EU und die Türkei

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Wie genau stellt ihr euch die gemeinsame Sicherung der EU-Außengrenze vor ? Man sollte endlich mal laut sagen wie das ausschauen würde und nicht immer nur die Forderung in den Raum stellen. Wären Griechenland/Italien bereit die eine oder andere Insel zu "opfern" und sie für den Grenzschutz faktisch an die EU abzutreten ?

Österreich entscheidet nicht ob die Türkei der EU beitritt oder nicht, somit kann sich Österreich seine Meinung dazu gegenüber der Türkei sparen.
 
Französische Grenze
Flüchtlinge durchbrechen Polizeisperren in Italien

06.08.2016, 09:34 Uhr | rtr

http://www.t-online.de/nachrichten/...fluechtlinge-durchbrechen-polizeisperren.html

Die Flüchtlinge lassen sich sowieso nicht aufhalten.. und weil mittlerweile alle Handys haben, sind sie auch bestens informiert, dass in unseren Ländern jedem geholfen wird.. also ab ins Schlaraffenland.... die meisten Flüchtlinge aus Italien stammen aus Ländern südlich der Sahara..
 
Richtig.

Haben Kinder eine freie Wahl?

Sind sie mit 12 Jahren in der Lage, die Folgen der Verhüllung zu begreifen?
Einer Verhüllung, die nur Frauen, aber nicht Männer betrifft. (Die Burschen prollen herum und lassen Muskeln spielen...)

Das ist das Alter, in dem sie das Kopftuch bekommen. Spätestens. Es gibt auch jüngere Mädchen, die es schon tragen.

Die kleine Meryem, heute noch im Spaghettitop, kommt nach den Ferien in der schwarzen Abaya. Und ist jetzt eine FRAU; weil sie hat ja die Regel.

Gehört nicht ein bisschen mehr zum Frau-sein als die Regel? Dauert es nicht doch etwas länger als bis 12, dass man begreift, was SEX ist, was der eigene Frauenkörper möchte - und was davon man einem allfälligen Ehemann schenken möchte?

Entscheiden sie sich wirklich frei und bei klarem Verstand, diese kleinen ÖSTERREICHERINNEN im 20. oder 15. Bezirk, die plötzlich unterm Kopftuch stecken? O gewiss, momentan ist es cool, gläubiger zu sein als die Altersgenossinnen. Da trägt die frischgebackene Frau, die erst den Ansatz eines Busens hat und deren Zyklus noch längst nicht regelmäßig ist, vor lauter Stolz auch schon mal Burka.

Die Erfahrungen der anderen Mädchen (nun abschätzig Khuffir genannt?) werden sie halt nicht mehr machen. Keine Tanzschule, kein Radl-Urlaub, kein gaaanz provokantes Oben-ohne im Tretboot mit 16... Auch keine eigene Lust - das gehört alles dem Zukünftigen, Selbstbefriedigung ist Pfui.

Wir diskriminieren Frauen, wenn wir das Kopftuchtragen beschränken?

Oder die Religions"gemeinschaft" INDOKTRINIERT junge Mädchen, lange ehe sie zu Frauen werden?

Nicht vergessen: Nicht "Gott" ist der Zweck einer Religion, sondern einzig Machtausübung.

Ist denn das keine Machtausübung, wenn ein kleines Mädchen ihren Körper verhüllen und sich zurücknehmen soll, während ein Junge alles darf?

Ja, wenn sie sich mit 18 entscheidet, dann ok. Dann hats halt eine Beziehung, die weitläufig ins BDSM-Spektrum gehört, warum ned, jeder wier/sie will. Aber KINDER sollten - laut Gesetz übrigens - von erotischen Machtspielchen ausgenommen sein....

Ja, genau so ist es... klasse Beitrag...
 
Schweden und Dänemark schieben Flüchtlinge wieder nach Deutschland ab. Schweden sagt, dass die Grenze des Machbaren erreicht, weshalb sie keine Flüchtlinge mehr aufnehmen können.. Bin mal gespannt, wann Deutschland schreibt, dass die Grenze des Machbaren erreicht ist..

Minister: Schweden kann Flüchtlinge nicht mehr unterbringen
18.19 Uhr:Schweden kann Flüchtlingen keine Unterkunft mehr garantieren. Migrationsminister Morgan Johansson sagte am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz, Neuankömmlinge hätten die Wahl, entweder nach Dänemarkoder Deutschland zurückzukehren oder sich selbst eine Unterkunft zu suchen. "Wir haben die Grenze des Machbaren erreicht", teilte der Minister mit. Er hoffe, die Nachricht habe einen dämpfenden Effekt.

http://www.focus.de/politik/ausland...echtlinge-nun-zurueckschicken_id_5066424.html
 
Wie genau stellt ihr euch die gemeinsame Sicherung der EU-Außengrenze vor ? Man sollte endlich mal laut sagen wie das ausschauen würde und nicht immer nur die Forderung in den Raum stellen. Wären Griechenland/Italien bereit die eine oder andere Insel zu "opfern" und sie für den Grenzschutz faktisch an die EU abzutreten ?

Das weiß ich nicht - WIE man Grenzen am Sinnvollsten sichert, wer dafür bereit ist, welches Opfer zu bringen etc. müßte eben von allen EU-Ländern gemeinsam (unter Einbeziehung von fachlich kompetenten Personen) geklärt werden. Besser - es hätte schon geklärt werden sollen, bevor das Schengen-Abkommen in Kraft getreten ist.

Von Grenzsicherung versteh ich nichts - ein bißchen etwas versteh ich aber dafür von den Grundprinzipien „sinnvollen Hilfeleistens“. Und die sind von einer Asylpolitik, die auf einem „Überrennen lassen“ der Außengrenzen beruht, nicht einmal ansatzweise gegeben.

Hier nur ein kleines Beispiel:

http://orf.at/stories/2352670/

Unsere Asylpolitik, die auf „wir nehmen, wen die Schlepper bringen“ beruht, nimmt nicht nur Menschen ihre letzten Ersparnisse weg, sondern ermöglichst den „Schleppern mit Terrornähe“ natürlich auch Terroristen hier einzuschleusen, wie sie wollen. Die engen Verbindungen zwischen Schleppern, Islamisten, Waffen- und Drogenhändlern sind seit Langem bekannt. Unsere Asylpolitik ermöglicht diesen Fanatikern und Kriminellen an Milliardenbeträge zu kommen und die Bevölkerung in den Herkunftsländern weiter zu tyrannisieren. Hurra - so bleiben die Fluchtursachen bestehen und das Geschäft blüht weiter.

Diesem Wahnsinn muß ein Ende gesetzt werden, durch Sicherung der Außengrenzen UND durch die Möglichkeit bei Botschaften, Stellen des UNO-Flüchtlingshilfswerkes etc. einen Asylantrag zu stellen (dessen „Berechtigung“ dann ja vor Ort auch wesentlich besser überprüft werden kann, als hier). Wenn jemand heute aus Somalia, Nigerien, Pakistan etc. hierher kommen will, erreicht er wohl viel früher eine Botschaft oder eine Einrichtung des UNO-Flüchtlingshilfswerkes, als die europ. Grenzen. Würd auch verhindern, daß Menschen dann ertrinken.

Liebe Grüße, Conny
 
Wie genau stellt ihr euch die gemeinsame Sicherung der EU-Außengrenze vor ? Man sollte endlich mal laut sagen wie das ausschauen würde und nicht immer nur die Forderung in den Raum stellen. Wären Griechenland/Italien bereit die eine oder andere Insel zu "opfern" und sie für den Grenzschutz faktisch an die EU abzutreten ?

Österreich entscheidet nicht ob die Türkei der EU beitritt oder nicht, somit kann sich Österreich seine Meinung dazu gegenüber der Türkei sparen.

Grenzsicherung bedeutet Enteignung für Grundbesitzer..mal als Punkt 1...wenn diese nicht freiwillig ihren Grund hergeben, dann kommen die Meeresgrenzen dazu...dann kommen sogenannte Hospots auf diversen Gründen dazu..auch da Enteignung der Grundeigentümer wenn sie nicht freiwillig mitmachen...allerdings ist das dann doch ein längerer Prozess, zumindes in demokratischen Staaten
bei uns in Kärnten können sie nicht mal die Grenzzäune zu Italien problemlos aufstellen :cool: weil sehr viele dagegen sind, die dort Landwirtschaft betreiben...ergo...keine einfache Sache...

die einzige sinnvolle Variante wäre die Staaten von denen die Flüchtlinge kommen so zu verändern, das die Leute nicht mehr fliehen müssen....nur...das wird es nicht spielen..

ich denke das Problem ist weitaus größer, als sich der normale Bürger vorstellen kann....von wegen Außengrenzen dicht und das wars...
 
die einzige sinnvolle Variante wäre die Staaten von denen die Flüchtlinge kommen so zu verändern, das die Leute nicht mehr fliehen müssen....nur...das wird es nicht spielen..

In Anbetracht von 1 Milliarde Menschen in Afrika und noch ein paar 100 Millionen im Nahen Osten/Asien mag das eine schöne Idee sein aber da erscheint mir Außengrenzen Europas sichern noch realistischer !

Ich bin der Meinung , dass die EU zu wenig Kompetenzen hat (im Moment wäre eine EU-Diktatur notwendig für die Außenpolitik), jedes einzelne EU-Mitglied redet sich im Heimatland (Wählerstimmen) darauf aus, dass die EU an allem schuld ist, die Flüchtlinge werden von einem zum anderen Land verschoben und Europa verharrt in Handlungsunfähigkeit. Die EU ist nicht irgendwer irgendwo , die EU sind die Staaten die sich über die EU beklagen aber ihre Handlungsfähigkeit aus kurzfristigen nationalen Interessen heraus pausenlos blockieren.

Nicht Deutschland schafft sich ab sondern ganz Europa schafft sich gerade selbst ab ... da sind weder die Flüchtlinge noch irgendeine EU schuld, sondern jede einzelne Regierung innerhalb der EU.
 
Die EU Außengrenzen so zu sichern, dass sie auch wirklich dicht sind, würde in die Souveränität der Mittelmeerstaaten eingreifen, militärische Maßnahmen erfordern, und außerdem das Leid der Flüchtlinge von uns nur fernzuhalten, aber nicht beenden sondern eher vergrößern.
... die einzige sinnvolle Variante wäre die Staaten von denen die Flüchtlinge kommen so zu verändern, das die Leute nicht mehr fliehen müssen...
Das sehe ich auch so, utopisch, aber die perfekte Lösung.
Wenn sich schon die demokratischen EU-Länder nicht einigen können auf eine gemeinsame Linie, die für alle der gemeinsame Nenner sein kann, wie sollen sie dann mit sturen Machthabern umgehen und verhandeln können.

Es sind hier in diesem Thema schon einige interessante Aspekte gebracht worden, von wo aus man alles aus verschiedenen Perspektiven betrachten und Lösungsansätze suchen kann. Aber denkt ihr nicht, dass man auch in Brüssel ähnlich darüber diskutiert und dennoch auf keinen grünen Zweig kommt?
Sich in die Angelegenheiten fremder Länder einzumischen, hat noch nie gutgetan. Wenn es passiert ist, waren die Beweggründe fraglich, und danach herausgekommen ist immer nur noch mehr Chaos ...
Und zu Verhandlungen gehören eben immer Partner, die bereit sind, sich friedlich zu einigen und Zugeständnisse zu machen. Gelingt ja nicht einmal mit Russland und Ukraine.

Im Vergleich dazu finde ich es eher einfacher, einen Erdogan bei seinem "Muskelspiel" in Grenzen zu halten - mit z.B. wirtschaftlichen Argumenten. Vorstöße einzelner Politiker, die nur die nächsten Wahlen im Auge haben, sind dabei jedenfalls kontraproduktiv und bewirken sicher nichts Positives.
 
Die EU Außengrenzen so zu sichern, dass sie auch wirklich dicht sind, würde in die Souveränität der Mittelmeerstaaten eingreifen, militärische Maßnahmen erfordern, und außerdem das Leid der Flüchtlinge von uns nur fernzuhalten, aber nicht beenden sondern eher vergrößern.

Da bin ich mir eben wirklich nicht mehr so sicher - VORAUSGESETZT natürlich, die Sicherung der Außengrenzen, würde mit verschiedenen Maßnahmen einhergehen. Eben z.B. wie ich schon geschrieben habe, der Möglichkeit direkt IN den Herkunftsländern einen Asylantrag zu stellen. Außerdem einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem UNO Flüchtlingshilfswerk und dem Welternährungsprogramm etc. Ja da müßten wir natürlich „in die Tasche greifen“ - allerdings wäre das dann wenigstens sinnvoll investiertes Geld und wenn wir uns dafür die Kosten sparen, die „miteinreisende“ Terroristen und Kriminelle verursachen, werden die Kosten vertretbar sein.

Heute hat doch z.B. eine mittellose, chronisch kranke, ältere Frau überhaupt keine Möglichkeiten hierher zu kommen - egal wie sehr sie in ihrer Heimat bedroht ist. Wem das Geld für einen Schlepper fehlt, wer zu schwach oder zu krank ist um die Strapazen der Reise zu überstehen hat derzeit einfach Pech. Mit anderen Worten - die ärmsten und schwächsten erreichen Europa nie. Das wäre anders, wenn der Asylantrag z.B. gleich im großen libanesischen Flüchtlingslager beim UNO-Flüchtlingshilfswerk gestellt werden könnte.

Außerdem glaub ich eben wirklich daß wir nicht NUR uns selbst, sondern auch den Menschen in den Herkunftsländern eine Menge „Kummer“ ersparen würden, wenn wir dem Schlepperwesen einen Riegel vorschieben würden (und das würden wir mit konsequent gesicherten Außengrenzen) . Diese Schlepperbosse sind doch lauter Schwerverbrecher, die auch in andere illegale Geschäfte, wie Waffenhandel etc. verwickelt sind. Die Schlepper finanzieren doch teilweise die Fluchtursachen.

Ich finde, daß es einfach darum geht, daß die Art und Weise wie bisher geholfen wurde, kein kompetenter, effizienter Weg war. Es soll NICHT so sein, daß nicht mehr geholfen wird, sondern es sollen bessere, effizientere Wege gegangen werden, die auch armen und schwachen Menschen Hilfe ermöglichen und den „Selbstschutz“ Europas, vor denen, die in Wirklichkeit alles andere als „Schutzsuchende“ sind, miteinbeziehen.

Und ich weiß natürlich nicht, was in Brüssel „hinter verschlossenen Türen“ diskutiert wird, VERMUTE aber, daß die Diskussionen eher wenig in diese Richtung gehen, weil man sich sonst nämlich eingestehen müßte, daß der bisherige Weg, den „Verfolgern“ ganz genauso wie den „Verfolgten“ die Tore geöffnet und auch noch wesentlich zur Finanzierung der „Verfolger“ beigetragen hat. Und man schafft‘s doch nicht einmal einzugestehen, daß der Deal mit Erdogan weder klug, noch ethisch richtig war.

Liebe Grüße, Conny


PS: Und Erdogan läßt nicht die Muskeln spielen, sondern hat ganz klare Pläne und Ziele. Und die sind mit Sicherheit alles andere als harmlos.
 
PS: Und Erdogan läßt nicht die Muskeln spielen, sondern hat ganz klare Pläne und Ziele. Und die sind mit Sicherheit alles andere als harmlos.

Natürlich hat er Pläne und Ziele und wenn man es zynisch betrachtet könnte man sagen er hat wenigstens Pläne und Ziele ...

Der einzige der derzeit keinen Plan hat ist die EU .. Die USA distanzieren sich auch zunehmend von der alten Heimat.

Allerdings halten reiche Nicht EU-Bürger (jetzt auch viele Briten) die EU immer noch für sicher und kaufen sich teuer ein und das ist zumindestens ein gutes Zeichen ....
 
Heute hat doch z.B. eine mittellose, chronisch kranke, ältere Frau überhaupt keine Möglichkeiten hierher zu kommen - egal wie sehr sie in ihrer Heimat bedroht ist. Wem das Geld für einen Schlepper fehlt, wer zu schwach oder zu krank ist um die Strapazen der Reise zu überstehen hat derzeit einfach Pech. Mit anderen Worten - die ärmsten und schwächsten erreichen Europa nie. Das wäre anders, wenn der Asylantrag z.B. gleich im großen libanesischen Flüchtlingslager beim UNO-Flüchtlingshilfswerk gestellt werden könnte.

Das ist sehr traurig aber die volkswirtschaftlichen Konsequenzen für Europa, die daraus entstehen wenn man denn alle mittellosen, kranken, alten, schwachen Menschen dieser Welt aufnimmt möchte ich der europäischen Bevölkerung nicht erklären müssen.
 
Da bin ich mir eben wirklich nicht mehr so sicher - VORAUSGESETZT natürlich, die Sicherung der Außengrenzen, würde mit verschiedenen Maßnahmen einhergehen. Eben z.B. wie ich schon geschrieben habe, der Möglichkeit direkt IN den Herkunftsländern einen Asylantrag zu stellen. Außerdem einer Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem UNO Flüchtlingshilfswerk und dem Welternährungsprogramm etc. Ja da müßten wir natürlich „in die Tasche greifen“ - allerdings wäre das dann wenigstens sinnvoll investiertes Geld und wenn wir uns dafür die Kosten sparen, die „miteinreisende“ Terroristen und Kriminelle verursachen, werden die Kosten vertretbar sein.

Heute hat doch z.B. eine mittellose, chronisch kranke, ältere Frau überhaupt keine Möglichkeiten hierher zu kommen - egal wie sehr sie in ihrer Heimat bedroht ist. Wem das Geld für einen Schlepper fehlt, wer zu schwach oder zu krank ist um die Strapazen der Reise zu überstehen hat derzeit einfach Pech. Mit anderen Worten - die ärmsten und schwächsten erreichen Europa nie. Das wäre anders, wenn der Asylantrag z.B. gleich im großen libanesischen Flüchtlingslager beim UNO-Flüchtlingshilfswerk gestellt werden könnte.

Außerdem glaub ich eben wirklich daß wir nicht NUR uns selbst, sondern auch den Menschen in den Herkunftsländern eine Menge „Kummer“ ersparen würden, wenn wir dem Schlepperwesen einen Riegel vorschieben würden (und das würden wir mit konsequent gesicherten Außengrenzen) . Diese Schlepperbosse sind doch lauter Schwerverbrecher, die auch in andere illegale Geschäfte, wie Waffenhandel etc. verwickelt sind. Die Schlepper finanzieren doch teilweise die Fluchtursachen.

Ich finde, daß es einfach darum geht, daß die Art und Weise wie bisher geholfen wurde, kein kompetenter, effizienter Weg war. Es soll NICHT so sein, daß nicht mehr geholfen wird, sondern es sollen bessere, effizientere Wege gegangen werden, die auch armen und schwachen Menschen Hilfe ermöglichen und den „Selbstschutz“ Europas, vor denen, die in Wirklichkeit alles andere als „Schutzsuchende“ sind, miteinbeziehen.

Und ich weiß natürlich nicht, was in Brüssel „hinter verschlossenen Türen“ diskutiert wird, VERMUTE aber, daß die Diskussionen eher wenig in diese Richtung gehen, weil man sich sonst nämlich eingestehen müßte, daß der bisherige Weg, den „Verfolgern“ ganz genauso wie den „Verfolgten“ die Tore geöffnet und auch noch wesentlich zur Finanzierung der „Verfolger“ beigetragen hat. Und man schafft‘s doch nicht einmal einzugestehen, daß der Deal mit Erdogan weder klug, noch ethisch richtig war.

Liebe Grüße, Conny


PS: Und Erdogan läßt nicht die Muskeln spielen, sondern hat ganz klare Pläne und Ziele. Und die sind mit Sicherheit alles andere als harmlos.

All das wird doch in Kauf genommen, um die Zahl der Flüchtlinge nicht weiter zu erhöhen. Es sind schon die Hürden und Abschreckungsmaßnahmen, die immer gefordert werden. Ab dem Moment, wo eine nennenswerte Zahl von Asylsuchenden in diesen Ländern von den potentiellen Aufnahmeländern abgewiesen würden - und der würde kommen, würden die Länder, wo diese Botschaften oder Stellen* stehen, wohl auch nicht mehr mitspielen. Das hieße nämlich, dass ein Gros dieser Menschen dort bleiben würde - und das ohne jeden Aufenthaltsstatus (man kennt ja auch die Problematik, die das mit sich bringt).

*Und wenn es diese Botschaften, Hotspots was auch immer gäbe, und damit die Zahl der Asylberechtigten wüchse (du sprichst ja selbst von den Armen, die sich das nicht leisten können), man auswählen müsste (wen würde man unter diesen Asylberechtigten denn auswählen?), würden die Unkenrufe hier ja auch nicht verstummen: die von dir genannten "Armen" ("Fachkräfte, ha ha") oder die höher Gebildeten ("das sind ja gar nicht die wirklich Bedürftigen").

Es ist weder edel noch ethisch noch human, aber es hat seinen Grund, dass es diese Möglichkeiten nicht gibt.

Erdogan ist nicht harmlos, es kann aber nicht darum gehen, ihm oder der "Türkei" (wenn man das schon unbedingt gleichsetzen will) eins auszuwischen, sondern Schlimmeres (z. B. die Wiedereinführung der Todesstrafe) für die Türkei, und vielleicht sogar für die ganze Region (als ob es da nicht schon schlimm genug zuginge) zu verhindern, mit diplomatischem Geschick geht das halt besser als mit Kampfrhetorik.

Jeder, auch Erdogan, weiß, dass die Beitrittsverhandlungen seit Jahren nichts weiter sind, als, wie Kern sie benannt hat: eine "diplomatische Fiktion". Insofern war die Aussage außenpolitisch völlig irrelevant.
 
In Anbetracht von 1 Milliarde Menschen in Afrika und noch ein paar 100 Millionen im Nahen Osten/Asien mag das eine schöne Idee sein aber da erscheint mir Außengrenzen Europas sichern noch realistischer !

Ich bin der Meinung , dass die EU zu wenig Kompetenzen hat (im Moment wäre eine EU-Diktatur notwendig für die Außenpolitik), jedes einzelne EU-Mitglied redet sich im Heimatland (Wählerstimmen) darauf aus, dass die EU an allem schuld ist, die Flüchtlinge werden von einem zum anderen Land verschoben und Europa verharrt in Handlungsunfähigkeit. Die EU ist nicht irgendwer irgendwo , die EU sind die Staaten die sich über die EU beklagen aber ihre Handlungsfähigkeit aus kurzfristigen nationalen Interessen heraus pausenlos blockieren.

Nicht Deutschland schafft sich ab sondern ganz Europa schafft sich gerade selbst ab ... da sind weder die Flüchtlinge noch irgendeine EU schuld, sondern jede einzelne Regierung innerhalb der EU.

ja..so schauts aus..wären die Flüchtlinge aufgeteilt worden, wäre das ganze Theater schon längst geregelt..ohne das man bei der Türkei Klinken putzen muss...das Geld das in dieses Land schon rein geflossen ist..nur um die Demokratie zu stärken, hätte die EU wohl besser für die Flüchtlingshilfe verwenden sollen, heute in den Nachrichten...in Italien sind heuer schon 100.000 Flüchtlinge angekommen....bis jetzt...open End...
 
Allerdings halten reiche Nicht EU-Bürger (jetzt auch viele Briten) die EU immer noch für sicher und kaufen sich teuer ein und das ist zumindestens ein gutes Zeichen ....

Wenn ich das nötige „Kleingeld“ hätte, würd ich mich derzeit aber ganz wo anders „einkaufen“. Aber nachdem das „Kleingeld“ dazu ohnehin fehlt, brauch ich mir darüber auch keine Gedanken zu machen.

Das ist sehr traurig aber die volkswirtschaftlichen Konsequenzen für Europa, die daraus entstehen wenn man denn alle mittellosen, kranken, alten, schwachen Menschen dieser Welt aufnimmt möchte ich der europäischen Bevölkerung nicht erklären müssen.

All das wird doch in Kauf genommen, um die Zahl der Flüchtlinge nicht weiter zu erhöhen. Es sind schon die Hürden und Abschreckungsmaßnahmen, die immer gefordert werden. Ab dem Moment, wo eine nennenswerte Zahl von Asylsuchenden in diesen Ländern von den potentiellen Aufnahmeländern abgewiesen würden - und der würde kommen, würden die Länder, wo diese Botschaften oder Stellen* stehen, wohl auch nicht mehr mitspielen. Das hieße nämlich, dass ein Gros dieser Menschen dort bleiben würde - und das ohne jeden Aufenthaltsstatus (man kennt ja auch die Problematik, die das mit sich bringt).

*Und wenn es diese Botschaften, Hotspots was auch immer gäbe, und damit die Zahl der Asylberechtigten wüchse (du sprichst ja selbst von den Armen, die sich das nicht leisten können), man auswählen müsste (wen würde man unter diesen Asylberechtigten denn auswählen?), würden die Unkenrufe hier ja auch nicht verstummen: die von dir genannten "Armen" ("Fachkräfte, ha ha") oder die höher Gebildeten ("das sind ja gar nicht die wirklich Bedürftigen").

Es ist weder edel noch ethisch noch human, aber es hat seinen Grund, dass es diese Möglichkeiten nicht gibt.

Dass Europa nicht einmal ansatzweise ALLE Menschen der Welt aufnehmen kann, die arm, krank oder sonst wie bedürftig sind, ist völlig klar - wir wären ja größenwahnsinnig, wenn wir glaubten, wir könnten die „ganze Welt retten“.

Aber gerade WEIL wir sicher nicht jeden aufnehmen können, der gerne kommen möchte, ist es wichtig eine „Auswahl“ treffen zu können (und zwar NICHT nach Bildung und „beruflicher Qualifikation“, sonder nach (Schutz-)Bedürftigkeit und der Bereitschaft hier „Frieden zu halten“). Dann können auch mittellose, chronisch kranke Menschen kommen, oder die mittellose von Ehrenmord /Zwangsverheiratung betroffene Frau - und dafür bleibt dann der - in Wahrheit vielleicht überhaupt nicht schutzbedürftige - junge „Antanzdieb“ oder Drogendealer zu Hause. Und der islamistische Terrorist, dem daheim vielleicht grad „der Boden unter den Füßen zu heiß wird“ und der den Dschihad daher zur Abwechslung lieber einmal in Europa führen möchte, bleibt erst recht zu Hause.

Es kann einfach nicht sein, daß diejenigen hierher kommen, die die Schlepper auswählen, sondern es müssen diejenigen kommen, die unseren Schutz am dringensten brauchen und unsere Sicherheit hier nicht gefährden. Vor Ort kann man - kompetentes „Personal“ vorausgesetzt - die „Geschichten“ und die Identität der Leute eher überprüfen und dann „die Richtigen“ nach Europa reisen lassen (legal, ohne Risiko zu ertrinken).

„Abgeschreckt“ müssen diejenigen werden, die mit kriminellen oder islamistischen Absichten nach Europa kommen wollen, aber natürlich NICHT die, die wirklich schutzbedürftig und friedfertig sind.

Und was die Kosten betrifft, ist wahrscheinlich auch die Versorgung eines chronisch kranken Menschen letztendlich „günstiger“, als einer, der ständig Polizei und Gerichte beschäftigt und letztendlich im Knast „durchgefüttert“ werden muß. Aber die Kosten sind mMn erst in zweiter Linie entscheidend, in erster Linie geht es darum, daß diejenigen kommen, die wirklich Schutz brauchen und unsere eigene Sicherheit nicht gefährden.

Liebe Grüße, Conny
 
Im Vergleich dazu finde ich es eher einfacher, einen Erdogan bei seinem "Muskelspiel" in Grenzen zu halten - mit z.B. wirtschaftlichen Argumenten. Vorstöße einzelner Politiker, die nur die nächsten Wahlen im Auge haben, sind dabei jedenfalls kontraproduktiv und bewirken sicher nichts Positives.

Man kann bei Erdogan schwer einschätzen, was er eigentlich möchte, aber ich halte es für sehr gefährlich diesem Menschen ganz Europa in die Hand zu legen..und auf diesem Weg ist die EU zur Zeit leider....das Flüchtlingsproblem wird in den nächsten Jahren nicht kleiner werden, sondern noch größer und die Türkei wird ständig damit drohen, das sie die Grenzen aufmachen..wenn man ihre Forderungen nicht erfüllt...ich sehe da keine Zukunft drin....da was zu verhandeln...allerdings finde ich die Keiferei von unserem Häuptling auch nicht grad geistreich...den wirtschaftlich funktioniert es eigentlich recht gut zwischen Österreich und der Türkei...und das wird gerade kaputt gemacht....
 
Wenn ich das nötige „Kleingeld“ hätte .....

Aber geht es nicht genau ... darum . ?
Es werden Flüchtlinge aufgenommen , nur zu wessen Lasten .
Und wenn man dann hört oder liest was diese Flüchtlinge an finanzieller
Leistung erhalten ... was für medizinische Leistungen erhalten ,
da kann man sich vorstellen wie lang dies noch finanzierbar ist .


Dass Europa nicht einmal ansatzweise ALLE Menschen der Welt aufnehmen kann, die arm, krank oder sonst wie bedürftig sind, ist völlig klar - wir wären ja größenwahnsinnig, wenn wir glaubten, wir könnten die „ganze Welt retten“.

Aber gerade WEIL wir sicher nicht jeden aufnehmen können, der gerne kommen möchte, ist es wichtig eine „Auswahl“ treffen zu können (und zwar NICHT nach Bildung und „beruflicher Qualifikation“, sonder nach (Schutz-)Bedürftigkeit und der Bereitschaft hier „Frieden zu halten“). Dann können auch mittellose, chronisch kranke Menschen kommen, oder die mittellose von Ehrenmord /Zwangsverheiratung betroffene Frau - und dafür bleibt dann der - in Wahrheit vielleicht überhaupt nicht schutzbedürftige - junge „Antanzdieb“ oder Drogendealer zu Hause. Und der islamistische Terrorist, dem daheim vielleicht grad „der Boden unter den Füßen zu heiß wird“ und der den Dschihad daher zur Abwechslung lieber einmal in Europa führen möchte, bleibt erst recht zu Hause.

Es kann einfach nicht sein, daß diejenigen hierher kommen, die die Schlepper auswählen, sondern es müssen diejenigen kommen, die unseren Schutz am dringensten brauchen und unsere Sicherheit hier nicht gefährden. Vor Ort kann man - kompetentes „Personal“ vorausgesetzt - die „Geschichten“ und die Identität der Leute eher überprüfen und dann „die Richtigen“ nach Europa reisen lassen (legal, ohne Risiko zu ertrinken).

„Abgeschreckt“ müssen diejenigen werden, die mit kriminellen oder islamistischen Absichten nach Europa kommen wollen, aber natürlich NICHT die, die wirklich schutzbedürftig und friedfertig sind.

Und was die Kosten betrifft, ist wahrscheinlich auch die Versorgung eines chronisch kranken Menschen letztendlich „günstiger“, als einer, der ständig Polizei und Gerichte beschäftigt und letztendlich im Knast „durchgefüttert“ werden muß. Aber die Kosten sind mMn erst in zweiter Linie entscheidend, in erster Linie geht es darum, daß diejenigen kommen, die wirklich Schutz brauchen und unsere eigene Sicherheit nicht gefährden.

Liebe Grüße, Conny

Ich stimme dir tw zu in deiner Aussage .
Nur wie soll man diese Leute erkennen , die man abschrecken will ?
Denn der österreichische Staat ist leider zu lachs im Umgang mit
den Flüchtlingen .... zumindest mit denen die schon Straftaten
begangen haben .
Für was haben wir denn ein Abschiebegesetz , wenn es nicht
vollzogen wird . ?

Du hast Recht , man kann weder alles Retten wollen , geschweige denn ,
alle Menschen in dem kleinen Österreich aufnehmen .
Aber wann ist Schluss damit ? Vor allem wenn es immer befürworter
gibt die sagen : Die sind so arm , die müssen wir aufnehmen .

Das nächste , wer stellt fest wer am dringensten Hilfe braucht ?
Wenn du schreibst das Leute ohne Schlepper oder Gefährdung kommen
können/sollen , dann haben wir noch mehr Flüchtlinge hier .
Den so wie es jetzt praktiziert wird , kann es nicht weiter gehen .

So wie es aussieht bräuchten alle Menschen .... Schutz . !

Die einen vor ihrem eigenen Staat und die anderen vor der Übervölkerung .
.
 
Man kann bei Erdogan schwer einschätzen, was er eigentlich möchte, aber ich halte es für sehr gefährlich diesem Menschen ganz Europa in die Hand zu legen..und auf diesem Weg ist die EU zur Zeit leider....das Flüchtlingsproblem wird in den nächsten Jahren nicht kleiner werden, sondern noch größer und die Türkei wird ständig damit drohen, das sie die Grenzen aufmachen..wenn man ihre Forderungen nicht erfüllt...ich sehe da keine Zukunft drin....da was zu verhandeln...allerdings finde ich die Keiferei von unserem Häuptling auch nicht grad geistreich...den wirtschaftlich funktioniert es eigentlich recht gut zwischen Österreich und der Türkei...und das wird gerade kaputt gemacht....


Hallo

Wenn man es genau nimmt , sind die deutschsprachigen bereits
erpressbar geworden . Und das weis Erdogan ganz genau .
Wobei aber Österreich wirtschaftlich sicher von der Türkei nicht
abhängig ist . Die Türkei hat also einen Nutzen davon .
Anders sieht es mit den Flüchtlingen aus .
.
 
Schweden und Dänemark schieben Flüchtlinge wieder nach Deutschland ab. Schweden sagt, dass die Grenze des Machbaren erreicht, weshalb sie keine Flüchtlinge mehr aufnehmen können.. Bin mal gespannt, wann Deutschland schreibt, dass die Grenze des Machbaren erreicht ist..

Minister: Schweden kann Flüchtlinge nicht mehr unterbringen
18.19 Uhr:Schweden kann Flüchtlingen keine Unterkunft mehr garantieren. Migrationsminister Morgan Johansson sagte am Donnerstagabend bei einer Pressekonferenz, Neuankömmlinge hätten die Wahl, entweder nach Dänemarkoder Deutschland zurückzukehren oder sich selbst eine Unterkunft zu suchen. "Wir haben die Grenze des Machbaren erreicht", teilte der Minister mit. Er hoffe, die Nachricht habe einen dämpfenden Effekt.

http://www.focus.de/politik/ausland...echtlinge-nun-zurueckschicken_id_5066424.html


Wenn die Merkl am Ruder bleibt , wird man diese Meldung
NIE hören oder lesen .
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Wir schaffen das !
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