EU und die Türkei

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Und was passiert dann deiner Meinung nach mit den Senioren wenn sie pflegebedürftig werden ?

Eva, Mama WAR pflegebedürftig. Im Heim waren zig Leute, die bettlägrig waren - aber es gab Einzelzimmer (im neuen Heim, zuvor gab es auch Doppel- und Dreifachzimmer). Da gibt es keine "Bettenstationen" mehr. Jeder hat sein eigenes Zimmer, egal, wie pflegebedürftig er ist. Die können, gehen noch herum, die nicht, werden eventuell im Rollstuhl herumgeführt. Und die, die überhaupt nur mehr liegen, bleiben im Zimmer.
 
Jetzt muss ich mich entschuldigen, dass ich den Thread dermaßen off topic mißbraucht habe.

Vielleicht könnten die Moderatoren/Admins den Teil, wo es um's Soziale geht, in den nun eröffneten Thread rüber bugsieren? :)
 
meine Tochter fragt heute noch genau nach, gestern hat sie mir aber gesagt, das die Rezeptgebühr von den Patienten bezahlt wird, aber nicht so wie Calimero das beschreibt, sondern wirklich nur für die Medis, die sie auch bekommen...ist jemand REzeptgebührenbefreit, zahlt er nichts...außer für nicht rezeptpflichtige Medis....die nicht verschrieben worden sind, sondern der Patient selber haben will...
Selbstzahler, bezahlen alles, auch Windeln usw., Selbstzahler sind Leute die so viel Vermögen oder so eine hohe Penison haben, dass das Land nichts zahlt....

Ob jemand Rezeptgebührenbefreit ist, hängt von der Höhe der Pension ab und nicht von der Höhe des Taschengeldes..

Andrea, na sicher nur für die Medikamente, die sie auch bekommen - sonst wär es ja Betrug. Aber zahlen müssen sie's bis zu jener erwähnten Grenze. Erst dann wird nichts mehr für das heurige Jahr verrechnet. Nur - in der Praxis funktioniert es nicht wirklich - die Rechnungen kommen nach wie vor, bis die Krankenkasse dann endlich das auf der Sozialversicherungskarte, die der Arzt stecken muss, vermerkt.
 
trotzdem kann das so wie es Brigitte schildert, nicht stimmen bzw. da war etwas ganz und gar nicht in Ordnung.

Das liegt am System - mit dieser "Verblisterung". Heißt, man bestellt im Vorhinein (auch wenn man nicht weiß, ob der Patient nicht am nächsten Tag im Spital ist und dort andere Medikamente verschrieben kriegt).
 
Andrea, na sicher nur für die Medikamente, die sie auch bekommen - sonst wär es ja Betrug. Aber zahlen müssen sie's bis zu jener erwähnten Grenze. Erst dann wird nichts mehr für das heurige Jahr verrechnet. Nur - in der Praxis funktioniert es nicht wirklich - die Rechnungen kommen nach wie vor, bis die Krankenkasse dann endlich das auf der Sozialversicherungskarte, die der Arzt stecken muss, vermerkt.
so wie es meine Tochter erklärt hat, kommt die Abrechnung für jeden Patienten extra von der Apotheke und wird auch so verrechnet...und nicht irgendeine Pauschalzahlung mit späterer Abrechnung..vielleicht wird es hier anders gehandhabt..keine Ahnung
 
so wie es meine Tochter erklärt hat, kommt die Abrechnung für jeden Patienten extra von der Apotheke und wird auch so verrechnet...und nicht irgendeine Pauschalzahlung mit späterer Abrechnung..vielleicht wird es hier anders gehandhabt..keine Ahnung

Andrea, keine "Pauschalzahlung", aber der Arzt verschreibt, was er glaubt, dass der Patient im nächsten Monat /der nächsten Zeit so brauchen wird. Das wird im Voraus bestellt. Natürlich kommt die Abrechnung für jeden Patienten extra von der Apotheke, aber da sind Medikamente verrechnet (im Vorhinein), die der Patient (weil er vielleicht dann im Spital war, neue Medikamente erhielt) nicht mehr benötigt.
Was mit diesen Medikamenten dann gemacht wird, weiß ich nicht. Zurückgeschickt an die Apotheke werden sie, soviel ich weiß, nicht. Verrechnet ist verrechnet, vergütet wird auch nichts mehr. Obwohl der Patient nun vom Spital aus z.B bereits andere Medikamente erhielt und die nun weiternehmen muss.

Und der Grund, weshalb nix an die Apotheke zurückgehen darf, obwohl der Patient andere Medikamente erhält, liegt eben in jener "Verblisterung".

https://de.wikipedia.org/wiki/Patientenindividuelle_Arzneimittelverblisterung

Allerdings sind kurzfristige Änderungen der Medikation (Dosiserhöhung, Wechsel auf ein anderes Präparat) bei industriell hergestellten Schlauchblistern nur dann schnell umsetzbar, wenn die Pflegeeinrichtung über einen Arzneimittelvorrat verfügt, aus dem sie ergänzen oder ersetzen kann: praktisch ist dies allerdings nicht umsetzbar, weil Medikamente im Heim nur personenbezogen gelagert dürfen

Das heißt, es wird bestellt - geliefert und dann kommt der Patient aus dem Spital und alles war sozusagen für die Katz. Bezahlen muss er es trotzdem.
Wie gesagt, es liegt am System.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das weiss ich, dass die Rezeptgebührenbefreiung damit nix zu tun hat...trotzdem kann das so wie es Brigitte schildert, nicht stimmen bzw. da war etwas ganz und gar nicht in Ordnung.



So kenn ich das auch, und so wirds auch stimmen.

Es ist defintitiv genau so, wie Calimero es beschrieben hat.

Ist die Pension über dem Richtsatz, muss die Rezeptgebühr bis zu einem gewissen Betrag, von dem aus der Direktverrechnung verbliebenen 20% der Pension bezahlt werden.
 
meine Tochter hat nachgefragt, es kommt auch auf die Versicherung an, ob etwas komplett übernommen wird oder nicht, Windeln z.b werden 3 Packungen am Tag gezahlt...was darüber ist, müsste vom Patienten getragen werden...ist nicht so einfach übern Daumen zu scheren...wer was wann zahlt oder gratis bekommt etc. desto besser die Versicherung, umso geringer die Eigenleistung..
 
Es ist defintitiv genau so, wie Calimero es beschrieben hat.

Ist die Pension über dem Richtsatz, muss die Rezeptgebühr bis zu einem gewissen Betrag, von dem aus der Direktverrechnung verbliebenen 20% der Pension bezahlt werden.

Ich glaub, wir reden aneinander vorbei...ich meine nicht die Rezeptgebühr, mir gehts um Brigittes Aussage, dass der Rollator, die Medikamente und der Sauerstoff vom "Taschengeld" bezahlt werden mussten....und das kann nicht sein. Wenn jemand eine Gehhilfe benötigt, wird diese von der KK gemietet und bezahlt, Sauerstoff ebenso...und das ist bei jedem Sozialversicherungsträger so.....das mit der Rezeptgebühr ist mir klar ;)
 
Angenommen, diese Berichterstattung ist seriös ....
"Vollumfängliche Kooperation Griechenlands ist sicherzustellen, auch unter Anwendung finanziellen Drucks"
....was bedeutet dieser finanzielle Druck?
Dass Griechenland endlich finanzielle Unterstützung erhält für die Flüchtlinge, die sie schon seit vielen Jahren aufnehmen?
Liest sich für mich gerade nicht so ....
 
@ DOJO2 : könntest du bitte aufhören, hier Falschmeldungen und Lügen zu verbreiten - ich wäre dir dafür sehr dankbar. Lies dir mal durch was die Grundversorgung beinhaltet, lies dir mal durch wie das Procedere weitergeht nach Anerkennung des Flüchtlingsstatus oder des Status als subsidiär Schutzbedürftiger.

Und so Sätze wie ein Flüchtling kommt und sagt irgendeinen Namen und kriegt alles sind eines erwachsenen denkenden Menschen meiner Meinung nach nicht würdig.

Rezeptgebührenbefreiung geht übrigens nach Einkommen und/oder Bedarf , lies dir auch das mal durch ... bevor du hier hetzt ....

Ich zitiere mich mal selbst und da ja jetzt sowohl Tamino als auch ich uns für und Fehler und Fehlinformationen in anderen Threads entschuldigt haben, bitte ich nunmehr auch DOJO2 seinerseits sich für die falschen Informationen die er hier zur Grundsicherung verbreitet hat zu entschuldigen, oder darf man nur nichts falsches im Bereich Mietgesetz verbreiten, aber im Bereich Grundsicherungsgesetz schon ?
 
Wenn man andere Beiträge dazu liest, verstehe ich es so, dass finanzieller Druck auf Griechenland ausgeübt wird, sollte Griechenland sich nicht kooperativ zeigen…
Ansonsten würde ein Rückzug drohen, auf eine haltbare Grenzlinie in Westbalkan.. Also sollte der Deal mit der Türkei platzen und Griechenland seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, der Balkan als haltbare gesicherte Grenzlinie realisiert werden.. somit auf die Länder Mazedonien, Rumänien und Ungarn vertrauen..

Wobei ich den Druck auf Griechenland nicht in Ordnung finde, weil Griechenland bei der Flüchtlingshilfe weit weniger unterstützt wurde.. So wurden auch nur 66 anstatt 1580 Frontex Beamte und nur 90 von 470 Asylexperten nach Griechenland geschickt..

http://deutsche-wirtschafts-nachric...-auf-scheitern-des-deals-mit-der-tuerkei-vor/
 
Ich zitiere mich mal selbst und da ja jetzt sowohl Tamino als auch ich uns für und Fehler und Fehlinformationen in anderen Threads entschuldigt haben, bitte ich nunmehr auch DOJO2 seinerseits sich für die falschen Informationen die er hier zur Grundsicherung verbreitet hat zu entschuldigen, oder darf man nur nichts falsches im Bereich Mietgesetz verbreiten, aber im Bereich Grundsicherungsgesetz schon ?

Es geht nicht um Fehlinformationen, sondern ums Beleidigen.. aber das hast du schon richtig verstanden.. :rolleyes:
 
Grundstücke mit 1000 m2 sind am Land durchaus auch heute noch ab 20.000 Euro zu haben.

Auf dem Land heißt nicht, irgendwo in der Prärie weit ab jeder Infrastruktur..

Aber auch in Österreich sind keine 1.000 m² für 20.000 Euro zu haben... die günstigsten Quadratmeterpreise in Österreich sind in Kärnten mit 62 Euro… Wenn man dem Wirtschaftsblatt glauben darf.. ;)

http://wirtschaftsblatt.at/home/lif...stuckspreise-ziehen-in-Osterreich-deutlich-an
 
Ich werde doch mit einer Deutschen nicht darüber streiten, ob man in Österreich ein (sogar aufgeschlossenes) Grundstück ab 20.000 Euro kriegt, natürlich nicht in bester Lage, aber in Österreich gibts wenig weit ab jeder Infrastruktur ;)

Bevor du dich nämlivh beleidigt fühlst, weil ich dir nicht recht geben kann (weil ich es mit einem Link auf diverse Seiten "Grundstücke zu verkaufen" beweisen könnte), gebe ich dir einfach recht.
 
Geh bitte, wo bekommt man aufgeschlossene Grundstùcke mit 1000m2 um 20.000,- wo es einigermaßen Infrastruktur gibt?

Das wäre als Alterssitz recht interessant. Bin für jeden Hinweis dankbar.
 
Ich werde doch mit einer Deutschen nicht darüber streiten, ob man in Österreich ein (sogar aufgeschlossenes) Grundstück ab 20.000 Euro kriegt, natürlich nicht in bester Lage, aber in Österreich gibts wenig weit ab jeder Infrastruktur ;)

Bevor du dich nämlivh beleidigt fühlst, weil ich dir nicht recht geben kann (weil ich es mit einem Link auf diverse Seiten "Grundstücke zu verkaufen" beweisen könnte), gebe ich dir einfach recht.

Ich streite doch nicht, wenn ich dir widerlege, dass es laut eurem Wirtschaftsblatt in Österreich keine 1.000 m² Bauland für 20.000 Euro gibt, wie von dir behauptet... ;)
 
[...Wenn das so kommen sollte, müsste die Türkei auch die Milliarden an Hilfsgelder zurück zahlen, die die Türkei für die Flüchtlingshilfe bekommen hat..
... und die dann direkt an Griechenland! Die Griechen sorgen schon lange für Flüchtlinge, auch schon vor diesem großen Ansturm und auch ohne "Deal" - mit einer großen Teilnahme der Bevölkerung, die oft selbst schon nicht mehr als Brot und Wasser teilen können. Sie wurden dabei im Stich gelassen, stattdessen immer mehr unter Druck gesetzt wegen des sogenannten "Rettungsschirmes", wobei nur Gelder auf dem Papier von einer Bank zur anderen fließen - und gleich wieder zurück zur Schuldentilgung.
Wenn man andere Beiträge dazu liest, verstehe ich es so, dass finanzieller Druck auf Griechenland ausgeübt wird, sollte Griechenland sich nicht kooperativ zeigen…
Ansonsten würde ein Rückzug drohen, auf eine haltbare Grenzlinie in Westbalkan.. Also sollte der Deal mit der Türkei platzen und Griechenland seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, der Balkan als haltbare gesicherte Grenzlinie realisiert werden.. somit auf die Länder Mazedonien, Rumänien und Ungarn vertrauen..

Wobei ich den Druck auf Griechenland nicht in Ordnung finde, weil Griechenland bei der Flüchtlingshilfe weit weniger unterstützt wurde.. So wurden auch nur 66 anstatt 1580 Frontex Beamte und nur 90 von 470 Asylexperten nach Griechenland geschickt..

http://deutsche-wirtschafts-nachric...-auf-scheitern-des-deals-mit-der-tuerkei-vor/
Genau so verstehe ich das nämlich auch und finde das eine große Gemeinheit Griechenland gegenüber.
Dass dort nicht alles richtig gelaufen ist unter den bisherigen Regierungen, will ich ja gar nicht bestreiten, aber solche Dinge gehören getrennt behandelt. Hat man ja bei dem Deal mit der Türkei anscheinend auch gemacht. Dabei sehe ich persönlich da schon einen sehr großen Unterschied, ob es in einem Land zu viel Korruption gibt (wobei die übrigen europäischen Länder gar nicht so große Steine werfen dürfen) oder ob demokratische Grundsätze mit Füßen getreten werden.
Nicht zu vergessen die Italiener, vor deren Küsten auch so viele Flüchtlinge stranden - oder ersaufen. Auch sie bräuchten mehr Unterstützung.
Nur um zu verhindern, dass das Problem nicht in der ganzen Wucht bei uns landet, ist es sicher der falsche Weg, Vereinbarungen mit unzuverlässigen Partnern einzugehen, die dann noch unzumutbare Forderungen stellen.
 
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