt viel geworden. Ich kann mich nur wiederholen und darauf aufmerksam machen, dass man am besten sich abseits der Medien mit all dem beschäftigt und selber mal Heime aufsucht. Es sind derzeit sehr viele Menschen, definitiv müssen wir über alternative Lösungen nachdenken, weil wir dem ganzen nicht mehr Herr werden. Dafür können die Leute aber nichts, die wollen einfach nur Leben. Mit Abschiebungen alleine werden wir dauerhaft nichts lösen.. :/
 
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1) Ganz wichtig: Ich äußere mich nicht zu der Situation in Deutschland, einfach weil ich sie nicht kenne. Caro, du kommst aus Hessen, hast du geschrieben, demnach sprechen wir hier von 2 verschiedenen Ländern und auch derzeitigen Situationen.

Nur ganz kurz, weil es mir heute echt zu spät wird.. aber du hast auf meine Beiträge geantwortet

. Zu sagen "die wären richtig kriminell", weil sie darum kämpfen in diesem Land bleiben zu können oder es in ihren "Ghettos" zu Schwarzhandel kommt, zu Schlägereien.. der muss sich fairerweise auch mit den Hintergründen beschäftigen.

obwohl aus denen eindeutig hervor ging, dass diese Straftaten in Deutschland passiert sind und die straffälligen Asylanten in Wohnungen und nicht zusammengepfercht in irgendwelchen Lagern leben, wie du es jetzt hier beschreibst.

Ich kenne die Situation in Österreich nicht.. Die Beiträge die ich eingestellt habe sind aus Deutschland und belegen das auch.
 
Du meinst sicher diese Polizistin

http://deutsche-wirtschafts-nachric...polizistin-bericht-aus-dem-rechtsfreien-raum/

Sie ist selbst Ausländerin und berichtet über ihren Einsatz als Polizistin auf der Straße.. Sie ist vor Ort und erzählt aus ihren Erfahrungen.. Also, was gefällt daran nicht?
Sie ist Ausländerin, also kann man ihr keine Ausländerfeindlichkeit nachsagen.. sie ist Polizistin und es sind ihre Erfahrungen und die ihrer Kollegen auf der Straße im Einsatz.. und warum soll das nicht ernst genommen werden? Warum so abfällig, dass dieser Bericht auch schon einmal herumgereicht wurde? Wo liegt das Problem?

[COLOR]Die Frau ist in Deutschland Polizistin... - Du reichst sie gerade als "Ausländerin" herum, um dir durch ihr Nicht-Deutsch-Sein, deine Meinung bestätigen zu lassen. Selbstverständlich können auch "Ausländer" ausländerfeindlich (respektive rassistisch) sein, das ist übrigens ja auch ein Argument, das gegen sie vorgebracht wird, z. B., wenn es um ethnische Konflikte in Flüchtlingsheimen geht...[/COLOR]

Und warum ist es so schwierig diese Probleme anzunehmen und daraus zu lernen um Lösungen zu finden bzw daran zu arbeiten? Glaubst du wirklich es wird besser, wenn solche Probleme verschwiegen und verharmlost werden?

Nein. Es gibt Zeiten, in denen man Probleme erkennen muss, und solche, in denen man sie lösen muss. Die Zeit des Jammerns sollte man eigentlich, sofern man beides erfolgreich bewältigen will, schon hinter sich haben. Zwar kann man Probleme (wie auch Ängste) weg- oder "abschieben", gelöst sind sie dadurch allerdings trotzdem nicht.

Es ist naiv anzunehmen, dass die Aufnahme einer wirklich großen Anzahl von Menschen gänzlich reibungslos ablaufen könne. Das wird es nicht. Trotzdem trägt jeder Einzelne, der da kommt, ein eigenes Schicksal und eine eigene Hoffnung mit sich, so wie wir auch - mit dem Unterschied, dass die meisten von ihnen wahrscheinlich Schlimmeres erlebt haben als wir.

Wir (die User dieses Forums) kennen uns nicht einmal und bedürfen doch bisweilen eines Moderators. Was wäre wohl, wenn wir tage- oder wochenlang in derselben Turnhalle ausharren müssten (vielleicht auch noch mit unseren Hunden und Katzen...)?
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich wohne ja auch in D, in Berlin .... ich sage nur Lageso ... bin da einige male inzw. zufällig gewesen ... es ist der Horror was da abgeht ... die Menschen schlafen zum Teil auf den Straßen damit sie am nächsten Tag in die nächsten NUK kommen können ... viele viele Freiwillige sind vor Ort und geben Tee usw. aus. ....

Ich selber hatte übr. das OK von meiner Wohnungsgenossenschaft einen Flüchtling in mein halbes Zimmer aufzunehmen. Da ich aber nun ab Montag wieder einen festen Vollzeitjob habe werde ich das nicht tun, leider kann ich mich dann um diesen Menschen nicht richtig kümmern.

Mir hat hier in D noch kein Flüchtling was weggenommen ... wegen keinem musste ich hungern, meine Wohnung aufgeben usw. ...

Ich bin das Gejammere so satt das uns Flüchtlinge was wegnehmen.
 
Nein. Es gibt Zeiten, in denen man Probleme erkennen muss, und solche, in denen man sie lösen muss. Die Zeit des Jammerns sollte man eigentlich, sofern man beides erfolgreich bewältigen will, schon hinter sich haben. Zwar kann man Probleme (wie auch Ängste) weg- oder "abschieben", gelöst sind sie dadurch allerdings trotzdem nicht.

Es ist naiv anzunehmen, dass die Aufnahme einer wirklich großen Anzahl von Menschen gänzlich reibungslos ablaufen könne. Das wird es nicht. Trotzdem trägt jeder Einzelne, der da kommt, ein eigenes Schicksal und eine eigene Hoffnung mit sich, so wie wir auch - mit dem Unterschied, dass die meisten von ihnen wahrscheinlich Schlimmeres erlebt haben als wir.

Wir (die User dieses Forums) kennen uns nicht einmal und bedürfen doch bisweilen eines Moderators. Was wäre wohl, wenn wir tage- oder wochenlang in derselben Turnhalle ausharren müssten (vielleicht auch noch mit unseren Hunden und Katzen...)?

Die Polizistin jammert doch gar nicht.. in Ihrem Beitrag geht es darum, dass die Politiker handeln und die Menschen nicht nur aufnehmen sondern auch integrieren müssen. Dass auch die Gesetze teilweise geändert werden müssen.. Sie sagt, dass die Menschen in unserem Land unsere Gesetze zu akzeptieren und einzuhalten haben, weil es teilweise eskaliert auf der Straße und die Polizei teilweise nicht respektiert wird..
Das sind aktuelle und ernst zu nehmende Probleme, die weder beschönigt und vertuscht werden sollten.. und wer außer der Polizei sollte das besser beurteilen können, was auf unseren Straßen los ist…
 
Die Polizistin jammert doch gar nicht.. in Ihrem Beitrag geht es darum, dass die Politiker handeln und die Menschen nicht nur aufnehmen sondern auch integrieren müssen. Dass auch die Gesetze teilweise geändert werden müssen.. Sie sagt, dass die Menschen in unserem Land unsere Gesetze zu akzeptieren und einzuhalten haben, weil es teilweise eskaliert auf der Straße und die Polizei teilweise nicht respektiert wird..
Das sind aktuelle und ernst zu nehmende Probleme, die weder beschönigt und vertuscht werden sollten.. und wer außer der Polizei sollte das besser beurteilen können, was auf unseren Straßen los ist…

Meinst du da alle Menschen, oder die Menschen auf der Flucht, Asylanten, Migranten??
 
4) Sich gegen Abschiebung zu wehren, z.b. auf die Polizei einschlagen, ist tatsächlich ein Akt der Verzweiflung- keine kriminelle Äußerung aus Langeweile. Deine Unverständlichkeit ist mir in diesem Fall unverständlich. Ich persönlich kann jeden nachvollziehen, der eine solche Reise hinter sich hat, den nichts gutes erwartet.. sich hierbei wie ein Löwe zu wehren. Klar, wir können nicht alle aufnehmen.. aber verstehen kann ich es. :/

Ich kann es nicht verstehen, weil es kriminell ist, gegen die Polizei gewalttätig zu werden und unsere Gesetze nicht zu befolgen.. Wo kämen wir da hin, wenn unsere Gesetze nicht mehr befolgt werden müssen und jeder seine eigenen Regeln und Gesetze aufstellt.. Wer in unserem Land leben möchte, der sollte auch unsere Gesetze befolgen…

Und schau dir mal das Video an, worauf du schreibst, dass man Verständnis für die Menschen aufbringen muss..

https://www.youtube.com/watch?v=qqjWJMcSURg

Die Leute wohnen in einem ordentlichen Haus, also in keiner kleinen stickigen Sammelunterkunft..

Ein straffälliger Bewohner weshalb die Polizei geschickt wurde.. Die Polizei redet mit den Leuten und wird sofort beschimpft und von mehreren jungen Männern angegriffen.. ein anderer droht ein Kind aus dem Fenster zu werfen, wenn die Polizei nicht verschwindet.. Hallo, wo leben wir denn? Hier kann nicht jeder seine eigenen Gesetze machen.. Zudem die Asylanten aus der Türkei sind, also aus keinem Land kommen, indem Krieg und Hunger herrscht.. In diesem Land machen andere Menschen Urlaub..
Also, da kann ich nichts gutes erkennen und dafür habe ich auch kein Verständnis, das kannst du natürlich anders sehen..
 
Ich bin das Gejammere so satt das uns Flüchtlinge was wegnehmen.

von luft und liebe können sie ja nicht leben
die frage ist ja nicht ob sie uns was wegnehmen, das ist eine tatsache, sondern in wie fern uns die politik was vormacht, es gibt keine glaubwürdigen quellen dazu ob wir uns das leisten können oder nicht, das verunsichert viele. viele sind eben der meinung, es wird ihnen dann explizit was gekürzt um es den flüchtlingen geben zu können.
gestern mit einem pensionisten geredet, der ist sich fix sicher, seine pension wird demnächst um 1/3 gekürzt.
viele arbeitslose sind ähnlicher meinung, nur halt bezogen aufs arbeitslosengeld
wenn unsere regierung uns finanzierungspläne präsentieren würde, gäbs weit weniger stress in der bevölkerung...
ist halt nun mal die hauptfrage in dem ganzen, wie finanzieren?
man kann ja alles oder nix, kommt in diesem fall wirklich rein nur aufs geld an
sämtliche sonstige fragen sind im grunde sekundär, denn ist genug geld da, kann man menschnwürdig und stressfrei die flüchtlinge versorgen, ist allerdings kein geld da....dann mutiert der staat zum hilflosen helfer.
momentan sieht es nach zweiterem aus und davon hat eigentlich genau keiner was.
andere wiederum sind der meinung, es gibt ja eh diese sogenannte flüchtlingsindtsrie die ja eh schon fett abzockt


frech ist dann auch dass D rückdatiert flüchtlinge dublin entsprechend zurückschicken will, zumal ja jetzt die meisten in den letzten wochen überwiegend in Ö registriert wurden
mit dem datum 21 oktober bekommen wir mit einem schlag dann pro tag 5-10.000 flüchtlinge zurück, also 100-200.000
auf D zu bauen und zu warten ist halt nun mal auch komplett falsch und für D zu registrieren ebenso
aber das haben ja die anderen länder eh geahnt und haben darum vermieden die flüchtlinge zu registrieren.
 
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