Fehlerhafte Hundebegegnungen

@sebulba:
Ich bin jemand, der nach jeder Begegnung (der 3. Art :D:eek:) nachhaltig grübelt, wie ichs anders hätt machen können, was ich hätte sagen können, wie ich mich besser vorbereiten kann.

Mein Hund ist nicht souverän. Er ist in einer Gruppe oft der Aussenseiter, spielt gern, kann nicht gut damit umgehen, wenn ein Hund nicht spielen mag, geht Konflikten unter anderen aus dem Weg und ist damit überfordert, hat keine offensichtlichen Grenzen - weist schon mal einen Hund zurecht, aber vergissts gleich wieder. Würd (soweit ich das ganz gut nach 4 Jahren beurteilen kann) bevor er zubeissen "muss" wegrennen - ist schon gebissen worden (LEIDER!!) und hat sich auch da nicht gewehrt.

Am Anfang hab ich jeden Kontakt an der Leine zugelassen - wussts nicht besser und in der Stadt triffst ja viel auf einen Haufen.
Weil man ja dann wieder weitergehen möchte, gabs auch Gezerre. Wie gesagt - wussts nicht besser :eek::mad:

Dann fing er an zu bellen, wenn uns ein Hund entgegen kam. Ich fing an, auszuweichen. Er steigerte sich ins "auszucken": unansprechbar, knurren, Drohbellen, in die Leine springen - schlicht kein ruhiges Weitergehen möglich.

Und jetzt zu deinem Post:
Weißt du, grundsätzlich denk ich mir das oft, lassen wir doch einfach die Hunde kommunizieren, Riku "sagt" ja -komm mir bloß nicht zu nah, ich will das nicht -
ABER
1. kriegts der Eine oder Andre in den falschen Hals und Riku kann/darf/will sich dann nicht wehren
2. (unnötiger) Stress pur für Riku
3. er lernt nie, dass ICH für ihn da bin, und er sich gar nicht aufregen braucht.

Und sie kommunizieren miteinander. Nur auch das leider ziemlich unbemerkt von ihren Menschen, die ja miteinander und mit ihrer Prinzipienreiterei beschäftigt sind. Die Hunde lernen also unkontrolliert und ungeführt. Vielleicht wird ihnen ein Sitz oder Platz oder sonstwas angeordnet. Vielleicht zu Demonstrationszwecken. Vielleicht auch nur, um sich besser auf den "Feind" konzentrieren zu können. Vielleicht, weil man nie was anderes gelernt hat oder man keine andere Idee hat.

Genau deshalb ärgert mich aber eben jede Begegnung mit rücksichtslosen HH so!!! Ich bin wegen denen gezwungen, schnell zu reagieren - auf Riku, auf den fremden Hund und eben auch noch auf den Menschen um zu sagen, dass ich das nicht will!!!
Ich würd SO WAHNSINNIG GERN nur MIT Riku lernen, ihn beobachten, ihn führen, ihn unterstützen, mit ihm gemeinsam erst aus der Ferne und Stück für Stück näherkommend fremde Hundebegegnungen LERNEN!!!!

Manchmal geht das. Aber wenn nicht, hab ich wieder was zu grübeln - eben WEIL ich (mittlerweile!!) weiß, dass Riku aus jeder Situation lernt. Ich finds einfach ausgesprochen unfair, dass mir ein fremder Mensch - den ICH mit meinem Ausweichen NULL beeinflussen/stören/beeinträchtigen würd - die Möglichkeit nimmt!!!! Und dann meisten MICH noch blöd anquatscht.

Und klar - ich würd viel drum geben, hätt ich die Ruhe auch bei solchen Situationen, könnt ich mich trotzdem voll auf Riku konzentrieren, evtl. noch kurz und in Ruhe dem fremden Hund zeigen, er soll doch bitte gehen - und dann mit Riku weiterziehen. Vielleicht hab ich sie irgendwann. Könnt man dann auch resignieren nennen.....


Und kurz am Rande: doch, ein Kläffen ist auch für Hunde störend - natürlich situationsabhängig!!!!
 
Doch, angiem, ich habe gelesen. Mein Beitrag bezog sich auf Radetzkys Antwort auf die allgemeine (nicht ausschließlich auf andreota bezogene) Anregung von calimero+aaron, mit Vorurteilen vielleicht ein bisschen vorsichtiger umzugehen. Aber Verständnis zu haben ist offensichtlich auch nicht recht oder nur ein bestimmtes Verständnis ist recht. Da soll sich einer auskennen.

In die Diskussion, ob andreota eine nette oder nicht nette Hundehalterin ist, mag ich mich nicht einmischen; ich kenne sie nicht und war nicht dabei. Mir ist es ausserdem ziemlich egal, wie andere Hundehalter mit ihren Hunden zusammenleben, so lange sie glücklich miteinander sind. Tamino kam auch erst später dazu. Was wirklich passiert ist, wissen wir also alle nicht so genau. Nur fühlt sich jeder aus den paar Brocken persönlicher Interpretation in seinen Vorurteilen bestätigt. Naja, das übliche.

Aber ist das nicht interessant: Immer, wenn es um Hundebegegnungen geht, geht es um die tatsächliche Kommunikation der Hunde untereinander und um die Gründe dafür am allerwenigsten. Eigentlich geht es immer um Menschenbegegnung, darum, dass zwei Menschen sich uneinig sind, wie ein Hund sich zu benehmen hat. Oder noch schlimmer: Um Gesetzte und Regeln. Als sollten nicht wenigstens Hundehalter noch wissen, dass das Leben aus individuellen Situationen besteht, die individueller, situationsabhängiger Lösungen bedürfen.

Und was machen die Hunde, während die Menschen über Prinzipien streiten?

Sie lernen. Weil sie immer lernen, den ganzen Tag und aus jeder Situation. Na hoffentlich lernen sie nicht unbemerkt, dass alle anderen gefährliche Idioten sind.

Und sie kommunizieren miteinander. Nur auch das leider ziemlich unbemerkt von ihren Menschen, die ja miteinander und mit ihrer Prinzipienreiterei beschäftigt sind. Die Hunde lernen also unkontrolliert und ungeführt. Vielleicht wird ihnen ein Sitz oder Platz oder sonstwas angeordnet. Vielleicht zu Demonstrationszwecken. Vielleicht auch nur, um sich besser auf den "Feind" konzentrieren zu können. Vielleicht, weil man nie was anderes gelernt hat oder man keine andere Idee hat.

Wahrscheinlich aber ohne groß zu bedenken, dass das in der unausweichlich und unverhinderbaren tatsächlichen Kommunikation unter den beteiligten Hunden eine Aussage ist, auf die der andere Hund natürlich reagieren wird.

Sich hinzusetzen (freiwillig) ist z.B. in einer freien Begegnung sozialer Hunde eine eindeutige Einladung an den fremden Hund herzukommen und Tempo wie Grad der Annäherung selbst bestimmen zu dürfen. Na, und was wird der andere Hund tun, während die Menschen sich streiten? Natürlich herkommen. Oder frustriert herumkläffen, weil er die Situation nicht versteht, weil er nicht versteht, dass ein Hund der flüchten oder angreifen will, sich hinsetzt. (Übrigens: Kläffen ist nur für Menschen eine Belästigung.) Vielleicht wollte der sitzende Hund ja eigentlich ausweichen und muss jetzt angreifen, weil er das nicht durfte und aus seiner Sicht keine andere Wahl mehr hat.

Gut, dass ich meine Hunde nicht erziehe, weil mich nur das Hier und Jetzt interessiert und ich deswegen gar keine Zeit habe, mich über andere Hundehalter aufzuregen. Deswegen haben wir leider auch so gar kein Problem mehr mit kläffend herumspringenden Kleinhunden. Das macht uns natürlich verdächtig.
redface.gif


Nein, gar nicht. Hunde verstehen das sogar sehr gut. Sehr viel besser als Menschen. Und sie haben im Gegensatz zu Menschen auch kein Problem damit. Nur Menschen müssen sich für so etwas "zerfleischen"; Hunden ist Prinzipienreiterei völlig fremd.



Ach, und weil es ja alte, kranke, verletzte, operierte Hunde auch noch gibt, die vielleicht Schmerzen haben, nicht mehr so gut sehen oder hören, nicht mehr alles so gut mitbekommen, vielleicht überrreagieren etc. etc. ... ich bin immer wieder gerührt, wie gut alle meine Hunde in meinem Leben damit umgehen konnten (sowohl selbst davon betroffen als auch mit anderen betroffenen Hunden). Sogar mein lt. Tierheim mit allen Hunden grundsätzlich unverträglicher Großer hatte mit solchen Hunden nie ein Problem. Im Gegenteil: Sie waren die ersten, die ihn gelehrt haben, wie das mit der Höflichkeit und Rücksichtnahme geht. Gänzlich ohne Raufereien oder Machtkämpfen oder Rechthabereien oder Prinzipienreiterei. Also auch ganz ohne "ins Kreuz springen". Ganz selbstverständlich war das. Ja, so sind sie, die Hunde. Wenn man ihnen erlaubt, was sie können.

was würden wir bloß ohne dich und dein umfassendes Wissen machen :rolleyes:
 
Doch, angiem, ich habe gelesen. Mein Beitrag bezog sich auf Radetzkys Antwort auf die allgemeine (nicht ausschließlich auf andreota bezogene) Anregung von calimero+aaron, mit Vorurteilen vielleicht ein bisschen vorsichtiger umzugehen. Aber Verständnis zu haben ist offensichtlich auch nicht recht oder nur ein bestimmtes Verständnis ist recht. Da soll sich einer auskennen.

In die Diskussion, ob andreota eine nette oder nicht nette Hundehalterin ist, mag ich mich nicht einmischen; ich kenne sie nicht und war nicht dabei. Mir ist es ausserdem ziemlich egal, wie andere Hundehalter mit ihren Hunden zusammenleben, so lange sie glücklich miteinander sind. Tamino kam auch erst später dazu. Was wirklich passiert ist, wissen wir also alle nicht so genau. Nur fühlt sich jeder aus den paar Brocken persönlicher Interpretation in seinen Vorurteilen bestätigt. Naja, das übliche.

Aber ist das nicht interessant: Immer, wenn es um Hundebegegnungen geht, geht es um die tatsächliche Kommunikation der Hunde untereinander und um die Gründe dafür am allerwenigsten. Eigentlich geht es immer um Menschenbegegnung, darum, dass zwei Menschen sich uneinig sind, wie ein Hund sich zu benehmen hat. Oder noch schlimmer: Um Gesetzte und Regeln. Als sollten nicht wenigstens Hundehalter noch wissen, dass das Leben aus individuellen Situationen besteht, die individueller, situationsabhängiger Lösungen bedürfen.

Und was machen die Hunde, während die Menschen über Prinzipien streiten?

Sie lernen. Weil sie immer lernen, den ganzen Tag und aus jeder Situation. Na hoffentlich lernen sie nicht unbemerkt, dass alle anderen gefährliche Idioten sind.

Und sie kommunizieren miteinander. Nur auch das leider ziemlich unbemerkt von ihren Menschen, die ja miteinander und mit ihrer Prinzipienreiterei beschäftigt sind. Die Hunde lernen also unkontrolliert und ungeführt. Vielleicht wird ihnen ein Sitz oder Platz oder sonstwas angeordnet. Vielleicht zu Demonstrationszwecken. Vielleicht auch nur, um sich besser auf den "Feind" konzentrieren zu können. Vielleicht, weil man nie was anderes gelernt hat oder man keine andere Idee hat.

Wahrscheinlich aber ohne groß zu bedenken, dass das in der unausweichlich und unverhinderbaren tatsächlichen Kommunikation unter den beteiligten Hunden eine Aussage ist, auf die der andere Hund natürlich reagieren wird.

Sich hinzusetzen (freiwillig) ist z.B. in einer freien Begegnung sozialer Hunde eine eindeutige Einladung an den fremden Hund herzukommen und Tempo wie Grad der Annäherung selbst bestimmen zu dürfen. Na, und was wird der andere Hund tun, während die Menschen sich streiten? Natürlich herkommen. Oder frustriert herumkläffen, weil er die Situation nicht versteht, weil er nicht versteht, dass ein Hund der flüchten oder angreifen will, sich hinsetzt. (Übrigens: Kläffen ist nur für Menschen eine Belästigung.) Vielleicht wollte der sitzende Hund ja eigentlich ausweichen und muss jetzt angreifen, weil er das nicht durfte und aus seiner Sicht keine andere Wahl mehr hat.

Gut, dass ich meine Hunde nicht erziehe, weil mich nur das Hier und Jetzt interessiert und ich deswegen gar keine Zeit habe, mich über andere Hundehalter aufzuregen. Deswegen haben wir leider auch so gar kein Problem mehr mit kläffend herumspringenden Kleinhunden. Das macht uns natürlich verdächtig.
redface.gif


Nein, gar nicht. Hunde verstehen das sogar sehr gut. Sehr viel besser als Menschen. Und sie haben im Gegensatz zu Menschen auch kein Problem damit. Nur Menschen müssen sich für so etwas "zerfleischen"; Hunden ist Prinzipienreiterei völlig fremd.



Ach, und weil es ja alte, kranke, verletzte, operierte Hunde auch noch gibt, die vielleicht Schmerzen haben, nicht mehr so gut sehen oder hören, nicht mehr alles so gut mitbekommen, vielleicht überrreagieren etc. etc. ... ich bin immer wieder gerührt, wie gut alle meine Hunde in meinem Leben damit umgehen konnten (sowohl selbst davon betroffen als auch mit anderen betroffenen Hunden). Sogar mein lt. Tierheim mit allen Hunden grundsätzlich unverträglicher Großer hatte mit solchen Hunden nie ein Problem. Im Gegenteil: Sie waren die ersten, die ihn gelehrt haben, wie das mit der Höflichkeit und Rücksichtnahme geht. Gänzlich ohne Raufereien oder Machtkämpfen oder Rechthabereien oder Prinzipienreiterei. Also auch ganz ohne "ins Kreuz springen". Ganz selbstverständlich war das. Ja, so sind sie, die Hunde. Wenn man ihnen erlaubt, was sie können.

wieder jemand, wo alles so perfekt läuft ohne Erziehung :cool::cool:, im realen Leben würde dann wohl was anderes raus kommen...
 
Gut, dass ich meine Hunde nicht erziehe, weil mich nur das Hier und Jetzt interessiert und ich deswegen gar keine Zeit habe, mich über andere Hundehalter aufzuregen. Deswegen haben wir leider auch so gar kein Problem mehr mit kläffend herumspringenden Kleinhunden. Das macht uns natürlich verdächtig.

Dass DU mit anderen keine Probleme hast, ist mir vollkommen klar.
Wenn ich nicht erziehe, keine Grenzen setze, brauch ich mich auch nicht damit auseinandersetzen, was passiert, wenn Grenzen überschritten werden, missachtet und nicht befolgt werden.
Was ist mit den anderen HH und Hunden? Möglicherweise haben die aber ein Problem mit DIR und Deinen Hunden und weil sie wissen, wie Du das händelst - nämlich gar nicht - vermeiden sie vielleicht zum Teil Begegnungen mit Dir, um Konflikte zu vermeiden. Schonmal daran gedacht?

JA, AUSWEICHEN, Konflikten aus dem Weg gehen, ist eine sehr konfliktvermeidende, arteigene Strategie unter Hunden, doch wohin bitte sollen Hunde auf einem schmalen Bürgersteig ausweichen, wenn sie keinen Kontakt wollen????????

Naja, ich hatte hier im thread schonmal geschrieben: ich habe mir mal die Zeit genommen, ALLE Deine Beiträge durchzulesen und zu welchem Ergebnis ich gekommen bin, hab ich beschrieben - und das hast jetzt mal wieder bestätigt.:rolleyes:
 
Liebe Sebulba, bist du bitte so lieb und lässt mir deine Adresse zukommen, damit ich Beschwerden, Tierarzt-Rechnungen ect. postwendend an dich weiter leiten kann. Ich würde dich auch bitten, den anderen HH zu erklären, dass sie sich nicht so anscheissen sollen und es völlig normal ist, wenn meine Hündin eindrücklich höfliches Demutsverhalten fordert und sie mit ihrem hysterisch kreischenden und wie wild strampelnden Hündchen unter ihr kein Mitleid zu haben brauchen - der lernt grad höfliches Verhalten (und die meine vielleicht irgendwann nach zahlreichen gebügelten Hunden, dass man sich auch mit etwas weniger Höflichkeit zufrieden geben kann oder aber "Yeah ich bin der absolute King"...)). Und sie sollen auch kein solches Tamtam um das Eitertascherl machen, dass ihr Hunderl durch ein Kratzerchen abgefangen hat, als mein Rüde ihm erklärt hat, dass er keinen Bock auf Hallo-sagen und Hundeparty hat oder aber dass auch ein ganzes Stückchen Welt vor seinem Gartenzaun noch sein Revier ist und dort keiner, der ihm nicht zu Gesicht steht, was verloren hat. :cool:

Da ich ein friedliebender Mensch bin, der gerne in Harmonie mit seinen Mitmenschen lebt, erklär´s ihnen bitte so, dass ich nicht als "die Deppate mit den g´störten Hunden" dasteh´ und man mich meidet und über mich tuschelt. Andernfalls wirst du sicher verstehen und nix dagegen haben, mir eine andere angemessene Bleibe zu organisieren und finanzieren, wo ich die nächsten paar Wochen residieren kann, bis meine Hunde und ich dort auch verschrien sind. Oder du kaufst mir eine dicke Elefantenhaut, damit mir böses Gerede und meine Mitlebewesen künftig wurscht sind.

...Ich mach mir die Welt... Für manche ist das Leben offensichtlich tatsächlich ein Ponyhof...
 
Liebe Sebulba, bist du bitte so lieb und lässt mir deine Adresse zukommen, damit ich Beschwerden, Tierarzt-Rechnungen ect. postwendend an dich weiter leiten kann. Ich würde dich auch bitten, den anderen HH zu erklären, dass sie sich nicht so anscheissen sollen und es völlig normal ist, wenn meine Hündin eindrücklich höfliches Demutsverhalten fordert und sie mit ihrem hysterisch kreischenden und wie wild strampelnden Hündchen unter ihr kein Mitleid zu haben brauchen - der lernt grad höfliches Verhalten (und die meine vielleicht irgendwann nach zahlreichen gebügelten Hunden, dass man sich auch mit etwas weniger Höflichkeit zufrieden geben kann oder aber "Yeah ich bin der absolute King"...)). Und sie sollen auch kein solches Tamtam um das Eitertascherl machen, dass ihr Hunderl durch ein Kratzerchen abgefangen hat, als mein Rüde ihm erklärt hat, dass er keinen Bock auf Hallo-sagen und Hundeparty hat oder aber dass auch ein ganzes Stückchen Welt vor seinem Gartenzaun noch sein Revier ist und dort keiner, der ihm nicht zu Gesicht steht, was verloren hat. :cool:

Da ich ein friedliebender Mensch bin, der gerne in Harmonie mit seinen Mitmenschen lebt, erklär´s ihnen bitte so, dass ich nicht als "die Deppate mit den g´störten Hunden" dasteh´ und man mich meidet und über mich tuschelt. Andernfalls wirst du sicher verstehen und nix dagegen haben, mir eine andere angemessene Bleibe zu organisieren und finanzieren, wo ich die nächsten paar Wochen residieren kann, bis meine Hunde und ich dort auch verschrien sind. Oder du kaufst mir eine dicke Elefantenhaut, damit mir böses Gerede und meine Mitlebewesen künftig wurscht sind.

...Ich mach mir die Welt... Für manche ist das Leben offensichtlich tatsächlich ein Ponyhof...

selber schuld, was erziehst den auch deine Hunde :cool:, hättest sie halt von Anfang an einfach machen lassen..die hätten die ganzen anderen Hunde dann schon erzogen:cool:...
 
Aber ist das nicht interessant: Immer, wenn es um Hundebegegnungen geht, geht es um die tatsächliche Kommunikation der Hunde untereinander und um die Gründe dafür am allerwenigsten. Eigentlich geht es immer um Menschenbegegnung, darum, dass zwei Menschen sich uneinig sind, wie ein Hund sich zu benehmen hat. Oder noch schlimmer: Um Gesetzte und Regeln. Als sollten nicht wenigstens Hundehalter noch wissen, dass das Leben aus individuellen Situationen besteht, die individueller, situationsabhängiger Lösungen bedürfen.

.

Wie sollte denn die individuelle Lösung eines HH,

dessen Hunde nicht gehorchen, nicht abrufbar sind, laut bellend zu ruhig dahingehenden, angeleinten Hunden hinrennen, diese anspringen

respektive nicht abgerufen werden, da der HH dies schlicht zulässt,

aussehen. ?

Bzw. die Lösung des HH mit den bedrängten Hunden, die sehr deutlich zeigen, dass sie derartige Belästigung absolut nicht mögen

??????
 
zum Thema Kläffen stört einen Hund nicht ein "schönes" Beispiel
Der DSH-Rüde meiner Mom 11 Jahre alt, war völlig problemlos bei anderen Hunden....bis im Haus gegenüber vom Grundstück meiner Mom eine Familie mit JR-Rüden eingezogen ist...der ständig kläffend zum Gartentor meiner Mutter radierte, sobald sie mit ihrem Hund draußen war....:cool:..wenn meine Mutter bei der Gartentür raus ging...Randale vom JR bis auf 2 Meter herradiert und Theater...da der JR auch mal alleine unterwegs ist, im Wald das Gleiche...
der Rüde meiner Mom baute so eine Stress deswegen auf, dass er sogar gegenüber meinen Mädels grantig wurde.....einmal im Wald hat meine Mutter den JR übersehen und ihr Rüde hat ihm dann mal erzählt, was er von der Kläfferei hält..Endresultat Naht am Hoden vom JR :cool:...Lerneffekt der JR...er kläfft jetzt halt aus 5 Meter Entfernung und nicht mehr aus 2 Meter Entfernung...sämtliche Rüden aus der Nachbarschaft, die sich normal Verhalten werden vom DSH meiner Mom ganz normal begrüßt oder ignoriert, je nach Sympathie...ach ja und der kleine Mix..keine AhnungwasRüde..der das gleiche Verhalten zeigt wie der JR...kläffend auf 2 Meter herlaufen...oder wenns Fraulie ihn an der Laufleine hat...die ganze Länge ausnutzen und keifend herfliegen...auf den hat der Rüde mittlerweile auch einen Grant...wenn er den mal erwischt...schauts für den kleinen Wicht nicht gut aus...die Frau hat noch so einen Klescher, dass sie z.b. bei mir vor dem Gartentor mit ihrem Hund stehen bleibt ..dafür muss sich aufs Grundstück, da das Gartentor weiter hinten ist..damit ihr Hund Hund schauen kann und schön überall makieren kann:rolleyes::cool:..was meine natürlich sehr "freut"

Da meine Weiber sind....ist das nicht wirklich tragisch...aber hätte ich 2 Rüden...na Mahlzeit
 
Ich habe bereits mehrfach geantwortet, dass der Hund sich nicht selbständig erzieht sondern ich ihn zur Selbständigkeit erziehe. Trotzdem fragt auch ihr mich, wie man einen Hund erzieht, ohne ihn zu erziehen? ... Kann ich nicht beantworten. Ich erziehe meine Hunde nämlich.
Gut, dass ich meine Hunde nicht erziehe, weil mich nur das Hier und Jetzt interessiert und ich deswegen gar keine Zeit habe, mich über andere Hundehalter aufzuregen.

:confused::confused: Wat denn nu?

So und jetzt geh ich wieder zu den total gut erzogenen freundlichen Hunden und Haltern hier am Srand und genieße die Höflickeit und Offenheit der Menschen und Hunde, die in all den Jahren noch niemals in Aufdringlichkeit umgeschlagen ist.
Vielleicht frage ich ja mal nach, ob diese Hunde alle selbst erziehend waren.
 
Wie sollte denn die individuelle Lösung eines HH,

dessen Hunde nicht gehorchen, nicht abrufbar sind, laut bellend zu ruhig dahingehenden, angeleinten Hunden hinrennen, diese anspringen

respektive nicht abgerufen werden, da der HH dies schlicht zulässt,

aussehen. ?

Bzw. die Lösung des HH mit den bedrängten Hunden, die sehr deutlich zeigen, dass sie derartige Belästigung absolut nicht mögen

??????

na ableinen und lernen lassen:cool::cool::D:D...was den sonst.....die lernen doch von alleine alles und wir brauchen uns da keine Gedanken machen..wir dürfen sie nur nicht erziehen...weil sonst funktioniert das nicht mehr so gut :cool::rolleyes:
 
:confused::confused: Wat denn nu?

So und jetzt geh ich wieder zu den total gut erzogenen freundlichen Hunden und Haltern hier am Srand und genieße die Höflickeit und Offenheit der Menschen und Hunde, die in all den Jahren noch niemals in Aufdringlichkeit umgeschlagen ist.
Vielleicht frage ich ja mal nach, ob diese Hunde alle selbst erziehend waren.

a gemma wieder Surfer schauen :D:D
 
Tamino: Wie wärs mit Leinen abmachen und die Hunde den anderen Hunden artgerecht selbständig kommunizierend die Möglichkeit geben, selbst zu regeln und, falls in verkehrsreichem Gebiet, lernen die Hunde dabei sogar gleich noch: "Auf Strasse ausweichen ist nicht gut, wenn ein Auto kommt, da werd ich angefahren"
Möglicherweise lernen die Hunde, dass sie ihrer ganzen Wut über die unhöflichen Hunde, von denen sie ständig belästigt werden, Ausdruck verleihen dürfen, und zwar genau in dem Mass, in dem sie es gerade empfinden. Sie lernen dabei auch etwas über rassespezifische Unterschiede, wie zB: Bei einem Minihund reicht einmal kurz drauf und Ruhe ist und bei einem Großen unter Umständen, dass sie sich lieber bedrängen und belästigen lassen müssen, sich der Rangordnung entsprechend :rolleyes: unterwerfen müssen, da sie ansonsten den Kürzeren ziehen und dementsprechend auch in Verletzungsabsicht gebissen werden, wenn sie sich nicht unterwerfen und beschnüffeln, bespringen und bedrängen lassen.......
Du ahnst ja gar nicht, WAS Hunde alles lernen können!:eek::(:confused:
 
na ableinen und lernen lassen:cool::cool::D:D...was den sonst.....die lernen doch von alleine alles und wir brauchen uns da keine Gedanken machen..wir dürfen sie nur nicht erziehen...weil sonst funktioniert das nicht mehr so gut :cool::rolleyes:

:D Hättest Du ergo einen Rüden, der andere Rüden nicht schätzt - soll's ja angeblich geben:D -

dann lässt Du ihn immer zu meinem Rüden hinlaufen, damit er ihm - selbstständig - das auch ordentlich zeigen kann

was sich mein Rüde absolut nicht gefallen lässt und völlig unnachgiebig das auch ordentlich zeigt - selbstständig natürlich -

dann gehen wir zum TA

und dann beginnt das Spiel unserer selbstständigen Rüden von neuem?:eek:
 
:D Hättest Du ergo einen Rüden, der andere Rüden nicht schätzt - soll's ja angeblich geben:D -

dann lässt Du ihn immer zu meinem Rüden hinlaufen, damit er ihm - selbstständig - das auch ordentlich zeigen kann

was sich mein Rüde absolut nicht gefallen lässt und völlig unnachgiebig das auch ordentlich zeigt - selbstständig natürlich -

dann gehen wir zum TA

und dann beginnt das Spiel unserer selbstständigen Rüden von neuem?:eek:
Ironie an:;)
Du, Tamino, klar immer wieder von vorne, weil so ein Lernprozess, der kann halt dauern und die Zeit musst den Hunden schon geben, sonst werdens nie selbständig. Die machen das schon artgerecht unter sich aus, vertrau denen doch mal. Artgerecht wäre in diesem Fall, dass sie es sich ausraufen dürfen, wer in de Territorium das Sagen hat, aber wozu Tierarzt? Die Natur regelt das doch ganz von alleine, weil nämlich ein schwer verwundeter Hund dann nämlich lernt, dass er sich ohne Schmerzmittel und medizinische Hilfe als der Schwächere unterordnen oder sich ein anderes Revier suchen muss. So einfach ist das. ;)
 
zum Thema Kläffen stört einen Hund nicht ein "schönes" Beispiel
Der DSH-Rüde meiner Mom 11 Jahre alt, war völlig problemlos bei anderen Hunden....bis im Haus gegenüber vom Grundstück meiner Mom eine Familie mit JR-Rüden eingezogen ist...der ständig kläffend zum Gartentor meiner Mutter radierte, sobald sie mit ihrem Hund draußen war....:cool:..wenn meine Mutter bei der Gartentür raus ging...Randale vom JR bis auf 2 Meter herradiert und Theater...da der JR auch mal alleine unterwegs ist, im Wald das Gleiche...
der Rüde meiner Mom baute so eine Stress deswegen auf, dass er sogar gegenüber meinen Mädels grantig wurde.....einmal im Wald hat meine Mutter den JR übersehen und ihr Rüde hat ihm dann mal erzählt, was er von der Kläfferei hält..Endresultat Naht am Hoden vom JR :cool:...Lerneffekt der JR...er kläfft jetzt halt aus 5 Meter Entfernung und nicht mehr aus 2 Meter Entfernung...sämtliche Rüden aus der Nachbarschaft, die sich normal Verhalten werden vom DSH meiner Mom ganz normal begrüßt oder ignoriert, je nach Sympathie...ach ja und der kleine Mix..keine AhnungwasRüde..der das gleiche Verhalten zeigt wie der JR...kläffend auf 2 Meter herlaufen...oder wenns Fraulie ihn an der Laufleine hat...die ganze Länge ausnutzen und keifend herfliegen...auf den hat der Rüde mittlerweile auch einen Grant...wenn er den mal erwischt...schauts für den kleinen Wicht nicht gut aus...die Frau hat noch so einen Klescher, dass sie z.b. bei mir vor dem Gartentor mit ihrem Hund stehen bleibt ..dafür muss sich aufs Grundstück, da das Gartentor weiter hinten ist..damit ihr Hund Hund schauen kann und schön überall makieren kann:rolleyes::cool:..was meine natürlich sehr "freut"

Gott was wär ich froh, wenn hier auch nur EIN kläffender Zwerghund wäre.

Ich glaub langsam, hier gibts so eine Art Cluster-Effekt. 90% aller Hunde im Grätzel sind inzwischen Leinenkläffer und mich nervt das einfach entsetzlich. Ich will endlich mal eine Gassirunde gehen können ohne WÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄFFFWÄFFWÄFFWÄFF.

Auf Einsicht der Besitzer, irgendeine Erziehung oder die Abschaffung der dämlichen Flexi braucht man eh nicht hoffen. Hundchen bellt/knurrt/zähnefletscht/etc nur aus Angst.

Komisch, wenn Loki Angst hat (z.B. vor aggressiv kläffenden Kleinhunden), zieht er den Schwanz ein und will weg. Was mach ich nur falsch, dass er seine Angst nicht durch Bellerei gegen Gott und die Welt äußert?

Dann heißt es noch: "Ihre sind ja eh ganz ruhig." Ja sie sind ruhig, sie bellen generell wenig. Na und? Der Vesuv sieht auch ruhig aus.

Maya hat eindeutig einen Pick auf die zwei dauerkläffenden Malteserinnen und wenn die jemals in ihre Reichweite kommen, dann Mahlzeit.

Ich sag das ungern, Andrea J, aber probier es mit rotem Paprika entlang des Gartenzauns. Der schadet den Hunden nicht, aber verscheucht die Besitzer. Bei mir bleiben sie auch mit den streitsüchtigsten Exemplaren stehen, damit die meine Hunde "anschauen" und gegen den Zaun pinkeln können. Das Pinkeln stört mich nicht, wohlgemerkt, aber imponierende Hunde die nicht und nicht weitergehen, sind nicht so toll.
 
Also Aaron ist ja Einer, der - wie wurde es hier recht gut geschrieben? - "Kommunikationslegastheniker" ist.
Dürfte er von Anfang an gewesen sein, 9 Monate alte Mama überfordert - bzw. selbst diesbezüglich problematisch.

Ich hab's nicht gewusst/erkannt - war jahrelang ratlos. Ich glaub, hätt ich ihn weitermachen lassen (wie falsch eingelernt), wär noch Schlimmes herausgekommen. Oder - er hätte gelernt, wie's richtig geht - andere Variante.
Wie's gewesen wär - kann ich heut nicht sagen, da ICH, durch MEIN falsches Verhalten viel ruiniert habe. Geb ich offen zu - samt falschen Trainern und falschem Training.

Heut lass ich ihn vor Hundebegegnungen, die ich zulasse, zwar absitzen, mich anschauen, aber dann gehen wir GEMEINSAM hin und ich lobe, wenn er etwas richtig macht. (z.B. Schnüffeln auf dem Boden, andere Beschwichtigungssignale usw.) Dazu muss ich sowohl Aaron als auch den anderen Hund genau beobachten - was passiert?
Der andere HH wird da gar nicht so beobachtet - ich muss mich auf die Hunde konzentrieren. Wie läuft`s ab?

Hinsichtlich Lernen.... genau HIER lernt Aaron - wenn ich mich freundlich, tadellos verhalte, wird sich auch der andere Hund freundlich verhalten.

Zu Hunden, die schon im Vorfeld zeigen, dass sie nicht freundlich gesinnt sind, dass sie keine freundliche Absicht hegen, gehen wir sowieso nicht hin.

Zum Schluss..... ich glaub auch, dass es wir Menschen sind, die aus Hunden, die sich - wenn normal sozialisiert - normal untereinander benehmen würden, Hunde machen, die untereinander ein Problem haben, bzw. entwickeln.
Hier möchte ich das Beispiel "Straßenhunde" bemühen..... die Hunde, ob groß, ob klein, ob alt, ob jung - können miteinander. Solange kein Mensch dazwischen tritt. Ich glaube nicht, dass es da schwerwiegende Verletzungen gibt.
Ich denke auch, dass es der Mensch ist, der aus sozialen Hunden, Hunde macht, die untereinander ein Problem haben können. Aus den unterschiedlichsten Gründen. ("Mein Mensch, den ich verteidigen muss...", ""Mein Revier", das meinem Menschen und mir gehört", usw.)
 
Hier möchte ich das Beispiel "Straßenhunde" bemühen..... die Hunde, ob groß, ob klein, ob alt, ob jung - können miteinander. Solange kein Mensch dazwischen tritt. Ich glaube nicht, dass es da schwerwiegende Verletzungen gibt.

Ok und ich bemühe dann mal die "geretteten" Straßenhunde.

Kaum haben sie ausreichend zu fressen, eine halbwegs sanierte Gesundheit und einen warmen Rückzugsort, können sie durchaus stänkern. (Nicht alle, aber so einige.)

Die Mär vom Paradies ist genau das - eine Mär.
Wildlebende Tiere vermeiden unnütze Kämpfe nur, weil sie leicht in ein Energiedefizit rutschen und weil es im wilden Wald keinen Tierarzt gibt.
Haben sie einen ernsthaften Grund, dann kämpfen sie gnadenlos. Es gibt kein Paradies in der Natur.
 
Hier möchte ich das Beispiel "Straßenhunde" bemühen..... die Hunde, ob groß, ob klein, ob alt, ob jung - können miteinander. Solange kein Mensch dazwischen tritt. Ich glaube nicht, dass es da schwerwiegende Verletzungen gibt.

Glaubst Du oder weißt Du das? :confused:

Weißt, was ein Hund tut, freilebend, der verbissen wird? Der geht dann halt weiteren Konflikten aus dem Weg, wenn er sich nicht anpassen will, damit er nicht noch mehr verbissen und schwerer verletzt wird. Und?
Es gibt da übrigens schon schwerwiegende Verletzungen, die teilweise unbehandelt auch zum Tode führen, bzw, zum Dahinsiechen. Ja, ich weiß das und glaube das nicht nur. Welche Gründe dazu führen lassen wir mal außer Acht.
Wie überträgt man das auf das Zusammenleben mit Hunden, die in Wohnungen und Häusern als Einzelhunde oder auch Gruppenhunde gehalten werden, die nur beim Spaziergang "Ihr revier" durchstreifen, in dem sie NICHT freileben?
Apfel mit Birnen vergleichen mag ja ganz unterhaltsam sein, aber wirklich aussagekräftig ist das nicht......
 
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