Erziehungsansichten ...

Ja, wennst dich so aufführst könnt das schon sein!:mad:

Gut hast mich nicht verstanden. Wurscht.
Das wars für mich heute.
 
Den Schuh habs euch aber alle angezogen.
Ihr führts euch auf wie dumme Eltern in einer Volksschulklasse die noch stolz drauf sind, dass ihre Kinder die schwierigste und schwerste Schule geschafft haben. Am Ende bleibt aber trotzdem nur über, dass sie lesen schreiben und rechnen können, genauso wie die Kinder denen man es einfach und leicht gemacht hat.

Sag Kapierst du es nicht, das es Situationen gibt, wo man auf das befinden des Hundes keine Rücksicht nehmen kann???

Es gibt auch Situationen wo man auf die Befindlichkeit von Kindern keine Rücksicht nehmen kann.

Außer du legst keinen Wert auf Unversehrtheit deiner Schutzbefohlenen...aber Hauptsache politisch Korrect gehandelt zu haben:mad:
 
:confused::confused::confused:

Das verstehe ich jetzt ehrlich nicht

ich habe mich wirklich bemüht zu beschreiben und zu erklären

Ich habe auch nicht dich gemeint. Sondern denjenigen der das Wort dumm als erster geschrieben hat.

Ja, auch ich habe mich bemüht und auch Brigitte hat sich bemüht, aber da wird ja immer nur die Hälfte gelesen oder verstanden?

Und @Tamino ich weiß schon was du meinst und ich kann mir auch vorstellen wie du trainierst.
Du bist aber nicht die Einzige die hier mitgeschrieben hat. Da gibt es noch andere.
 
Ich habe auch nicht dich gemeint. Sondern denjenigen der das Wort dumm als erster geschrieben hat.

Ja, auch ich habe mich bemüht und auch Brigitte hat sich bemüht, aber da wird ja immer nur die Hälfte gelesen oder verstanden?

Und @Tamino ich weiß schon was du meinst und ich kann mir auch vorstellen wie du trainierst.
Du bist aber nicht die Einzige die hier mitgeschrieben hat. Da gibt es noch andere.

Bist du leicht verwandt mit der Brigitte...anders kann ich es mir nicht erklären was du so von dir gibst:cool:
 
Den Schuh habs euch aber alle angezogen.
Ihr führts euch auf wie dumme Eltern in einer Volksschulklasse die noch stolz drauf sind, dass ihre Kinder die schwierigste und schwerste Schule geschafft haben. Am Ende bleibt aber trotzdem nur über, dass sie lesen schreiben und rechnen können, genauso wie die Kinder denen man es einfach und leicht gemacht hat.

Ehrlich gesagt, sehe ich nicht, wie dieser Vergleich zustande gekommen sein könnte:

Du implizierst, dass wir, oder z.B. ich, es also unseren Hunden nicht

einfach und leicht gemacht haben

woher glaubst Du zu wissen, was und wie ich für meinen Hund und mit meinem Hund mache???? Inwiefern glaubst Du beurteilen zu können, was ich eingesetzt habe, um meinem Hund etwas leicht zu machen?

Und nein, ich bin überhaupt nicht der Ansicht, dass mein Hund das Schwierigste oder Komplizierteste schafft

wo hätte ich das je auch nur anklingen lassen?
 
ich habe 2 Hundehalterinen in der Familie, vor denen ich mit Respekt den Hut ziehe, die 1. ist meine Mom...egal welcher Hund es ist, sie schafft es, ihn gut zu erziehen....sie ist einfach immer sturer als der Hund und bleibt am Ball...lässt Eigenheiten zu, nimmt die sogar als Punkt, den Hund so zum Gehorsam zu bringen..und meine Schwester ist die 2. Hundehalterin...sie geht mit 5 Hunden spazieren und alle hören wie die Einser....meine Schwester greift aber auch durch, wenn es sein muss, aber niemals unfair, weils grad grantig ist..sondern immer nur dann, wenn es berechtigt ist...
Fall 1..ein Mausziesel springt direkt vor der Nase der Hunde auf..meine Schwester brüllt nein und schmeißt die Leine mitten in die Meute...und gut war...die Dynamik die 4-5 Hunde die zusammen leben haben, ist unglaublich...und da gibts halt auch solche Momente....die Hunde wissen also wo die Grenzen sind und das es unangenehm wird, wenn sie diese überschreiten...bei ihr laufen übrigens ein TWH, eine holl. Schäferhündin, ein Bordermix, ein Schäferrottimix und ein Whippet mit...nur damit man sich ein Bild machen kann...
 
Ich finde es schon sehr wichtig auf den Hund Rücksicht zu nehmen und solche Kommandos einzuführen die der Hund auch gerne ausführt, denn dann ist ein Befolgen und ein Erfolg in jeder Situation auch im Notfall eher gegeben als wenn einem das wurscht ist. hm, meine wuffis werden niemals im leben gerne bei fuss gehen, denn sie wollen laufen, toben, "sich mit anderen hunden beißen" usw. folgedessen ist das so eine sache mit dem was du schreibst.

Ich empfinde es als sehr erschreckend wie viele hier stolz drauf sind , dass sie sagen "ob mein Hund das will oder nicht ist mir wurscht". Warum? Wenn er lieber steh Statt Platz macht und er das Steh gerne und willig und zuverlässig ausführt ist es hundert mal besser dies als Notsignal zu verwenden als ein Platz. ich würd sagen, da hast ein schlechtes beispiel gewählt, da ein hund aus dem "steh" schneller weg ist als aus dem "platz". und wenn es um seine sicherheit oder die von menschen geht, mache ich alles, dass ich an die 100% rankomme

Bei Fuß gehen , also in der Nähe, manchmal sogar mit Körperkontakt zum HH hat eine andere Funktion und wird auch oft anders empfunden (zumindest bei meinen Hunden glaube ich das) deshalb kann man das mit einem Abbruchsignal das ja sehr häufig aus einem kleineren oder größeren Abstand gerufen wird nicht so vergleichen.

Bei uns ist das Abbruchsignal stopp. Da erwarte ich mir, dass sie stehenbleiben oder innehalten wo sie grad sind. Das musste ich einführen denn wir beherbergen auch Pferde und Ziegen die ein wenig hundefeindlich sind und den Spieß gerne umdrehen um ihrerseits die Hunde zu jagen und zu beißen. Würde ich da das übliche Platz einführen wären sie schon zu tode getrampelt oder aufgespießt. jep. man sollte wissen wann man welches kommando/befehl erteilt.

Signale/Kommandos/o.w.a.i. sollte und kann man auch den Lebensbedingungen und den beteiligten Lebewesen anpassen.

Ich finde Alternativverhalten eigentlich nur manchmal gut. Z.B. beim bellen wenn die Glocke läutet praktisch. Er geht dann einfach auf den Platz.
Aber was für ein Alternativverhalten soll ich von ihm fordern wenn er gerade was vom Tisch stehlen will, oder sich auf meiner Jacke einrollen will? Da muss ich das unterbinden. Soll ich ihn jedesmal auf den Platz schicken oder einen Handtouch verlangen oder was auch immer? Ich weiss, das muss man natürlich positiv aufbauen.
Insgeheim mag ich ja Hunde die sich auch innerhalb der Wohnung für alles möglich interessieren und nicht nur im Körbchen liegen. Außerdem empfinde ich es ja auch als meine Schuld, wenn ich so schlampig war und die Sachen irgendwo herumliegen lasse.
Ich glaube da geht es auch um sehr viel persönliche Empfindungen wie man sich das Leben mit einem Hund vorstellt.
So gefällige Hunde wie sie immer beim Rütter gezeigt werden die nie was machen dürfen weil alles sofort als respektlos eingestuft wird möchte ich nicht haben. Ich steh auf wache , interessierte intelligente Hunde und die lassen sich meistens nicht mit einem nackerten faden Alternativverhalten abspeisen. Geh auf den Platz ist für sie nie und nimmer eine Alternative zu den interessanten kreativen Dingen die sie gerade vorhaben.


wie schon erwähnt: alternativen sind schön und gut, die praxis sieht leider anders aus.
 
hmmm wenn ich es mir recht überlege sind sogar meine Hunde untereinander böse Hundequäler.

Die fordern nämlich auch gegenseitig "Gehorsam" ein und nehmen dabei nicht immer auf die Befindlichkeiten des anderen Rücksicht....:eek::p

muss ich jetzt den Tierschutz anrufen? Und welcher der beiden Hunde ist dann der Böse? Denn das geht ja durchaus v.v.

*grübel-grübel*...
 
hmmm wenn ich es mir recht überlege sind sogar meine Hunde untereinander böse Hundequäler.

Die fordern nämlich auch gegenseitig "Gehorsam" ein und nehmen dabei nicht immer auf die Befindlichkeiten des anderen Rücksicht....:eek::p

muss ich jetzt den Tierschutz anrufen? Und welcher der beiden Hunde ist dann der Böse? Denn das geht ja durchaus v.v.

*grübel-grübel*...

tja, da haben wir es wieder: life is brutal :rolleyes::D
 
hmmm wenn ich es mir recht überlege sind sogar meine Hunde untereinander böse Hundequäler.

Die fordern nämlich auch gegenseitig "Gehorsam" ein und nehmen dabei nicht immer auf die Befindlichkeiten des anderen Rücksicht....:eek::p

muss ich jetzt den Tierschutz anrufen? Und welcher der beiden Hunde ist dann der Böse? Denn das geht ja durchaus v.v.

*grübel-grübel*...

psssst, sonst wird noch Mehrhundehaltung verteufelt und verboten :eek:
 
Für mich ist das eigentlich ganz einfach.

Ich bin dafür verantwortlich, meinen Hund durch für ihn unangenehme Situationen zu führen. Habe ich dementsprechend vorgesorgt und ihm ein Platz in der Gatschlackn antrainiert, damit er es auch gern macht, wird er auch kaum in einer für ihn unangenehmen Situation mit der Gatschlacken ein Problem haben, sondern eher eins mit mir, weil ich es eben in diesem Moment als die einzige Lösung ansehe. Genau da ist es mir auch völlig blunzn, ob das Herrn Hund gefällt, dass ich nicht möchte, dass er sich auf den Rüden, der uns zu nahe auf die Pelle rückt, mit gebleckten Zähnen stürzt.
Wenn ich genug Platz habe, um auszuweichen, weiche ich aus, es macht mir nämlich nicht unbedingt Spaß, meinen Hund jedes Mal aufs Neue abzuduschen, bevor er in die Wohnräume darf, weil ich so geil auf Gatschlackn bin.

Es gibt einfach Situationen, wo ich FÜR Herrn Hund UND FÜR mich sofort reagieren muss und keine Zeit habe, dem Hund ein Deckerl unters Popscherl zu legen. Und genau dafür trainiere ich Gatschlacken und auch bei jedem Dreckwetter.

Und wer jetzt das Bild im Kopf hat, dass Akemi jeden Hund vom Welpen an in den Gatsch drückt, damit er es lernt, der soll das Bild ruhig haben. Dem können sowieso nur mehr speziell dafür ausgebildete Menschen helfen;-)
 
Der Esel, der Vater und der Sohn oder machen Sie es nicht allen Recht ;)



Ein Vater zog mit seinem Sohn und einem Esel in der Mittagshitze durch die staubigen Gassen von Keshan.
Der Sohn führte und der Vater saß auf dem Esel.
„Der arme kleine Junge“, sagte ein vorbeigehender Mann. „Seine kurzen Beinchen versuchen mit dem Tempo des Esels Schritt zu halten. Wie kann man so faul auf dem Esel sitzen, wenn man sieht, dass das kleine Kind sich müde läuft.”
Der Vater nahm sich dies zu Herzen, stieg hinter der nächsten Ecke ab und ließ den Jungen aufsitzen.
Es dauerte nicht lange, da erhob schon wieder ein Vorübergehender seine Stimme: „So eine Unverschämtheit. Sitzt doch der kleine Bengel wie ein König auf dem Esel, während sein armer, alter Vater nebenherläuft.”
Dies tat dem Jungen leid und er bat seinen Vater, sich mit ihm auf den Esel zu setzen.
„Ja, gibt es sowas?” sagte eine alte Frau. „So eine Tierquälerei! Dem armen Esel hängt der Rücken durch und der junge und der alte Nichtsnutz ruhen sich auf ihm aus. Der arme Esel!”
Vater und Sohn sahen sich an und stiegen beide vom Esel herunter und gingen neben dem Esel her.
Dann begegnete ihnen ein Mann, der sich über sie lustig machte: „Wie kann man bloß so dumm sein. Wofür hat man einen Esel, wenn er einen nicht tragen kann?“
Der Vater gab dem Esel zu trinken und legte dann die Hand auf die Schulter seines Sohnes.
„Egal, was wir machen”, sagte er, „es gibt immer jemanden, der damit nicht einverstanden ist. Ab jetzt tun wir das, was wir selber für richtig halten!“ Der Sohn nickte zustimmend.

(Aus dem Buch „Peseschkian. Der Kaufmann und der Papagei“)
 
Ich glaub hier reden fast alle ein bissl aneinander vorbei. Niemand hier, auch nicht die Brigitte hat einen Hund, der einfach alles darf, weil Gehorsam pfui ist. Die, die hier offenbar missverstanden werden, meinen eher das Gesamtpaket, wie man eben mit Situationen von Grund auf umgeht. Wenn ich z.B. erwähne, dass meine Hunde über keinen "üblichen" Gehorsam verfügen, dann bin ich da nicht stolz drauf, oder gräme mich drüber, es ist einfach so und ich mein das durchaus meist selbstironisch. Ich bin einfach nicht der Typ Mensch dafür. Der Lou z.B. um das Beispiel mit dem engen Weg und dem Fussgehen aufzugreifen, würd sehr gern andere Rüden anstänkern. Aus diesem Grund geht der bei Hundesichtung vorerst an der Leine. Das impliziert natürlich, dass ich erstens drauf achte, wo er ist und zweitens, er auch kommt, wenn ich ihn rufe. Da das funktioniert, gehorcht er ja doch ein bissl ;) und mir ist keineswegs wurscht, ob er einen fremden Hund belästigt oder nicht, also nix mit "laissez faire". Als ich vor Kurzem auf einem sehr engen Weg einem Mann mit stattlichem Labradorrüden getroffen habe und keine Möglichkeit da war, auszuweichen, hab ich den Lou einfach hochgehoben und vorbeigetragen. Auf einem so engen Weg hätte er 100%ig geprotzt. Meine anderen drei sind einfach teils schnell vorbeimarschiert, teils freundlich auf den Labi zugegangen. Ich konnte mich auch kurz mit dem Mann unterhalten, weil "von oben runter protzen" erlaub ich natürlich auch nicht. So war das ganze für alle stressfrei. Hätte der Lou nicht 12, sondern 30kg hätte ich mich wohl auch für die Fuss-Methode entschieden, aber er hat nunmal 12kg und ich mag die Vorbeitrag-Methode einfach lieber. Der Leo z.B. kann mit dem Lou ganz leicht "bei Fussgehend" an anderen Rüden vorbei, aber dem ist das auch wichtig und er würd ihn nur tragen, wenn er verletzt wäre. Erfolg haben beide Methoden und beide setzen voraus, dass der Hund kommt, wenn man ihn ruft. Ich hoff, es kommt rüber, was ich damit sagen will?
 
Ich glaub hier reden fast alle ein bissl aneinander vorbei. Niemand hier, auch nicht die Brigitte hat einen Hund, der einfach alles darf, weil Gehorsam pfui ist. Die, die hier offenbar missverstanden werden, meinen eher das Gesamtpaket, wie man eben mit Situationen von Grund auf umgeht. Wenn ich z.B. erwähne, dass meine Hunde über keinen "üblichen" Gehorsam verfügen, dann bin ich da nicht stolz drauf, oder gräme mich drüber, es ist einfach so und ich mein das durchaus meist selbstironisch. Ich bin einfach nicht der Typ Mensch dafür. Der Lou z.B. um das Beispiel mit dem engen Weg und dem Fussgehen aufzugreifen, würd sehr gern andere Rüden anstänkern. Aus diesem Grund geht der bei Hundesichtung vorerst an der Leine. Das impliziert natürlich, dass ich erstens drauf achte, wo er ist und zweitens, er auch kommt, wenn ich ihn rufe. Da das funktioniert, gehorcht er ja doch ein bissl ;) und mir ist keineswegs wurscht, ob er einen fremden Hund belästigt oder nicht, also nix mit "laissez faire". Als ich vor Kurzem auf einem sehr engen Weg einem Mann mit stattlichem Labradorrüden getroffen habe und keine Möglichkeit da war, auszuweichen, hab ich den Lou einfach hochgehoben und vorbeigetragen. Auf einem so engen Weg hätte er 100%ig geprotzt. Meine anderen drei sind einfach teils schnell vorbeimarschiert, teils freundlich auf den Labi zugegangen. Ich konnte mich auch kurz mit dem Mann unterhalten, weil "von oben runter protzen" erlaub ich natürlich auch nicht. So war das ganze für alle stressfrei. Hätte der Lou nicht 12, sondern 30kg hätte ich mich wohl auch für die Fuss-Methode entschieden, aber er hat nunmal 12kg und ich mag die Vorbeitrag-Methode einfach lieber. Der Leo z.B. kann mit dem Lou ganz leicht "bei Fussgehend" an anderen Rüden vorbei, aber dem ist das auch wichtig und er würd ihn nur tragen, wenn er verletzt wäre. Erfolg haben beide Methoden und beide setzen voraus, dass der Hund kommt, wenn man ihn ruft. Ich hoff, es kommt rüber, was ich damit sagen will?

Und genau das nenne ich Gehorsam;)
 
Und genau das nenne ich Gehorsam;)

Ich sag ja, da wird aneinander vorbeigeredet. Selbstverständlich "folgen" meine Hunde, ich bin ja kein rücksichtsloser Mensch, der meint, sich ungebührliche Freiheiten und Frechheiten anderen gegenüber herausnehmen zu können, aber ich selbst, übe z.B. nie "Fuss" oder solche Dinge mit ihnen, weils mir an Leidenschaft dafür fehlt. Meine Leidenschaft liegt im Bereich, die Gruppendynamik zu verstehen und eine Hundegruppe vorteilhaft durchs Gelände zu führen. Da ist auch viel Engagement nötig, aber eben anders gelagert. Einfach dahinlatschen und die Hunde Hunde sein lassen gibt's bei mir nichtmal ansatzweise, aber dafür müsste man mich halt kennen, oder zumindest genau lesen, was ich schreibe :)
 
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