schau,
neurologische Probleme können total unterschiedlich aussehen. Da müssen keine Lahmheiten, Kopf-oder Nackenbeschwerden dabei sein. Staksiger Gang + geweitete Pupillen + veränderter Bewusstseinszustand sind neurologische Symptome, sorry. Neurologie ist auch mehr, als das "irgendwo ein Nerv gedrückt ist". So einfach ist das ganze nicht.
Dafür studiert man, dass man das erkennt (und lokalisiert), auch wenn der Besitzer nachher als Laie sagt "glaubt er nicht", "ist ihm nicht genug"....ja pfff...kann man als TA nix machen
Muss ja gar nix schlimmes sein, reicht wenn der Hund irgendwas aufgenommen hat (Substanzen, Pflanzen, biologischer Abfall). Vieles wird auch von selbst gut, oft innerhalb von Stunden.
Trotzdem ist es etwas unfair einer Tierärztin im Nachhinein, wenns wieder passt, zu unterstellen, die hätte eh keine Ahnung.
Ob die Lymphknoten was damit zu tun haben oder nicht, kann auch keiner ohne Diagnostik wissen.
Im besten Fall ists Zufall und sie sind aus irgendeinem unabhängigen Grund abgeschwollen, im schlimmsten Fall (achtung: überzeichnetes Beispiel!) sitzt das Lymphom drin und auch schon im Gehirn.
Ich wollte damit nur sagen,
kein TA hat eine Glaskugel, auch wenn man das gern hätte, und ohne Diagnostik muss jeder raten und probieren.
eben und darum gehe ich dann zum nächsten, wenn mich der erste nicht zufriedenstellt in der behandlung meines tieres.
Wenn alles unauffällig ist, tut man sich im Nachhinein allerdings auch leicht, von unnötigen Untersuchungen zu reden.
wo hab ich das festgestellt?
Man kann IMMER auf Untersuchungen verzichten und abwarten, aber da ist eben ein Risiko dabei. Ist man sich dessen bewusst, ist das auch okay.