Faire Welpenpreise

Ich habe mal eine Frage ,was braucht man um ein guter Züchter zu sein ?Oder wie erkennt man einen guten Züchter,was muß der Hund für Papiere haben ,auf was soll man achten und aufpassen ?Bitte


Moin,

ein guter Züchter sollte die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit seiner Zucht über alles stellen.

Daraus folgt im konkreten eine ganze Menge:

Eine kritische Käuferauswahl z.B.. Er sollte Dir ein Loch in Bauch fragen. Wenn Du das Gefühl hast, dass es eher eine Gnade ist einen Welpen zu bekommen, spricht das für den Züchter. Wenn's wie im Supermarkt beim Schnäppchenkauf zugeht, lass bloss die Finger von dem 'Züchter'

Ein guter Züchter betreut lebenslang. Ist immer mit Rat und oft auch mit Tat dabei. Er nimmt notfalls den Hund auch zurück (und das auch nach Jahren).

Gesundheitsuntersuchungen werden nicht nur das vorgeschriebene Minimum gemacht. Ein guter Züchter verzichtet lieber mal auf einen Wurf, wenn der Hund nicht den Anforderungen genügt.

Ein guter Züchter hat keine Probleme damit, strenge Vereinsauflagen zu erfüllen. Er sollte im FCI sein (in Deutschland VDH/FCI). Hier mag es Ausnahmen geben, aber in der Regel ist das so.
http://www.drc.de/zucht/welpenkauf.html

Die Zuchthunde sind ein offenes Buch. Dir stehen alle Ergebnisse (sowohl Gesundheit wie auch Leistung) zur Verfügung. Diese liegen über mehrere Generationen vor.

Dann wird's rasseabhängig: Mit Arbeits- und Jagdhunden sollte der Züchter rassespezifisch arbeiten und beim Käufer auch darauf bestehen.


Und: Dein Bauchgefühl sollte stimmen. Oftmals merkt man im Unterbewusstsein, dass einem irgendwas nicht passt. Vertrau darauf. Hat uns sehr viel Ärger erspart.


So, das fiel mir so spontan ein.

Tschüss

Ned
 
Moin,

ein guter Züchter sollte die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit seiner Zucht über alles stellen.

Daraus folgt im konkreten eine ganze Menge:

Eine kritische Käuferauswahl z.B.. Er sollte Dir ein Loch in Bauch fragen. Wenn Du das Gefühl hast, dass es eher eine Gnade ist einen Welpen zu bekommen, spricht das für den Züchter. Wenn's wie im Supermarkt beim Schnäppchenkauf zugeht, lass bloss die Finger von dem 'Züchter'

Ein guter Züchter betreut lebenslang. Ist immer mit Rat und oft auch mit Tat dabei. Er nimmt notfalls den Hund auch zurück (und das auch nach Jahren).

Gesundheitsuntersuchungen werden nicht nur das vorgeschriebene Minimum gemacht. Ein guter Züchter verzichtet lieber mal auf einen Wurf, wenn der Hund nicht den Anforderungen genügt.

Ein guter Züchter hat keine Probleme damit, strenge Vereinsauflagen zu erfüllen. Er sollte im FCI sein (in Deutschland VDH/FCI). Hier mag es Ausnahmen geben, aber in der Regel ist das so.
http://www.drc.de/zucht/welpenkauf.html

Die Zuchthunde sind ein offenes Buch. Dir stehen alle Ergebnisse (sowohl Gesundheit wie auch Leistung) zur Verfügung. Diese liegen über mehrere Generationen vor.

Dann wird's rasseabhängig: Mit Arbeits- und Jagdhunden sollte der Züchter rassespezifisch arbeiten und beim Käufer auch darauf bestehen.


Und: Dein Bauchgefühl sollte stimmen. Oftmals merkt man im Unterbewusstsein, dass einem irgendwas nicht passt. Vertrau darauf. Hat uns sehr viel Ärger erspart.


So, das fiel mir so spontan ein.

Tschüss

Ned
Danke
 
Ich habe mal eine Frage ,was braucht man um ein guter Züchter zu sein ?Oder wie erkennt man einen guten Züchter,was muß der Hund für Papiere haben ,auf was soll man achten und aufpassen ?Bitte

Eine oder zwei hervorragende Hündinnen bester Abstammung. D.h. man muss über mindestens 5 Generationen weit die Eigenschaften der Vorfahren in Bezug auf Gesundheit, Wesen, Vererberqualität und natürlich Exterieur rückverfolgen können. Wenn man die Ahnen - oder zumindest einige davon - persönlich kennenlernen konnte, noch besser.

Um diese beiden Hündinnen zu finden, fährt man nicht "ums Eck", sondern scheut weder Kosten noch Mühen. Oft muss man auch einige Jahre suchen, bis man fündig geworden ist.

Hat man dann das Glück, seine Wunschhündinnen zu finden, baut man sie langsam auf, mit bestem Futter, guter Beschäftigung (nicht überanstrengen), liebevoller Behandlung.

Man hält intensiven Kontakt zum Züchter dieser Hündinnen und lässt sich von ihm beraten. Die vom rassebetreuenden Klub vorgeschriebenen Untersuchungen werden selbstverständlich durchgeführt. Wenn es noch welche gibt, die dienlich sind, dann auch die.

Man besucht Ausstellungen (auch ohne Hund) um mit anderen Züchtern ins Gespräch zu kommen, Deckrüden zu sehen etc.
Und das nicht nur im Inland, sondern weit über die Grenzen hinaus.

Ein Wurf wird sehr sorgfältig geplant. Der Deckrüde schon lange bevor die Hündin heiß ist, gesucht. Auch ein Ersatzdeckrüde sollte etwas nicht wie gewünscht klappen. Auch hier gilt, keine Kosten und Mühen scheuen. Man lässt sich ev. auch hier vom Züchter der Hündin beraten. Man muss aber eine genaue Vorstellung haben, was man mit diesem Wurf erreichen will. Welchen Typ, welches Wesen etc.
Im Prinzip züchtet man für sich selbst, also so wie wenn man sich aus diesem Wurf unbedingt etwas zurückbehalten will. Und das bei jedem Wurf, auch wenn man sich nichts behält!

Zu den Papieren: grundsätzlich will ich jetzt nicht den einen Verein hoch loben und den anderen miesmachen. Aber es ist schon so: je mehr Auflagen, je komplizierter der Verein mit seinem Papierkram, desto seriöser die Anforderungen. Ein Verein der z.B. keine Zwingerkontrolle, keine Wurfabnahme etc. durchführt, bei dem man die Papiere unbesehen bekommt, von dem würde ICH Abstand nehmen.

Das war jetzt einmal eine kleine Anleitung. Ich bin zwar kein Züchter, sondern "nur" Deckrüdenbesitzer, aber ich bin beim Aussuchen meines Rüden genauso verfahren (Ahnentafeln studieren, Hunde anschauen etc.). Und bei Deckinteresse habe ich mich anfangs auch mit der Züchterin meines Hundes abgesprochen. Dass ich alle Untersuchungen gemacht habe, die für diese Rasse verfügbar sind (auch teure DNA-Tests) ist für mich selbstverständlich. Ebenso wie bedingungslose Offenheit bezüglich Vorzügen und Schwächen meines Rüden.

lg
 
Eine oder zwei hervorragende Hündinnen bester Abstammung. D.h. man muss über mindestens 5 Generationen weit die Eigenschaften der Vorfahren in Bezug auf Gesundheit, Wesen, Vererberqualität und natürlich Exterieur rückverfolgen können. Wenn man die Ahnen - oder zumindest einige davon - persönlich kennenlernen konnte, noch besser.

Um diese beiden Hündinnen zu finden, fährt man nicht "ums Eck", sondern scheut weder Kosten noch Mühen. Oft muss man auch einige Jahre suchen, bis man fündig geworden ist.

Hat man dann das Glück, seine Wunschhündinnen zu finden, baut man sie langsam auf, mit bestem Futter, guter Beschäftigung (nicht überanstrengen), liebevoller Behandlung.

Man hält intensiven Kontakt zum Züchter dieser Hündinnen und lässt sich von ihm beraten. Die vom rassebetreuenden Klub vorgeschriebenen Untersuchungen werden selbstverständlich durchgeführt. Wenn es noch welche gibt, die dienlich sind, dann auch die.

Man besucht Ausstellungen (auch ohne Hund) um mit anderen Züchtern ins Gespräch zu kommen, Deckrüden zu sehen etc.
Und das nicht nur im Inland, sondern weit über die Grenzen hinaus.

Ein Wurf wird sehr sorgfältig geplant. Der Deckrüde schon lange bevor die Hündin heiß ist, gesucht. Auch ein Ersatzdeckrüde sollte etwas nicht wie gewünscht klappen. Auch hier gilt, keine Kosten und Mühen scheuen. Man lässt sich ev. auch hier vom Züchter der Hündin beraten. Man muss aber eine genaue Vorstellung haben, was man mit diesem Wurf erreichen will. Welchen Typ, welches Wesen etc.
Im Prinzip züchtet man für sich selbst, also so wie wenn man sich aus diesem Wurf unbedingt etwas zurückbehalten will. Und das bei jedem Wurf, auch wenn man sich nichts behält!

Zu den Papieren: grundsätzlich will ich jetzt nicht den einen Verein hoch loben und den anderen miesmachen. Aber es ist schon so: je mehr Auflagen, je komplizierter der Verein mit seinem Papierkram, desto seriöser die Anforderungen. Ein Verein der z.B. keine Zwingerkontrolle, keine Wurfabnahme etc. durchführt, bei dem man die Papiere unbesehen bekommt, von dem würde ICH Abstand nehmen.

Das war jetzt einmal eine kleine Anleitung. Ich bin zwar kein Züchter, sondern "nur" Deckrüdenbesitzer, aber ich bin beim Aussuchen meines Rüden genauso verfahren (Ahnentafeln studieren, Hunde anschauen etc.). Und bei Deckinteresse habe ich mich anfangs auch mit der Züchterin meines Hundes abgesprochen. Dass ich alle Untersuchungen gemacht habe, die für diese Rasse verfügbar sind (auch teure DNA-Tests) ist für mich selbstverständlich. Ebenso wie bedingungslose Offenheit bezüglich Vorzügen und Schwächen meines Rüden.

lg
Danke
 


Zu den Papieren: grundsätzlich will ich jetzt nicht den einen Verein hoch loben und den anderen miesmachen. Aber es ist schon so: je mehr Auflagen, je komplizierter der Verein mit seinem Papierkram, desto seriöser die Anforderungen. Ein Verein der z.B. keine Zwingerkontrolle, keine Wurfabnahme etc. durchführt, bei dem man die Papiere unbesehen bekommt, von dem würde ICH Abstand nehmen.


lg


Das heisst, wenn wir uns einem Verband anschließen, sind wir automatisch keine "Vermehrer" mehr?

Ich hab ja schon erwähnt dass wir uns folgenden Verein ansehen werden
http://www.acsr.at/

Ist ein seriöser Verein mit allem drum und dran :) (wie gesagt, wir haben nicht zu verstecken!)
 

Ach ja, und übers Geld habe ich erst bei der Abholung mit der Züchterin geredet. Das war immerhin "ums Eck" in Schottland:D

Mein Hund hat sich als genau das herausgestellt, was ich haben wollte. Wunderschön, irrsinnig lieb und - vor allem gesund. Mit Brief und Siegel auch alle DNA-Tests bestanden.

Ein toller Vererber. Was willst du mehr.
Er ist jetzt 7 Jahre alt und ich beginne schon langsam, mich wieder umzusehen. Irgendwann kommt ein zweiter Hund ins Haus.... Meine Kreise werden schon enger......

lg
 
Ach ja, und übers Geld habe ich erst bei der Abholung mit der Züchterin geredet. Das war immerhin "ums Eck" in Schottland:D

Mein Hund hat sich als genau das herausgestellt, was ich haben wollte. Wunderschön, irrsinnig lieb und - vor allem gesund. Mit Brief und Siegel auch alle DNA-Tests bestanden.

Ein toller Vererber. Was willst du mehr.
Er ist jetzt 7 Jahre alt und ich beginne schon langsam, mich wieder umzusehen. Irgendwann kommt ein zweiter Hund ins Haus.... Meine Kreise werden schon enger......

lg
Nagut ,daß ist auch nicht so gut wenn man aus erster Fragt was kostet er.
 
sicherlich gibts immer wieder Leute die sich über Billigschnäppchen freuen und denne richtige Sozialisierung und AUfzucht nicht so wichtig sind. Da würde ich sagen Käufer und Verkäufer passen zusammen.

[/FONT]

kann nur jemand, der der FCI angehört, welpen gut aufziehen und sozialisieren? :confused:
 
Das heisst, wenn wir uns einem Verband anschließen, sind wir automatisch keine "Vermehrer" mehr?

Ich hab ja schon erwähnt dass wir uns folgenden Verein ansehen werden
http://www.acsr.at/

Ist ein seriöser Verein mit allem drum und dran :) (wie gesagt, wir haben nicht zu verstecken!)

Dazu musst du aber erst die Aufnahmebedingungen in diesem Verein bestehen. Wie schaut es da aus? Hat deine Hündin eigentlich Papiere? Werden die von diesem Verein bedingungslos übernommen?
Wenn ja, dann ist es für mich kein seriöser Verein - sorry. Vor einer Übernahme eines Hundes mit fremden Papieren müssen die nämlich sehr genau überprüft werden.

Ich hab mir die HP dieses Vereins angeschaut. Da wird sehr viel schöngefärbt. Und diese Schimpferei auf die FCI gefällt mir überhaupt nicht. Hat das ein seriöser Verein notwendig? Der sollte doch über den Dingen stehen.

Was mir noch nicht an diesem Verein gefällt, ist die "Allmacht" des Zuchtwartes. Und Änderungen der Zuchtordnung können ohne Genehmigung durch den Dachverband geschehen.

Nein, für mich ist das nicht seriös.
Denn auch in England, das zwar nicht zur FCI gehört, gibt es den Kennel Club als Dachverband. Und der arbeitet mit der FCI zusammen.

lg
 
PS: dieser thread zeigt, wie wichtig es wäre, tierschutzhunde kastriert abzugeben - die verlockung, mit dem rassehund o.P. zu vermehren, ist zu groß. sonst kann man weiterhin nur bitten, dass die leute aufpassen oder kastrieren.
 
Nagut ,daß ist auch nicht so gut wenn man aus erster Fragt was kostet er.

Das mit dem erst den Preis nachfragen, als ich schon dort war, ist natürlich nur satirisch gemeint. Ich hab schon gewusst, was auf mich zukommt. Nur eben nicht gleich beim allerersten Gespräch. Zuerst einmal muss die Chemie stimmen zwischen Welpenkäufer und Züchter. Dann erst werden die Details besprochen.
lg
 
Das mit dem erst den Preis nachfragen, als ich schon dort war, ist natürlich nur satirisch gemeint. Ich hab schon gewusst, was auf mich zukommt. Nur eben nicht gleich beim allerersten Gespräch. Zuerst einmal muss die Chemie stimmen zwischen Welpenkäufer und Züchter. Dann erst werden die Details besprochen.
lg
Ja man erkundigt sich eh vorher ein wenig ,also weiß man auch was so in etwa für ein Preis auf sich zu kommt.
 
kann nur jemand, der der FCI angehört, welpen gut aufziehen und sozialisieren? :confused:

Kann man sicher so nicht verallgemeinern. Auch in der FCI gibt es schwarze Schafe. Aber allgemein gesehen sind die Züchter, die der FCI (ÖKV, VDH) angeschlossenen Züchter schon seriöser.
Ich habe schon von Vereinen gehört, da genügt es, wenn man die Wurfmeldung telefonisch durchgibt und die Ahnentafeln kommen kurz später per Post. Ohne Überprüfung, ob die Angaben überhaupt stimmen.
lg
 
Das mit dem erst den Preis nachfragen, als ich schon dort war, ist natürlich nur satirisch gemeint. Ich hab schon gewusst, was auf mich zukommt. Nur eben nicht gleich beim allerersten Gespräch. Zuerst einmal muss die Chemie stimmen zwischen Welpenkäufer und Züchter. Dann erst werden die Details besprochen.
lg

Außerdem kann man bei vielen Rassen einen Richtpreis über den zuständigen Club erfahren.
 
das ist ja wieder was anderes, aber ob jemand in der lage ist, einen wurf vernünftig aufzuziehen/zu sozialisieren ist nicht durch das gütesiegel FCI gewährleistet, sondern durch das jeweils eigene engagement.
 
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