Fehlerhafte Hundebegegnungen

das ist so, weil es sich die leute unkompliziert machen bzw. es da viele nicht so eng sehen.
das verträgt nicht jeder mensch und das verträgt schon gar nicht jeder hund.

ich finde es schön dort, habe viele tolle begegnungen und wenig unangenehme und bisher noch keine schlimmen.
klar habe ich auch schon mal den kopf geschüttelt, aber jetzt nichts, was eine geschichte für diesen thread wert wäre

kann ich voll unterschreiben :)

und, klar hat Hund in der Freilaufzone nix mit "Leinen los - wir sehen uns in zwei Stunden wieder" zu tun.

Andererseits, wenn ich mit meinem Hund in der Freilaufzone bin, geh ich mal davon aus, daß die anderen dort befindlichen Hunde ausreichend sozialisiert sind. Bei mir ist das Glas eben immer halb voll und nicht halb leer ;) - und da darf sich mein Hund sehr wohl aussuchen, mit wem sie spielen will und wem sie lieber ausweicht...

Ich bin ja normalerweise mit dem Hund irgendwo in der Pampa, aber in Hitzezeiten wie diesen, weils bei mir gleich ums Eck ists und weil mein Hund seine zwei, drei Stunden tägliches Schwimmen einfach genießt, bin ich halt so ziemlich jeden Tag auf der Donauinsel - da wärs gar nicht möglich, sich erst mit jedem HH abzusprechen (außerdem wär ich auch nicht glücklich gewesen, wenn mir meine Eltern meine Freunde ausgesucht hätten *g*). Bis jetzt hab ich dort, obwohl die unterschiedlichsten Hunde herumwuseln, keine schlechte Erfahrung gemacht - daher bleibt mein Glas auch weiterhin halb voll :D
 
:D hätt ich gern gesehen

Ja, ich hätte soo gerne den Fotoapparat dabei gehabt...........am besten die ganze sache gefilmt mit den zwergen, denn das war zu schön.......vor allem der vorsichtige Zehengang vom Dödel, der echt ganz bewusst aufgepasst hat, keinen zu zertreten..............hat total die Pfoten gehoben...:D
 
@

K l e i n s t hunde...etc.....:

Man könnte immer weiter nachdenken...Etwas muß ich los werden:

Da fällt mir das Wort "Qualzucht" ein.....
okay
aber wenn Du nachdenkst: Ist es nicht auch "Qualzucht" , wenn man den Hunden etwas anzüchtet, eine Eigenschaft zur eigenen Belustigung jahrhundetelang angezüchtet hat, :eek: die jetzt die Tierheime füllt, weil manche Panik bekommen oder die überhöhten Steuern nicht mehr zahlen können -- ich - meine Hunde, die praktische Größe, praktisches Fell aber in ihren Genen recht viel Kampfeslust haben - da kann einem auch eine andere sehr verbreitete Rasse einfallen - die ich sehr liebe... - die Schäferhunde, die auch von manchen Züchtern nach ihrer Beißlust gezüchtet wurden ....:(

Der Mensch mischt sich verflixt oft in Naturgeschehen ein, ohne sich seine ganze Verantwortung bewußt zu machen...:confused:

Hoffentlich wandelt sich dieses Bewußtsein doch bald zu günstigeren Zuständen!!

Die Hoffnung nicht aufgeben wollend ;)

grüße ich

herzlich :)

F-K
 
r wenn Du nachdenkst: Ist es nicht auch "Qualzucht" , wenn man den Hunden etwas anzüchtet, eine Eigenschaft zur eigenen Belustigung jahrhundetelang angezüchtet hat, :eek: die jetzt die Tierheime füllt, weil manche Panik bekommen oder die überhöhten Steuern nicht mehr zahlen können -- ich - meine Hunde, die praktische Größe, praktisches Fell aber in ihren Genen recht viel Kampfeslust haben - da kann einem auch eine andere sehr verbreitete Rasse einfallen - die ich sehr liebe... - die Schäferhunde, die auch von manchen Züchtern nach ihrer Beißlust gezüchtet wurden ....:(

Der Mensch mischt sich verflixt oft in Naturgeschehen ein, ohne sich seine ganze Verantwortung bewußt zu machen...:confused:

Hoffentlich wandelt sich dieses Bewußtsein doch bald zu günstigeren Zuständen!!

Die Hoffnung nicht aufgeben wollend ;)

grüße ich

herzlich :)

F-K

hmm, beißlust?
Ja es gab/gibt Züchter die vermehrt sehr triebige Hunde gezüchtet haben, und dabei leider manchesmal nicht beachtet haben dass dabei durchaus auch wesenschwache Hunde waren, nervöse, unsichere....aber "Beißlust" hat deswegen keiner. Klar ein schwaches Nervenkostüm mit hohem Trieb kann einen Hund schon gefährlich machen, aber mit "Lust" hat das nix zu tun

@all sorry für OT
 
Zuletzt bearbeitet:
wie langsam rennen den bei euch die Jogger :confused::eek:, das ihr die überholten könnt :confused:

Meine Hunde laufen da frei, wo sie keinen stören, ich wohn aber am Land und kann deshalb gut ausweichen...Menschen werden nur in meinem Beisein überholt...und zwar neben mir...schon aus Respekt und Höflichkeit gegenüber den anderen Leuten, ich weis ja schließlich nicht, ob der Mensch vor mir, Angst vor Hunden hat..Z.B.

Vor vielen Jahren hatten wir mal ein wirklich witziges Erlebnis mit einem Jogger...Spätherbst...meine Mom mit ihrem Hund, ich mit meinen beiden...(3 Schäferhunde) latschen so dahin, ratschen, die Hunde so 3-4 Meter vor uns, schnüffeln gemütlich dahin und die Rüden heben fleißig Haxerl...plötzlich gibt es direkt hinter uns ein lautes Geräusch..meine Mom und ich sind mit einem Schrei auf die Seite gehüpft (waren natürlich nebeneinander unterwegs und haben deshalb den Weg ein bissl blockiert :eek:)...ist ein Jogger von hinten daher gekommen, wir haben ihn durch die Ratscherei nicht gehört und er ist ganz dicht auf uns aufgelaufen und hat dann laut Ausgeatmet :D:D unsere Hunde haben ihn natürlich schon lange wahrgenommen, aber nix angezeigt...

Der Jogger fing an zu lachen, weil wir uns so erschrocken haben...und wir mussten dann auch lachen....und unsere ""Wächter"" haben seelenruhig weiter geschnüffelt:cool:...

Seit dem haben wir übrigens die Nachhintenschauparanoia :D:eek:
 
die prater hauptalle ist soweit ich informiert bin eine grünanlage, und dort herrscht IMMER leinenpflicht (ausser im hundeauslauf).


aber das ist das SOLL, und nicht das IST. das IST ist, dass es jede menge freilaufende hunde gibt.

aber das IST ist auch, dass es dort trotzdem recht friedlich zugeht und ich mit hunden noch keine schlechte erfahrungen gemacht habe.

es gibt situationen, die ich auch dort meide. grosse hundeansammlungen im hundeauslauf umlaufe ich grossräumig, lieber keine dumme situation riskieren, die mir hinterher leid tut.

und die2 - es sagt keiner man darf sich rücksichtslos verhalten weil es gerade prater ist, und gross. im gegenteil, ich denke es funktioniert dort nur, weil sich sehr viele menschen rücksichtsvoll verhalten, bzw. "flexibel" reagieren.

aber dass es dort viele menschen und hunde gibt, das sieht man ja selbst recht schnell nach einigen minuten und wenigen hundert metern. dazu muss man nicht einheimisch sein.

Das sehe ich auch so. Es ist ja auch ein Unterschied, ob ein Hund in einer belebten Gegend schnell wie der Blitz zu einem anderen hinprescht, oder ein Hund mal nicht perfekt folgt und sich normalen Schrittes einem anderen nähert.

Ich würde meinen Hund nicht frei laufen lassen, wenn er zu Menschen oder anderen Hunden hingehen würde.

Und natürlich sind so Erlebnisse, wo ein Hund rangeprescht kommt, für HH mit schwierigen Hunden weitaus unangenehmer, als für HH mit völlig gelassenen Hunden.

Ich finde es halt immer wieder so schön: Jogger, Skater, Radfahrer, Traber, Reiter, rennende spielende Kinder

und Hunde ohne Leine, die sich wohl fühlen.
 
Mich tät interessieren: geht ihr mit euren nicht.- oder nur bedingt verträglichen Hunden an der Leine auch in Freilaufzonen?

Natürlich nicht. Wie blöd wär das denn? Und wo wär da der Sinn? :confused:

Ich kann mit bedingt/unverträglichem Hund ja nicht in ein Hundeauslaufgebiet gehen und mich über andere Hunde aufregen. Wär ja genauso wie wenn ich mich auf einen Spielplatz setze und über den Kinderlärm aufbuddel. Oder just auf nem Radweg spaziere und mich über die Radfahrer mokiere.

Und ja, es ist definitiv ortsabhängig. Ich bin sehr viel unterwegs - hauptsächlich joggend, radelnd oder wandernd. Mit 99% der HH hab ich dort keine Probleme. Mit anderen Sportlern erst Recht nicht. Da sorgt man mit Hund eher für ein Lächeln und/oder einen flotten Spruch.

Andererseits gibts Gegenden, da brauch ich an einem sonnigen Sonntag gar nicht erst zu gehen, denn da gibts 100% Troubles. Direkt bei mir z.B. - ich könnt ausm Haus rausgehen und hätt grün herum. Nutzt mir nur nix. Weil an nem sonnigen Sonntag die Massen aus ihren Löchern gekrochen kommen. Mit dem Auto bis möglichst direkt an den Park/Waldeingang - oft stehen die so sau-deppat, dass Einsatzfahrzeuge gar nicht mehr durchkommen würden. Autotüren aufgerissen, Köter und Gschroppen ausgelassen und beim Heimfahren wieder eingesammelt. Weil: Hallo, es ist Sonntag und die Sonne scheint. Jetzt sind wir da und wem das nicht passt, der hat halt Pech gehabt. :eek:
 
Wochenend und Sonnenschein... :p versteh dich aber, bei uns ist am WE, vor allem am Sonntag vormittag, oft die komplette Wiese zugeparkt, da bekommen die Hundsis dann alle bissi Wiese unter die Pfoten (net falsch verstehen - unsere Wiese ist nett zum morgendlichen Spielen und Pinkeln und bissl Ratschen... gmiatliche Morgenrunde halt, aber net das Riesenauslaufgebeit, wo man sich/ Hund stundenlang austoben könnte!

Zum Thema: hatten gestern abend eine putzige Hundebegegnung, eigentlich zwei...
1) gehen mit Hund bei der Mur spazieren, Hund und Mensch brauchen bei dem Wetter schließlich Abkühlung, kurz nach 20.00. Hund kommt uns entgegen, beide HH nehmen ihre Hunde brav ins Fuß, der uns entgegenkommende hüpft dann auf die Kaimauer und geht seinen Steig. Die HH grüßen sich freundlich und gehen weiter, auf einmal macht der Hund auf der Mauer einen Satz, wirft sich herum und steht freundlich wedelnd vor meinem. Wer am perplexesten war, ist schwer zu sagen... Nochmals einen schönen Abend gewünscht und weitergegangen. Aber: klassischer Fall von Unverhofft kommt oft ;)

2.) Ca. 100m weiter, der Weg ca. 4m breit, kommt uns HH mit Dobermannrüden entgegen. Ich meinen wieder zu mir geholt, HH holt Dobermann auch zu sich, lässt ihn neben sich absitzen, hält ihm die Augen zu und sagt "Nein Schatzi nein, du siehst das andere Hundsi nicht, sei ganz brav". Hat tatsächlich funktioniert :eek:

Ich muss sagen, ich hätte in beiden Situationen das genaue Gegenteil erwartet, der eine hatscht vorbei und kommt plötzlich retour, der andere zittert und bebt schon meterlang vorher und bleibt dann doch sitzen. Wissen kannst es nie :eek:
 
Danke :) - war nur eine Frage - und ja, ich fände es genauso bescheuert.
Hab aber schon gehört von Leuten, die mit angeleintem Hund durch die HuZo marschieren und erwarten, daß alle anderen ihre Hunde zurückpfeifen/anleinen. Deshalb hats mich interessiert.
 
Natürlich nicht. Wie blöd wär das denn? Und wo wär da der Sinn? :confused:

Ich kann mit bedingt/unverträglichem Hund ja nicht in ein Hundeauslaufgebiet gehen und mich über andere Hunde aufregen. Wär ja genauso wie wenn ich mich auf einen Spielplatz setze und über den Kinderlärm aufbuddel. Oder just auf nem Radweg spaziere und mich über die Radfahrer mokiere.

aber auch die gibts......sich ein Haus am Flughafen gebaut und sich dann über den Fluglärm beschweren....oder mit läufiger Hündin-freilaufend-So Vormittag am Wienerberg, die Hündin nicht abrufbar rennt zu jedem anderen hin und die Hundebesitzerin fragt dann irgendwann mal ob das Gegenüber eh kein intakter Rüde ist....:mad::eek:

es gibt leider immer solche die meinen sie wären der Nabel der Welt und alles hätte sich nach ihrem Bedarf zu richten. Die werden wohl nie aussterben und ich versuch mich daher nicht allzusehr drüber zu ärgern, gelingt halt leider auch nicht immer....
 
Fällt mir grad noch was ein zum Hundehalterdurchschnitt in meiner Region:

Seit Monaten hat man sich als Normal-Hundehalter angewöhnt, am im vorigen Beitrag erwähnten Natursee und in meiner Wohnsiedlung zwar zum Teil brav die Tütchen aus den Behältern zu ziehen, den Kot auch einzutüten und zuzuknoten.........um ihn dann bei der nächsten Laterne oder dem nächsten Baum abzulegen, anstatt im dafür vorgesehenen Behälter zu deponieren oder mitzunehmen.

Ich kanns als Hundehalter echt verstehen, wenn immer mehr Nichthundehalter sauer und hundeunfreundlich werden........und bei uns gibt`s ne Menge Hunde....
Muss das direkt mal knipsen. Ich finde das unverschämt und verstehe nicht, wie man so ignorant sein kann.
Und genau die sind es auch, deren Wuffs Null erzogen sind - sind sie als Hundehalter ja selbst nichtmal.
 
hmm, beißlust?
Ja es gab/gibt Züchter die vermehrt sehr triebige Hunde gezüchtet.."

Einschub von mir (F-K) - wobei mir das Fachkönnen fehlt, das im Bild deutlich zu machen..entschuldigung, bitte: Das Wort "triebig" lernte ich erst in Österreich kennen - hundertprozentig weiß ich heute noch nicht, was es wirklich heißt - habe aber den Verdacht, daß es bei den DSH etwas mit dem "Beißen" im Sport zu tun hat...- Ende meines Teiles (F-K)

"haben, und dabei leider manchesmal nicht beachtet haben dass dabei durchaus auch wesenschwache Hunde waren, nervöse, unsichere....aber "Beißlust" hat deswegen keiner. Klar ein schwaches Nervenkostüm mit hohem Trieb kann einen Hund schon gefährlich machen, aber mit "Lust" hat das nix zu tun"

@all sorry für OT


In den 70 er Jahren hieß es in Deutschland (wo ich das HFühren lernte): Beißt der ordentlich - gemeint war, daß er einen festen Griff haben mußte beim "Schutz" - Abteilung C der "Schutzhundeprüfungen". Wenn er beim Gertenhieb oder Bedrängen - ihn am Beißarm habend auf ihn zugehen - ausließ oder zumindest deutlich locker wurde , war er nicht hart genug...

Erst in den 80 er jahren wurde klar, daß ein verläßlicher Gehorsam in dieser Sparte nötig war, um die Prüfung zu bestehen..,.....

ja ein unsicher veranlagter Hund konnte gefährlich werden, die selbstsicheren griffen nicht unnötig an - außer es passierte ein Mißverständnis - was meist ein HF-Fehler war - z.B. mußte man einen entgegenkommenden Menschen mit dicker Lederjacke schützen, indem man den Hund in den - s.o. - nötigen Gehorsam nahm...

Aber lassen wir es.......ist ja nur ein Beispiel, das mich auch sehr berührt hat, weil ich Schäferhunde sehr mochte und mag ---
auch wenn man damit rechnen muß, daß sie eben wegen den beschriebenen Anforderungen nicht umfassend genug geprägt und sozialisiert werden oder wurden....

Alles Gute

F-K
 
wie langsam rennen den bei euch die Jogger :confused::eek:, das ihr die überholten könnt :confused:

Meine Hunde laufen da frei, wo sie keinen stören, ich wohn aber am Land und kann deshalb gut ausweichen...Menschen werden nur in meinem Beisein überholt...und zwar neben mir...schon aus Respekt und Höflichkeit gegenüber den anderen Leuten, ich weis ja schließlich nicht, ob der Mensch vor mir, Angst vor Hunden hat..Z.B.

Vor vielen Jahren hatten wir mal ein wirklich witziges Erlebnis mit einem Jogger...Spätherbst...meine Mom mit ihrem Hund, ich mit meinen beiden...(3 Schäferhunde) latschen so dahin, ratschen, die Hunde so 3-4 Meter vor uns, schnüffeln gemütlich dahin und die Rüden heben fleißig Haxerl...plötzlich gibt es direkt hinter uns ein lautes Geräusch..meine Mom und ich sind mit einem Schrei auf die Seite gehüpft (waren natürlich nebeneinander unterwegs und haben deshalb den Weg ein bissl blockiert :eek:)...ist ein Jogger von hinten daher gekommen, wir haben ihn durch die Ratscherei nicht gehört und er ist ganz dicht auf uns aufgelaufen und hat dann laut Ausgeatmet :D:D unsere Hunde haben ihn natürlich schon lange wahrgenommen, aber nix angezeigt...

Der Jogger fing an zu lachen, weil wir uns so erschrocken haben...und wir mussten dann auch lachen....und unsere ""Wächter"" haben seelenruhig weiter geschnüffelt:cool:...

Seit dem haben wir übrigens die Nachhintenschauparanoia :D:eek:

Weichei:cool:
 
nein, ich hab das anders gemeint.

Geht man bewußt mit einem (aus welchen Gründen auch immer) angeleinten Hund, der keinen Hundekontakt will/verträgt/haben soll, in ein Hundefreilaufgebiet (ich red jetzt nicht von den Schuhschachtel-HuZo - sondern z. B. Prater, Donauinsel, u.ä.)? Also Gegenden, wo man damit rechnen muß, daß hinter der nächsten Kurve/hinterm nächsten Gebüsch ein legal freilaufender Hund ist?

Nein, definitiv nicht. Wäre mir (und meinen Hundis) zu viel Stress sich die heranlaufenden Hunde vom Leib zu halten.
 
Gerade eben am Naturseee, an dem leinenpflicht ausgeschildert ist:

ich mit dem Kleinen an Schleppleine unterwegs, sehe ich von einer Seite einen Jackie sein Herrchen gemütlich von Baum zu Baum ziehen und von der anderen seite nähert sich "a gstandns Mannsbuidl", an seiner überkorpulenten Labihünden an deutlich gespannter 2 Meter Leine hängen.

Ich hatte da echt null Bock drauf, an dem einen oder anderen nahe vorbei zu gehen, weil der Kleine gerade sehr am lernen ist und es war auf Entfernung deutlich zu erkennen, dass keiner der Beiden Hunde entspannt in Hundebegegnungen reingeht.

Ok, ich also den kleinen an Schleppe mit Begeisterung aufgefordert, mit mir in die Wiese zu laufen, weil ich da was Tolles entdeckt habe. Er löste sofort seinen Blick von den imponierend aufeinander zuziehenden Hunden und kam freudig mit.

Da holt der Fleximensch seinen Russel zu sich und geht 5 Meter in die Wiese einen Bogen machend, wegen der bevorstehenden Begegnung. Schön, denk ich mir, Einer der auch versucht, es nicht drauf ankommen zu lassen, beim Anblick von dem Koloss, die schon die Bürste aufgestellt hatte.

Mein Kleiner dufte auf Entfernung absitzend zugucken.

Anstatt weiter zu gehen, als sie auf gleicher Höhe waren, bleiben beide stehen, weil sich ihre Hund einander zuwandten - beide Bürste aufgestellt, schon unansprechbar und in der Leine hängend. Da ging das Gekeife los und die Dicke schoss mit hilfos hintendran hängendem Herrchen auf den Jacki zu, der zuerst zurückwich, sein Mensch versuchte ihn dann mitzuziehen, aber der Labimensch konnte seine nicht stoppen und die Hündin knallte knurrend näher, was im Jacky einen Abwehrangriff auslöste, wobei er dann noch von der Leine kam, ich glaube, die ist gerissen.
Die Hündin wehrte ihn aggressiv ab und wollte nachsetzen, da blockierte der Jackybesitzer erfolgreich und Jacky suchte Distanz.
Die Dicke war aber kaum zu kontrollieren, nur mit Müh und Not konnte der Mann sie halten und dann irgendwie doch noch weiter ziehen.

Würden diese Hunde erzogen sein und viel Freilauf geniessen können - wären die sozial wahrscheinlich sozial kompetent genug, miteinander klar zu kommen.

Aber soooooooooooooooooo nicht - und mit uns schon gar nicht!
 
Gestern hab ich einmal eine neue Variante von Hundebegegnungen kennengelernt. Ich sitz mit meinem Hund in der U-Bahn - so eine neue, wo es keine einzelnen Waggons mehr gibt, sondern nur einen langen Zug - als ich einen Hund auf uns zukommen seh. Zwar mit Maulkorb gesichert, aber ohne Leine und v.a. ohne dazugehörigen Menschen :eek:.
Als der Hund schon sehr nah war, hat meiner leider wieder einmal mit Gebell begonnen :mad:- und ich hab gefragt, wem der Hund denn gehört - keine Antwort :confused:. Der Hund hat sich - durch Simbas Bellen abgeschreckt - wieder entfernt und als ich den Simba beruhigt hatte, kam er wieder. Dasselbe "Theater" von vorne. Wieder keine Antwort auf die Frage, wem der Hund gehört.
Letzendlich hat sich der andere Hund dann entschlossen blitzschnell an uns vorbeizulaufen - zu Herrchen, der einige Meter weiter vorne saß, die ganze Situation also durchaus mitbekommen haben muß, aber seinen Hintern nicht hochgekriegt hat um seinen Hund zu holen.
Ich weiß schon - unfreundlich gebellt hat meiner. Der andere Hund hat sich ja durchaus höflich und sozial kompetent benommen. Und klar, wäre die Situation für mich auch kein Problem gewesen, wenn mein Hund auch bei unterschrittener Individualdistanz seine "Klappe halten" könnte. Trotzdem "geht mir die Hutschnur hoch", wenn jemand seinen Hund in der U-Bahn nicht anleinen oder zumindest bei sich behalten kann.

Liebe Grüße, Conny
 
Was hätte es für deinen Hund geändert, wenn der andere Hund angeleint vorbeigeführt worden wäre? Hätte er die Individualdistanz deines Hundes dann nicht unterschritten? Vielleicht sogar länger und ohne "entschuldigende Kommunikation"...
 
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