@sebulba:
Ich bin jemand, der nach jeder Begegnung (der 3. Art ) nachhaltig grübelt, wie ichs anders hätt machen können, was ich hätte sagen können, wie ich mich besser vorbereiten kann.
Mein Hund ist nicht souverän. Er ist in einer Gruppe oft der Aussenseiter, spielt gern, kann nicht gut damit umgehen, wenn ein Hund nicht spielen mag, geht Konflikten unter anderen aus dem Weg und ist damit überfordert, hat keine offensichtlichen Grenzen - weist schon mal einen Hund zurecht, aber vergissts gleich wieder. Würd (soweit ich das ganz gut nach 4 Jahren beurteilen kann) bevor er zubeissen "muss" wegrennen - ist schon gebissen worden (LEIDER!!) und hat sich auch da nicht gewehrt.
Am Anfang hab ich jeden Kontakt an der Leine zugelassen - wussts nicht besser und in der Stadt triffst ja viel auf einen Haufen.
Weil man ja dann wieder weitergehen möchte, gabs auch Gezerre. Wie gesagt - wussts nicht besser
Dann fing er an zu bellen, wenn uns ein Hund entgegen kam. Ich fing an, auszuweichen. Er steigerte sich ins "auszucken": unansprechbar, knurren, Drohbellen, in die Leine springen - schlicht kein ruhiges Weitergehen möglich.
Und jetzt zu deinem Post:
Weißt du, grundsätzlich denk ich mir das oft, lassen wir doch einfach die Hunde kommunizieren, Riku "sagt" ja -komm mir bloß nicht zu nah, ich will das nicht -
ABER
1. kriegts der Eine oder Andre in den falschen Hals und Riku kann/darf/will sich dann nicht wehren
2. (unnötiger) Stress pur für Riku
3. er lernt nie, dass ICH für ihn da bin, und er sich gar nicht aufregen braucht.
Genau deshalb ärgert mich aber eben jede Begegnung mit rücksichtslosen HH so!!! Ich bin wegen denen gezwungen, schnell zu reagieren - auf Riku, auf den fremden Hund und eben auch noch auf den Menschen um zu sagen, dass ich das nicht will!!!
Ich würd SO WAHNSINNIG GERN nur MIT Riku lernen, ihn beobachten, ihn führen, ihn unterstützen, mit ihm gemeinsam erst aus der Ferne und Stück für Stück näherkommend fremde Hundebegegnungen LERNEN!!!!
Manchmal geht das. Aber wenn nicht, hab ich wieder was zu grübeln - eben WEIL ich (mittlerweile!!) weiß, dass Riku aus jeder Situation lernt. Ich finds einfach ausgesprochen unfair, dass mir ein fremder Mensch - den ICH mit meinem Ausweichen NULL beeinflussen/stören/beeinträchtigen würd - die Möglichkeit nimmt!!!! Und dann meisten MICH noch blöd anquatscht.
Und klar - ich würd viel drum geben, hätt ich die Ruhe auch bei solchen Situationen, könnt ich mich trotzdem voll auf Riku konzentrieren, evtl. noch kurz und in Ruhe dem fremden Hund zeigen, er soll doch bitte gehen - und dann mit Riku weiterziehen. Vielleicht hab ich sie irgendwann. Könnt man dann auch resignieren nennen.....
Und kurz am Rande: doch, ein Kläffen ist auch für Hunde störend - natürlich situationsabhängig!!!!
Ich bin jemand, der nach jeder Begegnung (der 3. Art ) nachhaltig grübelt, wie ichs anders hätt machen können, was ich hätte sagen können, wie ich mich besser vorbereiten kann.
Mein Hund ist nicht souverän. Er ist in einer Gruppe oft der Aussenseiter, spielt gern, kann nicht gut damit umgehen, wenn ein Hund nicht spielen mag, geht Konflikten unter anderen aus dem Weg und ist damit überfordert, hat keine offensichtlichen Grenzen - weist schon mal einen Hund zurecht, aber vergissts gleich wieder. Würd (soweit ich das ganz gut nach 4 Jahren beurteilen kann) bevor er zubeissen "muss" wegrennen - ist schon gebissen worden (LEIDER!!) und hat sich auch da nicht gewehrt.
Am Anfang hab ich jeden Kontakt an der Leine zugelassen - wussts nicht besser und in der Stadt triffst ja viel auf einen Haufen.
Weil man ja dann wieder weitergehen möchte, gabs auch Gezerre. Wie gesagt - wussts nicht besser
Dann fing er an zu bellen, wenn uns ein Hund entgegen kam. Ich fing an, auszuweichen. Er steigerte sich ins "auszucken": unansprechbar, knurren, Drohbellen, in die Leine springen - schlicht kein ruhiges Weitergehen möglich.
Und jetzt zu deinem Post:
Weißt du, grundsätzlich denk ich mir das oft, lassen wir doch einfach die Hunde kommunizieren, Riku "sagt" ja -komm mir bloß nicht zu nah, ich will das nicht -
ABER
1. kriegts der Eine oder Andre in den falschen Hals und Riku kann/darf/will sich dann nicht wehren
2. (unnötiger) Stress pur für Riku
3. er lernt nie, dass ICH für ihn da bin, und er sich gar nicht aufregen braucht.
Und sie kommunizieren miteinander. Nur auch das leider ziemlich unbemerkt von ihren Menschen, die ja miteinander und mit ihrer Prinzipienreiterei beschäftigt sind. Die Hunde lernen also unkontrolliert und ungeführt. Vielleicht wird ihnen ein Sitz oder Platz oder sonstwas angeordnet. Vielleicht zu Demonstrationszwecken. Vielleicht auch nur, um sich besser auf den "Feind" konzentrieren zu können. Vielleicht, weil man nie was anderes gelernt hat oder man keine andere Idee hat.
Genau deshalb ärgert mich aber eben jede Begegnung mit rücksichtslosen HH so!!! Ich bin wegen denen gezwungen, schnell zu reagieren - auf Riku, auf den fremden Hund und eben auch noch auf den Menschen um zu sagen, dass ich das nicht will!!!
Ich würd SO WAHNSINNIG GERN nur MIT Riku lernen, ihn beobachten, ihn führen, ihn unterstützen, mit ihm gemeinsam erst aus der Ferne und Stück für Stück näherkommend fremde Hundebegegnungen LERNEN!!!!
Manchmal geht das. Aber wenn nicht, hab ich wieder was zu grübeln - eben WEIL ich (mittlerweile!!) weiß, dass Riku aus jeder Situation lernt. Ich finds einfach ausgesprochen unfair, dass mir ein fremder Mensch - den ICH mit meinem Ausweichen NULL beeinflussen/stören/beeinträchtigen würd - die Möglichkeit nimmt!!!! Und dann meisten MICH noch blöd anquatscht.
Und klar - ich würd viel drum geben, hätt ich die Ruhe auch bei solchen Situationen, könnt ich mich trotzdem voll auf Riku konzentrieren, evtl. noch kurz und in Ruhe dem fremden Hund zeigen, er soll doch bitte gehen - und dann mit Riku weiterziehen. Vielleicht hab ich sie irgendwann. Könnt man dann auch resignieren nennen.....
Und kurz am Rande: doch, ein Kläffen ist auch für Hunde störend - natürlich situationsabhängig!!!!