Erziehungsansichten ...

Auch der Aaron wird davon abgehalten, andere Hunde anzupöbeln. Auch er darf das nicht. Er darf auch nicht dem knapp Entgegenkommenden, der ihm sichtlich suspekt ist, ins Hosenbein zwicken. Dafür sorge ich schon. (indem ich splitte, er kurz genommen wird, ich sage: Da gemma weiter..usw.) Oder indem ich ausweiche. Bogen gehe. Je, nach Situation und Gegebenheit. Wenn ich die Möglichkeit habe, auszuweichen, tue ich es. Warum auch nicht?

Zur Gatschlacke...ich stelle mir grad vor, wie das geübt wird...wie viel Wiederholungen braucht ein Hund, bis etwas sitzt? 50 ? 100? :p:D

Aber eines noch....ich bin der ganz festen Überzeugung, dass Hunde viel mehr mitkriegen, als wir denken. Sie kennen unsere Stimmungen und können sie auch deuten.
Wenn die Ulli in -mehr oder minder - Panik schreien würd: "Da kummt's her!" würden ihre Hunde reagieren. Und kommen. Die merken genau, wenn's brenzlig wird. Wenn Frauli keinen Spaß macht oder das halt so sagt.
Und wenn bei der Tamino am Wanderweg ein anderer Hund entgegenkommt, der dem eigenen nicht so ganz freundlich gesinnt ist, wird ein ordentliches "Fuß!" auch wirken - die Stimme macht's.

Ich erinnere mich an meine erste Animal Learn Trainerin, deren Terrierhündin sichtlich gut gehorchte...sie erzählte uns, dass sie natürlich auch zuerst ausprobieren wollte, ob's nicht anders geht. Aber dann, mit einem Blick - so von unten - auf's Frauli....uh, jetzt ist doch nicht gut Kirschen essen - jetzt tu ich lieber, was das Frauli sagt....war der Gehorsam da.

Ich glaub, dass das die Hunde spüren.
 
Ich sag ja, da wird aneinander vorbeigeredet. Selbstverständlich "folgen" meine Hunde, ich bin ja kein rücksichtsloser Mensch, der meint, sich ungebührliche Freiheiten und Frechheiten anderen gegenüber herausnehmen zu können, aber ich selbst, übe z.B. nie "Fuss" oder solche Dinge mit ihnen, weils mir an Leidenschaft dafür fehlt. Meine Leidenschaft liegt im Bereich, die Gruppendynamik zu verstehen und eine Hundegruppe vorteilhaft durchs Gelände zu führen. Da ist auch viel Engagement nötig, aber eben anders gelagert. Einfach dahinlatschen und die Hunde Hunde sein lassen gibt's bei mir nichtmal ansatzweise, aber dafür müsste man mich halt kennen, oder zumindest genau lesen, was ich schreibe :)


Was du meinst ist mir schon lange klar...aber da gehts ja gar nicht um dich;)

HH die zu Gehorsam Gehorsam sagen, sind die Bösen...und um das geht es hier...und ob ich meinen Hund irgendwo "bei Fuß" vorbeimanövriere, oder ihn vorbeiblödle,trage, tanze usw...ist Blunzn...

Und wenns net funkt, dann gibts halt mal eine VERBAL drüber, ohne Rücksicht, wie sich der Hund gerade fühlt...und wegen sowas wird man hier blöd angemault:mad:
 
Auch der Aaron wird davon abgehalten, andere Hunde anzupöbeln. Auch er darf das nicht. Er darf auch nicht dem knapp Entgegenkommenden, der ihm sichtlich suspekt ist, ins Hosenbein zwicken. Dafür sorge ich schon. (indem ich splitte, er kurz genommen wird, ich sage: Da gemma weiter..usw.) Oder indem ich ausweiche. Bogen gehe. Je, nach Situation und Gegebenheit. Wenn ich die Möglichkeit habe, auszuweichen, tue ich es. Warum auch nicht?

Zur Gatschlacke...ich stelle mir grad vor, wie das geübt wird...wie viel Wiederholungen braucht ein Hund, bis etwas sitzt? 50 ? 100? :p:D

Aber eines noch....ich bin der ganz festen Überzeugung, dass Hunde viel mehr mitkriegen, als wir denken. Sie kennen unsere Stimmungen und können sie auch deuten.
Wenn die Ulli in -mehr oder minder - Panik schreien würd: "Da kummt's her!" würden ihre Hunde reagieren. Und kommen. Die merken genau, wenn's brenzlig wird. Wenn Frauli keinen Spaß macht oder das halt so sagt.
Und wenn bei der Tamino am Wanderweg ein anderer Hund entgegenkommt, der dem eigenen nicht so ganz freundlich gesinnt ist, wird ein ordentliches "Fuß!" auch wirken - die Stimme macht's.

Ich erinnere mich an meine erste Animal Learn Trainerin, deren Terrierhündin sichtlich gut gehorchte...sie erzählte uns, dass sie natürlich auch zuerst ausprobieren wollte, ob's nicht anders geht. Aber dann, mit einem Blick - so von unten - auf's Frauli....uh, jetzt ist doch nicht gut Kirschen essen - jetzt tu ich lieber, was das Frauli sagt....war der Gehorsam da.

Ich glaub, dass das die Hunde spüren.

Ich singe meinen Hunden " Hupf in Gatsch " vor..dann klappt es:cool:

Und wenn ein Hund das "platz, steh, wurschtsemmel, Bahnhof, Gartenzaun usw" beherrscht, dann führt er das Kommando "mit dem richtigen Tonfall" überall aus;)

Aber das ist ja für einige (inklusive dir) unmöglich zu verstehen:rolleyes:
 
man kann nicht auf der einen Seite nie was abverlangen-und dem Hundi immer schön Teppich auf die Wiese legen für die Platz-Übung und dann andererseits erwarten dass es in einer Notsituation dann klappt

Und ich vermute, dass es dann doch klappen würde. Weil die Hunde viel mehr mitkriegen. Sicher muss ein Platz zuvor geübt werden. Vielleicht auch einmal auf einem Boden, der nicht so genehm ist.
Aber dass ich da zig Übungen in der Gatschlacke mach, damit es einmal im Notfall klappen sollte....? Na, ich weiß nicht....
 
Was du meinst ist mir schon lange klar...aber da gehts ja gar nicht um dich;)

HH die zu Gehorsam Gehorsam sagen, sind die Bösen...und um das geht es hier...und ob ich meinen Hund irgendwo "bei Fuß" vorbeimanövriere, oder ihn vorbeiblödle,trage, tanze usw...ist Blunzn...

Und wenns net funkt, dann gibts halt mal eine VERBAL drüber, ohne Rücksicht, wie sich der Hund gerade fühlt...und wegen sowas wird man hier blöd angemault:mad:

Mir ist grad was aufgefallen, was vielleicht der Knackpunkt in der Geschichte sein könnte. Ich hab über das "verbal eine drüberkriegen" nachgedacht. (hab auch schon öfter drohend "WEHE" gesagt) und ich glaub, das was hier manchen nicht gefällt ist, dass es den Anschein erweckt, die Schuld würde beim Hund gesucht. Also vielleicht nicht "Schuld", aber es wird der Hund korrigiert und nicht das eigene Verhalten? Wär das möglich?
 
Tamino, ich bin überzeugt, dass du erstens mit deinem Hund wunderbar umgehen kannst, dass du ihn weder stresst, noch überforderst, noch etwas verlangst, was ihm nicht gut tut oder sonst was.

Aber wenn ich das hier:

dann ist es einfach für den Hund wie den HH wunderbar stresslos, einfach, gefahrlos, wenn der erlernte Gehorsam abgerufen werden kann

der hund für ca 30 Sekunden etwas macht, dass er keineswegs gerne macht

nach 30 Sekunden begeistert sein Lob kassiert

aber das ist eben nur möglich, wenn der Gehorsam vorhanden ist, erlernt wurde und regelmäßig trainiert wird

lese, kann ich nicht anders, als mir meine sicherlich sofortigen verbalen "Watschen" abzuholen....:D

und häng mich gleich wieder am Wörtchen "abrufen" auf....:eek::D

Ich weiß schon, was gemeint ist....aber....das klingt halt so....Knopf drücken - Ergebnis....:o

Natürlich ist es super, wenn der Hund so brav folgt. Aber dieses "Gehorsam abrufen"....bitte net! :D
Zuerst einkonditionieren, dann Knopf drücken, dann - Reaktion des Hundes.....wääääääähhhhh! :eek::D
http://www.wuff-online.com/forum/report.php?p=2452366
 
Was du meinst ist mir schon lange klar...aber da gehts ja gar nicht um dich;)

HH die zu Gehorsam Gehorsam sagen, sind die Bösen...und um das geht es hier...und ob ich meinen Hund irgendwo "bei Fuß" vorbeimanövriere, oder ihn vorbeiblödle,trage, tanze usw...ist Blunzn...

Und wenns net funkt, dann gibts halt mal eine VERBAL drüber, ohne Rücksicht, wie sich der Hund gerade fühlt...und wegen sowas wird man hier blöd angemault:mad:

Nein, da irrst du. Auch der Aaron hat schon öfter Schimpfer kassiert.
Aber ich habe die Ulli einmal persönlich kennengelernt und ich glaube zu wissen, wie sie agiert. Genauso höflich, zuvorkommend, rücksichtsvoll, auf ihre Mitmenschen bedacht. Wie halt Hundehalter so sein sollten. Und trotzdem geht das bei ihr ohne vorherige, wiederholt geübte Gatschlackenaktionen.
 
Tamino, ich bin überzeugt, dass du erstens mit deinem Hund wunderbar umgehen kannst, dass du ihn weder stresst, noch überforderst, noch etwas verlangst, was ihm nicht gut tut oder sonst was.

Aber wenn ich das hier:



lese, kann ich nicht anders, als mir meine sicherlich sofortigen verbalen "Watschen" abzuholen....:D

und häng mich gleich wieder am Wörtchen "abrufen" auf....:eek::D

Ich weiß schon, was gemeint ist....aber....das klingt halt so....Knopf drücken - Ergebnis....:o

Natürlich ist es super, wenn der Hund so brav folgt. Aber dieses "Gehorsam abrufen"....bitte net! :D
Zuerst einkonditionieren, dann Knopf drücken, dann - Reaktion des Hundes.....wääääääähhhhh! :eek::D
http://www.wuff-online.com/forum/report.php?p=2452366

Brigitte, keine Watschen, aber ich glaub, Du hängst Dich da am falschen Wort auf. "Abrufen" kann man auch das 1x1 das ist nur eine Frage der Wiederholung und etwas, das man 1000x geübt hat, kann man einfach "abrufen". Anders war das eindeutig nicht gemeint. Meine Hunde haben einen "sofortigen zumirkomm-Pfiff" für Notsituationen und den kann ICH (bei mir) abrufen, wenn ich ihn brauch (weil ICH nicht nachdenken muss, sondern einfach pfeif, wenns die Situation erfordert).
 
Ich glaub hier reden fast alle ein bissl aneinander vorbei. Niemand hier, auch nicht die Brigitte hat einen Hund, der einfach alles darf, weil Gehorsam pfui ist. Die, die hier offenbar missverstanden werden, meinen eher das Gesamtpaket, wie man eben mit Situationen von Grund auf umgeht. Wenn ich z.B. erwähne, dass meine Hunde über keinen "üblichen" Gehorsam verfügen, dann bin ich da nicht stolz drauf, oder gräme mich drüber, es ist einfach so und ich mein das durchaus meist selbstironisch. Ich bin einfach nicht der Typ Mensch dafür. Der Lou z.B. um das Beispiel mit dem engen Weg und dem Fussgehen aufzugreifen, würd sehr gern andere Rüden anstänkern. Aus diesem Grund geht der bei Hundesichtung vorerst an der Leine. Das impliziert natürlich, dass ich erstens drauf achte, wo er ist und zweitens, er auch kommt, wenn ich ihn rufe. Da das funktioniert, gehorcht er ja doch ein bissl ;) und mir ist keineswegs wurscht, ob er einen fremden Hund belästigt oder nicht, also nix mit "laissez faire". Als ich vor Kurzem auf einem sehr engen Weg einem Mann mit stattlichem Labradorrüden getroffen habe und keine Möglichkeit da war, auszuweichen, hab ich den Lou einfach hochgehoben und vorbeigetragen. Auf einem so engen Weg hätte er 100%ig geprotzt. Meine anderen drei sind einfach teils schnell vorbeimarschiert, teils freundlich auf den Labi zugegangen. Ich konnte mich auch kurz mit dem Mann unterhalten, weil "von oben runter protzen" erlaub ich natürlich auch nicht. So war das ganze für alle stressfrei. Hätte der Lou nicht 12, sondern 30kg hätte ich mich wohl auch für die Fuss-Methode entschieden, aber er hat nunmal 12kg und ich mag die Vorbeitrag-Methode einfach lieber. Der Leo z.B. kann mit dem Lou ganz leicht "bei Fussgehend" an anderen Rüden vorbei, aber dem ist das auch wichtig und er würd ihn nur tragen, wenn er verletzt wäre. Erfolg haben beide Methoden und beide setzen voraus, dass der Hund kommt, wenn man ihn ruft. Ich hoff, es kommt rüber, was ich damit sagen will?


Ulli....DANKE! :)
 
Ich habe mich hier jetzt nicht bis zum bitteren Ende durchgewurschtelt - nur fallweise gelesen, möchte aber trotzdem eines loswerden:

Es gibt Dinge im Leben die muss man machen, ob man möchte oder nicht, ob es gefällt oder nicht. Meine Kinder müssen mir die Hand beim Überqueren der Straße geben, auch wenn sie schon "zu cool" dafür sind. Mein Kater muss gebürstet/geschoren werden, weil sonst sein langes feines Fell komplett verfilzt, und er steht aber sowas von überhaupt nicht drauf.
Und unsere Hunde müssen Befehle befolgen, weil drei auf einen Haufen manchmal ziemlich chaotisch werden kann (zwei Junghunde, eine Seniorin) - und beim Spazierengehen müssen sie einfach teilweise das Kommando "Fuß" hinnehmen und befolgen - kommt nicht nur ein Auto sondern auch ein nicht sehr gemochter Hund uns entgegen, dann muss man einfach das machen was Herrl oder Frauerl sagen, auch wenn man viel lieber pöbeln mag.

Funktionieren wie auf Knopfdruck gibt es bei uns nicht, es sei denn Frauli oder Herrli hält die Futterschüssel in der Hand ;-)
 
Tamino, ich bin überzeugt, dass du erstens mit deinem Hund wunderbar umgehen kannst, dass du ihn weder stresst, noch überforderst, noch etwas verlangst, was ihm nicht gut tut oder sonst was.

Aber wenn ich das hier:



lese, kann ich nicht anders, als mir meine sicherlich sofortigen verbalen "Watschen" abzuholen....:D

und häng mich gleich wieder am Wörtchen "abrufen" auf....:eek::D

Ich weiß schon, was gemeint ist....aber....das klingt halt so....Knopf drücken - Ergebnis....:o

Natürlich ist es super, wenn der Hund so brav folgt. Aber dieses "Gehorsam abrufen"....bitte net! :D
Zuerst einkonditionieren, dann Knopf drücken, dann - Reaktion des Hundes.....wääääääähhhhh! :eek::D

:D:) womit Du - seis auch unfreiweillig - perfekt den Beweis für meinen Beitrag am Anfang erbracht hast.

Du liest ein Wort - läßt die lexikale Bedeutung außer Acht, läßt außer Acht, wie das Wort umgangsprachlich verwendet wird

gibts ihm Deine persönliche Bedeutung, verknüpfst es mit Deinen persönlichen Gefühlen

und ziehst daraus einen Schluss, den Du allerdings nicht nur für Dich persönlich ziehst, sondern ihn munter auf andere anwendest.

Eine Leistung abrufen bedeutet - völlig wertfrei - nur, dass das aufgeforderte Lebewesen etwas macht, was es gelernt hat, was es kann, was es beherrscht, was es ohne jede Unsicherheit einfach zeigen kann, ohne Vorbereitung ohne irgend etwas.

Mit "einkonditionieren" oder Knopf drücken hat das absolut nichts zu tun.

SchülerInnen, SportlerInnen, TänzerInnen, SekretäInnen, KöchInnen und und und rufen Leistungen ab, wird alle rufen Leistungen ab.
 
Und ich vermute, dass es dann doch klappen würde. Weil die Hunde viel mehr mitkriegen. Sicher muss ein Platz zuvor geübt werden. Vielleicht auch einmal auf einem Boden, der nicht so genehm ist.
Aber dass ich da zig Übungen in der Gatschlacke mach, damit es einmal im Notfall klappen sollte....? Na, ich weiß nicht....
ja und da sind wir genau bei dem Punkt, man muss es eben auch üben, wo es vl grad nicht so angenehm ist, was aber nicht heißt dass man sich die nächste Gatschlacke sucht und den Hund 50x drin Platz machen lässt :rolleyes::rolleyes:

Und ich vermute, dass es dann doch klappen würde. Weil die Hunde viel mehr mitkriegen.
nur vermuten reicht halt manchmal nicht. Und ja Hunde bekommen sehr viel mit. Nur es kann eben passieren dass sie aus eben diesem Grund falsch reagieren-was mach ich dann wenn ich keine weitere Möglichkeit hab. Hoffen und Beten?

Ich bring das hier gern nochmal: Mein Rüde hat einen ausgeprägten Schutztrieb. Wenn ich jetzt in eine Situation kommen sollte die gefährlich ist-und mein Rüde erkennt das und meint mich beschützen zu müssen-weil mir grade in der Notsituation das Herz in die Hose gerutscht ist-wie stopp ich ihn denn?
 
Nein, da irrst du. Auch der Aaron hat schon öfter Schimpfer kassiert.
Aber ich habe die Ulli einmal persönlich kennengelernt und ich glaube zu wissen, wie sie agiert. Genauso höflich, zuvorkommend, rücksichtsvoll, auf ihre Mitmenschen bedacht. Wie halt Hundehalter so sein sollten. Und trotzdem geht das bei ihr ohne vorherige, wiederholt geübte Gatschlackenaktionen.

Mal ne Frage: wie möchtest Du einem Hund klarmachen, was Du jetzt, in dieser bestimmten Situation von ihm willst

wenn er das was Du forderst, nicht gelernt, nicht begriffen hat?

Glaubst Du allen Ernstes, man bekommt z.B. Mittwoch einen 3-jährigen Hund,

Donnerstag brüllt man: "komm her da" und der Hund weiß, was man von ihm möchte?

Und nein: nicht jeder Hund reagiert in einer brenzligen Situation so, wies es für HH und Hund am besten ist.....

mein Hund möchte mich in der brenzlichen Situation vor dem Rind beschützen, weil ihm das schlicht und einfach zu eigen ist

mein Hund rennt nicht weg und bringt sich dadurch in Sicherheit, was für beide wesentlich besser wäre

mein Hund begreift nicht, dass sein ursprünglich gewolltes Verhalten kein echter Schutz für mich ist, aber sehr sehr schnell seinen Tod bedeuten kann

heißt: mein Hund, muss völlig gegen seine Veranlagung, völlig gegen seinen Instinkt etwas machen, das absolut gegen seinen Willen ist

heißt: ich habe nur die Möglichkeit etwas Erlerntes, eine Leistung die er viele viele male geübt hat und genaus aus diesemGrund auch erbringen kann, einzufordern.

Anders ausgedrückt: er gehorcht einem erlernten Kommando

noch anderers:D ausgedrückt: ich rufe Gehorsam ab
 
mal ne frage: Wie möchtest du einem hund klarmachen, was du jetzt, in dieser bestimmten situation von ihm willst

wenn er das was du forderst, nicht gelernt, nicht begriffen hat?

Glaubst du allen ernstes, man bekommt z.b. Mittwoch einen 3-jährigen hund,

donnerstag brüllt man: "komm her da" und der hund weiß, was man von ihm möchte?

Und nein: Nicht jeder hund reagiert in einer brenzligen situation so, wies es für hh und hund am besten ist.....

Mein hund möchte mich in der brenzlichen situation vor dem rind beschützen, weil ihm das schlicht und einfach zu eigen ist

mein hund rennt nicht weg und bringt sich dadurch in sicherheit, was für beide wesentlich besser wäre

mein hund begreift nicht, dass sein ursprünglich gewolltes verhalten kein echter schutz für mich ist, aber sehr sehr schnell seinen tod bedeuten kann

heißt: Mein hund, muss völlig gegen seine veranlagung, völlig gegen seinen instinkt etwas machen, das absolut gegen seinen willen ist

heißt: Ich habe nur die möglichkeit etwas erlerntes, eine leistung die er viele viele male geübt hat und genaus aus diesemgrund auch erbringen kann, einzufordern.

Anders ausgedrückt: Er gehorcht einem erlernten kommando

noch anderers:d ausgedrückt: Ich rufe gehorsam ab

danke
 
Ich bring das hier gern nochmal: Mein Rüde hat einen ausgeprägten Schutztrieb. Wenn ich jetzt in eine Situation kommen sollte die gefährlich ist-und mein Rüde erkennt das und meint mich beschützen zu müssen-weil mir grade in der Notsituation das Herz in die Hose gerutscht ist-wie stopp ich ihn denn?

Du stoppst ihn mit einem Kommando. Und welche Kommandos/o.w.a.i. können Hunde besonders gut und zuverlässig? Diejenigen die sie gerne ausführen und in der Vergangenheit Spaß gemacht haben. Wenn ich auf der Suche nach den passenden Kommandos bin suche ich mir nicht die 08/15 aus wie hier, sitz und platz sondern das was der Hund auch in unguten Situationen machen wird. das kann natürlich auch hier , sitz und platz sein, muss aber nicht. Diese Kommandos solltem dem Hund und nicht nur dem Halter entgegenkommen.



Gerade in brenzligen Situationen wäre es wichtig, dass sich der Hund dabei nicht ganz und gar unwohl fühlt, denn das ist keine so gute Kombination. Je besser er sich mit dem gegebenen Kommando fühlt desto besser wird in Zukunft die Situation zu bewältigen sein.
 
Du stoppst ihn mit einem Kommando. Und welche Kommandos/o.w.a.i. können Hunde besonders gut und zuverlässig? Diejenigen die sie gerne ausführen und in der Vergangenheit Spaß gemacht haben. Wenn ich auf der Suche nach den passenden Kommandos bin suche ich mir nicht die 08/15 aus wie hier, sitz und platz sondern das was der Hund auch in unguten Situationen machen wird. das kann natürlich auch hier , sitz und platz sein, muss aber nicht. Diese Kommandos solltem dem Hund und nicht nur dem Halter entgegenkommen.

Gerade in brenzligen Situationen wäre es wichtig, dass sich der Hund dabei nicht ganz und gar unwohl fühlt, denn das ist keine so gute Kombination. Je besser er sich mit dem gegebenen Kommando fühlt desto besser wird in Zukunft die Situation zu bewältigen sein.

Da hast Du grundsätzlich absolut recht und ich denk, das macht auch jeder, nur:

Mein Hund liebt: Hier, Sitz, Platz, Steh, Fuß, Schau, bei mir und schlicht alles andere, was er liebevoll gelernt hat

aber geht ein stänkernder Artgenosse nah an ihm vorbei, liebt er gar kein Kommando, auch keins, das ihm noch so entgegenkommt: nicht mal ein Schau in Verbindung mit einem Stück rohen Fleisch, er -auf gut Deutsch - sch...auch auf jedes Keks

er möchte schlicht und einfach dem anderen Kerl zeigen, dass er sich nicht anstänkern lässt

darum hab ich ja genau das Kommando gewählt, das für ihn -zeigt die Erfahrung - das angenehmste ist, nämlich ein "Fuß vorbei"

und ja: das hast er zu befolgen, dass muss er befolgen, deswegen wirds geübt, trainiert, abgerufen, extra mit nicht so verträglichen Hunden geübt, und wieder abgerufen...

damit es dann, wenn mans echt braucht, auch klappt...

sitzt da der Gehorsam nämlich nicht, bescheid ich mich mit einer Vermutung,kann das den Tod von 2 Menschen und zwei Hunden bedeuten

und in der Zeitung steht dann: 2 Hundehalter durch einen schlecht erzogenen ungehorsamen Hund abgestürzt...
 
Da hast Du grundsätzlich absolut recht und ich denk, das macht auch jeder, nur:

Mein Hund liebt: Hier, Sitz, Platz, Steh, Fuß, Schau, bei mir und schlicht alles andere, was er liebevoll gelernt hat

aber geht ein stänkernder Artgenosse nah an ihm vorbei, liebt er gar kein Kommando, auch keins, das ihm noch so entgegenkommt: nicht mal ein Schau in Verbindung mit einem Stück rohen Fleisch, er -auf gut Deutsch - sch...auch auf jedes Keks

er möchte schlicht und einfach dem anderen Kerl zeigen, dass er sich nicht anstänkern lässt

darum hab ich ja genau das Kommando gewählt, das für ihn -zeigt die Erfahrung - das angenehmste ist, nämlich ein "Fuß vorbei"

und ja: das hast er zu befolgen, dass muss er befolgen, deswegen wirds geübt, trainiert, abgerufen, extra mit nicht so verträglichen Hunden geübt, und wieder abgerufen...

damit es dann, wenn mans echt braucht, auch klappt...

sitzt da der Gehorsam nämlich nicht, bescheid ich mich mit einer Vermutung,kann das den Tod von 2 Menschen und zwei Hunden bedeuten

und in der Zeitung steht dann: 2 Hundehalter durch einen schlecht erzogenen ungehorsamen Hund abgestürzt...

Ja. :)
Es war ja eh nie die Rede davon, dass er die Kommandos nicht befolgen soll oder dass es wurscht ist ob er sie befolgt oder nicht. Wenn das so wäre bräuchte ich keine Kommandos oder Pfiffe oder wie auch immer. Hat nie jemand bestritten, dass es manchmal eben notwendig ist. Deshalb mein Beispiel mit den Pferden und Ziegen. Natürlich sind das alles nur Beispiele die austauschbar und anpassbar sind.

Kommt es jetzt in einem Ernstfall zur Gatschlacken (metaphorisch gemeint) so wird man das im nachfolgendem Üben durch viel Lob oder sonst was Gutes wieder auszugleichen versuchen.Damit es später auch wieder gut funktioniert. Weil andauernde Gatschlacken für die Beziehung ja nicht so gut wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du stoppst ihn mit einem Kommando.
ja, Tamino hats gut auf den Punkt gebracht.

Und ja ich brauch ein Kommando in dem Moment, eines dass wirklich gut aufgebaut ist. Ob's dem Hund dann in dem Moment grad eine Freude ist-nun das wage ich zu bezweifeln. Aber prinzipiell hat er/haben beide Hunde die Kommandos gut gelernt und sie führen sie mit Freude aus. Grundlage, ohne die es einfach nicht geht...

Ich frag mich halt nur bei all jenen die meinen sie bräuchten keine Kommandos, keine zuverlässig trainierten Signale - wie sie solche Situationen lösen.
 
ja, Tamino hats gut auf den Punkt gebracht.

Und ja ich brauch ein Kommando in dem Moment, eines dass wirklich gut aufgebaut ist. Ob's dem Hund dann in dem Moment grad eine Freude ist-nun das wage ich zu bezweifeln. Aber prinzipiell hat er/haben beide Hunde die Kommandos gut gelernt und sie führen sie mit Freude aus. Grundlage, ohne die es einfach nicht geht...

Ich frag mich halt nur bei all jenen die meinen sie bräuchten keine Kommandos, keine zuverlässig trainierten Signale - wie sie solche Situationen lösen.

Wo sind die, die nichts trainieren?
 
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