das Integration keine leichte Sache ist, besonders wenn die Kulturen so weit auseinander sind, ist klar..und der Staat wird einiges so nachjustieren müssen, das nur die Integration auch ein Leben in Europa ermöglicht...kann man gesetzlich regeln, kann man mit Sanktionen durchsetzen und über die Schulpflichten kontrollieren...was Kinder betrifft....es wird immer Integrationsunwillige geben, aber sehr viele integrieren sich gut...die Spreu trennt sich vom Weizen, wenn der Staat genügend Vorsorge trifft und die Regeln klar aufstellt und auch durchsetzt...
Ist alles völlig richtig. Nur waren wir uns darüber doch schon vor gut einem halben Jahr alle einig und was ist denn bisher „nachjustiert“ und verbessert worden ?
Ja es gibt hier viele Menschen aus anderen Ländern (Muslime wie auch Nicht-Muslime) die „voll in Ordnung“ sind und mit denen sich das Zusammenleben völlig problemlos gestaltet. Bestreite ich überhaupt nicht, ich hab selbst auch schon etliche gute Erfahrungen mit Menschen aus anderen Ländern gemacht.
Aber es gibt auch massive Probleme, die bisher nicht einmal richtig „benannt“ werden. Offene Türen (oder eben Grenzen) sind nämlich für VerfolgTE wie auch für VerfolgER offen und daß wir hier mittlerweile eine Menge an - zumindest - Sympathiesanten von genau denjenigen haben, vor denen die WIRKLICHEN Flüchtlinge geflohen sind, will zwar kaum jemand wahr haben - ist leider trotzdem so.
Ich hab vor einer Weile eine sehr nette (und total integrierte) tschetschenische Familie kennen gelernt. Die finden‘s einfach so gar nicht lustig, daß sich seit einer Weile im 20. Bezirk durchaus gewaltbereite islamistische „Sittenwächter“ breit machen (die ja teilweise Tschetschenen sind). Da beginnen also die ehemals wirklich Verfolgten sich hier BEI UNS wieder vor den einstigen Verfolgern zu fürchten. Sollte uns zu denken geben.
Und wie bessert unser Staat denn jetzt nach um solche Mißstände zu beenden? Im ersten Prozeß haben die Sittenwächter ziemlich kleine Strafen bekommen - des Landes verwiesen (oder wenigstens mit Ausweisung bedroht für den Fall weiterer Straftaten) wurde bisher meines Wissens KEINER. Könnte den armen Burschen ja in der „alten Heimat“ nicht so gut gehen, das will unsere Justiz einfach nicht riskieren. Es wird ja noch einmal einen Prozeß geben, weil‘s ja wieder zu Gewalttaten kam - mal sehen wie‘s da läuft.
Es muss uns schon klar sein, daß hier mittlerweile auch eine völlig unbekannte Zahl an Menschen gekommen ist, die unser Recht überhaupt nicht interessiert, weil für sie nur „ihr göttliches Recht“ Gültigkeit hat. Und gleichwertige Menschen sehen DIESE Menschen in uns „Ungläubigen“ definitiv nicht - die Hoffnung brauch ma uns gar nicht erst machen.
Wie schützt nun unser Staat uns UND die vor Fanatikern hierher geflohenen vor diesen Menschen? DIESES Problem ist nämlich keineswegs damit zu lösen, daß die Menschen deutsch lernen, eine Werteschulung besuchen und im günstigsten Fall sogar noch einen Arbeitsplatz finden.
Integration hat eben nicht primär mit Sprache, Bildung etc. etc. zu tun (ich kenn z.B. eine Frau, die vor Jahren als Flüchtling hierher kam und totale Analphabetin war - die ist ein toller Mensch und voll integriert), sondern mit der Einstellung zu den hier geltenden Grundwerten.
Aber darüber wird doch in der Politik nicht einmal ernsthaft gesprochen - klar, hat ja jeder Angst sonst gleich im „rechten Eck“ zu stehen.
Liebe Grüße, Conny