EU und die Türkei

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Ich glaub, wir reden aneinander vorbei...ich meine nicht die Rezeptgebühr, mir gehts um Brigittes Aussage, dass der Rollator, die Medikamente und der Sauerstoff vom "Taschengeld" bezahlt werden mussten....und das kann nicht sein. Wenn jemand eine Gehhilfe benötigt, wird diese von der KK gemietet und bezahlt, Sauerstoff ebenso...und das ist bei jedem Sozialversicherungsträger so.....das mit der Rezeptgebühr ist mir klar ;)

Die Medikamente fallen ja unter "Rezeptgebühr". Und die Air Liquide Rechnungen habe ich, als Mama im Heim war, bezahlt. Detto die Inkontinenzeinlagen, auch der Rollator war nicht gemietet, sondern ihr eigener. (Anmerkung - ich hatte Zugriff zu Mamas Konto, habe die Rechnungen von dort - no na net vom "Taschengeld", beglichen - wenn es sich nicht ausgegangen wäre, hätte ich selbst gezahlt)

Hier ist das nachzulesen:

http://www.cs.or.at/files/heimvertrag_rennweg_station__r.pdf

Leistungen und Angebote, die über die Grundbetreuung § 2 und Datenblatt Pflege und
Betreuung hinausgehen bzw in den
Grundleistungen nicht enthalten sind, wie z.B.
Rezeptgebühren, Selbstbehalte ( z.B. Inkontinenzmaterialien, Selbstbehalte für Ergo
-
,Logo
-
und Physiotherapie), Impfungen, ausgewählte Kosmetik

oder Toilettenartikel, Zusätze für
Alternative Pflegeformen (z.
B. Aromaöl), Kosten für Medikamente,
Nahrungsergänzungsmittel und Zusatznahrung, die von der Krankenkasse nicht bezahlt
werden, sind vom Bewohner zu bezahlen.

Mama hatte bessere Inkontinenzeinlagen, hier war der Selbstbehalt höher.
 
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Die Medikamente fallen ja unter "Rezeptgebühr". Und die Air Liquide Rechnungen habe ich, als Mama im Heim war, bezahlt. Detto die Inkontinenzeinlagen, auch der Rollator war nicht gemietet, sondern ihr eigener. (Anmerkung - ich hatte Zugriff zu Mamas Konto, habe die Rechnungen von dort - no na net vom "Taschengeld", beglichen - wenn es sich nicht ausgegangen wäre, hätte ich selbst gezahlt)

Hier ist das nachzulesen:

http://www.cs.or.at/files/heimvertrag_rennweg_station__r.pdf



Mama hatte bessere Inkontinenzeinlagen, hier war der Selbstbehalt höher.

Das mag schon sein, dass das bei dir so gehandhabt wurde, Standard ist das aber trotzdem nicht. Das mit der Rezeptgebühr haben wir ja nun hoffentlich geklärt, aber Rollator und Sauerstoff muss NIEMAND selbst bezahlen....ausser die stinknormale...ja schon wieder...Rezeptgebühr. Die Firma, in der ich gearbeitet habe, hat die medizinischen Gase direkt mit den KK verrechnet, niemals mit den Patienten! Wenn das bei dir nicht so war, dann ok, wird einen Grund dafür geben. Es ist aber definitiv normalerweise nicht so.
 
Ich denke, hier liegt der Denkfehler. Wir haben den "Selbstbehalt" zahlen müssen - z.B. auch für den Sauerstoff. (das war mehr als die stinknormale Rezeptgebühr)
Wenn z.B. eine Rechnung (ist jetzt eine Hausnummer, habe die Summen nicht mehr im Kopf) EUR 80,-- ausgemacht hätte, die Krankenkasse hätte EUR 40,-- gezahlt, wär der Selbstbehalt ebenfalls EUR 40,-- - und der wär dann von dem Geld, was dem alten Menschen im Heim noch blieb (EUR 300,-- oder auch weniger) zu zahlen.
 

Naja da musst du diese Größe kaufen, das ist ähnlich wie Firmengrundstücke, die einen günstigen m2Preis haben, aber man ein Riesen Grundstück kaufen muss.

Aufgeschlossenes Grundstùck mit 1000m2 um €20.000,- mit Infrastruktur, so etwas habe ich noch nie gelesen. In "Trips-Drü", wo du eine Stunde fahren musst, um Einkaufsmöglichkeiten, Öffis zu haben, wird es so etwas mõglicherweise geben. Das ist aber sicher ein "Ladenhüter", evtl. für Aussteiger.
 
Geh bitte, wo bekommt man aufgeschlossene Grundstùcke mit 1000m2 um 20.000,- wo es einigermaßen Infrastruktur gibt?

Das wäre als Alterssitz recht interessant. Bin für jeden Hinweis dankbar.

Voriges Jahr wurde das Nachbarhaus einer Freundin im Bezirk Neunkirchen verkauft, 700 m2 schön angelegter eingezäunter Grund mit eigener Quelle, winterfestes Häuschen mit 2 Zimmern und einer Mansarde, 15 Gehminuten zum nächsten Ort mit Kirche, Gasthaus, Reitstall, Fleischhauer und Bäcker, Bahnhof wo ab und an ein Zug von/nach Wiener Neustadt hält, 10 Autominuten zum nächsten großen Supermarkt, 1 Autostunde nach Wien um 35.000 Euro und die haben eine ganze Weile gebraucht bis sich überhaupt ein Käufer gefunden hat.
 
Naja da musst du diese Größe kaufen, das ist ähnlich wie Firmengrundstücke, die einen günstigen m2Preis haben, aber man ein Riesen Grundstück kaufen muss.

Aufgeschlossenes Grundstùck mit 1000m2 um €20.000,- mit Infrastruktur, so etwas habe ich noch nie gelesen. In "Trips-Drü", wo du eine Stunde fahren musst, um Einkaufsmöglichkeiten, Öffis zu haben, wird es so etwas mõglicherweise geben. Das ist aber sicher ein "Ladenhüter", evtl. für Aussteiger
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Jo :D Ich sag ja...die Infrastrukturvorstellung ist halt subjektiv. Zu dem Preis kann man nicht erwarten, die Autobahn, sämtliche Schulen, Zug und div. Shoppingcenter in nächster Nähe zu haben....da muss man schon a paar Kilometer fahren ;)
 
Ich denke, hier liegt der Denkfehler. Wir haben den "Selbstbehalt" zahlen müssen - z.B. auch für den Sauerstoff. (das war mehr als die stinknormale Rezeptgebühr)
Wenn z.B. eine Rechnung (ist jetzt eine Hausnummer, habe die Summen nicht mehr im Kopf) EUR 80,-- ausgemacht hätte, die Krankenkasse hätte EUR 40,-- gezahlt, wär der Selbstbehalt ebenfalls EUR 40,-- - und der wär dann von dem Geld, was dem alten Menschen im Heim noch blieb (EUR 300,-- oder auch weniger) zu zahlen.

Also ich zahl Selbstbehalt, weil ich bei der SVA versichert bin (und zwar für jeden noch so kleinen Schmarrn, auch fürs Rezeptholen muss ich theoretisch im Voraus bezahlen)....aber ich hab das echt noch nie gehört, dass man lebenswichtigen Sauerstoff (und ich nehme an, dass dieser lebensnotwendig war)...selbst bezahlen muss bzw. einen Selbstbehalt hat... ich kanns nur von meiner damaligen Firma sagen, diese hat nie an die Patienten direkt verrechnet.
 
Aber Brigitte, 80 EUR wären ja ca. 14-15 x Rezeptgebühr im Monat, da kann etwas nicht stimmen oder ich verstehe es falsch.
Ich will bestimmt nicht deine Aussagen anzweifeln, hatte ja selbst auch Zugriff auf das Konto meiner Mutter, um eben diese und die alltäglichen Dinge zu erledigen. Sie musste täglich 7 verschiedenen Medikamente nehmen, brauchte zuletzt dann auch Windeln und Betteinlagen, Verdickung für Flüssigkeiten, und täglich eine Infusion, damit sie nicht verhungert, die wir subkutan selbst verabreichen konnten, alles auf Rezept, und auch wenn ich jetzt etwas vergessen habe, auf so eine Summe monatlich sind wir nie gekommen. Krankenbett, Rollstuhl wurde von der Krankenkasse verliehen, nur die Matratze mussten wir selbst kaufen, was verständlich ist als Hygieneartikel.
Die Kosten sind natürlich hoch, und man würde sich mehr Unterstützung erwarten, denn auch die Stundensätze der Schwestern vom Hilfswerk, Caritas, usw. sind einkommensabhängig, und da reicht dann das Pflegegeld nicht aus, wenn man "zu viel" Pension hat. Und ohne diese professionelle Unterstützung schafft man es nicht zu Hause. Immerhin bleiben dann trotzdem noch die normalen Haushaltskosten auch.

Immerhin hat sich in den Heimen auch etwas verbessert. Die Mutter einer Freundin musste ins Heim, was von vornherein sehr schwierig war, weil sie die Leute dort erst ab Pflegestufe 4 nehmen. Bis das durch ist, in die richtige Stufe gesetzt zu werden ... es dauert ... obwohl es ja bei alten Leuten manchmal ganz schnell geht, dass nichts mehr so geht wie vorher!
Es ist schon einige Jahre her, aber es war damals so, dass die nächsten Angehörigen - in dem Fall die Tochter - herangezogen wurden, wenn die Eigenpension nicht reicht. Und das war kein Luxuswohnheim für Senioren, sondern das normale örtliche Landespensionistenheim. Das wurde dann noch zu Lebzeiten ihrer Mutter geändert, und meine Freundin musste dann nichts mehr zuzahlen. Nur mit den Medikamenten und der medizinischen Versorgung hatte das nichts zu tun. Rein mit dem Aufenthalt und der Pflege.

Nochmals zurück zu den weiteren Kosten. Rollator müsste normalerweise bewilligt werden. Wenn man ihn selbst besitzen will, darf man ihn nicht mitrechnen. Andere Dinge wie z.B. Badelift wird von einer Krankesse bewilligt, von der anderen nicht. Beides schon miterlebt. Für meinen Vater mussten wir ihn selbst kaufen, mein Onkel im Burgenland hat den anstandslos bewilligt bekommen. Ich glaube, manchmal kommt es auch einfach nur auf den Sachbearbeiter an, den man gerade antrifft ...

Edit: sorry, habe die vorigen Posts nicht gelesen, bevor ich meins geschrieben habe. Also meine Mutter musste auch immer Selbstbehalt bezahlen, weil beim Bund versichert, und zwar genau 20%, und nicht einen bestimmten Betrag, wenn es um lebensnotwendige Dinge gegangen ist.
 
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Naja da musst du diese Größe kaufen, das ist ähnlich wie Firmengrundstücke, die einen günstigen m2Preis haben, aber man ein Riesen Grundstück kaufen muss.

Aufgeschlossenes Grundstùck mit 1000m2 um €20.000,- mit Infrastruktur, so etwas habe ich noch nie gelesen. In "Trips-Drü", wo du eine Stunde fahren musst, um Einkaufsmöglichkeiten, Öffis zu haben, wird es so etwas mõglicherweise geben. Das ist aber sicher ein "Ladenhüter", evtl. für Aussteiger.

Was verstehst du unter Infrastruktur ? Was verstehst du unter "am Land" ? Doch nicht etwa Mödling, Baden oder Klosterneuburg ?

Was ist gegen Bairisch Kölldorf einzuwenden ?

http://www.bairisch-koelldorf.at/freizeit

https://de.wikipedia.org/wiki/Bairisch_K%C3%B6lldorf
 
@cato

Statistiken sind hier nicht immer aussagekräftig.

In "annehmbaren" Gegenden will der Besitzer dann doch den höchsten Preis raus schlagen, der mõglich ist. Hier bestimmt halt auch die Nachfrage den Preis.
 
Ja im Waldviertel gibt es günstige Immobilien. Das Grundstück ist sicher etwas günstiges für die Pension.
 
@EvaJen

Hast du schon einmal bei einem Immobilienangebot-ohne zu versuchen den Preis runterzuhandeln- zugesagt und dann hat der Besitzer abgelehnt, weil es andere Interessenten gab, die mehr als den Kaufpreis boten und er daraufhin den Preis hinauf gesetzt hat? Ist uns schon mehrmals passiert.

Was für Leute annehmbar ist, ist natürlich subjektiv. Für Leute, die in der Gegend z.B. aufgewachsen sind, dort Freunde und Verwandte haben (dort vielleicht Arbeit haben) dortige Grundstücke, die dort gùnstig zu haben sind, optimal.

Ich beziehe das aber jetzt nicht auf eine bestimmte Gegend, sondern meine das allgemein.
 
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@cato

Statistiken sind hier nicht immer aussagekräftig.

In "annehmbaren" Gegenden will der Besitzer dann doch den höchsten Preis raus schlagen, der mõglich ist. Hier bestimmt halt auch die Nachfrage den Preis.

Solche Statistiken beziehen sich ja immer auf tatsächlich am Markt erzielte Preise. Also durch Nachfrage bestimmt, was sonst? Ich verstehe nicht ganz, was du meinst?
 
@EvaJen

Hast du schon einmal bei einem Immobilienangebot-ohne zu versuchen den Preis runterzuhandeln- zugesagt und dann hat der Besitzer abgelehnt, weil es andere Interessenten gab, die mehr als den Kaufpreis boten und er daraufhin den Preis hinauf gesetzt hat? Ist uns schon mehrmals passiert.

Im allgemeinen ist es eher so dass die Immobilien letztendlich günstiger zu haben sind als die in den Inseraten angegebenen Preise , natürlich wenn es sich um ein sehr begehrtes Objekt handelt oder ein Interessent eine bestimmte Immobilie unbedingt haben will, wird er ein Angebot auch überbieten und natürlich wird der Verkäufer zu dem höheren gebotenen Preis verkaufen. Würde ich auch tun, du nicht ?

Wobei ganz besonders interessante Objekte oder ganz besondere Schnäppchen meist nicht mal am Markt angeboten werden sondern gleich im Pool der vorgemerkten Interessenten ihren neuen Besitzer finden.
 
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Dass ein im Inserat offerierter Preis noch überboten wird, ist die seltene Ausnahme.
Ganz üblich ist, dass man mit 10% mehr anfängt, als man eigentlich haben möchte.
 
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